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Beschreibung:
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Die Erfindung betrifft eine Eckumlenkung für Treibstangenbeschläge
an Fenstern, Türen od. dgl. mit einem Winkelgehäuse, in welchem in einem Führungskanal
ein biegsames Umlenkband und an dessen Endabschnitten befestigte Treibstangen-Anschlußstücke
geführt sind.
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Derartige Eckumlenkungen sind in zahlreichen Ausführungen bekannt
und werden im Zusammenhang mit Drehkippbeschlägen für Fenster, Türen od. dgl. verwendet.
Die Eckumlenkung ist im Eckbereich des Fenster- oder Türflügels mit diesem verbunden
und setzt die über ein Getriebe vermittels eines Handgriffes auf ein Gestänge ausgeübte
Linearbewegung in eine solche um, die zu der ersten unter einem Winkel von 90° steht.
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Als im Winkelgehäuse geführte Umlenkungsmittel stehen Ketten oder,
worauf sich die Erfindung bezieht, biegsame Umlenkbnder zur Verfügung. Solche bestehen
aus einem schmalquerschnittigen Federstahlband oder aus einer Mehrzahl solcher Bänder
in geschichteter Anordnung. Es gibt Winkelgehäuse, die aus zwei Gehäusehälften bestehen,
die miteinander vernietet sind, auch sind Winkelgehäuse bekannt, die aus einem einzigen
Stück, z.B. einem Druckgußteil, bestehen. In der Regel sind die Endabschnitte des
biegsamen Umlenkbandes mit den Treibstangen-Anschlußstücken vernietet. Bei solchen
Ausführungen einer Eckumlenkung bestehen Nachteile, wenn aus irgendwelchen Gründen,
sei es durch Verschleiß, Schadhaftigkeit od. dgl.
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Teile der Eckumlenkung ausgewechselt werden müssen. Dann ist es nämlich
bei den bisher bekannten Eckumlenkungen erforderlich, diese insgesamt, d.h. das
Winkelgehäuse, die Treibstangen
-Anschlußstücke und das Umlenkband,
auszuwechseln. Dies ist mit umständlichen Montagearbeiten verbunden und auch kostspielig,
weil die gesamte Eckumlenkung erneuert werden muß. Besonders problematisch wird
eine Erneuerung insbesondere des Winkelgehäuses dann, wenn dieses gleichzeitig zur
Eckverbindung zweier Flügelprofile herangezogen wird. Dann nämlich müssen bei der
Entnahme der Eckumlenkung besondere Maßnahmen getroffen werden, um den Zusammenhalt
der Flügelprofilteile zu gewährleisten.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Eckumlenkung der vorausgesetzten
Art derart zu verbessern, daß ein Austausch des biegsamen Umlenkbandes und/oder
der Treibstangen-Anschlußstücke ohne Demontage des Winkelgehäuses möglich ist, wobei
der Austausch auch bei sehr beengten Platzverhältnissen durchführbar sein soll,
die namentlich dann gegeben sind, wenn das Winkelgehäuse von Profilschenkeln des
Fenster-oder Türflügels wenigstens teilweise übergriffen ist.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Länge des Umlenkbandes
so bemessen ist, daß bei einem über den normalen Betriebshub hinausgehenden Einschub
des einen Treibstangen-Anschlußstücks in den Führungskanal des Winkel gehäuses das
andere Treibstangen-Anschlußstück außerhalb des FÜhrungskanals zu liegen kommt und
daß mindestens ein Treibstangen-Anschlußstück mit dem zugehörigen Endabschnitt des
Umlenkbandes durch eine wiederlösbare Steckanordnung verbunden ist, die eine Ausnehmung
innerhalb des Endabschnittes des Umlenkbandes und einen in diesen eingreifenden
und am Treibstangen-Anschlußstück angeordneten Zapfen umfaßt.
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Dadurch, daß die Länge des Umlenkbandes so bemessen ist, daß bei
einem über den normalen Betriebshub hinausgehenden Einschub des einen Treibstangen-Anschlußstücks
in den Führungskanal des Winkelgehäuses das andere Treibstangen-Anschlußstück außerhalb
des Führungskanals zu liegen kommt, werden zwar das biegsame Umlenkband und die
Führungsabschnitte der Treibstangen-Anschlußstücle während der üblichen Verstellbowegung
sicher innerhalb des Winkelgehäuses geführt; für den Fall eines Auswechselns besteht
jedoch die Möglichkeit, nach Lösen der Treibstangen-Anschlußstücke von den Treibstangen
das biegsame Umlenkband mit den beiden Treibstangen-Anschlußstücken in die eine
oder andere Richtung soweit zu vcrschiebell, daß eines der Treibstangen-Anschlußstücke
aus dem Führungskanal des Winkelgehäuses heraustritt und den Befestigungsbereich
mit dem Endabschnitt des Umlenkbandes freigibt. Hier nun ist eine wiederlösbare
Steckanordnung vorgesehen, die eine Ausnehmung innerhalb des Endabschnitts des Umlenkbandes
und einen in diesen eingreifenden und am Treibstangen-Anschlußstück angeordneten
Zapfen umfaßt. Hierdurch ist es möglich, eines der beiden Treibstangen-Anschlußstücke,
oder beide, aus dem Umlenkband aushängen zu können, worauf dann das biegsame Umlenkband
aus dem Führungskanal des Winkelgehäuscs herausgezogen werden kann. Dieses erfindungswesentliche
Merkmal ist insofern von besonderer Bedeutung für Anwendungsfälle, bei denen die
Eckumlenkung mit den Anschlagflächen beider Schenkel an Profilteilen anliegt, so
daß eine Zugänglichkeit des Führungskanals von diesen Flächen her ausgeschlossen
ist. Mit den Merkmalen der Erfindung ist ein Austausch des biegsamen Umlenkbandes
und/oder der Treibstangen-Anschlußstücke auch dann möglich, wenn lediglich die Treibstangen-Anschlußstücke
von einer Seite her zugänglich sind.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
das Treibstangen-Anschlußstück zum Lösen vom
Endabschnitt des Umlenkbandes
in einer zu der Anschlagebene des zugehörigen Schenkels des Winkelgehäuses parallelen
Ebene um die Zapfenachse verschwenkbar ist. Diese Verschwenkbarkeit findet dann
etwa in der Ebene statt, in der die große Fläche des Umlenkbandes liegt. Die Möglichkeit
der vorgesehenen Verschwenkbarkeit ist in doppelter Hinsicht vorteilhaft. Zuin einen
ermöglicht sie eine einfache Montage durch gute Zugriffsmöglichkeit auch unter beengten
Platzverhältnissen; zum anderen soll die Verschwenkbarkeit in der einen Position
des Treibstangen-Anschlußstückes die Entnahme vom Endabschnitt des Umlenkbandes
und die Kupplung mit diesem gewährleisten, während in der anderen Schwenk-Endlage
eine feste Mitnahmekupplung vorgesehen sein soll.
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Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich gemäß weiteren
Merkmalen dadurch, daß das Treibstangen-Anschlußstück im Verbindungsbereich mit
dem Umlenkband im wesentlichen gabelförmig ausgebildet ist und zwei einen Einlagespalt
für den Endabschnitt des Umlenkbandes begrenzende, unterschiedlich lange Schenkel
aufweist und daß auf der Innenseite des längeren Schenkels der Zapfen angeordnet
ist. Die gabelförmige Ausbildung des Verbindungsbereichs am Treibstangen-Anschlußstück
ermöglicht eine enge und geführte Zuordnung des Endabschnitts des Umlenkbandes am
Treibstangen-Anschlußstück. Sobald die eigentliche Verbindung durch Einstecken des
Zapfens in die im Umlenkband vorgesehene Ausnehmung erfolgt ist, kann das Treibstangen-Anschlußstück
um die Zapfenachse herumgeschwenkt werden, wobei der über die Ausnehmung überstehende
Endabschnitt des Umlenkbandes in den Einlagespalt hineingleitet. Je nach Ausbildung
des Zapfenumrisses und der Kontur der Ausnehmung
im Endabschnitt
des Umlenkbandes kann sich die Kuppel- oder Lösebewegung in einer einzigen Ebene
vollziehen.
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Eine besonders vorteilhaft erscheinende Ausbildung besteht darin,
daß an einer Längsseite des Einlagespaltes die Schenkel über mindestens einen Materialsteg
miteinander verbunden sind, der als Widerlager für eine an der zugeordneten Kante
des Endabschnittes des Umlenkbandes angeordnete Mitnehmernase ausgebildet ist. Hierdurch
wird die Zug- und Druckkraft während der Betätigung des Treibgestänges nicht ausschließlich
in den Lochlaibungsdruck umgesetzt, sondern die Kupplung von Widerlager und Mitnehmernase
nimmt an der Kraftübertragung Anteil. Eine derartige Ausbildung ist besonders stabil.
Es können auch mehrere Widerlager und Mitnehmernasen einander zugeordnet sein.
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Vorteilhaft ist es schließlich, wenn das Maß zwischen der Stirnfläche
des Bolzens und der Außenfläche des ihn tragenden Schenkels der Gabel etwa gleich
oder kleiner ist als das Maß zwischen der Breitfläche des Umlenkbandes und der zur
Anschlagebene parallelen Außenfläche des Schenkels des Winkelgehäuses. Eine derartige
Ausbildung läßt insbesondere die Entnahme und Kupplung der Treibstangen-Anschlußstücke
mit dem biegsamen Umlenkband durch Zusammenfügen in zwei Ebenen zu. Dabei kann bei
der Montage zunächst der Zapfen in Richtung seiner Längsachse in die Ausnehmung
des Umlenkbandes eingeführt werden, woraufhin das Treibstangen-Anschlußstück in
fluchtende Zuordnung mit der Längsrichtung des Endabschnitts des Umlenkbandes verschwenkt
wird. Bei der Demontage sind diese Handhabungen zu reversieren. Diese
Ausbildung
und die dadurch bedingte Art der Befestigung oder der Entnahme der Treibstangen-Anschlußstücke
ermöglicht eine besonders einfache Ausbildung des Zapfens und der Ausnehmung, welche
beide kreisrund sein können.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels noch im einzelnen erläutert. In den Zeichnungen zeigen: Fig.
1 eine Ansicht der Flügelecke eines Fensters, einer Tür od.dgl., Fig. 2 einen Querschnitt
entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine teilweise gekuppelte Zuordnung
eines Treibstangen-Anschlußstücks mit dem Endbereich eines flexiblen Umenkbandes,
teilweise im Schnitt nach Schnittlinie III-III der Fig. 5, Fig. 4 eine Darstellung
analog Fig. 3, jedoch in endgült;ger Kuppelstellung des Treibstangen-Anschlußstücs
mit dem Endabschnitt des flexiblen Umlenkbandes entlang Schnittlinie IV-IV in Fig.
5, Fig. 5 eine Ansicht der Verbindung nach Fig. 4 in Richtung des Pfeiles V, Fig.
6 eine Teilansic-ht in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 1, jedoch mit gelöstem Treibstangen-Anschlußstück,
- Fig. 3 bis 6 etwa im Maßstab 2:1 -.
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Fig. 1 zeigt schematisch in Ansicht eine Ecke eines Fenster- oder
Türflügels von dessen Außenseite her betrachtet.
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Die Kanten der Profilabschnitte 10 und 11 des Flügels 12 sind lediglich
deshalb mit einfachen strichpunktierten Linien ausgeführt, um die Einzelteile der
Eckumlenkung 13 besser hervortreten zu lassen.
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Die Eckumlenkung 13 umfaßt ein Winkelgehäuse 14 mit zwei unter einem
rechten Winkel zueinander stehenden Schenkeln 15 und 16. Beim Ausführungsbeispiel
wird davon ausgegangen, daß das Winkelgehäuse 14 als einstückiges T)ruckgußteil
ausgeführt ist. Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, ist das Winkelgehäuse 14 mit seinen
beiden Schenkeln 15 und 16 derart in die Profilabschnitte 10 und 11 eingelagert,
daß deren Schenkel 17, 18 und 19 das Winkelgehäuse 14 von drei Seiten er fast vollständig
umgreifen.
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Das Winkelgehäuse 13 dient außerdem dazu, die auf Gehrung abgelängten
Profilabschnitte 10 und 11 zusammenzuhalten, und zwar mittels einer Schraube 20,
die durch den Profilabschnitt 11 hindurchgeführt ist und in eine profilierte Schraubenaufnahme
21 innerhalb des Profilabschnitts 10 eingreift. Mit 54 ist ein zusätzliches winkelförmiges
und steckbares Verbindungselement bezeichnet, daß aber im wesentlichen nur der Stabilisierung
dient.
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Zu einem Drehkippbeschlag gehören die beiden Treibstangen 22 und
23, die über ein von einem handgriff betätigtes Getriebe in ihrer Längsrichtung
hin und herbeweglich sind.
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Die Treibstangen 22 und 23 und ihre Bewegungsebenen stehen unter einem
rechten Winkel zueinander. Um die Bewegung der
einen Treibstange,
z.B. 22, auf eine Bewegung der anderen Treibstange, z.B. 23, zu übertragen, ist
in dem Winkelgehause 14 ein biegsames Umlenkband 24 längsverschieblich geführt.
Anstelle eines einzigen Umlenkbandes ist auch eine Anordnung möglich, bei der mehrere
dünne Umlenkbänder aufeinander geschichtet werden. Am besten aus Fig. 6 ersichtlich
ist die Ausbildung des Führungskanals 25. Dieser besitzt einen rechteckigen Grundquerschnitt
zur Führung der einen analogen Querschnitt besitzenden Treibstangenanschlußstücke
26, 27 und ferner seitliche Nuten 28, die der Führung des biegsamen Umlenkbandes
24 dienen.
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Während der üblichen, im Betrieb benötigten Verstellung gelangen
die dem Umlenkband 24 zugekehrten Bereiche der Treibstngen-Anschlußstücke 26 und
27 nicht aus dem Führungskanal 25 heraus, Insoweit ist die bei dem Treibstangen-Anschlußstück
27 in Fig. 1 dargestellte Stellung nur möglich, wenn die nicht dargestellten Enden
der Treibstangen 22 und 23 von anderen Teilen abgekuppelt sind. Mit Bezug zur Erfindung
wesentlich ist es, daß zumindest im völlig eingeschobenen Zustand des einen Treibstangen-Anschlußstücks
26 das andere (27) mit seiner rückwärtigen Kante 30 außerhalb der Stirnfläche 32
des Schenkels 16 des Winkelgehäuses 14 zu liegen kommt. Gleiches gilt bei umgekehrter
Anordnung, wenn das Treibstangen-Anschlußstück 27 eingeschoben ist, analog bezüglich
der Kante 29 und der Stirnfläche 31. Dies gestattet es, nach Abkuppeln der Treibstangen
22, 23 von an ihren nicht dargestellten Enden befindlichen weiteren Übertragungsgliedern
oder durch Abkuppeln der Treibstangen-Anschlußstücke 26, 27 von den Treibstangen
22 und 23, wahlweise das eine oder andere Treibstangen-Anschlußstück
26,
27 gänzlich aus dem Führungskanal 25 her.luszuziehen, wie dies anhand des Treibstangen-Anschlußstückes
27 in Fig. 1 dargestellt ist. In dieser Stellung lassen sich das Trcibstangen-Anschlußstück
26 oder 27 mit dem zugehörigen Ende des biegsamen Umlenkbandes 24 kuppeln oder entkuppeln,
wie dies anhand der Figuren 3 bis 6 beschrieben werden soll.
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Die Ansicht der Fig. 5 entspricht derjenigen nach Fig. 1.
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Daraus ist ersichtlich, daß jedes Treibstangen-Anschlußstück, hier
das Anschlußstück 27, gabelförmig ausgebildet ist und zwei unterschiedlich lange
Schenkel 33, 34 besitzt, die zwischen sich einen Einlagespalt 35 für den Endabschnitt
36 des Umlenkbandes 24 begrenzen. Der längere Schenkel 34 trägt auf seiner Innenseite
37 einen Zapfen 38, der in Richtung seiner Längsachse L quer zur Längserstreckung
des Umlenkbandes 24 in eine darin angeordnete, hier kreisrunde, Ausnehmung 39 eingesteckt
werden kann. Dies ist möglich in einer verschwenkten Zuordnung des Treibstangen-Anschlußstücks
27 gegenüber dem Endabschnitt 36 des Umlenkbandes 24, wie es in Fig. 3 dargestellt
ist. Ist das Treibstangen-Anschlußstück 26 über den Zapfen 38 mit dem Endabschnitt
36 steckverbunden, kann es in Richtung des Pfeiles 55 in Fig. 3 um die Längsachse
L des Zapfens 38 in die endgültige Kuppelstellung herumgeschwenkt werden, die in
den Fig. 4 und 5 gczeigt ist. Dabei legt sich das Umlenkband 24 vollendes in den
Einlagespalt 35 hinein.
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Damit der Lochlaib-ungsdruck zwischen dem Zapfen 38 und der Ausnehmung
39 begrenzt werden kann, ist eine weitere
Ausbildung getroffen,
die eine zusätzliche formschlüssige Verbindung bewirkt. Zu diesem Zweck ist der
Einlagespalt 35 nicht vollständig durchgängig als Spalt ausgebildet, sondern einseitig
durch zwei Materialstege 40, 41 begrenzt. Diese Materialstege 40 und 41 lagern sich
in angepaßte Ausklinkungen 42, 43 des Endabschnittes 36 des Umlenkbandes 24 ein,
die an der zugehörigen Kantenseite ausgebildet sind. Dadurch werden Mitnehmerkaiiten
44, 45 geschaffen, es findet also eine zusätzliche formschlüssige Mitnahmeverbindung
statt.
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Fig. 6 dient der Veranschaulichung der durch die Erfindung bewirkten
günstigen Montagemöglichkeit. Wie dort erersichtlich, übergreift der Schenkel 18
des Flügelprofils 11 den Führungskanal 25 oberseitig vollständig. Da das Winkelgeliluse
14 atich unterseitig mit der Anschlagfläche 46 auf einem Schenkel 19 des Profils
ruht, ist eine Zugänglichkeit zum Umlenkband 24 praktisch nur in Richtung des Pfeiles
47 gegeben. Um trotz der beengten Verhältnisse eine Montage und Demontage zwischen
dem Trcibstangcn-Anschlußstiick 27 und dem Umlenkband 24 derart durchführen zu können,
daß zuerst eine Steckbewegiing in Längsrichtung des Zapfens 38 und sodann die zuvor
beschriebene Schwenkkupplung möglich ist (bei Demontage umgekehrte Reihenfolge),
ist die Bemessung der Teile so aiisgeführt, daß das Maß 48 zwischen der Stirnfläche
4() des lsolzens 38 und der Außenfläche 50 etwa gleich oder kleiner ist als das
Maß 51 zwischen der Breitfläche 52 des Umlenkbandes 24 und der zu der Anschlagebene
46 parallelen Außenfläche 53 des Winkelgehäuses. Deshalb ist es möglich, trotz der
Überdeckung des Winkelgehäuses durch den Profilschenkel 18 die Treibstangen-Anschlußstücke
26 und/ oder 27 vom Endabschnitt des biegsamen Umlenkbandes 24 entfernen
und
erneut wieder verbinden zu können. Die Montage aus der Stellung nach Fig. 6 vollzieht
sich dergestalt, daß das Treibstangen-Anschlußstück 27 (bzw. 26) in Richtung des
Pfeiles 47 eingesteckt wird, bis der Bolzen 38 mit der - in Fig. 6 nicht dargestellten
- Ausnehmung in dem Umlenkband 24 fluchtet. Dann wird das Treibstangen-Anschlußstück
27 zum Zwecke der Bolzenkupplung nach unten geführt und kann dann herumgeschwenkt
werden, bis das Anschlußstück 27 mit dem Umlenkband 24 in Längsrichtung fluchtet.
Anschließend wird das Tragstangen-Anschlußstück 27 mit der zugehörigen Tragstange
verbunden. Die Demontage vollzieht sich genau in umgekehrter Reihenfolge und mit
umgekehrten Bewegungsrichtungen.
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Abschließend wird darauf hingewiesen, daß beim Ausführungsbeispiel
sowohl das Treibstangen-Anschlußstück 26 als auch das Treibstangen-Anschlußstück
27 zur wiederlösbaren Verbindung mit dem jeweils zugehörigen Endabschnitt des biegsamen
Umlenkbandes 24 ausgestaltet sind. Was den Querschnitt nach Fig. 2 durch den Profilabschnitt
10 anbelangt, so würde sich ein analoger Schnitt durch den Profilabschnitt 11 crgeben,
lediglich mit der Maßgabe, daß dort eine Schraube 20 nicht anzutrefen wäre. Bezüglich
der Anordnung und Eingliederung des Winkelgehäuses 14 sind die Verhältnisse für
dessen Schenkel 15 und 16 identisch.