DE3007621C2

DE3007621C2 - Röntgendiagnostikeinrichtung mit einer Zeitschalteinrichtung und einer Anzeigevorrichtung für Durchleuchtungsdaten

Info

Publication number: DE3007621C2
Application number: DE3007621A
Authority: DE
Inventors: Hans-Joachim Dipl.-Ing. 8520 Buckenhof Greiner; Werner Dipl.-Ing. 8520 Erlangen Saalfrank
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1980-02-28
Filing date: 1980-02-28
Publication date: 1985-01-03
Also published as: FR2477359A1; DE3007621A1; FR2477359B1; US4358684A

Description

sis sehr schwierig. läutert:

Die Erfindung geht von der Aufgabe aus. eine Rönt- Ein Schalter 24 startet den Durchleuchtungsvorganj:.

gencliagnostikeinrichtung der eingangs genannten Art Der Mikroprozessor 17 setzt die Speichermittel 19 und

die Zeitschalteinrichtung 18 auf Null und startet die Zeitschalteinrichtung 18, die die Netzspannung einschaltet Von dem Mikroprozessor 17 gesteuert werden die an dem Ausgang des A/D-Wandlers 13 anliegenden gemessenen Strom- und Spannungswerte in den Mikroprozessor 17 eingelesen, auf der Anzeigevorrichtung 20 zur Anzeige gebracht und in den Speichennitteln 19 abgespeichert

Ändern sich s:un die eingestellten Strom- und Spannungswerte, so wird der aufgelaufene Zeitwert aus der Zeitschalteinrichtung 18 ausgelesen, in den Speichennitteln 19 gespeichert und mit den in den Speichennitteln

19 gespeicherten Strom- und Spannungswerten multipliziert Die Strom- bzw. Spannungs-Zeit-Produkte werden wieder in 19 abgespeichert, ebenso die neuen Strom- und Spannungswerte. Wiederholt sich nun dieser Vorgang, so wird von der Zeitschalteinrichtung 18

R der aktuelle Wert ausgelesen, von diesem in der Spells chereinrichtung 19 gespeicherten Zeitwert subtrahiert <l und das Ergebnis mit den gespeicherten Strom- und f? Spannungswerien rnuhipiizien und zu den vorher geft; speicherten Produkten addiert

H 1st dagegen die Durchleuchtung beendet, d. h die an

(;; der Zeitschalteinrichtung 18 zu Beginn der Durchleuchte tung eingestellte Durchleuchtungszeit erreicht so wird r die Netzspannung abgeschaltet Im Mikroprozessor 17 _:; werden die in den Speichermitteln 19 gespeicherten ; Werte ausgelesen. Die Summe der Spannungs-Zeit-Produkte und die der Strom-Zeit-Produkte werden durch die im Zeitspeicher anliegende Gesamtzeit geteilt Die erhaltenen Mittelwerte werden zur Anzeige gebracht ■'; Auch die Gesamtzeit kann an der Anzeigevorrichtung

20 erscheinen.

^r Die Mittelwertberechnung ist auch auf andere Weise

möglich. So können beispielsweise die Spannungs- und Strommeßwerte in einem festen Zeittakt zu den in den Speichermitteln 19 gespeicherten Werten hinzuaddiert werden. Nach Beendigung der Durchleuchtung werden diese aufaddierten Werte durch die in den Speichermitteln 19 anstenende Zahl der Zeittaktintervalle geteilt Während der Durchleuchtungszeit kann neben den Istwerten der Röhrenspannung und des Röhrenstromes auch die Durchleuchtungszeit der Zeitschalteinrichtung 18 angezeigt werden.

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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

so auszubilden, daß sie die arithmetischen Mittelwerte Patentansprüche: der Durchleuchtungsdaten Röhrenstrom und Röhrenspannung zur Bestimmung der Strahlenbelastung ermit-

1. Röntgendiagnostikeinrichtung mit einer Zeit- telt und anzeigt

schalteinrichtung zur Bestimmung der Durchleuch- 5 Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, tungszeit sowie mit Programmiermitteln zur Vor- daß eine Recheneinheit vorgesehen ist, der der Durchwahl und einer Anzeigevorrichtung für die Augen- Ieuchtungsröhrenspannung, dem Durchleuchtungsröhblickswerte der Durchleuchtungsdaten, dadurch renstrom und der Durchleuchtungszeit entsprechende gekennzeichnet, daß eine Recheneinheit (17) Signale zugeführt werden und die so ausgebildet ist, daß vorgesehen ist, der der Durchleuchtungsröhren- io sie aus diesen Größen die arithmetischen Mittelwerte spannung, dem Durchleuchtungsröhrenstrom und für den Röhrenstrom und für die Röhrenspannung bilder Durchleuchtungszeit entsprechende Signale zu- det und zur Anzeige bringt Durch diese Anordnung geführt werden und die so ausgebildet ist daß sie aus wird es ermöglicht, die Strahlendosis, die auf den Patiendiesen Größen die arithmetischen Mittelwerte für ten jeweils eingewirkt hat einfach zu ermitteln,
den Röhrenstrom und für den Röhrenspannung bil- 15 Ais zweckmäßig hat es sich erwiesen, daß die Rechendet und zur Anzeige bringt einheit derart ausgebildet ist daß erst nach Beendigung

2. Röntgendiagnostikeinrichtung nach An- der Durchleuchtung die Mittelwerte gebildet und zur spruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Rechen- Anzeige gebracht werden. Ein einfacher und zweckmäeinheit (t7) derart ausgebildet ist daß erst nach Be- ßiger Aufbau sowie gute Ableseeigenschaften lassen endigung derC-jrchleuchtung die Mittelwerte gebil- 20 sich erreichen, wenn ein A/D-Wandler die Röhrenspandetüiid zur Anzeige gebracht werden. nungs- und Röhrenstromwerte digitalisiert wenn die

3. Röntgendiagnostikeinrichtung nach Anspruch 1 Zeitschalteinrichtung eine digitale Zeiteinheit enthält. oder 2, dadurch gekennzeichnet daß ein A/D-Wand- und wenn die Recheneinheit als Mikroprozessor ausgeler (13) die Röhrenspannungs- und Röhrenstrom- bildet ist der die digitalen Ausgangswerte des A/D-werte digitalisiert daß die Zeiischalteinrichtung (18) 25 Wandlers und der Zeiteinheit verarbeitet Ferner ist es eine digitale Zeiteinheit enthält und daß die Rechen- zweckmäßig, wenn Speichermittel zur Zwischenspeieinheit als Mikroprozessor (17) ausgebildet ist der cherung für die währencder Durchleuchtung errechnedie digitalen Ausgangswerte des A/D-Wandlers (13) ten Werte mit der Recheneinheit verbunden sind.

und der Zeitschalteinrichtung verarbeitet Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der

4. Röntgendiagnostikeinrichtung nach einem der 30 Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher Ansprüche 1 bl 3, dadurch gekennzeichnet daß erläutert

Speichermittel (19) zur Zwischensneicherung für die In der Zeichnung ist eine Röntgenröhre 1 dargestellt,

während der Durchleuchtung errechneten Werte deren Anode mit dem Pluspol eines Gleichrichters 2 und

mit der Recheneinheit (17) verbunden sind. deren Kathode mit dem Minuspol eines Gleichrichters 3

35 verbunden ist. Die Wechselstromeingänge der Gleich-

richter 2 und 3 sind an den Sekundärwicklungen 4 und 5

eines Transformators 6 angeschlossen, dessen Primärwicklung 7 über einen zweiphasigen Schalter 8 an ein

Die Erfindung betrifft eine Röntgendiagnostikein- Wechselstromnetz anschaltbar ist

richtung mit einer Zeitschalteinrichtung zur Bestim- 4o Die anderen Gleichspannungspole der Gleichrichter

mung der Durchleuchtungszeit sowie mit Programmier- 2 und 3 sind über einen niederohmigen Widerstand 9

mitteln zur Vorwahl und einer Anzeigevorrichtung für verbunden, dessen eines Ende an Masse liegt. Die an

die Augenblickswerte der Durchleuchtungsdaten. dem anderen Anschluß des Widerstandes 9 entstehende

Eine bekannte Röntgendiagnostikeinrichtung dieser Spannung entspricht dem Strom der Röntgenröhre 1.

Art (Siemens-Prospekt »Optimatik-System für dezen- 45 Diese Spannung wird abgegriffen und einem Schalter 10

tralisierte, programmierte Aufnahmetechnik«, Seiten 16 zugeführt. Die Kathode der Röntgenröhre 1 ist über

und 17, Druckz. WS 3762, Best-Nr. MR 65/1207) ist mit einen Spannungsteiler, bestehend aus Widerständen 11

Drehschaltern zur Vorwahl der Röhrenspannung und und 12, mit Masse verbunden. Der Ausgang des Span-

des Röhrenstromes ausgestattet. Deren Augenblicks- nungsteilers Ii, 12 ist mit einem weiteren Anschluß des

werte werden bei der Durchleuchtung über Zeigerin- 50 Schalters 10 verbunden.

strumente zur Anzeige gebracht so daß man die äugen- Der dritte Anschluß des Schalters 10 ist zu einem blickliche Strahlenbelastung des Patienten ablesen A/D Wandler 13 (Analog/Digital-Wandler) geführt, der kann. Eine mechanische Kurzzeitschaltuhr dient zur die anliegenden Spannungswerte digitalisiert. Der A/D-Festlegung der Durchleuchtungszeit Sie zeigt die je- Wandler 13 ist über eine Steuerleitung 14, eine Datenleiweils noch verbleibende Restzeit an und unterbricht bei 55 tung 15 und eine Adreßleitung 16 mit einem Mikropro-Ablauf der festgelegten Durchleuchtungszeit zur Been- zessor 17 verbunden. An den Datenleitungen 14,15 und digung des Durchleuchtungsvorganges den Röntgen- der Adreßleitung 16 sind weiterhin eine Zeitschalieinröhrenstromkreis. Bleiben die Spannungs- und Strom- richtung 18 mit einer digitalen Zeiteinheit, Speichermitwerte konstant, so kann man sie während der Durch- tel 19 und eine Anzeigevorrichtung 20 angeschlossen,
leuchtung als Mittelwerte direkt ablesen. 60 Mit dem Mikroprozessor 17 ist eine Schalteinheit 21 Bei der bekannten Röntgendiagnostikeinrichtung mit verbunden, die Programmiermittel zur Einstellung der automatischer Dosisleistungsregelung, bei der die Para- Durchleuchtungswerte aufweist. Mit Drehschaltcrn 22 meter der Röntgenröhre fortwährend geändert werden, und 23 lassen sich die Röhrenspannung und der Röhrenist eine Ermittlung des Mittelwertes und somit eine strom einstellen.

Feststellung der den Patienten belastenden Röntgendo- 65 Die Funktionsweise der Schaltung ist nachfolgend cr-