DE3005491A1

DE3005491A1 - Halterung fuer bilder, blaetter, tafeln u.dgl.

Info

Publication number: DE3005491A1
Application number: DE19803005491
Authority: DE
Inventors: Klaus 2120 Lüneburg Güthling; Manfred Miethe
Original assignee: FA WILHELM BARENSCHEE
Current assignee: FA WILHELM BARENSCHEE
Priority date: 1980-02-14
Filing date: 1980-02-14
Publication date: 1981-08-20

Description

Halterung für Bilder, Blätter, Tafeln
und dergleichen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für Bilder, Bretter, Tafeln und dgl., wobei es insbesondere um solche Halterungen geht, die als Wechselrahmen und dgl. bezeichnet werden können. Bei derartigen Halterungen soll beispielsweise ein Bild in bzw. an der Halterung befestigt werden, wobei das Bild je nach Belieben ausgewechaelt und durch ein anderes ersetzt. werden kann, Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Halterung für Tafeln, wobei die Halterung aus einem ersten, vorzugsweise unteren Auflager für die Tafel und einem zweiten gegenUberliegenden, vorzugsweise oberen Gegenlager, besteht, wobei die beiden Lager an einer Wand, einem Pfosten und dgl.
befestigt sein können. So kann es sich beispielsweise bei der Tafel um eine Fahrplananzeige für eine Buslinie handeln, wobei diese Fahrplananzeigen mehrmals jährlich ausgewechselt werden müssen. Dabei soll der Auswechselvorgang einfach durchgeführt werden» möglichst nur durch die befugte Person. Andererseits ist die Halterung Wind und Wetter ausgesetzt, so daß sie - soweit es ihre beweglichen Teile betrifft - robust ausgebildet sein soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tafel oder dgl. an einer Halterung lösbar anzubringen. Dabei soll insbesondere eine solche Halterung geschaffen werden, die Wind und Wetter ausgesetzt werden kann, ohne daß dies den Mechanismus zum Einsetzen und Herausnehmen der Tafel nachteilig beeinflußt.
Es ist selbstverständlich, daß an Stelle einer Tafel ein Bild, ein Informatiansträger, eine Anzeigentafel, eine Turbeschriftung für Verwaltungsgebäude oder dgl. verwendet werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies so erreicht, wie dies in den Ansprüchen wiedergegeben ist. Eine Halterung gemäß der Erfindung in iher bevorzugten Ausführungsform weist einen Hohlzylinder mit einer Längsausnehmung auf, wobei dieser Hohlzylinder verdrehbar auf einer Feder angeordnet ist, die sich im Innenraum des Hohlzylinders befindet. Die Feder ist nun an der einen Seite mit einem Rahmen starr verbunden und an ihrer anderen Seite mit dem Hohlzylinder drehbar verbunden.
Der Hohlzylinder weist an der Seite, an der er mit der Feder gemeinsam verdrehbar befestigt ist, einen Sechskantteil auf, so daß mit Hilfe eines geeigneten Schlüssels der Hohlzylinder gegen die Wirkung der Drehfeder so gedreht werden kann, daß eine Tafel mit ihrem Rand in die Ausnehmung eingebracht werden kann. Durch Loslassen des Schlüssels dreht sich der Hohlzylinder in die Ruhelage zurück, so daß auf diese Art und Weise die Tafel fest mit der Halterung verbunden ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seiten-Querschnittsansicht einer Halterung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Teil-Draufsicht auf eine Halterung gemäß der Erfindung.
In den Figuren ist mit 1 eine Tafel bezeichnet, welche in einem allgemein mit 2 bezeichneten Rahmen befestigt ist.
Der Rahmen 2 weist an seinem unteren Ende ein Auflager 3 und an seinem oberen Ende ein Gegenlager 4 auf. Der Rahmen 2 bzw. Teile des Auf lagers 3 oder des Gegenlagers 4 sind an einer Wand 5 auf irgendeine übliche Art und Weise befestigt.
In Fig, 1 ist zu erkennen, daß das obere Gegenlager 4 aus einem Profilteil 6 besteht, welcher im wesentlichen die Form eines Hohlzylinders hat. Im Innenraum des Hohlzylinders befindet sich eine im Querschnitt rechteckige Torsionsfeder 8.
Es wird betont, daß es sich hierbei nicht um einen Flachstab handeln muß, sondern daß andere Querschnittsformen für die Feder ebenso möglich sind, Der Profilteil 6 weist eine Ausnehmung 7 auf, die so ausgestaltet ist, daß die Tafel 1 mit ihrem oberen Rand in diese Ausnehmung eingebracht werden kann.
In Fig. 2 ist gezeigt, daß die Torsionsfeder 8 bei 9 mit einem Teil der Wand 5 oder mit dem Rahmen 2 (Fig. 1) starr befestigt ist. Dies bedeutet daß die Torsionsfeder 8 in bezug auf die Wand 5 verdreht werden kann, wobei die Torsionsfeder 8 dieser Prehbewegung eine Torsionsgegenkraft entgegenstellt. In Fig. 2 ist weiterhin zu sehen, daß sich auf der Torsionsfeder 8 im Bereich ihrer beiden Enden Führungen 10 befinden, wobei diese Führungsteile 10 dazu dienen, den Profilteil 6 verdrehbar zu lagern, In Fig. 2 ist weiterhin ein Stift 11 gezeigt, welcher dazu dient, am freien (rechtsseitigen) Ende der Torsionsfeder 8 eine Verbindung zwischen dem Profilteil 6 und der Torsionsfeder 8 zu schaffen. In der in Fig. 2 gezeigten AusfGhrungsform steht der Stift 11 aus dem Profilteil 6 nach außen vor, so daß an dem vorstehenden Teil eine Kraft angreifen kann, die den Profilteil 6 verdreht, wobei gleichzeitig die Torsionsfeder 8 gespannt wird. Selbstverständlich können auch andere Einriehtungen an dem Profilteil 6 oder der Feder 8 an deren freien Ende angebracht sein, so daß mit Hilfe geeigneter Werkzeuge- die geschilderte Drehung durchgeführt werden kann.
Nachfolgend wird erläutert, wie die Tafel 1 der Halterung entnommen werden kann. Zu diesem Zweck wird mit Hilfe eines Werkzeugs oder mit der Hand ein Drehmoment an den Stift 11 angelegt, wobei eine Drehung durchgeführt wird im Uhrzeigersinn bei Blickrichtung gemäß Fig. 1. Die Folge dieser angreifenden Kraft ist, daß sich der Profilteil 6 in der beschriebenen Richtung dreht, wobei die Torsionsfeder 8 tordiert wird, so daß sie dieser Drehbewegung eine Gegenkraft entgegensetzt.
Bei ausreichender Verdrehung kann die Tafel aus der Ausnehmung 7 herausgenommen werden und beispielsweise durch eine andere Tafel ersetzt werden. Befindet sich die ersetzte Tafel mit ihrem oberen Hand in der Ausnehmung 7, so kann die Kraft, die bislang auf den stift 11 wirkte, weggenommen werden, so daß sich der Profilteil 6 in seine ursprungliche Lage-zurückdreht und somit sichergestellt wird, daß die Tafel 1 in dieser Lage nicht mehr aus. dem Rahmen genommen werden kann.
Es ist ersichtlich, daß durch die Erfindung eine verhältnismäßig einfach aufgebaute Halterung geschaffen worden ist, welche nur aus verhältnismäßig wenig Teilen besteht. In der in Fig. 1 gezeigten Ruhelage wird auf die Tafel von dem Profilteil 6 her keine Kraft ausgeübt, so daß in dieser Aufbewahrungslage die Teile des Rahmens nicht beansprucht werden. Die Halterung gemäß der Erfindung ist darüber hinaus auch unter besonderen Einflüssen durch das Wetter her einsetzbar, weil derartige Einflüsse nicht auf die beim Auswechseln beweglichen Teile einwirken können.
Leerseite

Claims

PatentansprUche 1. Halterung für Bilder, Blätter, Tafeln und dgl., bestehend aus einem ersten, vorzugsweise unteren Auflager fUr eine Tafel und einem zweiten, gegenUberliegenden, vorzugsweise oberen Gegenlager, welche beide an einer Wand oder dgl. befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum freigebbaren Befestigen der Tafel (1) an der Halterung das obere Gegenlager (4) ein in Halterungslage der Tafel (1) vorgespannten Profilteil (6) mit einer Ausnehmung (7) fUr die Tafel (1) aufweist.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilteil (6) aus federndem Material ausgebildet ist und an seinem einen Ende mit dem Rahmen (2) fest verbunden ist.
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilteil (6) als Hohlprofil, insbesondere als Hohlzylinder ausgebildet ist.
4. Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Profilteils (6) eine Torsionsfeder (8) untergebracht ist, die an ihrem einen Ende mit dem Rahmen (2) starr verbunden und an ihrem anderen Ende mit dem Profilteil (6) gemeinsam drehbar verbunden ist.
5. Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfeder (8) als Flachstab ausgebildet ist.
6. Halterung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stift zur Verbindung der Torsionsfeder (8) und dem Profilteil (6) vorgesehen ist,
7. Halterung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ende des Profilteils (6) eine Einrichtung zum Verdrehen des Profilteils (6) vorgesehen ist, wobei es sich um einen Sechskantteil-oder dgl. handeln kann.
8. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (7) im Profilteil (6) als Schlitz ausgebildet oder durch mehrere über die Länge verteilte Vorsprünge oder Nasen gebildet ist.