DE3007859A1 - Hohlprofil-segelmast - Google Patents

Hohlprofil-segelmast

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DE3007859A1 DE19803007859 DE3007859A DE3007859A1 DE 3007859 A1 DE3007859 A1 DE 3007859A1 DE 19803007859 DE19803007859 DE 19803007859 DE 3007859 A DE3007859 A DE 3007859A DE 3007859 A1 DE3007859 A1 DE 3007859A1
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Friedrich E. 1000 Berlin Freitag
Paul Dipl.-Ing. 7750 Konstanz Jordan
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B15/00Superstructures, deckhouses, wheelhouses or the like; Arrangements or adaptations of masts or spars, e.g. bowsprits
    • B63B15/0083Masts for sailing ships or boats

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Wind Motors (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft einen Hohlprofil-Segelmast, der einen sich in Richtung auf die Mastspitze verringernden Durchmesser aufweist, insbesondere für eine Hochleistungs-Yacht.
  • Bei Bochleistungs-Segelyachten stellt der - vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung bestehende - Mast eines der am schwierigsten zu beherrschenden Bauelemente dar: der Mast soll einerseits als Haupttrageelement für die Antriebsmittel der Yacht - die Segel - in der Lage sein, große Kräfte aufzunehmen, und soll andererseits möglichst leicht, schlank und sich verjüngend ausgebildet sein. Da der Mast mit seiner oberhalb der durch den Schwerpunkt des Schiffes verlaufenden Längsachse befindlichen Masse zum Krängungsmoment beiträgt und ein zu großer Mastquerschnitt einen unnötigen Windwiderstand darstellt, sollten beide Größen um so kleiner sein je höher sie angeordnet sind.
  • Darüberhinaus muß der Mast über Beschläge als Träger für eine Reihe weiterer Elemente und Baugruppen dienen, welche aus technischen Gründen möglichst weit über der Wasseroberfläche angeordnet sein sollten, wie Positionslampen, Navigationseinrichtungen oder Antennen. Die von Wanten und Spieren aufgebrachten Kräfte werden nahezu punktförmig in den Mast eingeleitet, während sich der Druck auf das Großsegel in Form einer linienförmigen Belastung in Mastrichtung verteilt. Die vom Großsegel erzeugten Kräfte sind allerdings - in Mastrichtung gesehen - nicht konstant, sondern nehmen einerseits aufgrund des Segelschnitts zur Mastspitze hin ab, während die mit zunehmender Höhe vergrößerten Windgeschwindigkeiten Segelangriffskräfte mit in Richtung auf die Mastspitze zunehmender Tendenz erzeugen.
  • In der Vergangenheit hat man sich bemüht, den unterschiedlichen Anforderungen dadurch Rechnung zu tragen, daß der Segelmast eine sich vom Mastfuß zur Spitze verjüngende Form erhielt. Verschiedene Möglichkeiten eine derartige Verjüngung zu erzielen, sind beispielsweise in der DE-OS 24 22 380 auf Seite 3 angegeben.
  • Nun bereitet aber die Herstellung - aus Festigkeitsgründen optimaler - sich verjüngender Hohlprofile fertigungstechnisch große Schwierigkeiten und im Falle von Aluminiumlegierungen lassen sich die berechneten Festigkeitseigenschaften nicht über die gesamte Länge des Mastes sicherstellen, so daß - wenn man nicht unter großer Beanspruchung Mastbriiche in Kauf nehmen will - die Bemessung mit einem Sicherheitsfaktor erfolgen muß, aus dem wiederum eine unerwünschte Gewichtszunahme des Mastes resultiert.
  • Die Schwierigkeiten, welche bei hochfesten Aluminiumlegierungen bestehen, sind in dem Aufsatz: "Entwicklung einer hochfesten spannungskorrosionsbeständigen Legierung auf AlZnMg-Basisw in der Zeitschrift Aluminium", 39. Jahrg., 1963, S. 290 bis 297, dargestellt.
  • Die verschiedenen Punkte, an denen Kräfte in den Mast geleitet werden, und die zu dem selben Zweck gegebenenfalls vorgesehenen Nuten (bei vorzugsweise aus Aluminium im Strangpreßverfahren hergestellten Metallmasten werden eine Reihe von Nuten als Führung für das Vorliek des Großsegels und zur Aufnahme weiterer Befestigungselemente in einem Arbeitsgang erzeugt) bilden ebenfalls Unsicherheitsfaktoren bei der Mastdimensionierung, wobei auch hierbei über die gesamte Mastlänge Materialstärken gewählt werden müssen, welche eigentlich nur dort erforderlich wären, wo auch tatsächlich Kräfte am Mast angreifen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mastkonstruktion zu schaffen, welche die genannten Nachteile nicht aufweist und es ermöglicht, einen Mast zu erzeugen, der bei größter Festigkeit ein minimales Gewicht hat.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für einen Segelmast der oben angegebenen Art mit den im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Besonders vorteilhaft ist dabei, daß dadurch, daß der Mast aus verschiedenen Elementen zusammengesetzt ist, ein Ersetzen einzelner Mastabschnitte bei Reparaturen kostengünstig möglich ist, ohne daß es der Erneuerung des gesamten Mastes bedarf, wie es bei einem aus einem einzigen Stück gefertigten Mast erforderlich wäre.
  • Die Erfindung geht aus von der Erkenntnis aus, daß durch die ,Umwicklung der Obergangsstelle infolge der "eÇa -Umschlingung" unter Vorspannung eine Festigkeitserhöhung des Materials in diesem Bereich erzeugt wird, welche sich über den gesamten Querschnitt erstreckt, also nicht nur eine Verbesserung der Oberflächenfestigkeit darstellt. Weiterhin wurde berücksichtigt, daß bei statisch und dynamisch hoch beanspruchten Teilen die Konstruktionsweise den ver- schiedenen auftretenden Belastungen dadurch Rechnung tragen muß, daß die Gesamtkonstruktion aus mehreren Einzelteilen zusammengefügt ist, die die notwendigen Funktionen jeweils einzeln übernehmen und hierfür optimal dimensioniert sind. Das Gegenteil dazu bildet der Versuch, möglichst ein nur aus einem einzigen Werkstück bestehendes Teil zu schaffen, welches allein durch seine Formgestaltung den konstruktiven Anforderungen durch Querschnittsänderungen, Ausnehmungen und dergl. gerecht wird, wofür Formteile unterschiedlichster Gestaltung im Falle von kräftemäßig nicht besonders hoch belastbaren Bauelementen ein Beispiel sind. Geht es dagegen darum, hohe Festigkeiten bei geringen Materialquerschnitten zu erreichen, so ist es - wie am Beispiel des Segelmastes herausgefunden wurde - wesentlich günstiger, mehrere Bauelemente, welche in sich homogen gestaltet sind und dem vorliegenden Belastungsfall optimal angepaßt sein können, vorzusehen, wenn es gelingt, diese Teile so miteinander zu verbinden, daß der Mast in den Ubergangsbereichen der aneinandergrenzenden Bauelemente eine ausreichende Festigkeit aufweist. Ein Beispiel dafür, daß auch in der Natur von diesem Prinzip Gebrauch gemacht wird, stellt ein einfacher Grashalm dar, bei dem röhrenförmige Elemente verschiedener Stärke ineinander geschoben und in den die Blattachseln bildenden Knotenbereichen miteinander verbunden sind.
  • Dieses Prinzip wird bei dem erfindungsgemäßen Segelmast dadurch in vorteilhafter Weise realisiert, daß der Profilquerschnitt des Mastes selbst (als tragendes Element) derart ausgebildet ist, daß er ausschließlich im Hinblick auf die wichtigste zu erzelende Eigenschaft - die Festig- keit - optimal dimensioniert ist. Zu diesem Zweck sind einfache runde bzw. ovale oder elliptische Hohlquerschnitte besonders geeignet.
  • Durch die Überdeckung in denjenigen Bereichen, in denen aufeinanderfolgende Mastelemente ineinandergesteckt sind, bietet sich die Möglichkeit, Kräfte in den Mast einzuleiten, wie es bei Wanten oder Stagen bzw. dem Anbringungspunkt von Spieren wie Bäumen oder Salinge der Fall ist.
  • (Das Analogon in der Natur hierzu bilden die an den Knoten des Halms entspringenden Blätter.) Die in ihren Endbereichen ineinandergeschobenen Mastelemente werden vorzugsweise im überlappenden Bereich bandagenartig mit einem andförmigen Material unter Vorspannung umwickelt, welches große Spannungen in Längsrichtung aufnehmen kann. Besonders geeignet dafür ist Stahldraht, wie er beispielsweise als "Klaviersaitendraht" handelsüblich ist. Die Bandage bildet eine geschlossene, den Bereich der überlappung einschließlich deren Nachbarbereiche überdeckende Packung hoher Festigkeit, welche ihrerseits durch eine weich verlötete streifenförmige Ummantelung gesichert werden kann, wie sie beispielsweise für Kollektoren von Elektromotoren verwendet wird. Die miteinander zu verbindenden Elemente werden günstigerweise in ihren Endbereichen so angepaßt, daß der Vorgang des Ineinandersteckens präzise ausführbar ist und die Teile spielfrei miteinander verbunden werden können. Dazu werden die zusammenzufügenden Endteile bevorzugt durch Rohrwalzen konisch geformt und/oder mit Schlitzen versehen.
  • Durch die erfindungsgemäße Stufung des Mastquerschnittes ergibt sich vorteilhafterweise die Möglichkeit, die Stellen an denen der Mastquerschnitt durch Übergang auf ein Element mit verringertem Durchmesser im Querschnitt abnimmt, derart mit Befestigungspunkten für Wanten, Stagen oder Spieren abzustimmen, daß der Kraftangriff noch in einem Bereich erfolgt, der einen größeren Querschnitt aufweist, so daß - beispielsweise im Falle von Wanten - die Querschnittsabnahme stufenweise mit der Verringerung der konstruktiv erforderlichen Festigkeit einhergeht. Die sich überlappenden und bandagierten Teile stellen Bereiche dar, die einen großen Widerstand gegen Knickung aufweisen, so daß an diesen Stellen vorzugsweise Kräfte in den Mast eingeleitet werden können, welche durch Zug oder Druck quer zur Mastrichtung eine den Mast aus seiner Längsrichtung auslenkende Tendenz haben, wie es für die Anbringungspunkte von Stagen oder Wanten zutrifft. Damit ergeben sich insbesondere Vorteile für den Fall, daß durch das Brechen eines Wants oder Stags eine unsymmetrische Belastung auftritt.
  • Die Verjüngung des Mastes läßt sich durch Verwendung von querschnittverkleinernden Elementen an die konstruktiven Erfordernisse zusätzlich dadurch in vorteilhafter Weise anpassen, daß im Bereich der Überlappung eine Zwischenlage aufgebracht wird, welche es ermöglicht, den Sprung des Mastdurchmessers zwischen aufeinanderfolgenden Elementen zusätzlich zu vergrößern.
  • Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion ist es weiterhin möglich, die konstruktive Ausbildung des Mastquerschnittes unabhängig von der Form des Mastprofils aerodynamisch günstig zu gestalten. Eine Umspannung aus einem gummielastischen Werkstoffstoff - vorzugsweise segeltuchartiger Beschaffenheit - wird dabei zur Ummantelung des Mastes verwendet, wobei diese freitragend zwischen den Nutenbereichen - gegebenenfalls in gewissen Abständen von spantenartigen Trägerelementen unterstützt - über ein oder mehrere Mastelemente reicht und dem Mastquetschnitt ein Profil gibt, welches für das Gesamtsystem Mast-Großsegel optimiert ist. Auf diese Weise läßt sich auch der konstruktiv bedingte Querschnittsunterschied der einzelnen Mastelemente aerodynamisch in Bezug auf den Übergang zum Großsegel harmonisieren.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Bespannung dient als hinterer Abschluß zum Großsegel hin eine Schiene, welche einerseits Nuten zur Aufnahme der verdickten Endkanten der Bespannung (sogenannte Keder) aufweist und andererseits eine Führungschiene für die Befestigungsmittel des Großsegels am Mast (Rutscher oder Vorliek) bildet. Diese Schiene wird in vorgegebenen Abständen am Mast gehalten, wobei die Befestigung durch den Mast umschließende manschettenförmige Formteile - auch in der Ausführung nach Art von Stellringen - erfolgen kann. Dabei ergibt sich zusätzlich die vorteilhafte Möglichkeit, im Bereich der Mastspitze eine durch Druckluft aufblasbare Kammer zu bilden, welche im Falle starker Krängung mit Luft gefüllt wird und dazu beiträgt, Durchkenterungen zu verhindern.
  • Der erfindungsgemäße Mast läßt sich bevorzugt durch Strangpressen elementweise herstellen, wobei - insbeson- dere für einzelne Teile - auch andere Werkstoffe verwendbar sind. Aus Gewichtsgründen kann die Mastspitze aus kohlenstoffaserverstärktem Kunststoff bestehen.
  • Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Mastes in Teildarstellung mit zwei unterschiedlichen Varianten der Verbindung aufeinanderfolgender Elemente im Längsschnitt sowie Fig. 2 den in Figur 1 dargestellten Mast im Querschnitt.
  • Der in Figur 1 im Längsschnitt wiedergegebene Mast besteht aus drei Elementen 1, 2 und 3, welche aus unterschiedlichen Hohlprofilen konstanten Querschnitts hergestellt sind. Die Elemente sind derart ineinandergesteckt, daß sich von unten nach oben die gewünschte Verjüngung des Mastes ergibt. In den Überlappungsbereichen ist das jeweils äußere Ende leicht konisch aufgeweitet, während das innere Ende verjüngend ausgebildet ist. Auf diese Weise entstehen spielfreie Passungen, welche eine optimale Festigkeit gewährleisten. Die Montierbarkeit läßt sich dadurch erleichtern, daß die Endbereiche mit an ihrem Ende verrundeten Schlitzen versehen sind, wie es für das Element 2 am Beispiel eines Schlitzes 4 in Figur 1 dargestellt ist. Der Überlappungsbereich zwischen den Elementen 1 und 2 ist mit einer Wicklung 5 aus dünnem Stahldraht nach Art einer Bandage umgeben, welche auch den an den überlappungsbereich angrenzenden Bereich überdeckt. Diese Bandage stellt eine Verdickung dar, wie sie den Knoten des Grashalms entspricht und für maximale Festigkeit in einem Bereich sorgt, der der Gefahr der Knickung besonders unterliegt. Die Wicklung 5 ist mit einer zusätzlichen streifenförmigen Ummantelung 6 versehen, die mit Zinn weich verlötet ist und die Wicklung zusammenhält, so daß selbst beim Bruch einzelner Windungen des die Bandage bildenden Stahldrahtes die Festigkeit nahezu unvermindert erhalten bleibt. Eine außerdem vorhandene, den Mast umschließende Bespannung 7 wird weiter unten anhand von Figur 2 näher erläutert werden. Die in Figur 1 dargestellte Verbindung zwischen den Elementen 2 und 3, wobei das Element 3 als Endteil aus kohlenstoffaserverstärktem Kunststoff gefertigt ist, ist in Figur 1 oben wiedergegeben.
  • Zum Ausgleich eines an dieser Übergangsstelle vergrößerten Durchmesserunterschiedes zwischen den aufeinanderfolgenden Mastelementen 2 und 3 ist eine zusätzliche Zwischenlage 8 vorgesehen, welche es ermöglicht, den Durchmesser des Mastes beim Übergang von Element 2 auf das Element 3 stärker zu verringern, als es allein aufgrund der Differenz der Außendurchmesser möglich wäre. Der Uberlappungsbereich ist von einer Manschette 9 umgeben, welche als einheitliches Formteil ausgebildet ist und zur Festigkeitserhöhung - beispielsweise in Fm eines Verbundwerkstoffes - ein in Umfangsrichtung verlaufendes Fasermaterial enthalten kann.
  • An der Manschette 9 ist eine (teilweise dargestellte) aus zwei Teilen 10 und 11 bestehende Saling angeordnet, welche zur Aufnahme von Kräften geeignet ist, die über - nicht dargestellten - Wanten angreifen. Die Einleitung dieser Kräfte in den Mast erfolgt (ohne daß den Mast schwächende Beschläge vorhanden sind) optimal an einer Stelle, an der er infolge der Überlappung der Elemente 2 und 3 eine große Steifigkeit aufweist. Die Stellen der Einleitung von Kräften in den Mast erzwingen keine Xnderung des tragenden Querschnitts des Mastprofils, welches in Form der einzelnen Elemente 1 bis 3 allein nach Belangen der Festigkeit des Mastes ausgelegt werden konnte.
  • In Figur 2 ist der obere Bereich des in Figur 1 dargestellten Mastes im Querschnitt wiedergegeben. Die Manschette 9 kann in ihrem hinteren Bereich nach Art einer Schelle geteilt sein, so daß sie ohne Schwierigkeiten aufgeschoben werden, mittels einer Spannschraube (nicht dargestellt) festgezogen werden kann und somit die Elemente 2 und 3 unter Vorspannung fest zusammenhält.
  • Die Manschette 9 weist weiterhin zwei Nuten 12 und 13 auf, in welche die Keder bildenden verdickten Endkanten 14 und 15 der Bespannung 7, die aus einem gummielastischen Werkstoff von im übrigen vorzugsweise segeltuchartiger Beschaffenheit besteht, eingeführt sind, die eine Verkleidung des Mastes nach aerodynamischen Gesichtspunkten bildet. (Dieser Teil der Manschette 9 setzt sich in einer -in der Zeichnung im Schnitt erkennbaren - durchlaufenden Schiene 18 fort, welche den Bereich zwischen jeweils benachbarter Trennstellen aufeinanderfolgender Mastelemente überbrückt.) Zur Unterstützung können dabei in vorgegebenen Abständen weitere Trägerelemente nach Art von Stellringen auf Mastelementen angeordnet sein, welche gleich- zeitig Spanten bilden, die die Form der Bespannung 7 bestimmen. Die Bespannung 7 umschlingt die Elemente des Mastes schlauchartig -und gleicht dabei die Sprünge der Durchmesser der einzelnen Mastelemente in Bezug auf den Anschluß zum Großsegel aus, so daß Mast und Großsegel eine aerodynamisch optimal gestaltete Oberfläche erhalten, ohne daß Rücksicht auf die aus Festigkeitsgründen notwendige Bemessung genommen werden muß - tragende und formende Elemente sind also konstruktiv nahezu vollständig getrennt.
  • Mittels der sich im Bereich der Mastspitze ergebende,n durch Druckluft aufblasbaren Kammer, werden im Falle starker Krängung infolge des dadurch erzielten Auftriebs Durchkenterungen vermieden.
  • In den hinteren Bereich der Schiene 16 läßt sich in einer weiteren Ausnehmung 17 ein Befestigungselement für das Großsegel 18 einfügen, welches beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch sein Vorliek 19 gebildet wird. Die Bespannung 7 überspannt damit im wesentlichen freitragend den Bereich zwischen zwei die Verbindungen aufeinanderfolgender Elemente bildenden Mastknoten und stellt damit ein gleichmäßiges Profil sicher, welches in Bezug auf den Übergang zum Segel 18 optimal gestaltet sein kann. Die Schiene 16 selbst ist über eine Schwalbenschwanzführung 20 mit der Manschette 9 verbunden.
  • Die Durchmesser und Materialquerschnitte für die einzelnen Elemente sind gewählt, daß sich bei Biegebeanspruchung des gesamten Mastes im Mittel für die einzelnen Teile der Elemente eine konstante Materialbeanspruchung ergibt, wobei bei unterschiedlichen Materialien ein gleichbleibender Sicherheitsfaktor bezüglich der Beanspruchung (gegebenenfalls unter Anpassung an die besonderen Anforderungen in einzelnen Mastteilen) zugrundegelegt wird.
  • Leerseite

Claims (17)

  1. Friedrich E. Freitag Baseler Str. 57 b 1000 Berlin 45 und Dipl.-Ing. Paul Jordan Alpsteinweg 7 7750 Konstanz Hohlprofil-Segelmast Patentansprüche 1. Hohlprofil-Segelmast, der einen sich in Richtung auf die Mastspitze verringernden Durchmesser aufweist, insbesondere für eine Hochleistungs-Yacht, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Mast aus mehreren Elementen (1 bis 3) zusammengesetzt ist, die im wesentli- chen jeweils einen kostanten Durchmesser aufweisen, wobei jeweils zwei aufeinanderfolgende Elemente (1 bis 3) unterschiedlichen Durchmessers ineinandergesteckt sind und der Übergangsbereich mit einer Manschette (5, 9) umgeben ist, welche vorzugsweise Kräfte in Umfangsrichtung aufzunehmen in der Lage ist und unter Vorspannung angebracht ist.
  2. 2. Segelmast nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Manschette (5) aus einer gewickelten Bandage besteht.
  3. 3. Segelmast nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n,e t , daß die Bandage (5) aus feinem Stahldraht, insbesondere Rlaviersaitendraht, besteht.
  4. 4. Segelmast nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Bandage (5) aus Stahldraht ihrerseits mit einer streifenförmigen Ummantelung (6) versehen ist, welche weich verlötet ist.
  5. 5. Segelmast nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Manschette (9) aus einem den Mastumfang umgebenden Formteil besteht.
  6. 6. Segelmast nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß Be- schläge und/oder Spiereh (10, 11) an einem den Mast umgebenden Formteil (9) befestigt und das Mastprofil selbst im wesentlichen frei von Bohrungen und Nuten ist
  7. 7. Segelmast nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Berührungsflächen benachbarter Elemente (1, 2) konisch aneinander angepaßt sind.
  8. 8. Segelmast nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß mindestens eines der Elemente (2) in seinem Endbereich mindestens einen Schlitz (4) aufweist.
  9. 9. Segelmast nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die durch am Mast befestigte Stage, Wanten und Spieren (10, 11) gebildeten Angriffspunkte für konzentrierte Kräfte derart angeordnet sind, daß sie in den Ubergangsbereich zweier Elemente fallen und dort hauptsächlich an dem Element mit dem größeren Querschnitt angreifen.
  10. 10. Segelmast nach einem der Ansprüche 5 bis 9, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die manschettenförmigen Formteile (9) Träger für Führungen oder Beschläge bilden.
  11. 11. Segelmast nach einem der Ansprüche 5 bis 10, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das manschettenförmige Formteil (9) einen Spant für eine Ummantelung (7) aus gummielastischem Material bildet, welche eine aerodynamisch geformte Außenhaut für den Mast darstellt.
  12. 12. Segelmast nach Anspruch 11, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Ummantelung mittels an ihren Endbereichen angeordneten, in Mastrichtung verlaufenden Kedern (14, 15) in entsprechende Nuten (12, 13) einer ebenfalls in Mastrichtung verlaufenden Schiene (16) eingreift, welche zwei oder mehrere aufeinander folgende -Manschetten (5, 9) miteinander verbindet.
  13. 13. Segelmast nach Anspruch 12, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schiene (16) zwischen den Nuten (12, 13) für die Keder (14, 15) eine Führung (17) zur Aufnahme von Befestigungsmitteln für das Großsegel (18) aufweist.
  14. 14. Segelmast nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e X e n n z e i c h n e t , daß die Elemente (1 bis 3) durch Strangpre-ssen aus einer Aluminiumlegierung erzeugt wird.
  15. 15. Segelmast nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß min- destens eines der Elemente (1 bis 3) aus kohlenstoffaserverstärktem Kunststoff besteht.
  16. 16. Segelmast nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n 2 e i c h n e t , daß die Durchmesser und Materialguerschnitte für die einzelnen Elemente (1 bis 3) derart gewählt sind, daß sich bei Biegebeanspruchung des gesamten Mastes im Mittel für die einzelnen Teile der Elemente eine konstante Beanspruchung ergibt.
  17. 17. Segelmast nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur zusätzlichen Vergrößerung der Differenz des Durchmessers zweier aufeinanderfolgender Elemente (2, 3) eine Zwischenlage (8) vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2519899A1 (fr) * 1982-01-19 1983-07-22 Skipper International Procede de fabrication d'elements tubulaires moules et mandrin pour la mise en oeuvre de ce procede

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US2351275A (en) * 1942-07-10 1944-06-13 Mcconnel Frederick Louis Portable mast
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