DE19949094B4 - Werkzeugwechsler mit zumindest einer Greiferhand - Google Patents

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Abstract

Werkzeugwechsler mit zumindest einer Greiferhand (11) zum Halten eines Werkzeuges (12), die einen ersten (14) und einen schwenkbar daran gelagerten zweiten Backen (16) sowie eine Verriegelungsvorrichtung aufweist, um die beiden Backen (14, 16) in deren geschlossener Stellung miteinander zu verriegeln,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zu der Verriegelungsvorrichtung noch eine Indikatorvorrichtung für den Verriegelungszustand der Backen (14, 16) vorgesehen ist, die ein Anzeigeelement aufweist, das seine relative Position zu der Greiferhand (11) in Abhängigkeit vom Verriegelungszustand reversibel ändert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Werkzeugwechsler mit zumindest einer Greiferhand zum Halten eines Werkzeuges, die einen ersten und einen schwenkbar daran gelagerten zweiten Bakken sowie eine Verriegelungsvorrichtung aufweist, um die beiden Backen in deren geschlossener Stellung miteinander zu verriegeln.
  • Ein derartiger Werkzeugwechsler ist aus der DE 37 34 718 C2 bekannt.
  • Aus dem Stand der Technik bekannte Werkzeugwechsler werden bei Werkzeugmaschinen dazu eingesetzt, in einem Magazin gehaltene Werkzeuge in eine Arbeitsspindel der Werkzeugmaschine ein- bzw. aus dieser auszuwechseln. Dabei sind sowohl Konstruktionen bekannt, bei denen die Greiferhand an dem in die Spindel eingespannten Werkzeug verbleibt, wie auch aktiv geöffnete und geschlossene Greiferhände, die nach dem Einwechseln eines Werkzeuges in ihre Ruheposition zurückfahren.
  • Bei den Werkzeugwechslern, bei denen die Greiferhände auch im Arbeitseinsatz an dem in die Spindel eingespannten Werkzeug verbleiben, werden die Werkzeuge während des Rüstvorganges von Bedienungspersonal in die Greiferhände eingespannt, an denen sie dann unverlierbar, aber drehbar gehalten sind. Zu diesem Zweck weist eine derartige Greiferhand einen ersten und einen schwenkbar daran gelagerten zweiten Backen auf, zwischen denen das Werkzeug in deren geschlossener Stellung gehalten wird.
  • Um die beiden Backen in ihrer geschlossenen Stellung miteinander zu verriegeln, ist eine Verriegelungsvorrichtung, in der Regel ein Schnellverschluß, vorgesehen, den das Bedienungspersonal nach dem Einführen des Werkzeuges und dem Schließen der beiden Backen betätigen muß, damit sich die beiden Backen im Betrieb nicht wieder öffnen.
  • Bei derartigen Schnellverschlüssen hat sich nun herausgestellt, daß diese zum einen schnell verschmutzen, so daß sie nicht mehr zuverlässig schließen, wobei ein weiterer Nachteil darin besteht, daß insbesondere im Akkordeinsatz die Schnellverschlüsse nicht zuverlässig von dem Bedienungspersonal geschlossen werden. In beiden Fällen können Betriebszustände eintreten, in denen sich die Greiferhand nachträglich wieder öffnet, so daß das gehaltene Werkzeug herausfällt. Hierdurch sind unerwünschte Schäden nicht nur am Werkstück und am Werkzeug, sondern auch an der Maschine zu befürchten, was unerwünscht ist.
  • Die DE 40 31 996 A1 beschreibt ebenfalls einen Werkzeugwechsler mit einer Greiferhand zum Halten eines Werkzeuges, bei dem zwei Backen schwenkbar an einer Bodenplatte des Greifers gelagert sind. Die beiden Backen werden über einen mediumsbetätigten Schubkolben aktiv geöffnet und geschlossen. Der Greifer weist für jeden Backen einen induktiven Näherungsschalter auf, der unterschiedliche Signale abgibt, je nachdem, ob die Backen in ihrer Spreizstellung oder in ihrer Schließstellung sind bzw. in diese Stellungen überführt werden.
  • Die beiden Näherungsschalter dienen dazu, eine mögliche Fehlfunktion des Antriebes für den Schubkolben, also der Hydraulik oder der Druckluft, zu erkennen.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Anmeldung die Aufgabe zugrunde, einen Werkzeugwechsler der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß dessen Betriebssicherheit erhöht wird.
  • Bei dem eingangs genannten Werkzeugwechsler wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Zusätzlich zu der Veriegelungsvorrichtung noch eine Indikatorvorrichtung für den Verriegelungszustand der Backen vorgesehen ist, die ein Anzeigeelement aufweist, das seine relative Position zu der Greiferhand in Abhängigkeit vom Verriegelungszustand reversibel ändert.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
  • Überraschenderweise haben die Erfinder der vorliegenden Anmeldung nämlich gefunden, daß die Betriebssicherheit nicht vorrangig durch etwaige konstruktive Maßnahmen an der Verriegelungsvorrichtung, sondern durch eine Indikatorvorrichtung verbessert werden kann, die es dem Bedienungspersonal unmittelbar nach dem Einspannen eines Werkzeuges in eine Greiferhand ermöglicht, den Verriegelungszustand zu erkennen. Damit wird nicht nur einem mechanischen "Versagen" der Verriegelungsvorrichtung, sondern auch einer Fehlbedienung entgegengewirkt, denn das Bedienungspersonal überprüft nach dem Betätigen der Verriegelungsvorrichtung jetzt die Indikatorvorrichtung daraufhin, ob die Backen zuverlässig verriegelt sind.
  • Dabei ist von Vorteil, daß eine rein optische Anzeige gewählt wird, die auch ein geringfügiges Wiederaufgehen der Backen anzeigt, auch wenn dieses "Versagen" des Verriegelungsmechanismus an der Stellung der Backen zueinander nicht oder nur schwer erkennbar ist. Das Anzeigeelement kann dabei z.B. gedreht werden, um verschiedene Zustände anzugeben.
  • In einer Weiterbildung ist es bevorzugt, wenn die Indikatorvorrichtung zwischen den Backen eine diese im Sinne einer Öffnungsbewegung belastende Feder aufweist.
  • Bei dieser Maßnahme ist von Vorteil, daß die Backen bei einem mechanischen Versagen oder einer Fehlbedienung nicht – wie im Stand der Technik – geschlossen bleiben, sondern unmittelbar wieder aufgehen, was vom Bedienungspersonal sofort erkannt wird.
  • Insgesamt ist es dabei bevorzugt, wenn die Indikatorvorrichtung einen federbelasteten Indikatorstift umfaßt, der längsverschieblich an dem einen Backen gelagert ist und mit einer An schlagfläche an dem anderen Backen derart zusammenwirkt, daß er die Backen im Sinne einer Öffnungsbewegung belastet.
  • Diese Maßnahme ist konstruktiv von Vorteil, denn die Feder kann jetzt z.B. im Inneren der Greiferhand angeordnet sein, wo sie vor Verschmutzung etc. geschützt ist, während der Indikatorstift einen Endes über die Greiferhand hervorsteht, wo er mit dem anderen Backen zusammenwirkt. Die Verschmutzungsgefahr bei dem Indikatorstift und damit ein mechanisches Versagen der Indikatorvorrichtung selbst wird auf diese Weise deutlich reduziert.
  • Weiter ist es bevorzugt, wenn die Verriegelungsvorrichtung einen Schnellverschluß, vorzugsweise einen Vierteldrehverschluß umfaßt, wobei weiter vorzugsweise an dem einen Backen ein Zentrierbolzen vorgesehen ist, der in der geschlossenen Stellung der Backen in eine Zentrierbohrung an dem anderen Backen eingreift.
  • Auf diese Weise wird ein einfach und schnell zu bedienender Verschluß verwendet, der vorzugsweise durch den Zentrierbolzen eine Unterstützung bezüglich der Ausrichtung der beiden Backen zueinander erfährt.
  • Weiter ist es bevorzugt, wenn der Indikatorstift an dem ersten Backen derart gelagert ist, daß er bei geöffneten Backen einen Endes und bei geschlossenen Backen anderen Endes über den ersten Backen übersteht, wo vorzugsweise an dem zweiten Backen eine Verriegelungsplatte angeordnet ist, an der die Anschlagfläche für den Indikatorstift sowie ein Element der Verriege vorrichtung vorgesehen ist, wobei ein zweites Element der Verriegelungsvorrichtung an dem ersten Backen angeordnet ist.
  • Durch diese Maßnahme werden die Vorteile der "Öffnungsfeder" mit den Vorteilen der rein optischen Öffnungsanzeige verbunden, so daß sozusagen die Betriebssicherheit auf doppelte Weise erhöht wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf die Greiferhand eines neuen Werkzeugwechslers, wobei die Backen in geöffneter Stellung sind;
  • 2 den Werkzeugwechsler aus 1, jedoch mit geschlossenen Backen; und
  • 3 eine ausschnittsweise und geschnittene Ansicht des Befestigungsarmes des Werkzeugwechslers aus 1, in Richtung der Pfeile III-III.
  • In 1 ist mit 10 der neue Werkzeugwechsler bezeichnet, der eine Greiferhand 11 aufweist, um ein bei 12 lediglich schematisch angedeutetes Werkzeug zu halten.
  • Die Greiferhand 11 umfaßt einen ersten Backen 14, an dem über ein bei 15 schematisch angedeutetes Drehgelenk ein zweiter Bakken schwenkbar derart gelagert ist, daß die beiden Backen 14, 16 mit ihren Innenkonturen 17, 18 das Werkzeug 12 zwischen sich aufnehmen können.
  • An dem ersten Backen 14 ist in 1 oben ein sich aus der Zeichnungsebene der 1 heraus erstreckender Befestigungsarm 19 vorgesehen, mit dem eine Verriegelungsplatte 21 zusammenwirkt, die an dem zweiten Backen 16 angeordnet ist. An der Verriegelungsplatte 21 ist ein erstes Element 22 eines Vierteldrehverschlusses 23 angeordnet, dessen zweites Element in noch zu beschreibender Weise an dem Befestigungsarm 19 vorgesehen ist. Ein derartiger Vierteldrehverschluß ist dem Fachmann bekannt, er kann z.B. über die Firma Camloc Fastener GmbH, Kelkheim, Deutschland bezogen werden.
  • Längsverschieblich an dem Befestigungsarm 19 ist noch ein Indikatorstift 24 gelagert, der mit einer an der Verriegelungsplatte 21 vorgesehenen Anschlagfläche 25 derart zusammenwirkt, daß er sich beim Schließen der Backen 14, 16 in 1 nach links verschiebt und anderen Endes aus dem Befestigungsarm 9 hervorragt, wie es in 2 gezeigt ist, wo die Greiferhand 11 in ihrer geschlossenen Stellung dargestellt ist, in der sie das Werkzeug 12 hält.
  • Der Indikatorstift 24 ist Teil einer Indikatorvorrichtung, die jetzt anhand der 3 näher erläutert werden soll, wo in einer Ansicht gemäß der Pfeile III-III aus 1 der Befestigungsarm 19 sowie die Verriegelungsplatte 21 im Ausschnitt und teilweise geschnitten gezeigt sind.
  • Der 3 ist zu entnehmen, daß der Indikatorstift 24 in einer Durchgangsbohrung 27 in dem Befestigungsarm 19 sitzt, wobei die Durchgangsbohrung 27 in 3 links einen Absatz 28 aufweist, an dem sich eine Druckfeder 29 abstützt, die anderen Endes gegen einen Sicherungsring 31 auf dem Indikatorstift 24 drückt. Der Sicherungsring 31 wiederum liegt in der in 3 gezeigten Stellung an einem Sprengring 32 an, der innen in der Durchgangsbohrung 27 sitzt.
  • In der in 3 gezeigten Stellung, die der geöffneten Stellung gemäß 1 entspricht, ragt der Indikatorstift 24 mit seinem ersten Ende 33 nach rechts aus dem Befestigungsarm 19 heraus, während das zweite Ende 34 innen in der Durchgangsbohrung 27 liegt. Der 3 ist ferner zu entnehmen, daß die Druckfeder 29 in der Durchgangsbohrung 27 vor Verschmutzung geschützt ist, ggf. an den Enden 33, 34 anhaftende Späne etc. werden bei der Längsverschiebung des Indikatorstiftes 24 von dem Sprengring 32 bzw. dem Absatz 28 abgestreift.
  • Der bereits erwähnte Vierteldrehverschluß 23, der nach Art einer Kugelschreiberbetätigung funktioniert, umfaßt eine in der Verriegelungsplatte 21 sitzende Buchse 36, in der längsverschieblich ein Verschlußzapfen 37 sitzt, der über einen Druckknopf 38 betätigt wird.
  • An seinem von dem Druckknopf 38 abgelegenen Ende weist der Verriegelungszapfen 37 zwei Stifte 39 auf, die in einen in dem Haltearm 19 vorgesehenen Haltenocken 41 eingreifen und für eine Verriegelung der Verriegelungsplatte 21 an dem Befestigungsarm 19 sorgen. Durch Drücken des Druckknopfes 38 wird der Verschlußzapfen 37 über die Stifte 39 jeweils um 90° verdreht, wobei er bei der einen Drehung für eine kraftschlüssige Verriegelung und bei der nächsten Drehung für eine Entriegelung sorgt. Zu diesem Zweck sind in dem Haltenocken 41 in dem Fachmann bekannter Weise Nutenkurven vorgesehen.
  • Unterhalb der Verriegelungsvorrichtung 23 sitzt in dem Befestigungsarm 19 noch ein Zentrierbolzen 43, der mit einer Zentrierbohrung 44 in der Verriegelungsplatte 21 zusammenwirkt und für eine lagesichere Verriegelung zwischen den beiden Backen 14, 16 sorgt.
  • Wenn jetzt ein Werkzeug 12 in die Greiferhand 11 eingespannt werden soll, werden die beiden Backen 14, 16 zunächst in die geöffnete Stellung gebracht, die in 1 dargestellt ist. Das Werkzeug 12 wird zwischen die Innenkonturen 16, 17 gebracht, woraufhin der zweite Backen 16 an den ersten Backen 14 herangeklappt wird. Dabei wird der Indikatorstift gegen die Kraft der Druckfeder 29 über die Anschlagfläche 25 nach links verschoben, so daß dessen zweites Ende 34 links aus dem Befestigungsarm 19 herausragt. Durch Drücken auf den Druckknopf 18 wird dann der Vierteldrehverschluß 23 geschlossen, so daß die Greiferhand 11 nicht wieder aufgehen kann.
  • Falls der Vierteldrehverschluß 23 aufgrund Verschmutzung oder aufgrund einer Fehlbedienung nicht richtig verriegelt, wird über den Indikatorstift 34 und die Druckfeder 29 der zweite Backen 16 wieder von dem ersten Backen 14 weggedrückt, was von dem Bedienungspersonal zum einen an der leicht geöffneten Stellung der Backen 14, 16 und zum anderen daran erkannt wird, daß das zweite Ende 34 wieder in den Befestigungsarm 19 "verschwindet".

Claims (7)

  1. Werkzeugwechsler mit zumindest einer Greiferhand (11) zum Halten eines Werkzeuges (12), die einen ersten (14) und einen schwenkbar daran gelagerten zweiten Backen (16) sowie eine Verriegelungsvorrichtung aufweist, um die beiden Backen (14, 16) in deren geschlossener Stellung miteinander zu verriegeln, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der Verriegelungsvorrichtung noch eine Indikatorvorrichtung für den Verriegelungszustand der Backen (14, 16) vorgesehen ist, die ein Anzeigeelement aufweist, das seine relative Position zu der Greiferhand (11) in Abhängigkeit vom Verriegelungszustand reversibel ändert.
  2. Werkzeugwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Indikatorvorrichtung zwischen den Backen (14, 16) eine diese im Sinne einer Öffnungsbewegung belastende Feder (29) aufweist.
  3. Werkzeugwechsler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Indikatorvorrichtung einen federbelasteten Indikatorstift (24) umfaßt, der längsverschieblich an dem einen Backen (14) gelagert ist und mit einer Anschlagfläche (25) an dem anderen Backen (16) derart zusammenwirkt, daß er die beiden Backen (14, 16) im Sinne einer Öffnungsbewegung belastet.
  4. Werkzeugwechsler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung einen Schnellverschluß, vorzugsweise einen Vierteldrehverschluß (23) umfaßt.
  5. Werkzeugwechsler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Backen (14) ein Zentrierbolzen (43) vorgesehen ist, der in der geschlossenen Stellung der Backen (14, 16) in eine Zentrierbohrung (44) an dem anderen Backen (16) eingreift.
  6. Werkzeugwechsler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Indikatorstift (24) an dem ersten Backen (14) derart gelagert ist, daß er bei geöffneten Backen (14, 16) einen Endes (33) und bei geschlossenen Backen (14, 16) anderen Endes (34) über den ersten Backen (14) übersteht.
  7. Werkzeugwechsler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zweiten Backen (16) eine Verriegelungsplatte (21) angeordnet ist, an der die Anschlagfläche (25) für den Indikatorstift (24) sowie ein Element (22) der Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, wobei ein zweites Element der Verriegelungsvorrichtung an dem ersten Backen (14) angeordnet ist.
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