DE3006769A1 - Verfahren zum betreiben von vorrichtungen, die protein enthaltende biologische fluessigkeiten analysieren, und zubereitung fuer die verwendung in diesem verfahren - Google Patents
Verfahren zum betreiben von vorrichtungen, die protein enthaltende biologische fluessigkeiten analysieren, und zubereitung fuer die verwendung in diesem verfahrenInfo
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Description
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben bzw. Bedienen von Vorrichtungen, die Protein enthaltende biologische Flüssigkeiten
analysieren, sowie eine Zubereitung für die Verwendung in diesem Verfahren.
Vorrichtungen bzw. Instrumente, die biologische Flüssigkeiten analysieren,
werden in großem Umfange verwendet. So sind beispielsweise Blut-, Serum- oder Plasmaanalyseinstrumente in mehr oder minder
automatisierter Form in Krankenhäusern und Laboratorien, in denen es von Bedeutung ist, die Werte von Blutparametern, wie z.B. den pH-Wert,
den P„ , den P_ , den Hämoglobingehalt, die Elektrolytkon-
LU2 2
zentration und dgl., sowie die davon abgeleiteten Parameter, wie z.3. den "5tandard-Bicarbonat"-Wert zu kennen, unerläßlich. Heutzutage müssen diese Parameter mit großer Genauigkeit bestimmt werden und in einigen klinischen Situationen, beispielsweise in der Chirurgie, kann die genaue und zuverlässige Bestimmung der Blutparameter von entscheidender Bedeutung sein. Diese Instrumente müssen deshalb ein hohes Maß an Genauigkeit und Zuverlässigkeit aufweisen.
zentration und dgl., sowie die davon abgeleiteten Parameter, wie z.3. den "5tandard-Bicarbonat"-Wert zu kennen, unerläßlich. Heutzutage müssen diese Parameter mit großer Genauigkeit bestimmt werden und in einigen klinischen Situationen, beispielsweise in der Chirurgie, kann die genaue und zuverlässige Bestimmung der Blutparameter von entscheidender Bedeutung sein. Diese Instrumente müssen deshalb ein hohes Maß an Genauigkeit und Zuverlässigkeit aufweisen.
Blut-,.Serum- oder Plasmaanalyseninstrumente (nachfolgend zur Abkürzung
als "Blutanalyseninstrumente11 bezeichnet) werden in der
Regel so bedient bzw. betrieben, daß ein Analysierarbeitsgang, bei " dem eine Probe in die Vorrichtung eingeführt wird, um einen oder
mehrere Parameter zu bestimmen, und ein Spülarbeitsgang, bei dem
eine Spüllösung manuell oder automatisch durch das Instrument hindurchgeleitet wird, die entweder auf die gleiche Weise wie die
Probe oder, insbesondere bei automatischen Instrumenten, automatisch aus einem mit dem Instrument verbundenen Spüllösungs-Reservoir einge-
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führt wird, miteinander abwechseln. Die normale Dauer des Spülarbeitsganges
liegt in der gleichen Größenordnung wie die normale Dauer jedes Analysierarbeitsganges. In geeigneten Zeitintervallen "~
wird ein Eicharbeitsgang durchgeführt, bei dem die Meßeinheiten des Instruments gegenüber EichflUssigkeiten oder Eichgasen geeicht
werden, wonach mit der SpUllösung gespült wird. Bei bestimmten Typen
von Instrumenten wird die Eichung automatisch in Zeitintervallen durchgeführt, die in das Instrument einprogrammiert sind.
Bei der praktischen Verwendung von Blutanalyseninstrumenten wurde gefunden, daß die Instrumente manchmal ein bestimmtes Maß von Meßfehlern
ergeben. Es wurde gefunden, daß der an dem Instrument abgelesene Wert von den Daten der Vergleichs-StandardflUssigkeiten abweicht
oder daß die Ansprechzeit einer oder mehrerer der Meßeinheiten ungewöhnlich lang wird. Es wird angenommen, daß diese Probleme
in erster Linie auf Ablagerungen auf den Nachweisflächen der Meßeinheiten,
insbesondere auf Ablagerungen von Proteinen oder proteinhaltigen Substanzen oder Lipiden aus den in der Apparatur analysierten
Blutproben, zurückzuführen sind.
Es wurde nun gefunden, daß diese Meßfehler oder Stabilitätsprobleme
in Instrumenten, die Protein enthaltende biologische Flüssigkeiten analysieren, beispielsweise in Blutanalyseninstrumenten, dadurch
verhindert oder minimal gehalten werden können, daß man den Spülarbeitsgang
der Instrumente mit einer Spulflüssigkeit durchführt, die Subtilisin oder ein subtilisinartiges Enzym in gelöstem Zustand
enthält.
Erfindungsgemäß werden Subtilisin oder subtilisinartige Enzyme in SpUllösungen (Waschlösungen) für Vorrichtungen verwendet, die Protein
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enthaltende biologische Flüssigkeiten analysieren, beispielsweise
in Blutanalysenvorrichtungen, um Meßfehler zu vermeiden, die auf Proteinablagerungen zurückzuführen sind. Eine bevorzugte Spül- bzw.
Waschlösung enthält Subtilisin, einen Boratpuffer und Germizide.
Aus den weiter unten folgenden Beispielen geht hervor, daß durch die
Verwendung einer solchen Spül- bzw. Waschlösung (nachfolgend der Einfachheit halber stets als "Spüllösung" bezeichnet) die Meßfehler
oder Instabilitätsprobleme, die auf Proteinablagerungen und andere Ablagerungen in Meßkammern und Transportleitungen der Instrumente
zurückzuführen sind, minimal gehalten werden, ohne daß die Genauigkeit
der Instrumente dadurch beeinträchtigt wird.
Konventionelle Spüllösungen für Blutanalyseninstrumente bestehen in
der Regel aus Wasser oder wäßrigen Lösungen von Natriumchlorid in physiologischer Konzentration, die gegebenenfalls Germizide enthalten,
die frei von Puffern und anderen Bestandteilen sind, welche die Meßergebnisse beeinflussen könnten. Es sind verschiedene Spüllösungen
im Handel erhältlich und sie werden in der Regel in solchen Portionen auf den Markt gebracht oder hergestellt, die für eine 1- bis 2-wöchige
normale Verwendung ausreichen.
Erfindungsgemäß ist es nun gelungen, eine Subtilisin enthaltende Spüllösung zu entwickeln, in der das Subtilisin eine vernünftige
Aktivität für einen Zeitraum von beispielsweise 2 bis 3 Wochen bei Raumtemperatur beibehält, bei der jedoch andererseits trotz
der Tatsache, daß sie einen Puffer enthält, keinerlei Fehler in den Meßergebnissen auftreten.
Es ist bekannt, Ablagerungen in Blutanalyseninstrumenten mittels einer
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Subtilisin enthaltenden Detergenslösung zu entfernen (vgl. das
Instruction-Manual für das 0SM2 Oxygen Saturation Meter der Firma Radiometer A/5, Kopenhagen, Seite 4, "Entfernung von Proteinablagerungen"),
bei diesem Verfahren wird jedoch bei unterbrochenem Betrieb der Apparatur die das Enzym enthaltende Detergenslösung
durch das Probentransportsystem des Instruments eingeführt und die Lösung wird 2 bis 24 Stunden lang darin belassen, wonach die Lösung
entfernt und das System mit destilliertem Wasser gespült wird.
Diese bekannte Verwendung von Subtilisin ist für dieses Enzym konventionell,
da sie eine lange Inkubationszeit umfaßt und daran schließt sich das Spülen mit von dem Enzym' freiem destilliertem
Wasser vor Wiederaufnahme der Messungen an.
Es ist auch bereits bekannt, eine Trypsin und Triethanolamin
enthaltende Standard- und/oder Spüllö'sung für die Bedienung bzw.
den Betrieb eines Durchluß-BIutcalcium-Meßsystems zu verwenden, vgl. "Instruction Manual model 99-20 serum calcium flow-thru
system, Orion Research Incorporated, USA 1969, Form IM99-20/966" und verschiedene Literaturdiskussionen des Systems, wie z.B.:
R.S. Hattner, J.W. Johnson, D.S. Bernstein, A. Wachman
und J. Brackman, "Electrochemical determination of apparent ionized serum calcium using a calcium-selective electrode:
the method and values in normal humans and a comparison to total serum calcium", Clin. Chim. Acta, 28 (1970), 67-75,
F. Lindegärde und 0. Zettervall, "Serum ionized calcium in a
normal population studied with a calcium ion-sensitive electrode", j. Israel
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H.D. Schwartz, B.C. McConville und E.F. Christopherson,
"Serum ionized calcium by specific ion electrode", Clin.
Chim. Acta, j$l (1970,97-107,
Ting-Kai l_i und J.T. Piechocki, "Determination of serum
ionic calcium with an ion-selective electrode: evaluation of methodology and normal values", Clinical Chemistry,
Bd. 17, Nr. 5, 1971, 411-416,
Bd. 17, Nr. 5, 1971, 411-416,
C. Fuchs, K. Paschen, P.G. Spieckermann und C. ν. Westberg,
"Bestimmung des ionisierten Calciums im Serum mit einer ionenseiektiven Durchflußelektrode: Methodik und Normalwerte", Klinische Wochenschrift, 50. Jahrgang, 17. Heft,
1. September 1972, 824-832,
F. Lindegärde, "Potentiometric determination of serum
ionized in α normal human population", Clin. Chim. Acta, (1972), 477-484,
ionized in α normal human population", Clin. Chim. Acta, (1972), 477-484,
Seamonds,Bette, Towfighi, Javad and Arvan, A. Dan, "Determination
of ionized calcium in serum by use of an ionselective electrode", Clinical Chemistry, Bd. 18, Nr. 2,
1972, 155-160,
V.L. Subryan, M.M. Popovtzer, S.D. Parks und E.B. Reeve,
"Measurement of serum ionized calcium with the ionexchange electrode", Clinical Chemistry, Bd. 18, Nr. 12,
1972, 1459-1462,
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H. Jack Ladenson und George N. Bowers, "Free calcium
in serum. I. Determination with the ion-specific electrode, and factors affecting the results", Clinical
Chemistry, 19, 565, 1973.
Eine jüngere Arbeit, in der die Verwendung von Trypsinlösungen in Verbindung mit Calcium-Durchfluß-Elek.troden beschrieben wird,
ist diejenige von R.W. Cattrall und Kwok-Tai Fong, Talanta, Bd. 25, 1978, 541-543, gemäß der der Probenarm des Calciummeßsystems
nach jeder Messung mit destilliertem Wasser gespült wird, das 0,50 Gew./Vol.-^ Trypsin enthält.
Aus dem obengenannten Instruction-Manual geht jedoch hervor, daß die Trypsin enthaltenden Lösungen täglich frisch hergestellt werden
müssen, wodurch ihre Verwendung umständlich und ungeeignet wird/ insbesondere in Verbindung mit modernen Apparaturen, die aufgrund
ihres hohen Automatisierungsgrades im übrigen verhältnismäßig wenig Arbeit machen.
Wie aus den nachfolgenden Beispielen hervorgeht, wurde außerdem überraschend gefunden, daß selbst sehr niedrige Subtilisin-Konzentrationen
in den erfindungsgemäßen Lösungen weit wirksamer sind in bezug auf die Entfernung von Ablagerungen nach biologischen
Flüssigkeiten als Trypsinlösungen, auch wenn diese eine viel höhere Konzentration besitzen. Ohne an irgendeine Theorie gebunden zu
sein, wird angenommen, daß einer der Gründe für die überraschende Wirksamkeit von Subtilisin für diesen Zweck der sein kann, daß
Subtilisin und subtilisinartige Enzyme keine eindeutige Spezifität aufweisen (oder, anders ausgedrückt, Breitband-Enzyme sind) und
deshalb die vielen verschiedenen Proteine, die in den zu entfernenden
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Verunreinigungen enthalten sein können, universeller zersetzen. Ein anderes wichtiges Merkmal von Subtilisin ist in diesem
Zusammenhang das, daß es besser in der Lage ist, Esterbindungen zu zersetzen, was bei der Entfernung von LLpidablagerungen in den
Instrumenten von Bedeutung sein kann.
Obgleich die oben diskutierten bekannten Verwendungen von Trypsin
enthaltenden Lösungen alle in Verbindung mit Durchfluß-Apparaturen
stehen, d.h. in Verbindung mit Apparaturen, in denen die Messung durchgeführt wird, während die Probenlösung durch die Meßeinheit
geleitet wird, wurde erfindungsgemäß gefunden, daß die Subtilisin enthaltenden Lösungen ohne Beeinträchtigung der Meßergebnisse auch
unter statischen Meßbedingungen verwendet werden können, bei denen während der Messung ein Volumen der das Enzym enthaltenden Spüllösung
notwendigerweise als Remineszenz in der Meßkammer vorliegt.
Wie üblich steht der Ausdruck "subtilisinartige Enzyme" für Enzyme,
die ebenso wie Subtilisin Endopeptidasen darstellen und eine breite Spezifitat aufweisen, d.h. in der Lage sind, Peptidbindungen
zwischen vielen verschiedenen Aminosäuren aufzubrechen im Gegensatz zu beispielsweise trypsin- und pepsinartigen Enzymen, die eine
verhältnismäßig enge Spezifität aufweisen und deshalb in der Lage sind, nur eine verhältnismäßig geringe Anzahl von Typen von Peptidbindungen
aufzubrechen. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung sind unter subtilisinartigen Enzymen vorzugsweise Enzyme zu verstehen,
die im Hinblick auf ihre Stabilitätseigenschaften Subtilisin ähneln, d.h. mit anderen Worten, eine gute Stabilität in Lösung aufweisen.
Nach dem allgemein anerkannten internationalen Enzymnomenklatursystem
von 1972 werden die subtilisinartigen Enzyme eingeteilt in die Klasse
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3.4, insbesondere in die Unterklassen 3.4.22, 3.4.24 und 3.4.99
und in die Unterklasse, zu der die Subtilisine gehören, d.h. 3.4.21,
wobei es sich bei den betrachteten Enzymen dieser Unterklasse um diejenige mit einer breiten Spezifität handelt im Gegensatz zu
beispielsweise Trypsin, das ebenfalls zu dieser Unterklasse gehört.
Beispiele für spezifische Enzyme, die für die Zwecke der vorliegenden ~
Erfindung geeignet sind, sind 3.4.21.1 Chymotrypsin A und B, 3.4.21.2
Chymotrypsin C, 3.4.21.9 Acrosin, 3.4.21.11 Elastase, 3.4.21.14
der Subtilisin-Klassifizierung, umfassend "Subtilisin Carlsberg" (euch als Subtilisin A und B oder Subtilopeptidase A und B bezeichnet)
und BPN1 (Nagarseproteinase), Subtilisin Novo und ähnliche Enzyme,
die von Bacillus pumilis und Bacillus licheniformis gebildet werden, 3.4.21.13 Phaseolus proteinase, 3.4.21.15 Aspergillus-Alkaliproteinase,
3.4.21.16 Alternaria-endopeptidase, 3.4.21.17 Arthrobacter-Serinproteinase,
3.4.21.18 Tenebrio-a-proteinase, 3.4.22.2 Papain,
3.4.22.5 Bromelcin, 3.4.22.7 Asclepain, 3.4.22.9 Hefeproteinase B,
3.4.24.2 Sepia-proteinase und das Handeisprodukt "Pronase", das von
der Firma BDH Chemicals Ltd., England, erhältlich ist und bei dem es
sich um eine Mischung handelt, die mehrere Breitbandproteinasen enthält.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bediente bzw. betriebene Instrument kann irgendeine Vorrichtung sein, die irgendeinen Parameter
oder einen Bestandteil des Blutes oder irgendeine andere biologische Flüssigkeit analysiert, wobei zwischen einem Analysenarbeitsvorgang
und einem Spülarbeitsvorgang abgewechselt wird, was in den meisten praktischen Fällen bedeutet, daß unmittelbar nach
der Analyse einer speziellen Probe ein Spülarbeitsgang durchgeführt wird, bevor die nächste Probe eingeführt und analysiert wird. Der
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Bereich der vorliegenden Erfindung erstreckt sich aber auch auf die Fälle, in denen eine Anzahl von Proben analysiert werden,
bevor ein Spülarbeitsgang durchgeführt wird. Die normale Dauer jedes Spülarbeitsganges liegt in der gleichen Größenordnung wie
die normale Dauer jedes Analysierarbeitsganges (normalerweise in der Größenordnung von ein paar Minuten oder weniger), im Unterschied
zu der konventionellen Inkubierung mit einer Subtilisin enthaltenden Lösung, wie oben bei der Diskussion des Standes der
Technik angegeben. Beispiele für Instrumente, die mit Erfolg unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens betrieben bzw. bedient
werden können, sind Blutgasanalysatcren, die den pH-Wert, den Pm
und den P_ bestimmen, Sauerstoffsättigungsmeter, Instrumente
zur Bestimmung des Hämoglobingehaltes und Instrumente zur Bestimmung
der Konzentration von speziellen Elektrolyten in biologischen Flüssigkeiten, insbesondere Blut. Beim bekannten Betrieb solcher
Instrumente folgt auf jede Analyse einer Probe in der Regel eine Spülung mit einer Spüllösung, die aus einem mit der Vorrichtung
verbundenen Reservoir entnommen wird.
Aufgrund der begrenzten Stabilität der Enzyme in Lösung wird die erfindungsgemäße, ein Enzym enthaltende SpUllösung normalerweise
nicht fabrikmäßig hergestellt, sondern sie wird vorzugsweise hergestellt vom Endverbraucher durch Auflösen des Enzyms in Wasser oder
in einer wäßrigen Lösung. Vorzugsweise ist gleichzeitig ein pH-Puffer, der auf einen für das Enzym geeigneten pH-Wert, für Subtilisin
auf einen Wert innerhalb des Bereiches von pH 7 bis 9,5,
abpuffert, in einer niedrigen Konzentration enthalten entweder in der Form, daß die Lösung den Puffer bereits enthält, oder in der
Form, daß das aufzulösende Enzym in einer Zubereitung enthalten ist,
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die auch eine Puffersubstanz enthält.
Die Enzymkonzentration in der erfindungsgemäßen Spüllösung (Waschlösung) liegt normalerweise innerhalb des Bereiches von
0,05 bis 50 Anson-Einheiten (AU) pro Liter, zweckmäßig innerhalb des Bereiches von 0,1 bis 2,0, vorzugsweise von 0,2 bis 1,0,
beispielsweise bei etwa 0,5 AU pro Liter für Subtilisin, und die Konzentration des pH-Puffers, der beispielsweise ein Phosphatpuffer,
ein John-Lindsay-Universalpuffer (Zitronensäure, H3PO3, KH2PO. +
Veronal) oder vorzugsweise ein Boratpuffer sein kann, liegt Vorzugs—
-3 -3
weise in der Größenordnung von etwa 0,2x10 H bis 5 χ 10 M,
-3 -3
insbesondere bei 10 M bis 4x10 M, besonders bevorzugt bei
-3
etwa 3 χ 10 M in der Spüllösung vor. Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß es möglich ist, eine für die normale Verwendung über einen Zeitraum von 2 Wochen ausreichend stabile, Subtilisin enthaltende Lösung herzustellen, d.h. die Pufferkapazität reicht aus, um zu vermeiden, daß der pH-Wert absinkt durch das C0„ der umgebenden Luft, wodurch die Stabilität und Aktivität des Subtilisin bis zu einem hohen Ausmaße abnehmen würde, während gleichzeitig die Pufferkapazität gering genug ist, um die Verwendung der Spüllösung beispielsweise in einer Blutgasanalysenvorrichtung zu erlauben, ohne daß irgendein nachteiliger Einfluß auf die pH-Werte und P__ -Messungen auftritt.
etwa 3 χ 10 M in der Spüllösung vor. Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß es möglich ist, eine für die normale Verwendung über einen Zeitraum von 2 Wochen ausreichend stabile, Subtilisin enthaltende Lösung herzustellen, d.h. die Pufferkapazität reicht aus, um zu vermeiden, daß der pH-Wert absinkt durch das C0„ der umgebenden Luft, wodurch die Stabilität und Aktivität des Subtilisin bis zu einem hohen Ausmaße abnehmen würde, während gleichzeitig die Pufferkapazität gering genug ist, um die Verwendung der Spüllösung beispielsweise in einer Blutgasanalysenvorrichtung zu erlauben, ohne daß irgendein nachteiliger Einfluß auf die pH-Werte und P__ -Messungen auftritt.
Es wurde gefunden, daß durch die Gegenwart von geeigneten Germiziden
die Stabilität des Enzyms in der wäßrigen Lösung zunimmt, und es ist daher bevorzugt, daß die Spüllösung ein oder mehrere Germizide enthält,
welche die Aktivität des Enzyms nicht wesentlich herabsetzen. Die Germizide werden in der Regel in einer niedrigen, jedoch noch ausreichenden
Konzentration in der Lösung, im allgemeinen in einer Kon-
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zentration in der Größenordnung von 1 bis 1000 ppm verwendet.
Eine bevorzugte Germizidkombination für die Verwendung in. der Spüllösung ist eine Kombination aus einem Bakterizid und einem
Fungizid. Spezifische Germizide, die, wie gefunden wurde, mit Subtilisin in der Praxis kompatibel (verträglich) sind und dessen
Stabilität erhöhen, sind Didecyldimethylammoniumbromid und Trichlortert.-butylalkohol,
die vorzugsweise in Kombination verwendet werden. Andere Beispiele für Germizide, die in der erfindungsgemäßen Lösung
verwendet werden können, sind Phenylquecksilber(ll)nitrat und
Kupfer(ll)chlorid, die zweckmäßig in Kombination in einer Konzentration
von jeweils 1 bis 5 ppm verwendet werden können.
Eine Lösung, die ein Enzym enthält, das ausgewählt wird aus der
Gruppe Subtilisin und der substilisinartigen Enzyme, einen pH-Puffer,
insbesondere einen Boratpuffer, und ein Germizid, ist an sich neu und stellt einen Aspekt der vorliegenden Erfindung
dar. Eine solche Spullösung kann mit oder ohne ein Salz, vorzugsweise Natriumchlorid, zur Erzielung einer physiologischen Ionenstärke
nicht nur zum Betreiben bzw. Bedienen einer Blutanalysenapparatur nach dem vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren,
sondern auch für andere Spül- und Reinigungszwecke, beispielsweise zum Spülen oder Reinigen einer klinischen Apparatur
oder anderer Gegenstände, bei denen es von Bedeutung ist, proteinhaltige und/oder Lipidablagerungen auf wirksame Weise zu entfernen
oder zu verhindern, verwendet werden.
Eine bevorzugte erfindungsgemäße Zubereitung ist eine solche,
die in im Handel erhältlichen Spüllösungen aufgelöst werden kann und die deshalb das Enzym in trockener Form zusammen mit einer
ausreichenden Menge Puffersubstanz in trockener Form enthält,
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so daß man nach dem Auflösen die gewünschte Puffer- und Enzymkonzentration
in der Spüllösung, die erfindungsgemäß verwendet wird, erhält.
Eine solche Zubereitung (Zusammensetzung) ist vorzugsweise in einem
geschlossenen Behälter verpackt, bei dem es sich beispielsweise um eine Phiole mit einem durchstoßbaren Septum handelt, so daß die
Zubereitung (Zusammensetzung) wieder aufgelöst wird durch Einspritzen von Wasser oder der Spüllösung, die aus einer Spritze
eingespritzt, durch die Spritze abgezogen und in den Abschnitt der Spüliösung überführt wird, für den sie bestimmt ist. Das Enzym
mit einer solchen Zusammensetzung ist vorzugsweise Subtilisin und der pH-Puffer ist vorzugsweise ein Boratpuffer. Die Mengen an
Enzym und Boratpuffer sind abgestimmt auf das Endvolumen der herzustellenden, das Enzym enthaltenden Spüllösung.
Die erfindungsgemäße Zubereitung bzw. Zusammensetzung wird vorzugsweise
hergestellt durch Gefriertrocknen einer das Enzym und den Puffer und (s. unten) gegebenenfalls ein Germizid oder eine Kombination
von Germiziden enthaltenden wäßrigen Lösung. Die wäßrige Lösung wird zweckmäßig direkt in den Behälter, in dem sie verpackt werden
soll, beispielsweise eine Phiole, eindosiert und in situ gefriergetrocknet.
Die Kombination von Auflösung und Gefriertrocknung ist nicht nur eine geeignete Art der Dosierung des Enzyms mit einer ausreichenden
Genauigkeit, sondern die Gefriertrocknung bietet auch den Vorteil, daß sie dem Puffer eine voluminöse Struktur verleiht, die in Wasser
leicht wieder aufgelöst werden kann, wenn die erfindungsgemäße Lösung durch Anrühren (Wiederherstellung) der gefriergetrockneten
Zubereitung hergestellt wird.
Ein anderer Typ einer geeigneten Einheitsdosierungs-Zubereiturtg,
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die das Enzym und gegebenenfalls den Puffer enthält, ist ein poröser Körper, in welchem das Enzym und der gegebenenfalls
vorhandene Puffer in den Poren in festem Zustand absorbiert sind, die mit Wasser oder wäßrigen Lösungen wieder aufgelöst und ausgelaugt
werden, beispielsweise ein poröser Kunststoffkörper oder ein poröser Körper aus einem gesinterten anorganischen Material, wie
Aluminiumsilicat/Aluminiutr.oxid. Die porösen Körper können gewünschtenfalls
einen ferromagnetischen Kern enthalten, so daß sie als Rührkörper verwendet werden können, die durch ein äußeres
Magnetfeld bewegt werden können, wie beispielsweise in der dänischen
Patentanmeldung Nr. 2 737/78 beschrieben. Eine geeignete Art der Herstellung von porösen Körpern mit absorbiertem Enzym besteht
darin, geeignete poröse Körper in eine gepufferte Enzymlösung einzutauchen, gegebenenfalls unter Anlegung eines Vakuums und
anschließende Aufhebung des Vakuums zur Erzielung einer besseren Penetrction in den porösen Körper und anschließendes Trocknen des
auf diese Weise imprägnierten Körpers, zweckmäßig durch Gefriertrocknen. Die porösen Körper werden zweckmäßig in luftdichte
Behälter verpackt, vorzugsweise in Kunststoff-"Blasen "-Verpackungen,.
Die erfindungsgemäße Zubereitung kann außerdem ein Germizid enthalten,
um die Lagerungsbeständigkeit der Zubereitung zu erhöhen. Das Germizid oder die Germizide können entweder in der Zubereitung in einer der
gewünschten Endkonzentration des Germizids und der fertigen Spüllösung entsprechenden Konzentration vorliegen oder sie können, wenn
die Zubereitung für die Auflösung in einer Spüllösung verwendet wird, die bereits ein Germizid enthält, in einer geringeren Konzentration
vorliegen, die lediglich dazu dient, in geeigneter Weise die Zubereitung vor ihrer Auflösung gegen mikrobiellen Abbau (Zersetzung)
zu schützen. Entsprechend den obigen Angaben ist eine bevor-
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zugte Germizidkombination eine solche aus einem Fungizid und einem
Bakterizid und spezifische Beispiele für geeignete Germizide sind Didecyldimethylammoniumbromid, Triehlor-tert.-butylalkohol, Phenylquecksilber(ll)nitrat
und Kupfer(ll)chlorid.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Spülen oder Durchspülen
unter Verwendung der ein Enzym enthaltenden Spüllösung normalerweise auf genau die gleiche Weise durchgeführt wie bei
Verwendung einer normalen Spüliösung, die für das fragliche spezifische Instrument geeignet ist.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Beisoiel 1
tine ein Enzym enthaltende Spüllösung wurde wie folgt hergestellt:
Zu 1 1 entionisiertem Wasser wurde Natriumchlorid (von Analysenqualität)
bis zu einer Konzentration von 0,150 M zugegeben und
Tris-Puffer (Tris-(h/droxymethyl)aminomethan) wurde bis zu einer
Konzentration von 0,001 M zugegeben. Zu der erhaltenen Lösung wurden
10 ml einer Lösung von 2 g/l reinem kristallinem Subtilisin (Subtilisin
A von der Firma Novo Industri A/S, Kopenhagen, Aktivität 25 Anson-Einheiten (AU) pro Gramm) in entionisiertem Wasser zugegeben,
wobei diese Lösung am gleichen Tage frisch hergestellt worden war.
Die erhaltene, das Enzym enthaltende Spüllösung wurde als Spüllösung
in dem automatisierten Spülarbeitsgang nach jeder Blutanalyse
in zwei automatischen Blutgasinstrumenten (ABLI der Firma Radiometer
A/S, Kopenhagen) verwendet. Als analysierte Proben wurde Donor-
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blut verwendet. Pro Tag wurden etwa 25 Injektionen von Blutproben und dementsprechend 25 daran anschließende automatische SpUlarbeitsgänge
plus häufige (etwa 1 mal pro Stunde) automatische Eichung mit nachfolgender Hindurchleitung der Spüllösung durchgeführt.
Während der Zeiträume (beispielsweise am Abend und über Nacht), während denen keine Analysen durchgeführt wurden, wurde
bei den Instrumenten ein normaler automatischer Eicharbeitsgang etwa 1 mal pro Stunde mit nachfolgendem Spülen durchgeführt.
Jedes Instrument enthielt 2 Flüssigsensoren und die Spannung an
diesen Flüssigsensoren wurde bestimmt als Basis zur Bestimmung des Verunreinigungsverhinderungseffektes, der durch die Zugabe
des Enzyms zu der Spüllösung erzielt wurde, da angenommen wird, daß jede Abnahme der Output-Spannung durch Verunreinigung der
MeBfläche des Flüssigsensors verursacht wird. Nach 2-wöchigem
Betrieb unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Spüllösung wurden die Instrumente weitere 2 Wochen lang mit einer auf die
gleiche Weise hergestellten Spüllösung, in der jedoch das Subtilisin weggelassen wurde, betrieben.
Ein unilaterialer t-Test mit den aufgezeichneten Flüssigsensor-Spannungen
zeigte, daß eine wesentlich bessere Reinigung (eine höhere Flüssigsensor-Spannung) bei drei der vier eingebauten
Flüssigsensoren erzielt wurde durch Zugabe des Enzyms, während kein Anzeichen für eine höhere Spannung an dem vierten Flüssigsensor
festgestellt wurde (andererseits aber auch kein Anzeichen für eine niedrigere Spannung). Erfahrungsgemäß treten bei Donorblut-Proben
nicht die gleichen Kontaminationsprobleme auf, wie sie bei der praktischen Verwendung der Instrumente vorkommen, weil Blut
von kranken Patienten im allgemeinen eine viel höhere Neigung zur
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Kontamination hat als Blut von gesunden Personen, und insbesondere
können einige individuelle Blutproben von kranken Patienten eine außergewöhnlich störende Kontamination in dem
Instrument ergeben.
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde eine SpUllösung
hergestellt. Die Vorratslösung war ein paar Tage alt und enthielt eine solche Menge an Subtilisin A in einem 0,001 M Trispuffer
in entionisiertem Wasser, daß 2 ml der Lösung 10 mg Subtilisin A enthielten. In einem Krankenhaus wurde diese Spüllösung mit einer
Spüllösung ohne Enzymgehalt beim Betrieb eines Blutgasanalysenins-ruments
ÄBL2 von der Firma Radiometer A/S, Kopenhagen, verglichen. Die Vorrichtung führte automatische Spül- und Eicharbeitsgcnge
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 beschrieben durch. Vor der Verwendung der das Enzym enthaltenden Spüllösung war die
vorübergehende Differenz für die pH-Elektrode des Instruments, ausgedrückt als Differenz zwischen den zuerst abgelesenen Daten,
enthaltend die Spannung der pH-Elektrode nach der Einführung einer neuen Probe, und den dritten Daten, abgelesen für die gleiche
Probe, unbefriedigend hoch: 0,017 + 0,006, ausgedrückt als pH-Wert.
Die dieser über einen Zeitraum entsprechenden Einzelergebnisse sind aus der nachfolgenden Tabelle ersichtlich. Nach der Einführung
der das Enzym enthaltenden Spüllösung nahm diese Differenz auf 0,007 + 0,0015 ab. Nach einer Woche stieg sie jedoch schwach an
auf 0,009 + 0,003, was, wie angenommen wird, auf eine verminderte Enzymaktivitqt zurückzuführen ist, die wahrscheinlich der Tatsache
zuzuschreiben ist, daß die Vorratslösung, die keine Germizide enthielt,
vor der Herstellung der Spüllösung bereits ein paar
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Tage alt gewesen war und an der Luft transportiert worden war.
Spüllösung ohne Enzym
Spüllösung mit Enzym
Datum | Δ pH | Datum | Δ pH |
0.015 | 3/11 | 0.Q10 | |
0.011 | 3/11 | ||
0.012 | 0.010 | ||
1/11 | 0.020 | 3/11 | 0.007 |
1/11 | 4/11 | 0.007 | |
1/11 | 0.013 | 4/11 | 0.006 |
0.028 | 4/11 | 0.006 | |
0.029 | 4/11 | 0.005 | |
3/11 | 0.020 | 4/11 | 0.006 |
3/11 | 0.016 | 4/11 | 0.008 |
3/11 | 0.017 | 4/11 | 0.008 |
0.014 | 6/11 | 0.009 | |
0.008 | |||
6/11 | 0.008 | ||
7/11 | 0.009 | ||
0.016 | |||
0.010 | |||
0.006 | |||
0.009 | |||
0.006 | |||
0.012 | |||
9/11 | 0.006 | ||
0.008 | |||
0.013 | |||
9/11 | 0.009 |
Q3UQ35/0860
Auf die gleiche V/eise wie in Beispiel 2 wurde eine Spüllösung hergestellt, wobei die in diesem Falle verwendete Vorratslösung
zwischen ihrer Herstellung und ihrer Verwendung im gefrorenen Zustand aufbewahrt worden war. Die Spüllösung wurde im Krankenhausbetrieb
eines Blütgasanalyseninstruments ABL2 der Firma Radiometer"
A/Sf Kopenhagen, verwendet. Vor der Verwendung der das Enzym enthaltenden
Spüliösung wurde eine Spullösung ohne irgendeinen Enzym— gehalt verwendet und die Vorrichtung zeigte einen Fehler in der
Ablesung der Hämoglobinmessungseinheit, wobei die Ablesung mit einem Standard ohne irgendeinen Hämoglobingehalt 1 g-% Hämoglobin
ergab. Schon etva 12 Stunden nach der Einführung der Subtilisin
enthaltenden Spüllösung in das Instrument wurde die Ablesung der hfcmoglobinmeßeinheit zu 0 g-% gegenüber dem obengenannten
Standard und dieser Wert wurde während der Woche, innerhalb der die Subtilisin enthaltende Spüllösung verwendet wurde, beibehalten.
Als die Subtilisin enthaltende SpüllSsung danach gegen die übliche
Spüllösung ausgetauscht wurde, stieg die Ablesung auf der Hämoglobinmeßeinheit
gegenüber dem Standard ohne Hämoglobin wieder auf etwa 1 g-%.
Vorschriften für die Herstellung von erfindungsgemäßen Enzymzubereitungen
1.) Eine Einheitsdosis der Enzymzubereitung eignet sich für die Auflösung
in 1/2 1 Spüllösung, die 0,150 M in bezug auf Natriumchlorid
ist und 0,003 % "Deciquam 222" von der Firma Struers, Kopenhagen
(Didecyldimethylammoniumbromid) und 0,1 % Trichlor-tert.-butylalkohol
030035/0860
enthält. Die Einheitsdosis besteht aus 0,25 AU Subtilisin A (von der Firma Novo Industri A/S, Kopenhagen), 0,16 g Na_B O-(entsprechend
einer Endkonzentration von 0,84 χ 10 M in der
_3 Spüllösung, was einer Boratkonzentration von 3,4 χ 10 M entspricht),
12 χ 10~ g Deciquom 222-und 4 χ !θ" g Trichlortert.-butylalkohol.
Diese Zubereitung wird wie folgt hergestellt: 1 kg entionisiertes Wasser, 10 g KCl von Analysenqualität t 0,03 g
Deciquam 222, 1 g Trichlor-tert.-butylalkohol und 40 g Na2B4O7.!OH-O
verden gelöst und danach werden 62,5 AU Subtilisin A zugegeben·
Das Rühren wird fortgesetzt, bis eine vollständige Lösung erzielt worden ist. Die Lösung wird steril filtriert und 4 ml-Portionen
der Lösung werden in sterile Phiolen überführt. Die Lösung wird
unter sterilen Bedingungen 3 bis 4 Stunden lang bei -45 C gefriergetrocknet,
danach werden die Phiolen 15 Stunden lang bei
-2
S χ 10 mm Hg getrocknet. Anschließend werden die Phiolen, noch unter sterilen Bedingungen, mit einem Gummiseptum und einem Ketcllring verschlossen.
S χ 10 mm Hg getrocknet. Anschließend werden die Phiolen, noch unter sterilen Bedingungen, mit einem Gummiseptum und einem Ketcllring verschlossen.
Bei der Verwendung der Zubereitung werden 5 ml der obengenannten
Spüllösung mittels einer Spritze in die Phiole injiziert, danach wird die Phiole gründlich geschüttelt. Die Mischung wird in die
Spritze eingesaugt und unmittelbar vor der Verwendung der Spüllösung in die Spüllösungsflasche überführt.
2.) In eine Lösung von 10 g Subtilisin A pro 100 ml Wasser, das
mit einem"1 M Boratpuffer bei pH 8 abgepuffert ist, werden poröse
Zylinder, hergestellt aus Aluminiumsilika-tyÄluminiumoxid, mit einer
Länge von 10 mm, einem Durchmesser von 5 mm und einer Porosität von
30 % eingetaucht. Die Zylinder werden etwa 10 Minuten lang in der
Flüssigkeit belassen, danach werden sie aus der Flüssigkeit heraus-
030035/0860
30Q6769
genommen und bei Raumtemperatur an der Luft getrocknet. Die auf diese Weise behandelten Zylinder weisen eine Aktivität von 0,05 AU
pro Zylinder auf, dies entspricht 28 % des theoretischen Wertes.
Das gleiche Verfahren wird wiederholt, diesmal jedoch unter Anlegung
von Vakuum an die Flüssigkeit mit den Zylindern. Nach 10 Minuten wird das Vakuum aufgehoben.
Es wurde eine Untersuchung durchgeführt bezüglich der Fähigkeit von Subtiiisin bzw. Trypsin Ablagerungen in Glasröhrchen, durch die
für einen langen Zeitraum Blut geleitet worden war, zu entfernen.
ICO Kapillarröhrchen (Durchmesser 1,25 mm, Länge 125 mm), die mit
Blut halb gefüllt waren, wurden so gedreht, daß das Blutvolumen ständig von der einen Hälfte des Röhrchens in die andere Hälfte des
Röhrchens gelangte. Nachdem sie 85 Stunden lang auf diese Weise behandelt worden waren, wurden die Röhrchen sehr gründlich zuerst
mit Wasser und danach mit einer 0,150 M NaCl-Lösung durchgespült.
Bei etwa 40 Röhrchen zeigte das Ende (der Boden) eine Ablagerung, die durch das Durchspülen nicht entfernt worden war. Diese kontaminierten
Röhrchen wurden in drei Portionen mit etwa 12 Röhrchen in jeder Portion aufgeteilt. Die Kapillarröhrchen wurden mit Spülflüssigkeiten
der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung gefüllt und danach in diese eingetaucht:
A) 20 mg kristallines Subtiiisin A Novo pro Liter 3 χ 10~3 M Na2B4O7JOH2O
0,15 M NaCl
pH ~>7
pH ~>7
0 03-v/0860
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
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B) 600 mg kristallines Trypsin (Sigma Nr. T-8253)
-3
3 χ 10 M Triäthanolamin
0,150 M NaCl
pH ^ 7
pH ^ 7
C) 0,150 M NaCl
Die Spüllösung B entspricht in bezug auf ihren Gehalt an Trypsin und Triäthanolamin der für Calcium-Durchflußsysteme verwendeten
bekannten Standardlösung.
Nach lo-stündigsüi Stehenlassen der Spüllösungen wurden die Röhrchen
niit 0r150 M NaCl gründlich durchgespült. Die visuelle Bewertung
ergab die folgenden Ergebnisse:
A auf einigen der Röhrchenböden wurde ein sehr
schwacher Niederschlag festgestellt
B auf fast allen Röhrchenböden war ein deutlicher
Niederschlag sichtbar
C auf allen Röhrchenböden waren deutliche Nieder
schläge erkennbar.
Die nach der Enzymbehandlung auf den Kapillarröhrchen-Bb'den verbleibenden
Proteinniederschläge wurden mit Stärkeblau (die Proteine anfärbt) angefärbt. Es war sehr leicht zu erkennen, daß die Böden
der mit der Spüllösung A behandelten Röhrchen viel weniger gefärbt waren als die Böden der mit der Spüllösung B bzw. C behandelten
Röhrchen.
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Um eine quantitative spektrophotometrische Bestimmung zu ermöglichen,
wurde die Konzentration des innerhalb einer bestimmten Zeitspanne freigesetzten Stärkeblaus für jede Gruppe von Röhrchen
gemessen.
Alle Röhrchen wurden mit einer Natriumchloridlösung gründlich durchgespült
und auf eine Länge von 4 cm zugeschnitten. Danach wurden sie alle mit einer Natriumchloridlösung gefüllt und die gefärbten
Niederschläge wurden mittels eines Stahlstückes, das unter Verwendung eines äußeren Magneten bewegt wurde, entfernt. Nachdem die
Flüssigkeit 2 Stunden lang auf diese Weise behandelt worden war, wurde sie aus den Röhrchen ausgegossen und für jede Gruppe von
Röhrchen auf 3 ml verdünnt. Die Extinktion jeder verdünnten Lösung
wurde in einem Spektrophotometer bei 650 nm unter Verwendung von
0,150 M NaCl als Bezugssubstanz bestimmt. Dabei wurden die folgenden
Ergebnisse erhalten:
Soüllösunq Extinktion relative Extintion
A Subtilisin 0,0025 1
B Trypsin 0,049 20
C 0,150M NaCl 0,137 " 55
Nach dem Lambert-Beer-Gesetz sind die Extinktion und die Substanzkonzentration
zueinander proportional (E =λχ C χ 1), was bedeutet,
daß diese spektrophotometrische Messung auch bestätigte, daß in den mit Trypsin gespülten Röhrchen viel größere Mengen an
Protein zurückblieben als in den mit Subtilisin gespülten Röhrchen.
0 3 0035/0860
BAD ORIGINAL
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Um den Einfluß der enzymhaltigen Spüllösung auf die in einer
Blutgasanalysenvorrichtung erzielten Analysenergebnisse zu bestimmen, wurden vier Radiometer ABL^-Blutgas-Analyseninstrumente
mit einer normalen Spüllösung, die aus einer 0r150 M
wäßrigen NaCl-Lösung bestand, betrieben und 4 ABL2-Instrumente wurden mit einer Subtilisin A enthaltenden Spüllösung (einer
0,150 M wäßrigen NaCl-Lösung, die 1 tnM Tris-Puffer und 0,50 AU/Liter
Subtilisin A enthielt, pH 8,8) betrieben. Nach etwa 72-stündigem
Betrieb wurden eile Instrumente zum Analysieren der gleichen Blutcharge
verwendet, wobei pro Vorrichtung 5 Blutmessungen durchgeführt wurden. Eine unilaterale Fehleranalyse zeigte, daß keine
Differenz zwischen dem pH-Wert, gemessen mit den Instrumenten unter Verwendung der normalen Spüllösung und den Instrumenten
unter Verwendung der Subtilisin enthaltenden Spüllösung f vorlag.
In einem weiteren Versuch wurde untersucht, ob die obengenannte
Subtilisin A enthaltende Spüllösung bei ihrer Verwendung in einem ABL2-Blutgas-Meßinstrument die mit Präzisionsstandards gemessenen
nachfolgend angegebenen Analysenwerte beeinflußte:
pH-Wert
H
\
Die Standards wurden in das ABL2-Instrument eingespritzt, teilweise
während einer Zeitspanne, während der es mit der obengenannten normalen Spullösung gespült wurde, und teilweise während einer
Zeitspanne, während der das Instrument mit der Subtilisin A enthal-
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tenden Spüllösung gespült wurde.
Eine unilaterale Fehlejanalyse zeigte, daß die mit dem Instrument
gemessenen obengenannten Blutparameter von der verwendeten Spüllösung nicht abhängig waren.
Die oben angegebenen beiden Experimente zeigen, daß die erfindungsgemäße
subtilisin- und pufferhaltige Spüllösung die Genauigkeit der Messungen nicht beeinträchtigt.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf bevorzugte
Ausführungsformen näher erläutert, es ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich, daß sie darauf keineswegs beschränkt ist, sondern
cc3 diese in vielfacher Hinsicht abgeändert und modifiziert werden
können, ohne ocB dadruch der Rahmen der vorliegenden Erfindung
vsrlcssen wird.
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BAD ORIGiNAL
BAD ORIGiNAL
Claims (10)
1.) Verfahren zum Betreiben von Vorrichtungen, die Protein enthaltende
biologische Flüssigkeiten analysieren, g e k e η η zeichnet durch alternierende Analysier- und Spülarbeitsgänge,
wobei die normale Dauer jedes Spülarbeitsganges in der gleichen Größenordnung liegt wie die normale Dauer jedes Analysierarbeitsganges
und der Spülarbeitsgang mit einer Spüllösung durchgeführt wird, die ein Enzym enthält, das ausgewählt wird aus der
Gruppe Subtilisin und der subtilisinaftigen Enzyme.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Enzymkonzentration 0,05 bis 50, insbesondere 0,1 bis 2,0, vorzugs-
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TELEFON (039) 222862 TELEX O5-2S3SO TELEaRAMME MONAPAT TELEKOPIERER
weise 0,2 bis 1,0 und speziell etwa O,5 AU pro Liter beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spüllösung einen pH-Puffer, vorzugsweise einen Boratpuffer,
enthält.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spüllösung ein Salz in einer Konzentration,
das zu einer Ionenstärke der Lösung führt, die den gleichen Wert hat wie die Ionenstärke von Blut, vorzugsweise Natriumchlorid in
einer Konzentration von etwa 0,150 Mol/Liter, enthält.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spüllösung ein oder mehrere Germizide, welche"
die Aktivität des Enzyms nicht wesentlich vermindern, vorzugsweise ein Bakterizid in Kombination mit einem Fungizid enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spüllösung eine Kombination von Didecyldimethylammoniumbromid und
Trichlorbutanol enthält, wobei die Konzentration des Didecyldimethylammqniumbromids
vorzugsweise etwa 0,003 % und die Konzentration des Trichlorbutanols vorzugsweise etwa 0,1/2 betragen.
7. Spüllösung für die Verwendung in dem Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie enthält
oder besteht aus Wasser, einem Enzym, das ausgewählt wird aus der Gruppe Subtilisin und der subtilisinartigen Enzyme, und einem pH-Puffer
mit einem pH-Wert von 7 bis 9, insbesondere einem Boratpuffer,
sowie gegebenenfalls einem oder mehreren Germiziden, welche die Aktivität
des Enzyms nicht wesentlich herabsetzen.
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8. Zubereitung für die Verwendung zur Herstellung einer Spüllösung,
dadurch gekennzeichnet, daß sie in fester Form und verpackt in einem geschlossenen Behälter enthält oder besteht aus
einem Enzym, das ausgewählt wird aus der Gruppe Subtilisin und der subtilisinartigen Enzyme, einem pH-Puffer, vorzugsweise einem
Boratpuffer, und gegebenenfalls einem Germizid.
9. Zubereitung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie enthält oder besteht aus einem Enzym, das ausgewählt wird aus der
Gruppe Subtilisin und der subtilisinartigen Enzyme, einem pH-Puffer,
vorzugsweise einem Boratpuffer, und einem Germizid.
10. Zubereitung nach Anspruch 8 und/oder 9, dadurch gekennzeichnet,
cc3 das Enzym und der pH-Puffer gefriergetrocknet sind.
Tl. Zubereitung für die Verwendung zur Herstellung einer Spüllösung,
die in dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie enthält oder besteht
aus einem porösen Körper, der in seinen Poren ein Enzym, das ausgewählt wird aus der Gruppe Subtilisin und der subtilisinartigen
Enzyme, in festem Zustand absorbiert enthält und der vorzugsweise außerdem in den Poren des Körpers auch einen pH-Puffer
in festem, wasserlöslichem Zustand enthält.
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