DE3004929A1

DE3004929A1 - Trommelverschluss fuer trommelwaschmaschinen und zentrifugen

Info

Publication number: DE3004929A1
Application number: DE19803004929
Authority: DE
Inventors: Erich Barth; Henry Bochmann; Inge Hinz; Guntram Dipl Ing Solbrig; Volkmar Dipl Ing Solbrig; @@ Voidel Goetz
Original assignee: SCHWARZENBERG WASCHGERAETE
Current assignee: SCHWARZENBERG WASCHGERAETE
Priority date: 1979-05-02
Filing date: 1980-02-09
Publication date: 1980-11-13
Also published as: DD143438A1

Description

'rommlelverscllluß für Trommelwaschmaschinen und Zentrifugen
Die Erfindung bezieht sich auf einen zweitürigen 'Drommelverschluß für niantelbeschickte Trommelwaschmaschinen und Zentrifugen, wobei jedes Türteil durch ein parallel zur Treinmelachse verlaufendes Scharnier mit dem Trommelmantel verbunden ist.
Derartige Verschlüsse sind in der Form bekannt, daß beide Türteile schmaler als die Öffnungen im Trommelmantel sind und sowohl zum Trommelinnenraum als auch nach außen bewegt werden können und mittels an der Trennstelle beider Trommeltüren angebrachter Haken und länglichen Durchzügen in die Verschlußstellung eingerastet werden können (AS 15 85 868).
Diese Einrichtungen haben einerseits den Nachteil, daß zur genauen Lagefixierung der Trommeltüren gegenüber dem Troinmelmantel eine nur mit hohen Aufwendungen erzielte Maßgenauigkeit erforderlich ist und andererseits die in den Scharnierstellen auftretenden Zugkräfte mehrfach höher als die beim Schleudern erzeugten Zentrifugalkräfte sind. Des weiteren ist stets eine Sicherheitseinrichtung zur Verhinderung des selbsttätigen Öffnens des Verschlusses erforderlich, da anhaftendes Waschgut die Trommeltüren infolge Schwerkraftrirkung selbsttätig öffnen kann. Eine dafür geeignete Sicherheitsvorrichtung wird in der DE-OS 2 548 488 vorgeschlagen. Die Trommeltür ist im geöffneten Zustand ein gewisses Hindernis bei der Beschickung.
Durch die Erfindung soll mit geringstem Aufwand eine hohe Siejierheit und Stabilität, sowie eine einfache Bedienbarkeit erzielt werden.
hit der Erfindung wird eine genaue Lagefixierung der Trommeltüren zum Trommelmantel erreicht, ohne <laß dazu eine hohe Fertigungsgenauigkeit erforderlich ist. Des weiteren ist eine Öffnung cter Trommeltüren nur bei Einhaltung einer bestii;nuten Folge möglich, so daß ein selbsttätiges Öffnen durch anhaftendes Waschgut ausgeschlossen wird. Mit Hilfe der unterschiedlichen Stellung der Trommeltüren im geöffneten Zustand erfolgt eine genaue Lagefixierung der i1roflunel, ohne jegliche Behinderung bei der Beschickung.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die der Bos ciiickungsri chtung zugewandte Trommeltür nur eine Bewegung nach den Trommelinnenraum zuläßt, indem diese mit den breiter gehaltenen Auflagerändern beidseitig von innen her am Trommelmantel anliegt. Erfinderisch ist weiterhin, daß diese Trommeltür an der Scharnierstelle einen Betätigungsfinger aufweist und mit einer nach innen wirkenden Drehfeder ausgestattet ist, die ein vielfach geringeres Drehmoment gegenüber der Drehfeder der gegenüberliegenden Trommeltür besitzt.
Erfindungsgemäß sind beide Trommeltüren gegenseitig überlappt und besitzen parallel zur Trommeldrehachse je eine inschlagkante. Ein weiteres Erfindungsmerkmal ist die stets entgegengesetzte brehrichtung, der an den Scharnierstellen angeordneteii Drehfeder zueinander.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden.
Dabei zeigen: Fig. 1 eine Schnittdarstellung des Trommelverschlusses in Verschlußstellung Fig. 2 eine Draufsicht des Trommelverschlusses in Verschlußst ellung Fig. 3 eine Schnittdarstellung des Trommelverschlusses in Ausklinkstellung der Anschlagkante Fig. 4 eine Schnittdarstellung des Trommelverschlusses in entriegelter Stellung Fig. 5 eine Schnittdarstellung des Trommelverschlusses in geöffneter Stellung Die Trommeltüren 1 u. 2 sind so gestaltet, und mittels Scharniere 9 mit dem Trommelmantel 3 verbunden, daß die Trommeltür 2 vom Trommelinnenraum her mit den beiden seitlichen Auflagerändern 4 durch die etwas schmalere Öffnung im Trommelmantel 3 zum Anliegen kommt, während die Trommeltür 1 mit einen quer liegenden Auflagerand 12 ebenfalls vom Trommelinnenraum her an der Trommeltür 2 anliegt.
Beide Trommeltüren 1 u. 2 sind durch Scharniere 9 mit dem Trommelmantel 3 verbunden, wobei die Trommeltür 1 mit einer nach außen wirkenden Drehfeder 6 und die Trommeltür 2 mit einer nach innen wirkenden Drehfeder 5 ausgestattet sind.
deiterhin besitzt die Trommeltür 1 eine Anschlagkante 7 und einen Haken 11, der in den Schlitz 13 der Trommeltür 2 hineinragt. Der auftretenden Fliehkraft wird durch Verankern des Hakens 11 im Schlitz 13 einer unzulässig hohen Deformierung von Trommelmantei 3 sowie der beiden Trommeltüren 1 u. 2 entgegengewirkt.
Ein selbsttätiges Öffnen der beiden Trommeltüren 1 u. 2 durch anhaftendes Waschgut wird durch eine definierte Stellung der Anschlagkante 7 zur Trommeltür 2 unterbunden. Fig. 1 Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen die Öffnungsphasen der beiden Trommeltüren 1 u. 2.
In der Öffnungsphase 1 wird durch gleichzeitiges Betätigen der Trommeltür 1 und des Betätigungsfingers 8 der Trommeltür 2 die Anschlagkante 7 sowie der Haken 11 aus dem Schlitz 13 in Ausklinkstellung gebracht. Die Ausklinkstellung wird erzielt, indem den Wirkungsrichtungen der Drehfedern 5 u. 6 entgegengewirkt wird. Fig. 3 Die entriegelte Stellung der Trommeltüren 1 u. 2 ist erbracht, wenn die der dirkungsrichtung der Drehfeder 6 entgegenwirkende Kraft F 2 so lange wirkt, bis ein ungehinderter Schwenkbereich der Trommeltür 2 erreicht ist.
Das selbsttätige Schwenken der Trommeltür 2 in den Trommelinnenraum wird durch die Wirkungsrichtung der Drehfeder 5 und durch Entfalten der auf den Betätigungsfinger 8 in der 1. Öffnungsphase wirkenden äußeren Kraft F 1 erzielt. Fig. 4 Die geöffnete Stellung des Trommelverschlusseswird zu wird erreicht, indem die der Federkraft der Drehfeder 6 entgegenwirkende äußere Kraft F 2 entfällt.
In geöffneter Stellung liegen der Betätigungsfinger 8 der Trommeltür 2 und die Trommeltür 1 am Einfülltrichter 10 an.
Durch die \Wirkungsrichtungen der Drehfedern 5 u. 6 sowie deren krafte wird eine definierte Parkstellung der Trommel erzielt. Fig. 5 Verzeichnis der verwendeten Bezugszeichen 1 Trommeltür 2 Trommeltür 3 Trommelmantel 4 Auflagerand 5 Drehfeder 6 Drehfeder 7 Anschlagkante 8 Betätigungsfinger 9 Scharnier 10 Einfülltrichter 11 Haken 12 Auflagerand 13 Schlitz F1 äußere Kraft äußere Kraft Leerseite

Claims

Erfindungsansprüche 1. Zweitüriger Trommelverschluß für Waschmaschinen und Zentrifugen, wobei jede Trommeltür (1 u. 2) durch ein zur Troxneldrehachse verlaufendes Scharnier (9) mit dem Trommelmantel (3) verbunden ist und mittels Drehfedern (5 u. 6) in die jeweils erforderliche ilunktionslage gebracht wird, gekennzeichnet dadurch, daß die der Beschickungsrichtung zugewandte Trommeltür (2) innerhalb des Trommelraumes angeordnet ist und mit Auflagerändern (4) versehen ist, die beidseitig die Trommeleinfüllöffnung von innen her überlappen, während die gegenüberliegende Trommeltür (1) schmaler als die Trommeleinfüll öffnung ist und einen Auflagerand (12) besitzt, der die Trommeltür (2) überlappt.

2, Zweitüriger Trommelverschluß für aschniaschinen und Zentrifugen nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die der Beschickungsrichtung zugewandte Trommeltür (2) eine nach den Trommelinnenraum wirkende Drehfeder (5) besitzt, welche gegenüber der in der Trommeltür (1) angeordneten Drehfeder (6) ein mehrfach geringeres, entgegengesetztes Dreijizieiient aubveist.

3. Zweitüriger Trommelverschluß für Waschmaschinen und Zentrifugen nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Trommeltür (1) eine parallel zur Trommeldrehachse liegende Anschlagkante (12) besitzt.

4. Zweitüriger Trommelverschluß für Waschmaschinen und Zeritrifugen nach Anspruch 2 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die der Beschickungsrichtung zugewandte Trommeltür (2) an der Scharnierstelle einen Betätigungsfinder (8) aufweist.