DE3008568C2 - Vorrichtung zum automatischen Abpratzen von angehängten Außenlasten an Flugzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Abpratzen von angehängten Außenlasten an Flugzeugen

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DE3008568C2
DE3008568C2 DE19803008568 DE3008568A DE3008568C2 DE 3008568 C2 DE3008568 C2 DE 3008568C2 DE 19803008568 DE19803008568 DE 19803008568 DE 3008568 A DE3008568 A DE 3008568A DE 3008568 C2 DE3008568 C2 DE 3008568C2
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Horst 8180 Tegernsee Hütter
Oswald 8031 Puchheim Pepina
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles
    • B64D1/04Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs

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Description

35
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Abpratzen von angehängten Außenlasten an Flugzeugen mit rechten und linken Schwenkpratzen gemaß dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Vorrichtungen der vorgenannten Art sind bekannt. In der DE-OS 28 04 856 wird eine Vorrichtung zum Freigeben und Abwerfen von Lasten von Flugzeugen beschrieben, deren Zweck es ist, Schwingungen der aufgehängten Last am Flugzeug während des Fluges zu verhindern. Hierzu werden in Anwendung einer bekannten Technik schwenkbare, an ihren Enden mit Puffern ausgerüsteten Querarme auf die an Haken oder dergleichen aufgehängte Last aufgedrückt. Um den Vorgang zu automatisieren und um Außenlasten unterschiedlichen Durchmessers bewältigen zu können, ist vorgesehen, die schwenkbaren Querarme mittels einer Keilmechanik, welche zwischen dem rechten und linken Querarm angeordnet ist, auf die Außenlast aufzudrücken. Die Keilmechanik besteht aus je einem senkrecht geführten Kolben mit angeschrägter Lauffläche, der auf einen waagerecht dazu angeordneten, zweiten Kolben mit entsprechend angeschrägter Lauffläche arbeitet. Der zweite Kolben drückt auf eine Nase am Querarm.
\^/j*.£i £*£;· £**sts Kolben nach unten bewegt se führt dies zu einem nach Außendrücken des zweiten Kolbens, der wiederum die Nase des Querarmes verschiebt und diesen mithin auf die Außenlast aufdrückt.
Für jeden der Querarme muß der Keilmechanismus gesondert vorhanden sein. Außerdem ist die Aufnahme von Lasten mit ebener Oberfläche (d. h. Durchmesser 00) nicht möglich, da der Keilmechanismus hierfür nicht genügend weit eingefahren werden kann. Außerdem besteht bei dieser Vorrichtung nach wie vor das Problem der hochfrequenten Schwingungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, bei der für beide Schwenkpratzen nur ein gemeinsamer Betätigungsmechanismus erforderlich ist, mit der hohe Vorspannkräfte auf die Außenlast aufbringbar sind, die selbsthemmend eine Rückstellung der Schwenkpratzen im Flug verhindert und bei der eine weitgehende Automatisierung der Bewegungsvorgänge vorhanden ist
Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 aufgezeigten Maßnahmen gelöst
Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist in dem Unteranspruch aufgezeigt Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles beschrieben und in der Figur der Zeichnung dargestellt, die eine Halbseite der Vorrichtung in einem Teilschnitt zeigt
Wie in der Figur veranschaulicht, sind an einem Zentralkörper 10 ein rechter Schwenkpratzen 11 und ein nicht näher dargestellter linker Schwenkpratzen angebracht Der Schwenkpratzen 11 ist drehbar auf einem Zapfen 12 gelagert Am äußeren Ende des Schwenkpratzens 11 ist ein Auflagepuffer 13 angebracht. Am in den Zentralkörper 10 weisenden Ende des Schwenkpratzens 11 ist ein Scherengelenk 14 oberhalb der Mittellinie des Schwenkpratzens 11 angelenkt Das obere Glied 15 ist am Zapfen 17 des Schwenkpratzens U, das zweite Glied 16 ist am Zapfen 18 des Zentralkörpers 10 drehbar befestigt Beide Glieder 15,16 sind durch eine Verbindungsachse 20 drehbar zum Scherengelenk 14 miteinander verbunden. Zwischen dem rechten und linken Scherengelenk 14 ist ein Keilkörper 21 verschiebbar angeordnet Der Keilkörper 21 weist Keilflächen 22, 23 auf, welche auf einen ausgekrängten Bereich 19 des Schwenkpratzens 11 wirken. Der ausgekrängte Bereich 19 ist Teil mindestens eines der Glieder 16 oder 15 des Scherengelenkes 14, z. B. des oberen Gliedes 15 und umschließt den Zapfen 20.
Oberhalb des Keilkörpers 21 ist eine geschlitzte Hülse 24 im Zentralkörper 10 eingefügt. Die geschlitzte Hülse 24 hat an ihrem unteren Ende Klauen 25, die hinter einen Wulst 26 des Keilkörpers 21 eingreifen. Die geschlitzte Hülse 24 ist umgeben von einem Federpaket 27, vorzugsweise einem Tellerfederpaket. Dieses Federpaket 27 stützt sich zum einen auf dem oberen Boden 28 der geschlitzten Hülse 24 ab. Zum anderen sitzt das Federpaket 27 auf dem Keilkörper 21 auf.
Durch den Keilkörper 2t ragt ein Stift 29 in die geschlitzte Hülse 24 hinein. Ein Steg 30 in der geschlitzten Hülse 24 dient als Widerlager für den Stift 29, der dort mittels eines Bundes 31 federbelastet auf einer Feder 32 aufsitzt. Im Bereich der Klauen 25 der geschlitzten Hülse 24 weist der Stift 29 einen Bereich mit verjüngtem Querschnitt auf, wobei die Bohrung 33 in der geschlitzten Hülse 24 ebenfalls diesen Querschnitt hat Der sich nach unten anschließende, dickere Bereich des Stiftes 29 hat einen kegelförmigen Konus 34. Der Stift 29 ragt aus der Vorrichtung um einige Millimeter heraus.
Die Funktion ist wie folgt. Vor dem Anhängen einer Außsniast wird über eine nicht dargestellte Einrich*||ncy
z. B. mittels Schlüssels, Zahnkranz und Zahnstange der zunächst nicht im Eingriff mit der geschlitzten Hülse 35 befindliche Keilkörper 21 nach oben bewegt. Hierdurch wird das Federpaket 27 zusammengepreßt und gespannt. Nach einem gewissen Weg werden die Klauen 25 der geschlitzten Hülse 24 auseinandergedrückt und schnappen hinter dem Wulst 26 des Keilkörpers 21 ein,
so daß dieser in der erreichten Stellung fixiert wird. Durch Hochbewegen des Keilkörpers 21 werden gleichzeitig die Scherengelenke 14 freigegeben.
Durch das Anhängen der Außenlast, z. B. an einem nicht näher dargestellten Haken, wird der ütift 29 nach oben gedrückt. Mit seinem Konus 34 drückt der Stift 29 die geschlitzte Hülse 24 auseinander, so daß der Keilkörper 21 freigegeben wird. Das Federpaket 27 entspannt nach unten und die Keilflächen 22, 23 drücken auf den ausgekrängten Bereich 19 der linken und rechten Scherengelenke 14. Diese drehen um den Zapfen 18 nach außen, so daß sich für die Schwenkpratzen 11 eine Zwangsbewegung um den Zapfen 12 nach unten ergibt, mithin diese mit den Puffern 13 auf die Außenlast aufgedrückt werden.
iV Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum automatischen Abpratzen von angehängten Außenlasten an Flugzeugen mit rechten und linken Schwenkpratzen, welche auf dem Umfang der Außenlast über Auflagepuffer abgestützt werden, wobei die Schwenkpratzen an einem Zentralkörper drehbar gelagert und über im Zentralkörper verschiebbare Keilflächen betätigbar sind, die von einem durch das Anhängen der Außenlast freisetzbaren Federpaket bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem in den Zentralkörper (10) weisenden Ende der rechten und linken Schwenkpratzen (11) jeweils ein Scherengelenk (14) angelenkt ist, das aus zwei Gliedern (15,16) besteht, von denen eines am Zentralkörper (10) drehbar befestigt ist, und mindestens eines der beiden Glieder (15, 16) an der Verbindungsachse (20) einen ausgekrängten Bereich (19) aufweist, auf den ein einziger im Zentralkörper (10) bewegbar angeordneter Keilkörper (21) mit jeweils einer seiner beidseitig angeordneten Keilflächen (22,23) aufliegt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Freisetzen des Federpaketes (27) ein durch den Keilkörper (21) hindurchragender Stift (29) dient, der durch das Anhängen der Außenlast nach oben schiebbar ist und dabei mittels eines Konus (34) eine im Zentralkörper (10) fest installierte geschlitzte Hülse (24) aufspreizt, wodurch an der Hülse (24) angeordnete Klauen (25) aus dem Bereich eines Wulstes (26) am durch das Federpaket (27) belasteten Keilkörper (21) zurückziehbar sind.
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