DE3004494A1 - Messzelle zur messung der konzentration von oxydationsmitteln in fluessigkeiten - Google Patents

Messzelle zur messung der konzentration von oxydationsmitteln in fluessigkeiten

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DE3004494A1
DE3004494A1 DE19803004494 DE3004494A DE3004494A1 DE 3004494 A1 DE3004494 A1 DE 3004494A1 DE 19803004494 DE19803004494 DE 19803004494 DE 3004494 A DE3004494 A DE 3004494A DE 3004494 A1 DE3004494 A1 DE 3004494A1
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Robert R. 7000 Stuttgart Schlaich
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Intec Ind Electronic & Co GmbH
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/28Electrolytic cell components
    • G01N27/30Electrodes, e.g. test electrodes; Half-cells
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Description

  • Meßzelle zur Messung der Konzentration von Oxydations-
  • mitteln in Flüssigkeiten Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Meßzelle zur Messung der Konzentration von Oxydationsmitteln in Flüssigkeiten mit einem Gehäuse, in dem ein durchströmbarer Meßraum ausgebildet ist; mit einer Einlaßbohrung, welche mit dem Meßraum kommuniziert; mit einer Auslaßbohrung, welche mit dem Meßraum kommuniiert; mit zwei im Meßraum angeordneten Elektroden; mit einer Vielzahl von Reinigungspartikeln, die von der durchströmenden Flüssigkeit bewegt werden.
  • Trink-, Bade- und Brauchwasser werden heute im allgemeinen durch Zugabe von Oxydationsmitteln, insbesondere von Chlor, Chlorverbindungen oder Ozon desinfiziert. öffentliche Vorschriften geben vor, welcher Restgehalt an freiem Oxydationsmittel, beispielsweise freiem Chlor, in Trinkwasser und Brauchwasser für Lebensmittelbetriebe nach der Aufbereitung nachweisbar sind. Öffentliche Richtlinien gibt es ferner für Bäderbauten und Bäderbetrieb, in denen festgelegt ist, wieviel Oxydationsmittel-Uberschuß im Beckenablauf nachweisbar sein muß und wieviel freies, wirksames Oxydationsmittel Badewasser nach Flockung, Filterung und Zugabe von Oxydationsmittel enthalten sollte.
  • In all diesen und noch in vielen anderen, nicht eigens aufgeführten Fällen ist die richtige Dosierung des-Oxydationsmittels von großer Bedeutung. Eine zu geringe Konzentration führt nicht zum gewünschten Desinfektionserfolg; eine zu hohe Konzentration bewirkt eine Geruchs- und Geschmacksbeeinflussung des Wassers und kann sogar Rohrleitungsschäden herbeiführen, die auf Korrosion zurückgehen.
  • Die überwachung der Konzentration erfolgt bisher mit Meßzellen der einga.ngs genannten Art. Dabei handelt es sich um galvanische Elemente, deren Elektroden aus besonders ausgewählten Metallen bestehen. Ein Teilstrom des zu untersuchenden Wassers wird durch diese Meßzelle geleitet und dient als Elektrolyt.
  • Sind im Wasser Oxydationsmittel vorhanden, so wird die Polarisation der Elektroden gestört. Die Meßzelle wird depolarisiert und liefert einen elektrischen Strom, dessen Größe proportional der Konzentration des Oxydationsmittels ist.
  • Ein Problem bei derartigen Meßzellen besteht darin, daß die Elektrodenoberflächen zur richtigen Funktion kontinuierlich saubergehalten werden müssen. Hierzu befindet sich bei den bekannten, eingangs genannten Meßzellen Quarzsand einer bestimmten Korngroße im Meßraum. Dieser Quarzsand wird vom durchgeleiteten Wasser in eine Zirkulationsbewegung versetzt, streicht über die Elektrodenoberflächen und reinigt diese.
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß im Laufe der Zeit der QuarzSand aus den bekannten Meßzellen ausgeschwemmt wird und danach die Anzeige der Meßzelle unzuverlässig wird. Bei bekannten Meßzellen ist es daher erforderlich, ständig die Quarzsandfüllung zu überprüfen und ggf. für eine Nachfüllung zu sorgen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Meßzelle der eingangs genannten Art zu schaffen', die über lange Zeiten hinweg wartungsfrei arbeitet, ohne daß die Meßgenauigkeit durch unbemerkt geblieben Verschmutzung der Elektrodenoberflächen beeinträchtigt würde.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Reinigungspartikel künstlich hergestellte Teilchen aus isolierendem Material sind, deren kleinste Abmessung größer als der Durchmesser von Auslaßkanälen ist, über welche der Meßraum-mit der Auslaßbohrung in Verbindung steht.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wurde somit erstmals erkannt, daß zur Erzielung einer befriedigenden Reinigungswirkung eine bestimmte Korngröße nicht erforderlich ist. Auch ist es nicht notwendig, scharfkantige, unregelmäßige Reinigungspartikel ztl verwenden. Diese Erkenntnis eröffnet der vorlieqenden Erz in dung den Weg, die Reinigungspartikel dimcn-sionsmäßig so duf die Ausflußkanäle des Meßraumes abzustimmen,-daß die Reinigungspartikel nicht verloren gehen können.
  • Die Reinigungspartikel können einfache, handelsübliche Glaskugeln sein, wobei unter Umständen durch Aufrauhung der Oberflächen eine Erhöhung des Reinigungseffektes möglich ist.
  • Der Meßraum kann die Form eines flachen Zylinders mit scharfen Kanten besitzen; in diesem Falle sollten die Auslaßkanäle in den Kanten des Meßraumes münden. Hierdurch wird sichergestellt, daß sich die Reinigungspartikel niemals direkt auf die ündungsstellen der Auslaßkanäle setzen und diese verstopfen können.
  • Dies läßt sich weiter dadurch verhindern, daß die Auslaßkanäle in den obe-ren Bereich des Meßraumes münden, wenn die Meßzelle in die beider Messung benutzte Lage gebracht ist. Die Reinigungspartikel fallen dann - soweit sie nicht von der durchströmenden Flüssigkeit wegbewegt werden - unter dem Einfluß der Schwerkraft von den Mündungsstellen der Auslaßkanäle in den Meßraum ab.
  • Von Vorteil ist, wenn die Einlaßbohrung mit dem Meßraum über.
  • im Querschnitt verkleinerte Einlaßkanäle kommuniziert. Hierdurch wird die Eintrittsgeschwindigkeit deriu untersuchenden Flüssigkeit in den Meßraum erhöht und die Bewegung der Reinigungspartikel gefördert. Wenn die Einlaßkanäle tangential in den Meßraum münden, ergibt sich eine optimale Impulsübertragung von der zu untersuchenden Flüssigkeit auf die Reinigunspartikel.
  • Bei einer bestimmten Ausführungsform wird der Meßraum im wesentlichen begrenzt: a) von einer Durchgangsbohrung im Gehäuse, die im mittleren Bereich eine Umfangsnut besitzt; b) von den beiden-Elektroden, die an gegenüberliegenden, am Gehäuse lösbar angebrachten Stirnwänden gehalten sind, welche die Durchgangsbohrung nach außen verschließen.
  • Zweckmäßigerweise besitzen diese Stirnwände Zentrierungsvorsprünge, welche in die Durchgangsbohrung des Gehäuses einführbar sind.
  • Zweckmäßigerweise ist die eine Elektrode, die üblicherweise aus Platin besteht, eine Metallfolie, die mittels eines Befestigungsringes am Zentrierungsvorsprung der entsprechenden Stirnwand festgeklemmt ist. An der Metallfolie kann ein Draht festgelötet sein, der durch die entsprechende Stirnwand und durch einen in die Stirnwand von außen her eingedrehten, hohlen Gewindebolzen hindurchgeführt und am äußeren Ende des Gewindebolzens verlötet ist.
  • Bei der zweiten Elektrode, die üblicherweise aus Kupfer besteht,. handelt es sich zweckmäßigerweise um ein Metallstück mit einer zum Meßraum weisenden Kegelmantelfläche. Diese Ausgestaltung erhöht die Wirkung der Berührung zwischen der Elektrodenoberfläche und den Reinigungspartikeln. Die Elektrode kann beispielsweise pilzförmig mit einem kegeligen Hut und einem der Befestigun<t- dienenden Führungsschaft sein. In diesem Falle wird der Führungsschaft der Elektrode in eine Bohrung des Zentrierungsvorsprungs der zugehörigen Stirnwand eingeführt und dort von einem Gewindebolzen gehalten, der durch die Stirnwand hindurchgeführt und in den Führungsschaft eingeschraubt ist.
  • Genäuse und/oder die Stirnwände sind aus Plexiglas oder einem anderen isolierendem. Material hergestellt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Ze-ichnung näher erläutert; es zeigen Figur 1 einen horizontalen Schnitt durch eine erfindungsgemäuse Meßzelle (verdeckte Kanten sind der Ubersichtlichkeit halber nicht dargestellt); Figur 2 eine (geschnittene) Explosionsansicht der wichtigsten Teile der Meßzelle von Figur 1 (verdeckte Kanten dargestellt); Figur 3 einen senkrechten Schnitt durch das Gehäuse der F:eßzelle gemäß Linie III-III von Figur 1.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Meßzelle umfaßt ein Gehäuse 1 aus einem elektrisch nicht leitenden Material, beLspielsweise aus Plexiglas. Es kann zur leichteren Hers~telltlng aus zwei Hälften zusammenyesetzt sein, die symmetrisch aneinandergefügt, z.B. verklebt oder verschleiß sind. Eine zylindrische Durchgangsbohrung 2 verläuft durch das Gehåuse-l und ist im mittleren Bereich durch eine Umfangsnut 3 vertieft. Im oberen Bereich des Gehäuses 1 (vergl. Figuren 2 und 3) befindet sich eine Einlaßbohrung 4, in welcher ein Einlaßs£utzen befestigt werden kann. Die Einlaßbohrung 4 setzt sich ins Gehäuseinnere in einem Bohrungsstück 5 verringerten Durchmessers und danach in zwei Kanälen 6, 7 verhältnismäßig k'einen Durchmessers fnrt, die etwa tangential in die Umfangsnut 3 einmünden.
  • Etwa gegenüber im Gehäuse 1, jedoch etwas höher, ist eine Auslaßbohrung 8 angeordnet, in welcher ein Auslaßstutzen befestigt werden kann. Eine waagerechte Blindbohrung 9 führt von der AuslaBbohrung 8 über den höchsten Punkt der Nut 3 hin- weg und steht ungefähr dort mit einer senkrechten Blindbohrung 10 in Verbindung. Letztere kommuniziert über eine Vielzahl von Kanälen 11 kleinen Durchmessers mit der Nut 3. Die Kanäle 11 münden dabei, wie die Figuren 1 und 2. zeigen, in den Kanten der Nut 3. In die Stirnflächen 12, 13 des Gehäuses 1, -die auf der Achse der Durchgangsbohrung 2 senkrecht stehen, sind Kreisnuten 14, 15 eingestochen, in welchen bei fertig montierter Meßzelle Dichtungsringe 16, 17 einliegen.
  • Die Durchgangsbohrung 2 wird von zwei am Gehäuse 1 abnehmbar befestigten (beispielsweise angeschraubten) Stirnwänden 18, 19 abgeschlossen, die jeweils als Halter für eine Elektrode 20, 21 dienen. Die Stirnwände 18, 19 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel kreisförmig, können jedoch selbstverständlich auch der Außenform des Gehäuses 1 angepaßt sein. Sie sind vorzugsweise aus isolierendem Material, beispielsweise ebenfalls aus Plexiglas hergestellt und besitzen jeweils einen Zentrierungsvorsprung 22, 23, der in die Durchganysbohrung 2 des Gehäuses 1 eingeführt wird (vergl. Figur 1).
  • Die in den Figuren 1 und 2 unten dargestellte Stirnwand 18 dient der Halterung einer in etwa pilzförmigen Kupferelektrode 20. Diese ist mit einem zylindrischen Schaft 24 in den Bereich größeren Durchmessers einer Stufenbohrung 25 eingeführt, die axial durch die Stirnwand 18 hindurchläuft. Ein Gewindebolzen 26 ist in die kreisrunde Stirnfläche 27 der Elektrode 20 eingeschraubt, verläuft durch die Stufenbohrung 25 der Stirnwand 18 hindurch und ist an dieser in geeigneter Weise, beispielsweise durch von außen aufgedrehte, nicht dargestellte Muttern, gesichert. Auf diese Weise ist die Elektrode 20 an der Stirnwand 18 befestigt. Zwischen den kegeligen Hut 35 der Elektrode 20 und der StirnfLäche des Seitenwand-Zentrierungsvorsprunges 22 ist ein Dichtungsring 28 eingefügt, der in einer Kreisnut 29 des Zentrierungsvorsprunges 22 angeordnet ist.
  • Der Zentrierungsvorsprung 23 der in den Figuren 1 und 2 oben dargestellten Stirnwand 19 besitzt einen kleineren Außendurchmesser als der Zentrierungsvorsprung 22 er Stirnwand 18. Auf diese Weise findet auf ihm ein Befestigungsring 30 Platz, mit dem die aus einer Platinfolie bestehende Elektrode 21 auf dem Zentrierungsvorsprung 23 festgeklemmt wird (Figur 1). Der Außendurchmesser des Befestigungsrings iO e:tspricht dem Außendurchmesser des Zentrierungsvorsprungs 22 der Stirnwand 18 und ist etwas kleiner als der Innendurchmesser der Gehäuse-Durchgangsbohrung 2.
  • An der Rückseite der Platinfolie 21 ist ein Draht 31 angelötet (Figur 1), der durch einen hohlen Gewindebolzen 32 hindurchgeführt und mit diesem am äußeren Ende verlötet ist. Der Gewindebolzen 32 ist in eine Axialbohrung 33 der Stirnwand 19 eingeschraubt.
  • In den Meßraum 34, der stirnseitig im wesentlichen von den Elektroden 20, 21 und umfangsseitig im wesentlichen von der Nut 3 begrenzt wird, ist eine Vielzahl kleine-r,,nicht dargestellter Kugeln aus isolierendem Material, beispielsweise handelsübliche Glaskugeln, eingefüllt. Der Durchmesser dieser Kugeln ist größer als der Durchmesser der Auslaßkanäle 11, so daß die Kugeln den Meßraum 34 nicht verlassen können.
  • Die Funktion der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Die Meßzelle wird aufrecht so angeordnet, daß die Auslaßkanäle (11) ^erliegen (vergl. Figur 3). Die Einlaßbohrung wird mit einem Schlauch verbunden, über den die zu untersuchende Flüssigkeit zugeführt wird. Diese Flüssigkeit erhöht ihre Geschwindigkeit in den verhältnismäßig schmalen Einlaßkanälen 6, 7 und tritt dann tangential in den Meßraum 34 ein. In diesem entsteht zwischen den Elektroden 20, 21 eine wirbelartige Strömung und zwar in der Sicht von Figur 2 gegen den Uhrzeigersinn.
  • Gleichzeitig tritt eine entsprechende Menge Flüssigkeit über die schmalen-Ausl'aßkanäle 11 aus dem Meßraum nach oben aus und verläßt die Meßzelle durch die Bohrungen 10, 9 und 8.
  • Die Wirbelbewegung sorgt dafür, daß die in den Meßraum 34 ei-1-gefüllten-Kugeln zwischen den Elektroden- 20, 21 laufend eine kreisende Bewegung durchführen. Sie kommen dabei mit den aktven Elektrodenflächen in Berührung und reinigen diese kontinuierlich. Dieser Effekt wird durch die kegelige Ausbildung des Huts 35 der Elektrode 20 noch unterstützt. Die Spannung, die sich an den Elektroden 20, 21 entwickelt, wird an den Gewindebolzen 26, 32 abgenommen.
  • Die beschriebene Meßzelle arbeitet sehr lange ohne jegliche Wartung. Dies ist insbesondere darauf zurückzuführen, daß trotz hervorragender Wirkung die reiniqenden Kugeln nicht aus dem Meßraum-fortgeschwemmt werden können. Die Auslaufkanäle 11 können durch die Kugeln nicht zugesetzt werden, was den Wasserdurchgang blockieren würde, da sie, wie beschrleben, in den Kanten der Nut 3 münden. Diese Kanten haben einen sehr viel kleineren Krümmungsradius als die Kugeln, so daß letztere nicht bis an die Kanalmündungen heranreichen. Außerdem sorgt bei der beschriebenen Positionierung - außer der Wirbelströmung - die Schwerkraft dafür, daß sich die Kugeln immer wieder von den Auslaßkanälen wegbewegen.

Claims (17)

  1. Patentansprüche Meßzelle zur Messung der Konzentration von Oxydationsmitteln in Flüssigkeiten mit einem Gehäuse, in dem ein durchströmbarer Meßraum ausgebildet ist; mit einer Einlaßbohrung, welche mit dem Meßraum kommuniziert; mit einer Auslaßbohrung, weiche mit dem Meßraum kommuniziert; mit zwei im Meßraum angeordneten Elektroden; mit einer -Vielzahl bewegter Reinigungspartikel, die von der durchströmenden Flüssigkeit bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungspartikel künstlich hergestellte Teilch'en aus isolierendem Material sind, deren kleinste Abmessung größer als der Durchmesser von Auslaßkanälen (11) ist, über welche der Meßraum (34) mit der AuslaB-bohrung (8) in Verbindung steht-.
  2. 2. Meßzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungspartikel Gla.skugeln sind.
  3. 3. Meßzelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Glaskugel aufgerauht ist.
  4. 4. Meßzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßraum (34) im wesentlichen die Form eines flachen Zylinders mit scharfen Kan-ten aufweist und daß die Auslaßkanäle (11) in den Kanten des Meßraumes (34) münden.
  5. 5. Meßzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßkanäle (11) in den oberen Bereich des Meßraumes (34) munden, wenn die.Meßzelle in die bei der Messung benutzte Lage gebracht ist.
  6. 6. Meßzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßbohrung (4) mit dem Meßraum (3'4) über im Querschnitt verkleinerte Einlaßkanäle (6, 7) kommuniziert.
  7. 7. Meßzelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßkanäle (6, 7) tangential in den Meßraum (34) münden.
  8. 8. Meßzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßraum.(34) im wesentlichen begrenzt wird: a) von einer Durchgangsbohrung (2)'im Gehäuse (1), die im mittleren' Bereich eine Umfangsnut besitzt; b von den beiden Elektroden (20, 21), die an gegenüberliegenden, am Gehäuse (1) lösbar angebrachten Stirnwänden (18, 19) gehalten sind, welche die Durchgangsbohrung (2) nach außen verschließen.
  9. 9. Meßzelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände (18, 19) Zentrierungsvorsprünge (22, 23) besitzen, welche in die Durchgangsbohrung (2) des Gehäuses (1) einführbar sind.
  10. 10. Meßzelle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Elektrode (21) eine Metallfolie ist, die mittels eines Befestigungsringes (30) am Zentrierungsvorsprung (23) der entsprechenden Stirnwand (19) festgeklemmt ist.
  11. 11. Meßzelle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Metallfolie (21)ein Draht (31) festgelötet ist, der durch die entsprechende Stirnwand (19) und durch einen in die Stirnwand (19) von außen her eingedrehten, hohlen Gewindebolzen (32) hindurchgeführt und am äußeren Ende des Gewindebolzens (32) verlötet ist.
  12. 12. Meßzelle nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfoli-e (21) aus Platin besteht.
  13. 13. Meßzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Elektrode (20) ein Metallstück mit einer zum Meßraum (34) we-isende'n Kegelmantelfläche ist.
  14. 14. Meßzelle nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (20) pilzförmig mit einem kegeligen Hut (35) und einem der Befestigung dienenden Führungsschaft (24) ist.
  15. 15. Meßzelle nach Anspruch 14 bei Rückbeziehung auf Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschaft (24) der Elektrode (20) in eine Bohrung (25) desZentrierungsvorsprungs (22) der zugehörigen Stirnwand (18) eingeführt und dort von einem Gewindebolzen (26) .gehalten ist, der durch die Stirnwand (18) hindurchgeführt und in den Führungsschaft (24) eingeschraubt ist.
  16. 16. Meßzelle nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet,. daß die Elektrode (20) aus Kupfer ist.
  17. 17. Meßzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß da.s Gehäuse (1) und/oder die Stirnwände (18, 19) aus. Plexiglas hergestellt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5218304A (en) * 1992-03-06 1993-06-08 Monsanto Company Electronic pH and ORP indicator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5218304A (en) * 1992-03-06 1993-06-08 Monsanto Company Electronic pH and ORP indicator

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