DE3009270A1 - Rohrpostanlage - Google Patents

Rohrpostanlage

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DE3009270A1
DE3009270A1 DE19803009270 DE3009270A DE3009270A1 DE 3009270 A1 DE3009270 A1 DE 3009270A1 DE 19803009270 DE19803009270 DE 19803009270 DE 3009270 A DE3009270 A DE 3009270A DE 3009270 A1 DE3009270 A1 DE 3009270A1
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pneumatic tube
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DE19803009270
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AEROTRANS ROHRPOSTANLAGEN GmbH
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AEROTRANS ROHRPOSTANLAGEN GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/08Controlling or conditioning the operating medium

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rohrpostanlege für
  • Druck- und bzw. oder Saugluftbetrieb mit einen' die Förderluftmenge steuernden Förderluftmengnrgler.
  • In Rohrpostanlagen, die keinen Pörderluftmengenregler aufweisen, hängt die Transportgeschwindigkeit einer Rohrpostbüchse bei gleichbleibender Förderluftmenge je Zeiteinheit von verschiedenen Faktoren ab, wobei vor allem das Gewicht der zu fördernden Rohrpostbüchse von ausschlaggebender Bedeutung ist. Es ist ersichtlich, daß beladene Rohrpostbüchsen mit einer kleineren beschwindigkeit gefördert werden als unbeladene Rohrpostbüchsen.
  • Außerdem ändert sich die Transportgeschwindigkeit einer Rohrpostbüchse bei Laufrichtungsänderungen. Die Transportgeschwindigkeit ist auch für eine lotrecht nach oben beförderte Rohrpostbüchse kleiner als für eine lotrecht nach unten beförderte Rohrpostbüchse. Selbstverständlich ist auch die Reibung zwischen der Rohrpostbüchse und dem Fahrrohr von wesentlichem Einfluß auf die Transportgeschwindigkeit. Schließlich werden auch lange Rohrpostbüchsen mit einer anderen Geschwindigkeit transportiert als kurze Rohrpostbüchsen.
  • Um zumindest den Einfluß des Gewichtes der Rohrpostbüchse zu berücksichtigen und eine vom Gewicht möglichst unabhängige Transportgeschwindigkeit zu erzielen, ist es bekannt geworden, bei den Sendestationen Wiegeeinrichtungen anzuordnen und mittels eines Förderluftmengenreglers die Förderluftmenge in Abhängigkeit vom Gewicht der zu befördernden Rohrpostbüchse zu regulieren. Abgesehen davon, daß diese Maßnahme zeitraubend ist, ist sie auch besonders bei Rohrpostanlagen mit vielen Stationen äußerst aufwendig, weil die bezüglichen Wiege einrichtungen bei jeder Station angeordnet werden müssen. Darüber hinaus bleiben alle anderen, die Transportgeschwindigkeit beeinflußenden Größen unberücksichtigt.
  • Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Rohrpostanlage zu schaffen, bei der die Transportgeschwin digkeit der Rohrpostbüchsen unter Brücksichtigung möglichst aller die Transportgeschwindigkeit beeinflußenden Faktoren auf einem allenfalls wählbarer. Wert im Zuge des Transportes konstant gehten werden kann, wobei auch bei Anlagen mit vielen Stationen nur eine einzige Einrichtung erforderlich ist, die dies gewährleistet.
  • ErfinaungsgemakX sind zur Steuerung der Transportgeschwindigkeit einer Xohrpostbüchse vor und bzw0 oder nach der Förderstrecke ein die Strömungsgeschwindigkeit der Förderluftmenge erfassender Geschwindigkeitsfühler und bzw. oder ein den Druck der fördernden Luft erfasserder Druckfühler vorgesehen, die über eine Steuervorrichtung mit dem Förderluftmengenregler in Verbindung stehen, wobei der Förderluftmengenregler durch die Steuervorrichtung bei einem von einem Sollwert verschiedenen Istwert der Strömungsgeschwindigkeit und bzw. oder des Druckes der Förderluft im Sinne einer möglichst konstanten Transportgeschwindigkeit der Rohrpostbüchse gesteuert wird.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Strömungsgeschwindigkeit der Förderluft und bzw. oder der Druck Auskunft über die Fördergeschwindigkeit der Rohrpostbüchse geben. Die laufende Kontrolle dieser Werte ermöglicht es, die Fördermenge des Gebläses so zu variieren, daß die Rohrpostbüchse mit einer möglichst konstanten Geschwindigkeit transportiert wird.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen werden automatisch das Gewicht der Rohrpostbüchse, die Zuladung, der Zustand der Gleit- und gegebenenfalls vorhandenen Dichtungsringe, die Rohrlänge, der Reibungswiderstand im Rohr, ein horizontaler oder vertikaler Transport, der Zustand der Filter am Gebläse usw., also alle die Transportgeschwindigkeit beeinflußenden Faktoren, berücksichtigt. Eine linderung derselben führt während der gesamten Dauer des Transportes zu einer Änderung der Fördermenge der Gebläseeinheit. Die Transportgeschwindigkeit kann mit bisher völlig unbekannter Präzision konstant gehalten werden. Ebenso ist es möglich, zwei oder mehrere verschiedene Transportgeschwindigkeiten in einem System zu beherrschen. Die gewünschte Transportgeschwindigkeit kann wahlweise an der Sendestation gewählt oder in Abhängigkeit von den an der Sendung beteiligten Stationen fix vorgegeben sein. Ebenso ist eine Xnderung der Transportgeschwindigkeit im Laufe eines Verkehrs möglich. So können beispielsweise Rohrpostbüchsen durch Verbindungsleitungen zwischen zwei Gebäuden schnell, innerhalb der Gebäude und auch beim Eintreffen in einer Empfangsstation hingegen langsam transportiert werden.
  • Hiefiir weist nach einer Weiterbildung der Erwindung die Steuereinrichtung zur Festlegung des Sollwertes der Ströir.lrfrszeSchWindigkeit und bzw. oder des Druckes der pordrluft für eine gewünschte Transportgesehwindigkeit der Rohrpostbüchse einen Geschwindigkeitswähler auf, bzw. ist an einen solchen angeschlossen.
  • Zweckmäßigerweise weist die Steuervorrichtung zur Berechnung des Sollwertes der Strömungsgeschwindigkeit und bzw. oder des Druckes der Förderluft und damit der erforderlichen Förderluftmenge in Abhängigkeit von der gewünschten Transportgeschwindigkeit der Rohrpostbiichse einen elektronischen Rechner auf.
  • Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Rohrpostanlage liegt auch darin, daß sie selbst für den Transport empfindlicher Ladegüter geeignet ist, da mit Bedacht auf deren Beschaffenheit die jeweils günstigste Transportgeschwindigkeit gewählt werden kann, demzufolge auch eine optimale Transportfrequenz erreichbar ist.
  • Um die tatsächliche Transportgeschwindigkeit der Rohrpostbiichse zu erfassen bzw. zu kontrollieren, kann es vorteilhaft sein, zusätzlich ein oder mehrere Meßgeräte zur Messung der Transportgeschwindigkeit vorzusehen und diese Meßgeräte gleichfalls mit der Steuereinrichtung bzw.
  • dem Geschwindigkeitswähler zu verbinden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
  • Fig.1 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Rohrpostanlage, Fig.2 einen Förderiuftmengenregler mit Ventil und Fig.3 einen Pöraerluftmengenregler in Form eines Drehzahlreglers für ein Gebläse.
  • Bei dem in Fig.1 dargestellten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rohrpostanlage ist ein Gebläse 1 über einen Förderluftmengenregler 2 an ein Gebläserohr 3 angeschlossen, das über eine Meßstrecke 4 mit dem eigentlichen Fahrrohr 5 verbunden ist, in dem eine Rohrpostbüchse 6 transportiert werden soll, wobei die Sende- bzw. Empfangsstation, deren im Zuge des Fahrrohres 5 mehrere angeordnet sein können, der Einfachheit halber nicht dargestellt ist.
  • Selbstverständlich können im Zuge des Fahrrohres 5 auch Weichen eingebaut sein.
  • Durch das Fahrrohr 5 ist eine Förderstrecke dargestellt, die von der Meßstrecke 4 über ein gerades Rohrstück 7, eine Krümmung 8, ein lotrechtes Rohrstück 9 und eine Krümmung 10 in ein weiteres Rohrstück ii übergeht, an das, wie strichliert dargestellt, eine weitere Meßstrecke 12 angeschlossen sein kann.
  • In der vor der Förderstrecke angeordneten Meßstrecke 4 befinden sich ein Geschwindigkeitsfühler 13 und ein Druckfühler 14, die über Leitungen 15,16 an eine Steuervorrichtung 17 angeschlossen sind, deren Ausgang mit dem Förderluftmengenregler 2 in Verbindung steht. An die Steuervorrichtung 17 ist ferner ein Geschwindigkeitswähler 18 angeschlossen, der in der Steuervorrichtung 17 in Abhängigkeit von der gewünschten Transportgeschwindigkeit der Rohrpostbüchse 6 einen Sollwert für die StrömungsSeschwindigkeit und bzw. oder den Druck der Förderluft herbiführt, deren Istwerte vom Geschwindigkeitsfühler 13 und vom Druckfüiller 14 der Steuervorrichtun) 17 zugeführt werden.
  • Als Geschwindigkeitsfühler 13 kann beispielsweise ein in der Meßstrecke 4 angeordnetes Flügelrad, dessen Urndrebungszah der StromungXsgeschwindigkait proportional ist, vorgesehen sein. Es kann aber auch jeder andere bekannte Geschwindigkeitsfühler, beispielsweise eine in der Meßstrecke 4 angeordnete, verstellbare K]appe, deren Schwenkwinkel ein Maß der Strömungsgeschwindigkeit darstellt, od.dgl. vorgesehen sein. Auch als DruckFünler 14 kann jedes beliebige Meßgerät herangezogen werden.
  • Auch als Förderluftmengenregler 2 kann jede bekannte Vorrichtung verwendet werden. So zeigt Fig.2 beispielsweise einen Förderluftmengenregler, der aus einem im Gebläserohr 3 eingeordneten Ventil 19 besteht, dessen Öffnungsquerschnitt mittels der Steuervorrichtung 17 veränderbar ist. Eine andere Variante ist in Fig.3 dargestellt, bei der die Laufgeschwindigkeit des Antriebsmotors des Gebläses 1 mittels eines an die Steuervorrichtung 17 angeschlossenen Drehzahlreglers 20 veränderbar ist.
  • Um die Sollwerte der Strömungsgeschwindigkeit der Förderluft gegebenenfalls modifiziert durch das Ergebnis der Druckmessung für eine gewünschte Transportgeschwindigkeit bestimmen zu können, weist die Steuervorrichtung 17 zweckmäßigerweise einen nicht dargestellten elektronischen Rechner auf.
  • Der Geschwindigkeitswähler 18 kann beispielsweise in einer Zentrale der Rohrpostanlage angeordnet und erforderlichenfalls auch von den einzelnen nicht dargestellten stationen fernbedienbar sein.
  • Die Istwerte der Strömungsgeschwindigkeit und des Druckes der Förderluft können von dem Geschwindigkeitsfühler 13 und dem Druckfühler 14 der vor der Förderstrecke angeordneten Meßstrecke 4 an die Steuervorrichtung 17 geliefert werden. Die Meßstrecke kann aber auch in Form der Meßstrecke 12 nach der Förderstrecke angeordnet sein, wobei ein Geschwindigkeitsfühler 21 und ein Druckfühler 22 die beziichen Istwerte an die Steuervorrichtung 17 7iefern. Selbstverständlich können auch beide Meßstrecken 4, 1; vorgesehen sein.
  • Schließlich können zur Kontrolle der Transportgeschwindigkeit der Rohrpostbüchee im Zuge der Förderstrecke ein oder mehrere hiefür geeignete an sich bekannte Meßgeräte 27,24,25 angeordnet werden, die ebenfalls an die Steuervorrichtung 17 angeschlossen sind.
  • Ist die erfindungsgemäß vorgesehene Steuervorrichtung 17 nicht vorhanden bzw. nicht im Betrieb, so liefert das Gebläse 1 eine zeitlich konstante Menge von Förderluft durch das Gebläserohr 3 an die zu transportierende Rohrpostbüchse 6. Es ist ersichtlich, daß eine schwere Rohrpostbüchse 6 langsamer transportiert wird als eine leichte Rohrpostbüchse, wobei bei einer schwereren Rohrpostbüchse 6 die Strömungsgeschwindigkeit der Förderluft kleiner ist als bei einer leichteren Rohrpostbüchse 6. Soll demnach eine schwerere Rohrpostbüchse ebenso rasch transportiert werden wie eine leichtere Rohrpostbüchse, so muß die je Zeiteinheit gelieferte Förderluftmenge vergrößert werden.
  • Gelangt eine durch das gerade Rohrstück 7 geförderte Rohrpostbüchse 6 in die Krümmung 8, so verringert sich zufolge der Reibung bei gleichbleibender Förderluft menge die Transportgeschwindigkeit und auch die Strömungsgeschwindigkeit der Förderluft wird kleiner. Für eine gleichbleibende Transportgeschwindigkeit müßte also wider die Menge der geförderten Luft vergrößert werden.
  • Im lotrecht nach oben führenden Rohrstück 9 wirkt das Gewicht der Ronrpostbüchse 6 geschwindigkeitsreduzierend, die Förderluftmenge müßte für eine gleichbleibende Transportgeschwindigkeit größer sein als im waagrechten Rohrstück 7.
  • Gelangt die Rohrpostbüchse in das lotrecht nach unten führende Rohrstück 11, so führt das Gewicht der Rohrpostbüchse bei gleichbleibender Förderluftmenge zu einer größeren Transportgeschwindigkeit und damit auch zu einer größeren Strömungsgeschwindigkeit der Förderluft. Um nun die Transportgeschwindigkeit der Rohrpostbüchse wieder auf einen vorgegebenen Wert zu reduzieren, muß bei der nunmehr erhöhten Strömungsgeschwindigkeit die Menge der vom Gebläse 1 gelieferten Luft reduziert werden.
  • Insoweit ist somit die Größe der Strömungsgeschwindigkeit der förderluft ein Maß für die Transportgeschwindigkeit der Rohrpostbüchse 6. Erfindungsgemäß wird nun die Strömungsgeschwindigkeit der Förderluft mit dem Geschwindigkeitsfühler 13 erfaßt. Die in Abhängigkeit von der Strömungsgeschwindigkeit stehende Meßgröße wird der Steuervorrichtung 17 zugeführt, die bei einem von einem Sollwert abweichenden Wert der Strömungsgeschwindigkeit den Förderluftmengenregler 2 entsprechend steuert.
  • Es ist ersichtlich, daß bei gleichbleibender Förderluftmenge je Zeiteinheit eine im Zuge des Transportes rascher laufende Rohrpostbüchse stets eine größere Strömungsgeschwindigkeit und eine im Zuge des Transportes langsamer laufende Rohrpostbüchse eine kleinere Strömungsgeschwindigkeit der Luft im Fahrrohr sowohl vor als auch nach der Rohrpostbüchse zur Folge hat, so daß der Geschwindigkeitsfühler sowohl in der Meßstrecke 4 in Form des Geschwindigkeitsfühlers 13 als auch in der Meßstrecke 12 in Form des Geschwindigkeitsfühlers 21 oder auch in beiden Meßstrecken angeordnet sein kann und zwar unabhängig davon, ob Druck-oder Saugluftbetrieb vorliegt. Die Strömungsgeschwindigkeit der Luft im Fahrrohr ist somit ein Maß, in dessen Abhängigkeit für eine konstante Transportgeschwindigkeit der Rohrpostbüchsen die je Zeiteinheit zu liefernde Förderluftmenge gesteuert sein kann.
  • Liegt als Gebläse 1 ein Druckluftgebläse vor, so steigt oei konstanter Förderluftmenge im Falle schwerer bewegbarer Rohrpostbüchsen der Druck in der Meßstrecke 4.
  • In der ileßstrecke 12 herrscht hingegen im allgemeinen gleichbleibend atmosphärischer Druck. So könnte auch eine Steuerung der Transportgeschwindigkeit mittels eines Druckfühlers 14 Elerbeigeffihrt werden, mit dessen Hilfe bei Drucksteigerung eine VergröMerung (ler Förderluftmenge bewerkstelligt werden kann, um eine reduzierte Transportgeschwindigkeit wieder zu erhöhen.
  • Liegt Saugluftbetrieb vor, so wird der Druck der Förderluft bei gleichbleibender Förderluftmenge und langsamer werdender kohrpostbüchse in jenem Teil der Förderstrecke sinken, der sich zwischen der Rohrpostbüchse und dem Saugluftgebläse befindet. Um die Transportgeschwindigkeit auf einen Sollwert zu erhöhen, miißte in diesem Falle die Förderluftmenge vergrößert werden.
  • Die Transportgeschwindigkeit einer Rohrpostbüchse kann an sich somit über die Steuervorrichtung 17 und den För(1erluftmengenregler 2 sowohl mit Hilte eines Gesctwindigkeitsfühlers als auch mit Hilfe eines Druckfühlers beeinflußt werden.
  • Zweckmäßigerweise werden aber sowohl Geschwindigkeitsfbhler als auch Druckfühler vorgesehen. Die Rohrpostbüchse 6 weist nämlich während ihres Transportes einen veränderlichen Schiupf auf, der von der Kraft, die dem Transport entgegenwirkt, abhängig ist. Diese Kraft hängt nicht nur vom Gewicht und der Größe der Rohrpostbüchse, sondern auch von den auftretenden Reibungen und den jeweiligen Steigungswinkel des Fahrrohres u.dgl. ab. Bei sich waagrecht bewegender Rohrpostbüchse ist diese Kraft kleiner als bei sieh lotrecht nach oben bewegender Büchse und größer als bei sich lotrecht nach unten bewegender Büchse.
  • Da nun von der Größe des Schlupfes der Druck abhängig ist, kann die Messllng des Druckes zur Berücksichtigung des Schlupfes herangezogen werden. Je größer der Bruch he>-spielsweise in er Meßstrecke 4 bei einem Druckluftgebläse ist, desto mehr muß die Strömungsgeschwindigkeit der gefc:r derten Luft von der Transportgeschwindigkeit abweichen, um diese konstant zu halten. Im Rahmen des in Fig.1 dargestellten Ausfiihrungsbeispieles kann somit der in der Steuervorrichtung 17 bestimmte Sollwert der Strömungsgeschwindigkeit in Abhängigkeit von dem mit dem Druc.kffihlel 14 gemessenden Druck modifiziert werden, so daß sich über den Förderluftmengenregler 2 eine Förderluftmenge je Zeiteinheit ergibt, die unter Berüci:sichtigung des Schlupfes eine Transportgeschwindigkeit zeitigt, die mit dem Geschwindigkeitswähler 18 gewählt wurde.
  • Soll im Zuge des Transportes einer Transportbüchse deren Transportgeschwindigkeit abschnittsweise geändert werden, indem die Rohrpostbüchse beispielsweise im Rohrstück 7 rasch, in den Krümmungen 8,9,10 langsam und ir Rohrstück 11 wieder rasch transportiert werden soll, so können an den Stellen, an denen die Geschwindigkeitsänderungen vorgenommen werden sollen, am Fahrrohrsystem Kontaktanordnungen vorgesehen sein, die an den Geschwindigkeitswähler 18 den jeweils gewünschten Geschwindigkeiten entsprechende Steuersignale liefern. Derartige Kontaktanordnungen können auch vor Empfangsstationen zwecks Abbremsung ankommender Rohrpostbüchsen vorgesehen sein.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Rohrpostanlage Patentansprtiche: 1. Rohrpostanlage flir Druck- und bzw. oder Saugluftbetrieb mit einem die Förderluftmenge steuernden Förderluftmengenregler, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Transportgeschwindigkeit einer Rohrpostbüchse (6) vor und bzw. oder nach der Förderqtrecke ein die Strömungsgeschwindigkeit der Förderluftnienf/ erfassender Geschwindigkeitsfühler (13) und bzw. oder ein den Druck der fördernden Luft erfassender Druckfühler (14) vorgesehen sind, die über eine Steuervorrichtung (17) mit dem Förderluftmengenregler (2) in Verbindung stehen, wobei der Förderluftmengenregler (2) durch die Steuervorrichtung (17) bei einem von einem Sollwert verschiedenen Istwert der Strömungsgeschwindigkeit und bzw. oder des Druckes der Förderluft im Sinne einer möglichst konstanten Transportgeschwindigkelt der Rohrpostbüchse (6) gesteuert wird.
  2. 2. Rohrpostanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (17) zur Festlegung des Sollwertes der Strömungsgeschwindigkeit und bzw. oder des Druckes der Förderluft für eine gewünschte Transportgeschwindigkeit der Rohrpostbüchse (6) einen Geschwindigkeitswähler (18) aufweist bzw. an einen solchen angeschlossen ist.
  3. 3. Rohrpostanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (17) zur Berechnung des Sollwertes der Strömungsgeschwindigkeit und bzw. oder des Druckes der Förderluft und damit der erforderlichen Förderluftmenge in Abhängigkeit von der gewünschten Transportgeschwindigkeit der Rohrpostbüchse (6) einen elektronischen Rechner aufweist.
  4. 4. Rohrpostanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein oder mehrere Meßgeräte (2D,24,25) zur Messung der Transportgeschwindigkeit einer Rohrpostbüchse (6) vorgesehen sind und diese Meßgeräte gleichfalls mit der Steuervorrichtung (17) in Verbindung stehen.
  5. 5. Rohrpostanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Pörderluftmengenregler (2) ein von der Steuervorrichtung (17) steuerbares Ventil (19), eine die Drehzahl des Gebläses (1) regelnder Drehzahlregler (20) odOdgl. vorgesehen ist.
DE19803009270 1979-03-27 1980-03-11 Rohrpostanlage Withdrawn DE3009270A1 (de)

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DE19803009270 Withdrawn DE3009270A1 (de) 1979-03-27 1980-03-11 Rohrpostanlage

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DE (1) DE3009270A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10332655A1 (de) * 2003-07-18 2005-02-03 Köberlein GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Transport von Bauteilen in einer rohrartigen Förderstrecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10332655A1 (de) * 2003-07-18 2005-02-03 Köberlein GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Transport von Bauteilen in einer rohrartigen Förderstrecke

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ATA228479A (de) 1980-07-15
AT361384B (de) 1981-03-10

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