DE3007321A1 - Eckumlenkung fuer treibstangenbeschlaege an fenstern, tueren o.dgl. - Google Patents

Eckumlenkung fuer treibstangenbeschlaege an fenstern, tueren o.dgl.

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DE3007321A1 DE19803007321 DE3007321A DE3007321A1 DE 3007321 A1 DE3007321 A1 DE 3007321A1 DE 19803007321 DE19803007321 DE 19803007321 DE 3007321 A DE3007321 A DE 3007321A DE 3007321 A1 DE3007321 A1 DE 3007321A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F7/00Accessories for wings not provided for in other groups of this subclass
    • E05F7/08Means for transmitting movements between vertical and horizontal sliding bars, rods, or cables

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  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Beschreibung:
  • Die Erfindung betrifft eine Eckumlenkung für Treibstangenbeschläge an Fenstern, Türen od. dgl. mit einem Winkelgehäuse, in welchem in einem Führungskanal ein biegsames Umlenkband und an dessen Endabschnitten befestigte Treibstangen-Anschlußstücke geführt sind.
  • Derartige Eckumlenkungen sind in zahlreichen Ausführungen bekannt und werden im Zusammenhang mit Drehkippbeschlägen für Fenster, Türen od. dgl. verwendet. Die Eckumlenkung ist im Eckbereich des Fenster- oder Türflügels mit diesem verbunden und setzt die über ein Getriebe vermittels eines Handgriffes auf ein Gestänge ausgeübte Linearbewegung in eine solche um, die zu der ersten unter einem Winkel von 90° steht.
  • Als im Winkelgehäuse geführte Umlenkungsmittel stehen Ketten oder, worauf sich die Erfindung bezieht, biegsame Umlenkbnder zur Verfügung. Solche bestehen aus einem schmalquerschnittigen Federstahlband oder aus einer Mehrzahl solcher Bänder in geschichteter Anordnung. Es gibt Winkelgehäuse, die aus zwei Gehäusehälften bestehen, die miteinander vernietet sind, auch sind Winkelgehäuse bekannt, die aus einem einzigen Stück, z.B. einem Druckgußteil, bestehen. In der Regel sind die Endabschnitte des biegsamen Umlenkbandes mit den Treibstangen-Anschlußstücken vernietet. Bei solchen Ausführungen einer Eckumlenkung bestehen Nachteile, wenn aus irgendwelchen Gründen, sei es durch Verschleiß, Schadhaftigkeit od. dgl.
  • Teile der Eckumlenkung ausgewechselt werden müssen. Dann ist es nämlich bei den bisher bekannten Eckumlenkungen erforderlich, diese insgesamt, d.h. das Winkelgehäuse, die Treibstangen -Anschlußstücke und das Umlenkband, auszuwechseln. Dies ist mit umständlichen Montagearbeiten verbunden und auch kostspielig, weil die gesamte Eckumlenkung erneuert werden muß. Besonders problematisch wird eine Erneuerung insbesondere des Winkelgehäuses dann, wenn dieses gleichzeitig zur Eckverbindung zweier Flügelprofile herangezogen wird. Dann nämlich müssen bei der Entnahme der Eckumlenkung besondere Maßnahmen getroffen werden, um den Zusammenhalt der Flügelprofilteile zu gewährleisten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Eckumlenkung der vorausgesetzten Art derart zu verbessern, daß ein Austausch des biegsamen Umlenkbandes und/oder der Treibstangen-Anschlußstücke ohne Demontage des Winkelgehäuses möglich ist, wobei der Austausch auch bei sehr beengten Platzverhältnissen durchführbar sein soll, die namentlich dann gegeben sind, wenn das Winkelgehäuse von Profilschenkeln des Fenster-oder Türflügels wenigstens teilweise übergriffen ist.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Länge des Umlenkbandes so bemessen ist, daß bei einem über den normalen Betriebshub hinausgehenden Einschub des einen Treibstangen-Anschlußstücks in den Führungskanal des Winkel gehäuses das andere Treibstangen-Anschlußstück außerhalb des FÜhrungskanals zu liegen kommt und daß mindestens ein Treibstangen-Anschlußstück mit dem zugehörigen Endabschnitt des Umlenkbandes durch eine wiederlösbare Steckanordnung verbunden ist, die eine Ausnehmung innerhalb des Endabschnittes des Umlenkbandes und einen in diesen eingreifenden und am Treibstangen-Anschlußstück angeordneten Zapfen umfaßt.
  • Dadurch, daß die Länge des Umlenkbandes so bemessen ist, daß bei einem über den normalen Betriebshub hinausgehenden Einschub des einen Treibstangen-Anschlußstücks in den Führungskanal des Winkelgehäuses das andere Treibstangen-Anschlußstück außerhalb des Führungskanals zu liegen kommt, werden zwar das biegsame Umlenkband und die Führungsabschnitte der Treibstangen-Anschlußstücle während der üblichen Verstellbowegung sicher innerhalb des Winkelgehäuses geführt; für den Fall eines Auswechselns besteht jedoch die Möglichkeit, nach Lösen der Treibstangen-Anschlußstücke von den Treibstangen das biegsame Umlenkband mit den beiden Treibstangen-Anschlußstücken in die eine oder andere Richtung soweit zu vcrschiebell, daß eines der Treibstangen-Anschlußstücke aus dem Führungskanal des Winkelgehäuses heraustritt und den Befestigungsbereich mit dem Endabschnitt des Umlenkbandes freigibt. Hier nun ist eine wiederlösbare Steckanordnung vorgesehen, die eine Ausnehmung innerhalb des Endabschnitts des Umlenkbandes und einen in diesen eingreifenden und am Treibstangen-Anschlußstück angeordneten Zapfen umfaßt. Hierdurch ist es möglich, eines der beiden Treibstangen-Anschlußstücke, oder beide, aus dem Umlenkband aushängen zu können, worauf dann das biegsame Umlenkband aus dem Führungskanal des Winkelgehäuscs herausgezogen werden kann. Dieses erfindungswesentliche Merkmal ist insofern von besonderer Bedeutung für Anwendungsfälle, bei denen die Eckumlenkung mit den Anschlagflächen beider Schenkel an Profilteilen anliegt, so daß eine Zugänglichkeit des Führungskanals von diesen Flächen her ausgeschlossen ist. Mit den Merkmalen der Erfindung ist ein Austausch des biegsamen Umlenkbandes und/oder der Treibstangen-Anschlußstücke auch dann möglich, wenn lediglich die Treibstangen-Anschlußstücke von einer Seite her zugänglich sind.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Treibstangen-Anschlußstück zum Lösen vom Endabschnitt des Umlenkbandes in einer zu der Anschlagebene des zugehörigen Schenkels des Winkelgehäuses parallelen Ebene um die Zapfenachse verschwenkbar ist. Diese Verschwenkbarkeit findet dann etwa in der Ebene statt, in der die große Fläche des Umlenkbandes liegt. Die Möglichkeit der vorgesehenen Verschwenkbarkeit ist in doppelter Hinsicht vorteilhaft. Zuin einen ermöglicht sie eine einfache Montage durch gute Zugriffsmöglichkeit auch unter beengten Platzverhältnissen; zum anderen soll die Verschwenkbarkeit in der einen Position des Treibstangen-Anschlußstückes die Entnahme vom Endabschnitt des Umlenkbandes und die Kupplung mit diesem gewährleisten, während in der anderen Schwenk-Endlage eine feste Mitnahmekupplung vorgesehen sein soll.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich gemäß weiteren Merkmalen dadurch, daß das Treibstangen-Anschlußstück im Verbindungsbereich mit dem Umlenkband im wesentlichen gabelförmig ausgebildet ist und zwei einen Einlagespalt für den Endabschnitt des Umlenkbandes begrenzende, unterschiedlich lange Schenkel aufweist und daß auf der Innenseite des längeren Schenkels der Zapfen angeordnet ist. Die gabelförmige Ausbildung des Verbindungsbereichs am Treibstangen-Anschlußstück ermöglicht eine enge und geführte Zuordnung des Endabschnitts des Umlenkbandes am Treibstangen-Anschlußstück. Sobald die eigentliche Verbindung durch Einstecken des Zapfens in die im Umlenkband vorgesehene Ausnehmung erfolgt ist, kann das Treibstangen-Anschlußstück um die Zapfenachse herumgeschwenkt werden, wobei der über die Ausnehmung überstehende Endabschnitt des Umlenkbandes in den Einlagespalt hineingleitet. Je nach Ausbildung des Zapfenumrisses und der Kontur der Ausnehmung im Endabschnitt des Umlenkbandes kann sich die Kuppel- oder Lösebewegung in einer einzigen Ebene vollziehen.
  • Eine besonders vorteilhaft erscheinende Ausbildung besteht darin, daß an einer Längsseite des Einlagespaltes die Schenkel über mindestens einen Materialsteg miteinander verbunden sind, der als Widerlager für eine an der zugeordneten Kante des Endabschnittes des Umlenkbandes angeordnete Mitnehmernase ausgebildet ist. Hierdurch wird die Zug- und Druckkraft während der Betätigung des Treibgestänges nicht ausschließlich in den Lochlaibungsdruck umgesetzt, sondern die Kupplung von Widerlager und Mitnehmernase nimmt an der Kraftübertragung Anteil. Eine derartige Ausbildung ist besonders stabil. Es können auch mehrere Widerlager und Mitnehmernasen einander zugeordnet sein.
  • Vorteilhaft ist es schließlich, wenn das Maß zwischen der Stirnfläche des Bolzens und der Außenfläche des ihn tragenden Schenkels der Gabel etwa gleich oder kleiner ist als das Maß zwischen der Breitfläche des Umlenkbandes und der zur Anschlagebene parallelen Außenfläche des Schenkels des Winkelgehäuses. Eine derartige Ausbildung läßt insbesondere die Entnahme und Kupplung der Treibstangen-Anschlußstücke mit dem biegsamen Umlenkband durch Zusammenfügen in zwei Ebenen zu. Dabei kann bei der Montage zunächst der Zapfen in Richtung seiner Längsachse in die Ausnehmung des Umlenkbandes eingeführt werden, woraufhin das Treibstangen-Anschlußstück in fluchtende Zuordnung mit der Längsrichtung des Endabschnitts des Umlenkbandes verschwenkt wird. Bei der Demontage sind diese Handhabungen zu reversieren. Diese Ausbildung und die dadurch bedingte Art der Befestigung oder der Entnahme der Treibstangen-Anschlußstücke ermöglicht eine besonders einfache Ausbildung des Zapfens und der Ausnehmung, welche beide kreisrund sein können.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels noch im einzelnen erläutert. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine Ansicht der Flügelecke eines Fensters, einer Tür od.dgl., Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine teilweise gekuppelte Zuordnung eines Treibstangen-Anschlußstücks mit dem Endbereich eines flexiblen Umenkbandes, teilweise im Schnitt nach Schnittlinie III-III der Fig. 5, Fig. 4 eine Darstellung analog Fig. 3, jedoch in endgült;ger Kuppelstellung des Treibstangen-Anschlußstücs mit dem Endabschnitt des flexiblen Umlenkbandes entlang Schnittlinie IV-IV in Fig. 5, Fig. 5 eine Ansicht der Verbindung nach Fig. 4 in Richtung des Pfeiles V, Fig. 6 eine Teilansic-ht in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 1, jedoch mit gelöstem Treibstangen-Anschlußstück, - Fig. 3 bis 6 etwa im Maßstab 2:1 -.
  • Fig. 1 zeigt schematisch in Ansicht eine Ecke eines Fenster- oder Türflügels von dessen Außenseite her betrachtet.
  • Die Kanten der Profilabschnitte 10 und 11 des Flügels 12 sind lediglich deshalb mit einfachen strichpunktierten Linien ausgeführt, um die Einzelteile der Eckumlenkung 13 besser hervortreten zu lassen.
  • Die Eckumlenkung 13 umfaßt ein Winkelgehäuse 14 mit zwei unter einem rechten Winkel zueinander stehenden Schenkeln 15 und 16. Beim Ausführungsbeispiel wird davon ausgegangen, daß das Winkelgehäuse 14 als einstückiges T)ruckgußteil ausgeführt ist. Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, ist das Winkelgehäuse 14 mit seinen beiden Schenkeln 15 und 16 derart in die Profilabschnitte 10 und 11 eingelagert, daß deren Schenkel 17, 18 und 19 das Winkelgehäuse 14 von drei Seiten er fast vollständig umgreifen.
  • Das Winkelgehäuse 13 dient außerdem dazu, die auf Gehrung abgelängten Profilabschnitte 10 und 11 zusammenzuhalten, und zwar mittels einer Schraube 20, die durch den Profilabschnitt 11 hindurchgeführt ist und in eine profilierte Schraubenaufnahme 21 innerhalb des Profilabschnitts 10 eingreift. Mit 54 ist ein zusätzliches winkelförmiges und steckbares Verbindungselement bezeichnet, daß aber im wesentlichen nur der Stabilisierung dient.
  • Zu einem Drehkippbeschlag gehören die beiden Treibstangen 22 und 23, die über ein von einem handgriff betätigtes Getriebe in ihrer Längsrichtung hin und herbeweglich sind.
  • Die Treibstangen 22 und 23 und ihre Bewegungsebenen stehen unter einem rechten Winkel zueinander. Um die Bewegung der einen Treibstange, z.B. 22, auf eine Bewegung der anderen Treibstange, z.B. 23, zu übertragen, ist in dem Winkelgehause 14 ein biegsames Umlenkband 24 längsverschieblich geführt. Anstelle eines einzigen Umlenkbandes ist auch eine Anordnung möglich, bei der mehrere dünne Umlenkbänder aufeinander geschichtet werden. Am besten aus Fig. 6 ersichtlich ist die Ausbildung des Führungskanals 25. Dieser besitzt einen rechteckigen Grundquerschnitt zur Führung der einen analogen Querschnitt besitzenden Treibstangenanschlußstücke 26, 27 und ferner seitliche Nuten 28, die der Führung des biegsamen Umlenkbandes 24 dienen.
  • Während der üblichen, im Betrieb benötigten Verstellung gelangen die dem Umlenkband 24 zugekehrten Bereiche der Treibstngen-Anschlußstücke 26 und 27 nicht aus dem Führungskanal 25 heraus, Insoweit ist die bei dem Treibstangen-Anschlußstück 27 in Fig. 1 dargestellte Stellung nur möglich, wenn die nicht dargestellten Enden der Treibstangen 22 und 23 von anderen Teilen abgekuppelt sind. Mit Bezug zur Erfindung wesentlich ist es, daß zumindest im völlig eingeschobenen Zustand des einen Treibstangen-Anschlußstücks 26 das andere (27) mit seiner rückwärtigen Kante 30 außerhalb der Stirnfläche 32 des Schenkels 16 des Winkelgehäuses 14 zu liegen kommt. Gleiches gilt bei umgekehrter Anordnung, wenn das Treibstangen-Anschlußstück 27 eingeschoben ist, analog bezüglich der Kante 29 und der Stirnfläche 31. Dies gestattet es, nach Abkuppeln der Treibstangen 22, 23 von an ihren nicht dargestellten Enden befindlichen weiteren Übertragungsgliedern oder durch Abkuppeln der Treibstangen-Anschlußstücke 26, 27 von den Treibstangen 22 und 23, wahlweise das eine oder andere Treibstangen-Anschlußstück 26, 27 gänzlich aus dem Führungskanal 25 her.luszuziehen, wie dies anhand des Treibstangen-Anschlußstückes 27 in Fig. 1 dargestellt ist. In dieser Stellung lassen sich das Trcibstangen-Anschlußstück 26 oder 27 mit dem zugehörigen Ende des biegsamen Umlenkbandes 24 kuppeln oder entkuppeln, wie dies anhand der Figuren 3 bis 6 beschrieben werden soll.
  • Die Ansicht der Fig. 5 entspricht derjenigen nach Fig. 1.
  • Daraus ist ersichtlich, daß jedes Treibstangen-Anschlußstück, hier das Anschlußstück 27, gabelförmig ausgebildet ist und zwei unterschiedlich lange Schenkel 33, 34 besitzt, die zwischen sich einen Einlagespalt 35 für den Endabschnitt 36 des Umlenkbandes 24 begrenzen. Der längere Schenkel 34 trägt auf seiner Innenseite 37 einen Zapfen 38, der in Richtung seiner Längsachse L quer zur Längserstreckung des Umlenkbandes 24 in eine darin angeordnete, hier kreisrunde, Ausnehmung 39 eingesteckt werden kann. Dies ist möglich in einer verschwenkten Zuordnung des Treibstangen-Anschlußstücks 27 gegenüber dem Endabschnitt 36 des Umlenkbandes 24, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Ist das Treibstangen-Anschlußstück 26 über den Zapfen 38 mit dem Endabschnitt 36 steckverbunden, kann es in Richtung des Pfeiles 55 in Fig. 3 um die Längsachse L des Zapfens 38 in die endgültige Kuppelstellung herumgeschwenkt werden, die in den Fig. 4 und 5 gczeigt ist. Dabei legt sich das Umlenkband 24 vollendes in den Einlagespalt 35 hinein.
  • Damit der Lochlaib-ungsdruck zwischen dem Zapfen 38 und der Ausnehmung 39 begrenzt werden kann, ist eine weitere Ausbildung getroffen, die eine zusätzliche formschlüssige Verbindung bewirkt. Zu diesem Zweck ist der Einlagespalt 35 nicht vollständig durchgängig als Spalt ausgebildet, sondern einseitig durch zwei Materialstege 40, 41 begrenzt. Diese Materialstege 40 und 41 lagern sich in angepaßte Ausklinkungen 42, 43 des Endabschnittes 36 des Umlenkbandes 24 ein, die an der zugehörigen Kantenseite ausgebildet sind. Dadurch werden Mitnehmerkaiiten 44, 45 geschaffen, es findet also eine zusätzliche formschlüssige Mitnahmeverbindung statt.
  • Fig. 6 dient der Veranschaulichung der durch die Erfindung bewirkten günstigen Montagemöglichkeit. Wie dort erersichtlich, übergreift der Schenkel 18 des Flügelprofils 11 den Führungskanal 25 oberseitig vollständig. Da das Winkelgeliluse 14 atich unterseitig mit der Anschlagfläche 46 auf einem Schenkel 19 des Profils ruht, ist eine Zugänglichkeit zum Umlenkband 24 praktisch nur in Richtung des Pfeiles 47 gegeben. Um trotz der beengten Verhältnisse eine Montage und Demontage zwischen dem Trcibstangcn-Anschlußstiick 27 und dem Umlenkband 24 derart durchführen zu können, daß zuerst eine Steckbewegiing in Längsrichtung des Zapfens 38 und sodann die zuvor beschriebene Schwenkkupplung möglich ist (bei Demontage umgekehrte Reihenfolge), ist die Bemessung der Teile so aiisgeführt, daß das Maß 48 zwischen der Stirnfläche 4() des lsolzens 38 und der Außenfläche 50 etwa gleich oder kleiner ist als das Maß 51 zwischen der Breitfläche 52 des Umlenkbandes 24 und der zu der Anschlagebene 46 parallelen Außenfläche 53 des Winkelgehäuses. Deshalb ist es möglich, trotz der Überdeckung des Winkelgehäuses durch den Profilschenkel 18 die Treibstangen-Anschlußstücke 26 und/ oder 27 vom Endabschnitt des biegsamen Umlenkbandes 24 entfernen und erneut wieder verbinden zu können. Die Montage aus der Stellung nach Fig. 6 vollzieht sich dergestalt, daß das Treibstangen-Anschlußstück 27 (bzw. 26) in Richtung des Pfeiles 47 eingesteckt wird, bis der Bolzen 38 mit der - in Fig. 6 nicht dargestellten - Ausnehmung in dem Umlenkband 24 fluchtet. Dann wird das Treibstangen-Anschlußstück 27 zum Zwecke der Bolzenkupplung nach unten geführt und kann dann herumgeschwenkt werden, bis das Anschlußstück 27 mit dem Umlenkband 24 in Längsrichtung fluchtet. Anschließend wird das Tragstangen-Anschlußstück 27 mit der zugehörigen Tragstange verbunden. Die Demontage vollzieht sich genau in umgekehrter Reihenfolge und mit umgekehrten Bewegungsrichtungen.
  • Abschließend wird darauf hingewiesen, daß beim Ausführungsbeispiel sowohl das Treibstangen-Anschlußstück 26 als auch das Treibstangen-Anschlußstück 27 zur wiederlösbaren Verbindung mit dem jeweils zugehörigen Endabschnitt des biegsamen Umlenkbandes 24 ausgestaltet sind. Was den Querschnitt nach Fig. 2 durch den Profilabschnitt 10 anbelangt, so würde sich ein analoger Schnitt durch den Profilabschnitt 11 crgeben, lediglich mit der Maßgabe, daß dort eine Schraube 20 nicht anzutrefen wäre. Bezüglich der Anordnung und Eingliederung des Winkelgehäuses 14 sind die Verhältnisse für dessen Schenkel 15 und 16 identisch.

Claims (5)

  1. Bezeichnung der Erfindung: Eckumlenkung für Treibstangenbeschläge an Fenstern, Türen od. dgl.
    Ansprüche: 1. lckumlenkung für Treibstangenbeschläge an Fenstern, Türen od. dgl. mit einem Winkelgehäuse, in welchem in einem Führungskanal ein biegsames Umlenkband und an dessen Endabschnitten befestigte Treibstangen-Anschlußstückegeführt sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Länge des Umlenkbandes (24) so bemessen ist, daß bei einem über den normalen Betriebshub hinausgehenden Einschub des einen Treibstangen-Anschlußstücks (z.B. 26) in den Führungskanal (25) des Winkgelgehäuses (14) das andere Treibstangen-Anschlußstück (z.B. 27) außerhalb des Führungskanals r25) zu liegen kommt und daß mindestens ein Treibstangen-Anschlußstück (z.B. 27) mit dem zugehörigen Endabschnitt (36) des Umlenkbandes (24) durch eine wiederlösbare Steckanordnung verbunden ist, die eine Ausnehmung (39) innerhalb des Endabschnitts (36) des Umlenkbandes (24) und einen in diesen eingreifenden und am Treibstangen-Anschlußsttick(26,2Dangeordneten Zapfen (38) umfaßt.
  2. 2. Eckumlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibstangen-Anschlußstück (26,27) zum Lösen vom Endabschnitt (39) des Umlenkbandes (24) in einer zu der Anschlagebene (46) des zugehörigen Schenkels (10, 11) des Winkelgehäuses (14) parallelen Ebene um die Zapfenachse (L) verscliwenkbar ist.
  3. 3.. Eckumlenkung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekeiuzeichnet, daß das Treibstangen-Anschlußstück (26, 27) im Verbindungsbereich mit dem Umlenkband (24) im wesentlichen gabelförmig ausgebildet ist und zwei einen Einlagespalt (35) für den Endabschnitt (39) des Umlenkbandes (24) begrenzende, unterschiedlich lange Schenkel (33,34) aufweist und daß auf der Innenseite (37).des längeren Schenkels (34) der Zapfen (38) angeordnet ist.
  4. 4. Eckumlenkung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Längsseite des Einlagespaites (35) die Schenkel (33,34) über mindestens einen Materialsteg (z.B. 40) miteinander verbunden sind, der als Widerlager für eine an der zugeordneten Kante des Endabschnitts (36) des Umlenkbandes (24) angeordnete Mitnehmernase (z.B. 44) ausgebildet ist.
  5. 5. Eckumlenkung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß (48) zwischen der Stirnfläche (49) des Zapfens (38) und der Außenfläche (50) des ihn tragenden Schenkels (34) der Gabel (33, 34) etwa gleich oder kleiner ist als das Maß (51) zwischen der Breitfläche (52) des Umlenkbandes (24) und der zur Anschlagebene (46) parallelen Außenfläche (53) des Schenkels (10; 11) des Winkelgehäuses (14).
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