DE3008942A1 - Vorrichtung zum katalytischen cracken - Google Patents

Vorrichtung zum katalytischen cracken

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DE3008942A1
DE3008942A1 DE19803008942 DE3008942A DE3008942A1 DE 3008942 A1 DE3008942 A1 DE 3008942A1 DE 19803008942 DE19803008942 DE 19803008942 DE 3008942 A DE3008942 A DE 3008942A DE 3008942 A1 DE3008942 A1 DE 3008942A1
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cyclone separator
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John Dayton Woodlands Tex. Brown
Frederick Charles Rye N.Y. Jahnke
John Paul Stafford Maclean
Dale Houston Tex. Williams
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J8/00Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
    • B01J8/18Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles
    • B01J8/24Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles according to "fluidised-bed" technique
    • B01J8/26Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles according to "fluidised-bed" technique with two or more fluidised beds, e.g. reactor and regeneration installations
    • B01J8/28Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles according to "fluidised-bed" technique with two or more fluidised beds, e.g. reactor and regeneration installations the one above the other
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G11/00Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G11/14Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils with preheated moving solid catalysts
    • C10G11/18Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils with preheated moving solid catalysts according to the "fluidised-bed" technique

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Description

  • VORRICHTUNG ZUM KATALYTISCHEN CRACKEN
  • Vorrichtung zum katalytischen Kracken Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum katalytischen Kracken unter Anwendung eines Fließ- oder Wirbelbettes, insbesondere einen verbesserten Reaktor dafür, wobei Tauchrohre von Zyklonabscheidern, die den Katalysator von den Kohlenwasserstoffdämpfen trennen, in einen unter dem Reaktor angeordneten Abstreif- bzw. Stripper-Behälter verlaufen.-Beim katalytischen Kracken von Kohlenwasserstoffen unter Anwendung eines Wirbelbetts weist eine übliche Vorrichtung eine nach oben verlaufendes Transport-Steigleitung auf, die sich in einen v.ertikalen Reaktor öffnet. Im oberen Reaktorteil sind Zyklonabscheider mit Tauchrohren angeordnet, die in den unteren Reaktorteil verlaufen. Ein Absperrschieber od. dgl.
  • im Boden des Reakto.rs stellt die Verbindung zwischen dem Reaktor-Unterende und einem Abstreif-Behälter her, der unter dem Reaktor vertikal angeordnet ist. Abzugsleitungen ermöglichen ein Strömen von Abstreifdampf aus dem Oberende des Abstreif-Behälters in den oberen Reaktorteil.
  • Im Betrieb strömt ein Gemisch aus heißem Katalysator und Kohlenwasserstoffdämpfen unter Krackbedingungen durch die Transport-Steigleitung mit solcher Geschwindigkeit aufwärts, daß der Katalysator zusammen mit den Kohlenwasserstoffdämpfen in den Reaktor gefördert wird. Der Katalysator und die Kohlenwasserstoffdämpfe treten aus dem Oberende der Steigleitung in den Reaktor aus, wobei ein dichtphasiges Katalysatorbett und über diesem eine verdünnte Katalysatorphase, die in Kohlenwasserstoffdämpfen suspendiert ist, gebildet werden. Das dichtphasige Katalysatorbett wird normalerweise durch Injektion von primärem Abstreifgas, z. B. Wasserdampf, in den unteren Teil des Wirbelbetts in einem Wirbelbettzustand gehalten.
  • Aus der verdünnten Phase strömen Katalysator und Kohlenwasserstoffdämpfe in Zyklonabscheider, die normalerweise zwei- oder dreistufig sind, wobei Kohlenwasserstoffdämpfe vom Katalysator abgeschieden werden. Die Kohlenwasserstoffdämpfe strömen aus dem Auslaß der letzten Zyklonabscheiderstufe in eine im oberen Reaktorteil gebildete Druckkammer. Aus dieser strömen die von Katalysator befreiten Kohlenwasserstoffdämpfe durch eine Hochleitung zu einem Fraktionierturm.
  • Von den Kohlenwasserstoffdämpfen in den Zyklonabscheidern getrennter Katalysator strömt aus den Abscheidern durch Tauchrohre abwärts und tritt unter dem Pegel des dichtphasigen Katalysator-Wirbelbetts aus. Die unteren Tauchrohr-Auslässe sind zwar mit Tauchrohr-.Sickerventilen ausgestattet, daß der Katalysatorstrom aus den Tauchrohren regelbar ist, es ist aber erwünscht, den Pegel des dichtphasigen Katalysator-Wirbelbetts wenigstens ca. 1 m oberhalb der Tauchrohr-Auslässe zu halten, um eine hydraulische Dichtung zu erreichen.
  • Im dichtphasigen Katalysator-Wirbelbett strömt Katalysator abwärts durch den A.bsperrschieber im Reaktorboden in den oberen Teil eines Abstreif-Behälters. In diesem wird der Katalysator mit Abstreifdampf, normalerweise Wasserdampf, kontaktiert, der in den unteren Behälterteil eingepreßt wird, so daß im Katalysator eingeschlossene leichtflüchtige. Kohlenwasserstoffe verdampft werden. Die Abstreif-Dämpfe'und die verdampften Kohlenwasserstoffe strömen aus dem Oberende des Abstreif-Behälters durch Abstreifdampf-Abzugsleitungen in die im oberen Reaktorteil enthaltene verdünnte Phase. Die Abstreifdampf-Abzugsleitungen erstrecken sich relativ weit oberhalb der Oberfläche des dichtphasigen Katalysator-Wirbelbetts.
  • Von Kohlenwasserstoff befreiter Katalysator strömt durch eine Leitung für verbrauchten Katalysator aus dem Unterende des Abstreif-Behälters in einen Regenerator.
  • Bei derartigen Vorrichtungen zum katalytischen Kracken mit Wirbelbett muß der Reaktor eine beträchtliche Höhe haben, um die Zyklonabscheider, ihre Tauchrohre, die Druckkammer und das dichtphasige Katalysator-Wirbelbett aufnehmen zu können.
  • Ein wesentlicher Teil der Reaktor höhe wird für die Abscheider-Tauchrohre benötigt, die ausreichend lang sein müssen, damit sich der Katalysator in ihnen sammeln kann, um ein Unterströmen oder Durchblasen von Kohlenwasserstoffdämpfen aus den Zyklonabscheidern zurück zum unteren Reaktor teil zu verhindern. Die Erstreckuny der Tauchrohre in das dichtphasige Katalysatorbett resultiert in einer hydraulischen Dichtung, wodurch sichergestellt wird, daß ein bestimmter Katalysatorpegel im Tauchrohr aufrechterhalten wird.
  • In Kohlenwasserstoff-Krackverfahren unter Einsatz von Katalysatoren mit höherer Aktivität, z. B. von Ionenaustausch-Molekularsieben aus Aluminiumsilikat-, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Kohlenwasserstoffe mit heißem Katalysator unter Verdünntphasen-Bedingungen für relativ kurze Zeit in der Reaktor-Steigleitung zu kontaktieren und einen Kontakt von Kohlenwasserstoffdämpfen mit verbrauchtem Katalysator im dichtphasigen Katalysator-Wirbelbett zu vermeiden. Dabei werden die Ausbeuten und die Oktanzahlen von Naphtha-Produkten gesteigert. Bei solchen Verfahren wird im Reaktor nur ein ausreichendes dichtphasiges Katalysatorbett zum Schließen des Einlasses des Reaktor-Absperrschiebers benötigt, so daß keine Kohlenwasserstoffdämpfe aus dem Reaktor in den Abstreif-Behälter oder umkehrt keine Abstreif-Dämpfe durch den Absperrschieber in das Reaktorunterende gelangen können.
  • Dabei muß jedoch praktisch die gesamte Reaktorhöhe erhalten bleiben, um die erforderlichen Tauchrohrlängen und die notwendige Tiefe des dichtphasigen Katalysator-Wirbelbetts zum hydraulischen Dichten der Tauchrohre aufzunehmen.
  • Nach der Erfindung wird für eine katalytiscne KracKvorrichtung mit Wirbelbett ein verbesserter Aufbau von Reaktor und Abstreifzone angegeben, wodurch die erforderliche Reaktorhöhe beträchtlich verringerbar ist.
  • Ein Vorteil dieser verbesserten Ausbildung besteht in einer Verminderung der Reakto-rhöhe sowie der zugehörigen Bauteile und Leitungen, was eine starke Kostenverringerung für eine derartige Vorrichtung bedeutet. Außerdem kann die Tiefe des dichtphasigen Katalysatorbetts im Reaktor auf die zur ordnungsgemäßen Dichtung des Reaktor-Absperrschiebers benötigte Mindesthöhe vermindert werden, wodurch im Fall des Einsatzes moderner Krack-Katalysatoren ein Überkracken von Kohlenwasserstoffen im wesentlichen ausgeschlossen wird.
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Die Zeichnung ist eine schematische Darstellung einer Reaktions- und einer Abstrei.f-Zone in einer Vorrichtung zum katalytischen Kracken mit Wirbelbett.
  • Die Zeichnung dient nur der Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, und eine Reihe von Bauteilen wie Leitungen, Pumpen, Instrumente usw., die normalerweise vorhanden sind, wurden aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen, Eine Reaktor-Steigleitung 1 verläuft durch die Seitenwand eines Reaktors 2 aufwärts und endet in einem abwärts gerichteten Austrittskopf 3. Heißer,regenerierter Katalysator und verdampfter Kohlenwasserstoff-Einsatz strömen in der Steigleitung 1 unter Krackbedingungen aufwärts; die Strömungsgeschwindigkeit des Kohlenwasserstoffdampfs liegt bei ca.
  • 6,09-18,2 m/s und reicht aus, um den Katalysator zusammen mit dem strömenden Kohlenwasserstoffdampf zu transportieren.
  • Der Katalysator und der Kohlenwasserstoffdampf treten aus der Steigleitung 1 am Austrittskopf 3 in den Reaktor 2 aus, in dem der Katalysator und die Kohlenwasserstoffdämpfe sich trennen unter Bildung eines dichtphasigen Katalysatorbetts mit einer Oberfläche 4 im unteren Teil des Reaktors 2 und einer verdünnten Katalysatorphase, die in Kohlenwasserstoffdampf suspendiert ist, im oberen Teil des Reaktors 2. Im mittleren Bereich des Reaktors 2, der sich von ca. 2,1 -3, 1 m über dem Austrittskopf 3 bis zur Oberfläche 4 des dichtphasigen Katalysatorbetts erstreckt, bilden der Katalysator und die Kohlenwasserstoffdämpfe eine Übergangszone, in der beide einem Trennungsvorgang unterworfen werden. Die genaue Höhe der Übergangszone ändert sich mit der Oberflächendampf-Geschwindigkeit von im Reaktor 2 aufwärts strömenden Dämpfen, wobei erhöhte Oberflächendampf-Geschwindigkeiten, die normalerweise im Bereich von 0,3-1,8 m/s liegen, eine größere Höhe der Übergangszone zur Folge haben.
  • Im unteren Teil des Reaktors 2 ist eine Wasserdampf-Ringleitung 5 angeordnet, die mit Dampf. aus einem Wasserdampfverteiler 6 gespeist w-ird. Wasserdampf aus dem Verteiler 6 und der Ringleitung -5 strömt in den unteren Teil des Reaktors 2, wodurch das dichtphasige Katalysatorbett als Wirbelbett aufrechterhalten und ein Teil der eingeschlossenen verdampfbaren Kohlenwasserstoffe vom Katalysator abgestreift wird. Im Fall moderner Krack-Katalysatoren wird die Höhe des dichtphasig.en Katalysator-Wirbelbetts bevorzugt auf der Mindesthöhe gehalten, die für einen gleichmäßigen Fluß verbrauchten- Katalysators aus dem Boden des Reaktors .2 erforderlich ist.
  • Ein Katalysator-Sammelbehälter 7, der aus einem offenen Zylinder mit einer geschlitzten oberen Wand 15 und einer massiven unteren Wand 16 besteht, erstreckt sich durch den Boden des Reaktors 2 in einen vertikalen zylindrischen. Abstreif-Behälter 8. Die. massive untere Wand 16 des Katalysator-Sammelbehälters 7 hat eine Höhe von ca. 0,6-1,2 m, was zur Bildung eines statischen Katalysatordrucks ausreicht, um das Druckgefälle zwischen dem Abstreif-Behälter 8 und dem Reaktor 2 zu überwinden, wa.s noch erläutert wird. Der Abstreif-Behälter 8 ist vertikal unter dem Reaktor 2 angeordnet und steht in seinem unteren Teil mit einer Förderleitung 12 für verbrauchten Katalysator in Verbindung. Ein Absperrschieber 9 verbindet das Unterende des Kataly-sator-Sammelbehälters 7 mit dem oberen Teil des Abstreif-Behälters 8. Abstreifdampf-Abzugsleitungen 13 und 14 verbinden das Oberende des Abstreif-Behälters 8 mit der verdünnten Katalysatorphase im oberen Teil des Reaktors 2. Eine von einem Wasserdampf-Verteiler 11 gespeiste Wasserdampf-Ringleitung 10 ist im unteren Teil des Abstreif-Behälters 8 angeordnet. Verbrauchter, mit Koks kontaminierter Krack-Katalysator, der einige eingeschlossene verdampfbare Kohlenwasserstoffe enthält, strömt aus dem dichtphasigen Katalysator-Wirbelbett im Reaktor 2 nach unten durch den-Katalysator-Sammelbehälter 7 und den Absperrschieber 9 in den oberen Teil des Abstreif-Behälters 8. Der Absperrschieber 9 ist so eingestellt, daß der verbrauchte Katalysatorstrom aus dem Reaktor 2 im wesentlichen auf den gleichen Durchsatz geregelt wird, mit dem Katalysator in den Reaktor 2 durch die Steigleitung 1 eintritt, so daß der Pegel 4 des dichtphasigen Katalysatorbetts auf einer erwünschten Höhe gehalten wird. Im Abstreif-Behälter 8 kontaktiert Wasserdampf aus der Ringleitung 10 den verbrauchten Katalysator, so daß Kohlenwasserstoffe ausgedampft werden. Der von Kohlenwasserstoffen befreite, koksverschmutzte Katalysator tritt .aus dem Unterende des Abstreif-Behälters 8 durch die Förderleitung 12 aus und wird zu einem Regenerator (nicht gezeigt) gefördert. Abstreifdampf und Kohlenwasserstoffdampf strömen aus den Oberenden der Abstreifdampf-Abzugsleitungen 13 und 14 und in die verdünnte Katalysatorphase, die im oberen Teil des Reaktors 2 unterhalten wird. In der Zeichnung sind zwei Abstreifdampf-Abzugsleitungen 13 und 14 gezeigt; diese Anzahl stellt jedoch keine Einschränkung dar, denn tatsächlich sind-Jeweils so viele Abzugsleitungen wie Zyklonabscheider-Tauchrohre vorgesehen. Der freie Leitungsquerschnitt der Abzugsleitungen 13 und 14 ist unter Berücksichtigung ihrer Höhe und des Durchsatzes von Abstreifdampf im Abstreif-Behälter 8 so berechnet, daß sich'ein Druckgefälle von ca. 0,069-0,27 bar ergibt, so daß der Abstreif-Behälter 8 mit höherem Druck als der obere Teil des Reaktors 2 arbeitet. Die Höhe der unteren Wandung 16 des Katalysator-Sammelbehälters 7 ist, wie erläutert, so gewählt, daß der darin vorhandene statische Druck die' Druckdifferenz zwischen dem Abstreif-Behälter 8 und dem Reaktor 2 überwindet, so daß verbrauchter Katalysator aus dem Boden des Reaktors 2 in den oberen Teil des Abstreif-Behälters 8 strömt.
  • Ein Primär-Zyklonabscheider 17 mit einem Einlaß 18 und in Strömungsverbindung mit einer Dampfleitung 19 sowie einem Katalysator-Tauchrohr 20 ist im oberen Teil des Reaktors 2 auf solcher Höhe angeordnet, daß der Einlaß 18 in der verdünnten Katalysator phase oberhalb der genannten Übergangszone liegt. Die Dampfleitung 19 verbindet den oberen Teil des Primär-Zyklonabscheiders 17 mit dem Einlaß eines Sekundär-Zyklonabscheiders 21. Aus dem oberen Teil des Sekundär-Zyklonabscheiders 21 verläuft ein Dampfauslaß 22 zu einer Druckkammer 23, die im Oberende des Reaktors 2 liegt. Eine Kohlenwasserstoffdampfleitung 24 steht mit der Druckkammer 23 durch das Oberende des Reaktors 2 in Verbindung. Das Unterende des Sekundär-Zyklonabscheiders 21 steht mit dem Oberende eines Katalysator-Tauchrohrs 25 in Verbindung.
  • Die verdünnte Phase, bestehend aus in Kohlenwasserstoffdampf suspendiertem Katalysator, die eine Dichte von ca.
  • 0,0016-0,048 g/cm3 (0,1-3 lb/ft3) hat, tritt in den Primär-Zyklonabscheider 17 durch den Einlaß 18 ein; dort wird der Katalysator von dem Kohlenwasserstoffdampf getrennt. Abgeschiedener Katalysator strömt aus dem Primär-Zyklonabscheider 17 in das Tauchrohr 20, und Kohlenwasserstoffdampf, der eine geringe Menge Katalysator enthält, strömt aufwärts in die Dampfleitung 19. Kohlenwasserstoffdampf aus der Dampfleitung 19 strömt in den Sekundär-Zyklonabscheider 21, in dem im wesentlichen der gesamte restliche Katalysator von dem Kohlenwasserstoffdampf getrennt wird. Abgeschiedener Katalysator strömt aus dem Sekundär-Zyklonabscheider 21 nach unten in das Tauchrohr 25. Der Kohlenwasserstoffdampf strömt aus dem SekundaW-Zyklonabscheider 21 durch den Dampfauslaß 22 aufwärts in die Druckkammer 23. Aus dieser tritt der Kohlenwasserstoffdampf durch die Dampfleitung 24 aus dem Reaktor 2 aus und strömt zu einem Primär-Fraktionierturm (nicht gezeigt).
  • In der Zeichnung sind nur ein Primär- und ein Sekundär-Zyklon--vbscheidçr 17 bzw. 21 gezeigt. Selbstverständlich können Je nach Bedarf zur Erzielung einer im wesentlichen vollstäntigen Trennung des Katalysators von Kohlenwasserstoffdampf weitere Zyklonabscheider entweder hintereinander oder parallel zueinander eingesetzt werden. Normalerweise werden in Vorrichzungen zum katalytischen Kracken mit Wirbelbett zwei Zyklonabscheiderstufen in Reihenanordnung verwendet. Es ist aber auch bekannt, drei hintereinandergeschaltete Abscheiderstufen einzusetzen. Ob ein einzi-ger'Zyklonabscheider oder mehrere parallele Zyklonabscheider in einer bestimmten Abscheidestufe eingesetzt werden, hängt von den jeweiligen Konstruktions-Überlegungen einschließlich des verfügbaren Raums, des Gewichts usw. ab.
  • Das Katalysator-Tauchrohr 20 des Primär-Zyklonabscheiders 17 verläuft von dessen Unterende abwärts durch die Abstreifdampf-Abzugsleitung 13 in den Abstreif-Behälter 8, in dem das Tauchrohr 20 in einem Klappenventil 26 endet. Das Tauchrohr 25 verläuft vom Unterende des Sekundär-Zyklonabscheiders 21 nach unten durch die Abstreifdampf-Abzugsleitung 14 in den Abstreif-Behälter 8, wo es in einem Klappenventil 28 endet. In Vorrichtungen, in denen mehr als zwei Zyklonabscheider vorgesehen sind, verläuft das Katalysator-Tauchrohr jedes Abscheiders nach unten durch eine Abstreifdampf-Abzugsleitung in den Abstreif-Behälter 8. Katalysator aus dem Primär- und dem Sekundär-Zyklonabscheider 17 bzw. 21 ström.t durch die Tauchrohre 20 bzw. 25- in den Abstreif-Behälter 8. Der Katalysatorstrom wird durch die Klappenventile 26 und 28 bestimmt.. Das Druckgefälle zwischen dem Abstreif-Behälter 8 und dem oberen Teil des Reaktors 2, das bevorzugt 0,069-0,55 bar beträgt, sorgt für einen ausreichend hohen Gegendruck, um eine Katalysatorsäule in den Tauchrohren 20 und 25 zu unterhalten, so daß ein Übertritt bzw. Durchblasen von Kohlenwasserstoffdampf durch die Tauchrohre 20 und 25 verhindert wird. Die Klappenventile 26 und 28 sind typisch für normalerweise in.Vorrichtungen zum katalytischen Kracken angewandte Tauchrohr-Klappenventile; sie schließen und verhindern so ein Eindringen von Dampf in die Tauchrohre, bis das Gewicht der Katalysatorsäule in den Tauchrohren zum öffnen der Klappenventile ausreicht. Erwünschtenfalls kann gemäß der Erfindung ein dichtphasiges Katalysator bett mit einer Oberfläche 29 im Abstreif-Behälter 8 aufrechterhalten werden, wobei die Oberfläche 29 über den Tauchrohr-Klappenventilen 26'und 28 liegt, so daß sich eine zusätzliche hydraulische Dichtung.der Tauchrohre 20 und 25. ergibt.
  • Nach- -der Erfindung erstrecken sich somit die Tauchrohre 20 und 25 der Zyklonabscheider bis in den Abstreif-Behälter 8.
  • Dadurch ist der Reaktor 2 beträchtlich verkürzbar.. D. h., der Teil der Reaktorhöhe, der bisher zur Aufnahme der Auslässe der Tauchrohre 20 und 25 und der zusätzlichen Tiefe des Wirbelbetts zur Schaffung einer hydraulischen Dichtung für die Tauchrohre 20 und 25 benötigt wurde, kann somit entfallen. Diese Einsparung an Reaktorhöhe liegt bei einer großtechnischen katalytischen Krackvorrichtung im Bereich von ca. 3 m oder mehr und -stellt eine wesentliche Kostenverminderung beim Bau einer solchen Vorrichtung dar. Der Reaktor 2 und auch die tragende Stahikons-truktion' und die zugehörigen Leitungen können um 3 m oder mehr verkürzt werden, so daß in Anbetracht der Größe solcher Vorrichtungen diese Einsparung bedeutend ist.
  • Die Tauchrohre 20 und 25 verlaufen durch die Abstreifdampf-Abzugsleitungen 13 und 14, die ringförmige Öffnungen bilden.
  • Abstreifdämpfe strömen aus dem Abstreif-Behälter 8 nach oben in den oberen Reaktor teil durch diese Ringöffnungen. Wie angegeben, basiert der Querschnitt der Abzugsleitungen 13 und 14 auf dem Öffnungsquerschnitt der zwischen der Innenseite der Abzugs leitun gen 13 und 14 und den Außenwandungen der Tauchrohre 20 und 25 gebildeten ringförmigen Öffnungen.
  • Bei der vorstehend erläuterten Vorrichtung zum katalytischen Kracken von Kohlenwasserstoffen unter Anwendung eines Wirbelbetts verlaufen Zyklonabscheider-Tauchrohre aus einem vertikalen zylindrischen Reaktor in einen Abstreif-Behälter, der vertikal unter dem Reaktor angeordnet ist. Durch diesen Verlauf der Tauchrohre ist eine Höhenverminderung des dichtphasigen Wirbelbetts, das im Reaktor 2 unterhalten werden muß, möglich. Infolgedessen kann der Reaktor 2 um ein bedeutendes Stück verkürzt werden. Diese Höhenverminderung des Reaktors 2 sowie der zugehörigen Leitungen und der tragenden Stahikonstruktion ergibt eine wesentliche Kosteneinsparung beim Bau einer solchen Vorrichtung. Ferner ist durch eine Verminderung der Tiefe des dichtphasigen Wirbelbetts, das im Reaktor 2 unterhalten wird, ein Überkracken von Kohlenwasserstoffen vermeidbar, wodurch sich eine gesteigerte Ausbeute und höhere Oktanzahlen der Rohbenzin-Erzeugnisse ergeben.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zum katalytischen Kracken mit Wirbelbett, die umfaßt: einen vertikalen zylindrischen Reaktor; eine aufwärts verlaufende Reaktor-Steigleituny, die sich in den Reaktor öffnet; einen vertikal unter dem Reaktor angeordneten Abstreif-Behälter; Zyklonabscheider im oberen Reaktorteil zum Trennen von Katalysator und Kohlenwasserstoffdämpfen; einen Kohlenwasserstoffdampf-Auslaß für die Überführung der Kohlenwasserstoffdämpfe aus den Zyklonabscheidern zu Verarbeitungsanlagen außerhalb des Reaktors; eine Leitung zur Überführung von verbrauchtem Katalysator aus dem Unterende des Reaktors in den oberen Teil des Abstreif-Behälters; und Abstreifdampf-Abzugsleitungen, die das Oberende des Abstreif-Behälters mit dem oberen Reaktorteil verbinden, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h a) Zyklonabscheider-Katalysatortauchrohre (20, 252, die vom Unterende der Zyklonabscheider (17, 21) innerhalb des Reaktors (2) bis in den Abstreif-Behälter (8) verlaufen; und b) ..Organe (26, 28) zum Unterhalten je einer Katalysatorsäule in den Tauchrohren (20,-25), um ein Durchblasen von Kohlenwasserstoffdämpfen aus den Zyklonabscheidern (17, 21) oder von Abstreifdämpfen aus dem Abstreif-Behälter (8) durch die Tauchrohre (20, 25) zu verhindern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zyklonabscheider-Tauchrohre (20, 25) aus dem Reaktor (2) in den Abstreif-Behälter (8) durch die Abstreifdampf-Abzugsleitungen (13, 14) verlaufen, wobei zwischen den Innenwandungen der Abzugsleitungen (13, 14) und den Außenwandungen der Tauchrohre (20, 25) Ringräume gebildet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifdampf-Abzugsleitungen (13, 14) so ausgelegt sind, daß sich ein Druckgefälle für in den Ringräumen strömenden Abstreifdampf ergibt, wodu.rch der Abstreif-Behälter (8) auf höherem Druck als der obere Teil des Reaktors (2) gehalten wird.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe zum Unterhalten einer Katalysator säule in den Tauchrohren (20, 25) Klappenventile (26, 28) an den unteren Austrittsenden der Tauchrohre (20, 25) sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0383523A2 (de) * 1989-02-15 1990-08-22 Exxon Research And Engineering Company Rieselventil

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