DE3009870A1 - Elektronisches blutdruckmessgeraet - Google Patents

Elektronisches blutdruckmessgeraet

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DE3009870A1
DE3009870A1 DE19803009870 DE3009870A DE3009870A1 DE 3009870 A1 DE3009870 A1 DE 3009870A1 DE 19803009870 DE19803009870 DE 19803009870 DE 3009870 A DE3009870 A DE 3009870A DE 3009870 A1 DE3009870 A1 DE 3009870A1
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DE
Germany
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korotkoff
blood pressure
noise
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signal
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DE19803009870
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DE3009870C2 (de
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Syozi Kimura
Yoshinori Miyawaki
Hiroshi Ogawa
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Omron Corp
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Omron Tateisi Electronics Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B7/00Instruments for auscultation
    • A61B7/02Stethoscopes
    • A61B7/04Electric stethoscopes
    • A61B7/045Detection of Korotkoff sounds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/02Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
    • A61B5/021Measuring pressure in heart or blood vessels

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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Blutdruckmeßgerät und richtet sich insbesondere auf ein Blutdruckmeßgerät, mit dem der systolische und diastolische Blutdruck ohne Beeinträchtigung durch Störgeräusche gemessen und die gemessenen Werte exakt angezeigt angezeigt werden können.
  • Bei einem herkömmlichen elektronischen Blutdruckmeßgerät mit einer aufblasbaren Manschette und einem der Manschette zugeordneten Mikrophon wird die Manschette um den Oberarm des Patienten gewickelt, und das Mikrophon weist Korotkoffgeräusche nach, womit Korotkoffgeräuschsignale erzeugt werden. Der Manschettendruck wird auf einen Wert gebracht, von demman annehmen kann, daß er über dem systolischen Blutdruck liegt, und dann allmählich abgesenkt. Der Druck, bei dem im Verlauf der Druckabnahme die Korotkoffgeräusche das erste Mal auftreten, wird als systolischer Blutdruck genommen. Während der weiteren Abnahme des Manschettendrucks bleiben die Korotkoffgeräusche zunächst weiterhin erhalten. Der Druck, bei dem die Korotkoffgeräusche verschwinden, wird als diastolischer Blutdruck genommen. Die Korotkoffgeräusche sind sehr schwach und werden durch Fremdgeräusche sehr leicht beeinflußt, was eine Ursache von Fehlern bei der Blutdruckbestimmung war. Ferner sind die Korotkoffgeräusche kompliziert, und es ist allgemein anerkannt, daß es praktisch unmöglich ist, die Korotkoffgeräusche von Fremdgeräuschen zu trennen.
  • Fremdgeräusche, die die Blutdruckbestimmung beeinflussen, entstehen nicht nur durch Bewegungen des Patienten, sondern werden auch durch Umgebungsgeräusche, wie Radiolärm usw., gebildet. Das herkömmliche Blutdruckmeßgerät wird nicht nur durch den Arzt oder seine Helferin benutzt, sondern auch zuhause durch die einzelnen Personen, wo die Messung sehr stark durch Raumgeräusche, herrührend von Fernsehempfängern, Radios oder den Mitbewohnern, beeinflußt wird.
  • Zur Gewinnung genauer Meßergebnisse ist es daher notwendig, eine geeignete Umgebung für die Blutdruckmessung zu finden.
  • Es ist daher ein Ziel der Erfindung, ein elektronisches Blutdruckmeßgerät zu schaffen, mit welchem die systolischen und diastolischen Druckwerte genau, ohne Beeinflussung durch von der Umgebung herrührende Fremdgeräusche gemessen werden können.
  • Ferner ist es Ziel der Erfindung, ein elektronisches Blutdruckmeßgerät zu schaffen, welches Fremdgeräusche nachweist und den Beobachter mit einer Anzeige versieht, daß solche Fremdgeräusche vorliegen.
  • Darüber hinaus ist es Ziel der Erfindung, ein elektronisches Blutdruckmeßgerät zu schaffen, das einen Mikroprozessor verwendet und mit der Messung der Blutdruckwerte erst beginnt, wenn in ihm ein Korotkoffgeräuschsignal über eine bestimmte Zeitdauer hinweg nicht erzeugt wird.
  • Hierzu schlägt die Erfindung ein elektronisches Blutdruckmeßgerät gemäß Anspruch 1 vor. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung beschrieben. Auf dieser ist Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform des elektronischen Blutdruckmeßgeräts gemäß der Erfindung und Fig. 2 ein Flußdiagramm, das'die Arbeitsweise eines elektronischen Blutdruckmeßgeräts gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • Ein Druckdetektor 11 steht mit einer (nicht gezeigten) aufblasbaren Manschette in Wirkverbindung und erzeugt ansprechend auf den in der aufblasbaren Manschette wirksamen Druck ein analoges Ausgangssignal. Als Druckdetektor 11 wird vorzugsweise ein Halbleitersensor verwendet. Die Manschette wird um den Oberarm des Patienten gewickelt und steht über einen Gummischlauch mit einem einfachen Gummiball oder einer motorbetriebenen Pumpe in Verbindung, so daß der eine Arterie enthaltende Oberarm abgebunden werden kann. Der Druckdetektor 11 ist über eine Verstärkerschaltung 12 mit einem Analog-Digitalwandler 13 verbunden, in dem das analoge Ausgangssignal des Detektors 11 in ein digitales Signal umgewandelt wird. Das durch die Wandlung gewonnene Digitalsignal wird auf ein erstes Register 17 und ein zweites Register 18 gegeben, die das Digitalsignal zwischenspeichern. Das gespeicherte Signal wird auf eine Anzeigevorrichtung 19 gegeben, welche die systolischen und diastolischen Blutdruckwerte numerisch wiedergibt. Die beiden Register 17 und 18 dienen zur Speicherung der systolischen bzw. diastolischen Blutdrucksignale.
  • In die aufblasbare Manschette ist ein Mikrophon 14 eingewickelt, das Korotkoffgeräusche enthaltende Pulsgeräusche nachweist und Ausgangssignale erzeugt. Die Ausgangssignale des Mikrophons 14 werden auf eine Korotkoffgeräusch-Nachweisschaltung 15 gegeben, die aus den Ausgangssignalen Korotkoffgeräuschsignale herauszieht. Die Schaltung 15 umfaßt eine Verstärkerschaltung, ein Bandpaßfilter und eine Impulsformungsschaltung. Jedesmal wenn der abgebundene Arm ein Korotkoffgeräusch erzeugt, erzeugt die Schaltung 15 ein Korotkoffgeräuschsignal in einer Impulswellenform und versorgt eine Prüfschaltung 16, die nachprüft, ob ein systolischer oder diastolischer Blutdruckwert vorliegt, mit dem Korotkoffgeräuschsignal. Die Prüfschaltung 16 erzeugt ein Signal S eines systolischen Blutdruckwerts, das auf das erste Register 17 gegeben wird, wenn die Schaltung 15 während der Abnahme des Manschettendrucks, der vorher auf einen über dem systolischen Blutdruck liegenden Wert gebracht worden war, ein erstes Korotkoffgeräuschsignal erzeugt. Nach Erzeugung des systolischen Signals S, erzeugt die Prüfschaltung 16 ein Taktsignal D, das jedesmal, wenn die Schaltung 15 ein nachfolgendes Korotkoffgeräuschsignal erzeugt, auf das zweite Register 18 gegeben wird. Wenn das systolische Drucksignal S auf das erste Register 17 als Taktsignal gegeben wird, speichert dieses das gerade vorliegende Ausgangssignal der Schaltung 13. Das so im Register 17 gespeicherte Ausgangssignal wird auf die Anzeige 19 gegeben und dort numerisch als systolischer Blutdruck wiedergegeben. Jedesmal wenn das Taktsignal D auf das zweite Register 18 gegeben wird, speichert das Register 18 das zu diesem Zeitpunkt durch die Schaltung 13 erzeugte Signal und gibt das gespeicherte Signal auf die Anzeige 19. Das im Register 18 gespeicherte Signal wird durch die einzelnen von der Schaltung 16 erzeugten Taktsignale D aktualisiert, wodurch ein aktualisierter Blutdruck auf der Anzeige 19 wiedergegeben wird. Wenn die Korotkoffgeräusche mit weiter abnehmendem Manschettendruck aufhören, hört auch die Erzeugung der Taktsignale D durch die Schaltung 16 auf, und das im Register 18 gespeicherte Signal wird nicht mehr aktualisiert bzw. fortgeschrieben.
  • Das im Register 18 zuletzt gespeicherte Signal gibt den Manschettendruck zu genau dem Zeitpunkt wieder, zu dem die Korotkoffgeräusche verschwinden und wird auf die Anzeige 19 gegeben, wo es als diastolischerBlutdr#wi##ebenwird.
  • Eine Fremdgeräusch-Nachweisschaltung 20, die einen Kontrollschalter 21 und eine UND-Schaltung 22 enthält, weist nach, ob die Schaltung 15 Korotkoffgeräuschsignale erzeugt. Die UND-Schaltung 22 ist eingangsseitig mit dem Schalter 21 sowie der Schaltung 15 und ausgangsseitig mit einem monostabiles Multivibrator 23 verbunden Das Ausgangssignal des Multivibrators 23 wird auf eine Fremdgeräusch-Anzeigelampe 24 gegeben, die aufleuchten soll.
  • Normalerweise ist der Schalter 21 offen und der mit dem Schalter 21 verbundene Eingang der Schaltung 22 über einen Widerstand 25 geerdet.
  • Der Kontrollschalter 21 wird mit einer bestimmten Referenzspannung V versorgt. Wenn der Schalter 21 geschlossen ist, gelangt die Spannung V auf die UND-Schaltung 22, so daß die durch die Schaltung 15 erzeugten Korotkoffgeräuschsignale über die Schaltung 22 auf den Vibrator 23 als Triggerimpulssignale gegeben werden. Auf jedes der Triggerimpulssignale hin geht der Multivibrator 23 aus einem stabilen Zustand in einen halbstabilen Zustand über und erzeugt ein Ausgangssignal, das die Lampe 24 für eine Zeitdauer zum Aufleuchten bringt, die durch die Schaltungskonstanten des Multivibrators 23 bestimmt wird, d.h., sie leuchtet so lange auf, bis der Multivibrator aus dem halbstabilen Zustand in den stabilen zurückkehrt. Wenn also der Schalter 21 geschlossen ist, flackert die Lampe 24 mit den Korotkoffgeräuschsignalen der Schaltung 15.
  • Durch Schließen des Schalters 21 kann zu jedem Zeitpunkt eine Abfrage vorgenommen werden, ob die Korotkoffgeräusch-Nachweisschaltung 15 Korotkoffgeräuschsignale erzeugt oder nicht. Ein Schließen des Schalters 21, wenn eigentlich keine Korotkoffgeräusche nachgewiesen werden dürfen, d.h. vor Anlegen der Manschette am Arm oder vor dem Aufblasen der Manschette nach dem Anlegen, ermöglicht festzustellen, ob die Nachweisschaltung 15 fehlerhafterweise Fremdgeräusche nachweist und fehlerhafterweise Korotkoffgeräuschsignale erzeugt. Wenn die Lampe 24 aufleuchtet, wenn die Erzeugung von Korotkoffgeräuschsignalen unmöglich ist, kann der Beobachter aus dem Flackern der Lampe 24 entnehmen, daß die Schaltung 15 ansprechend auf Fremdgeräusche fälschlicherweise Korotkoffgeräuschsignale erzeugt. Nach Korrektur der Umgebungsbedingungen des Blutdruckmeßgeräts beispielsweise durch Beseitigung der Geräuschquelle, von der man annimmt, daß sie die Schaltung 15 beeinflußt, d.h., nach Abschalten von Fernsehgerät oder Radio, Abbrechen der Unterhaltung oder Entfernung sonstiger Geräuschquellen, kann der Beobachter nochmals kontrollieren und sich durch erneutes Schließens des Schalters 21 und die Feststellung, daß die Lampe 24 nicht aufleuchtet, davon überzeugen, daß die Schaltung 15 nicht mehr fehlerhaft Geräusche aufnimmt. Wenn daher das Gerät den Blutdruck unter korrigierten Umgebungsbedingungen mißt, läßt sich eine genaue Messung ohne Beeinflussung durch Störgeräusche erwarten.
  • Wenn der Schalter 21 zu irgendeinem anderen Zeitpunkt als während der Blutdruckmessung geschlossen wird, kann der Beobachter kontrollieren, ob das Meßgerät fälschlicherweise auf die Umgebung zurückgehende Geräusche nachweist. Der Schalter 21 kann jedoch mit dem Netzschalter des Geräts gekoppelt sein. Bei einer solchen Anordnung wird der Schalter 21 zusammen mit dem Netzschalter geschlossen und nach Ablauf einer bestimmten Zeit automatisch wieder geöffnet. Ein solcher Aufbau läßt sich mit einer Relaisschaltung und einer Zeitschaltung leicht verwirklichen.
  • Fig. 2 zeigt teilweise ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung der Arbeitsweise des Fremdgeräuschnachweisschaltungsteils eines einen Mikroprozessor verwendenden elektronischen Blutdruckmeßgeräts, das eine weitere Ausführungsform der Erfindung darstellt. Dieses Meßgerät ist so eingerichtet, daß es zur Bestimmung des systolischen und diastolischen Blutdruckes erst schreitet, nachdem bestätigt ist, daß eine fehlerhafte Messung durch Störgeräusche nicht möglich ist. Das Meßgerät enthält die gleichen ~Komponenten, die in Fig. 1 gezeigt sind, und darüber hinaus eine Zeitschaltung und einen Speicher.
  • Zeitschaltung und Speicher können voneinander unabhängige Steuerkomponenten sein oder aber ein bestimmter Bereich des Mikroprozessors. Im Speicher ist ein Steuerprogramm, wie es in Fig. 2 wiedergegeben ist, gespeichert.
  • In einem Schritt 30 wird ein Netzschalter des Meßgeräts geschlossen und die Folge geht nach Schritt 31 weiter. Im Schritt 31 stellt die Zeitschaltung eine bestimmte Zeitdauer ein. In einem Schritt 32 wird die Zeitschaltung gestartet und die Folge geht nach Schritt 33 weiter, wo ermittelt wird, ob eine Korotkoffgeräusch-Nachweis schaltung ein Korotkoffgeräuschsignal erzeugt.
  • Falls ein Korotkoffgeräuschsignal vorliegt, wird eine JA-Antwort auf einen Schritt 34 gegeben, in welchem das Vorhandensein von Störgeräuschen durch eine Anzeigevorrichtung angezeigt wird. Die Anzeigevorrichtung kann eine Flackerlampe oder eine Anzeigevorrichtung für die Anzeige von Blutdrucken sein. Vom Schritt 34 kehrt dann die Folge nach Schritt 31 zurück und die Zeitschaltung wird erneut eingestellt. Eine NEIN-Antwort aus Schritt 33 wird auf einen Schritt 35 gegeben, in welchem die ggf. vorhandene Anzeige des Vorhandenseins von Störgeräuschen gelöscht wird. In einem Schritt 36 wird ermittelt, ob die mit der Zeitschaltung eingestellte Zeitdauer abgelaufen ist. Eine NEIN-Antwort aus Schritt 36 wird auf Schritt 33 gegeben und die Folge von Schritt 33 bis 36 in einem bestimmten Zyklus wiederholt. Eine JA-Antwort aus Schritt 36 wird auf einen Schritt 37 gegeben, in dem das Meßgerät mit der Messung des systolischen und diastolichen Blutdrucks beginnt.
  • Wenn also innerhalb der mit der Zeitschaltung eingestellten Zeit kein Korotkoffgeräuschsignal erzeugt worden ist, geht die Folge nach Schritt 37 weiter. Dieses Weitergehen nach Schritt 37 findet, auch wenn ein Korotkoffgeräuschsignal erzeugt worden ist und eine Störgeräuschanzeige erfolgt ist, nur statt, wenn der Benützer das Störgeräusch durch Änderung der Stelle der Bestimmung beseitigt hat und danach über den erwähnten bestimmten Zeitraum keine Korotkoffsignalerzeugung erfolgt ist.
  • Bei obigen Ausführungsformen gibt eine Lampe oder eine Anzeigevorrichtung an, daß die Korotkoffgeräuschsignal-Nachweisschaltung fehlerhafterweise Störgeräusche als Korotkoffgeräuschsignal nachweist. Es kann jedoch zu diesem Zweck auch''irgendeine andere geeignete Vorrichtung, beispielsweise ein Summer, verwendet werden. Die Prüfschaltung, die ermittelt, ob ein systolischer oder diastolischer Blutdruck vorliegt, kann auch irgendeine andere geeignete Schaltung, beispielsweise eine Vorrichtung sein, die sicherstellt, daß nur wenn mehr als ein Korotkoffgeräuschsignal innerhalb von zwei Sekunden erscheint, der dem ersten der Korotkoffgeräuschsianale entsprechende Drudcals der gemessene systolische Druck genommen wird, und daß nur, wenn eine Reihe von Korotkoffgeräuschsignalen innerhalb von zwei Sekunden nicht mehr von einem weiteren Korotkoffgeräuschsignal gefolgt wird, der dem letzten der Korotkoffgeräuschsignale entsprechende Druck als diastolischer Blutdruck genommen wird.

Claims (5)

  1. Elektronisches Blutdruckmeßgerät PATENTANSPRUCHE Elektronisches Blutdruckmeßgerät mit einer mit einer Manschette verbundenen Drucknachweiseinrichtung zur Feststellung des Druckes in der Manschette, einer der Manschette zugeordneten Korotkoffgeräuschnachweiseinrichtung zum Nachweis eines in einem Pulsgeräusch enthaltenen Korotkoffgeräuschs und zur Erzeugung eines Korotkoffgeräuschsignals, und einer ansprechend auf das durch die Korotkoffgeräuschnachweiseinrichtung erzeugte Korotkoffgeräuschsignal in Tätigkeit tretende Prüfeinrichtung zur Unterscheidung zwischen systolischem und diastolischem Blut- druck, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Fremdgeräuschnachweiseinrichtung (20) zum Nachweis der Erzeugung eines Korotkoffgeräuschsignals durch die Korotkoffgeräuschnachweiseinrichtung (15) und zur Erzeugung eines Ausgangssignals, und eine ansprechend auf das Ausgangssignal der Fremdgeräuschnachweiseinrichtung in Tätigkeit tretende Anzeigeeinrichtung (24) zur Anzeige der Erzeugung des Korotkoffgeräuschsignals.
  2. 2. Elektronisches Blutdruckmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Fremdgeräuschnachweiseinrichtung (20) einen Kontrollschalter (21) und eine UND-Schaltung (22), welche ein Ausgangssignal des Kontrollschalters und das durch die Korotkoffgeräuschnachweiseinrichtung erzeugte Korotkoffgeräuschsignal erhält, umfaßt.
  3. 3. Elektronisches Blutdruckmeßgerät nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß es ferner einen Netzschalter aufweist und daß der Kontrollschalter (21) für ein gemeinsames Sdiließen mit dem Netzschalter und für ein Geschlossenbleiben über eine bestimmte Zeitdauer eingerichtet ist.
  4. 4. Elektronisches Blutdruckmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß es ferner einen Mikroprozessor aufweist, und daß die Funktion der Fremdgeräuschnachweiseinrichtuna durch den Mikroprozessor erfüllt wird, der das Korotkoffgeräuschsignal der Korotkoffgeräuschnachweiseinrichtung (15) nachweist, und, falls Korotkoffgeräusche über einen bestimmten Zeitraum hinweg nicht erzeugt werden, das Gerät für den Beginn der Blutdruckbestimmung freischaltet.
  5. 5. Elektronisches Blutdruckmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das durch die Fremdsignalnachweiseinrichtung (20) nachgewiesene Korotkoffgeräuschsignal erzeugt wird, wenn die Korotkoffgeräuschnachweiseinrichtung (15) durch Fremdgeräusche beeinflußt wird.
DE19803009870 1979-03-15 1980-03-14 Elektronisches Blutdruckmeßgerät Expired DE3009870C2 (de)

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