DE708277C - Vorrichtung zum elektrooligodynamischen Aktivieren beliebiger Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum elektrooligodynamischen Aktivieren beliebiger Fluessigkeiten

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DE708277C
DE708277C DEK157418D DEK0157418D DE708277C DE 708277 C DE708277 C DE 708277C DE K157418 D DEK157418 D DE K157418D DE K0157418 D DEK0157418 D DE K0157418D DE 708277 C DE708277 C DE 708277C
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DEK157418D
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English (en)
Inventor
Hans Ehrmann
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KATADYN GmbH
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KATADYN GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/16Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using chemical substances
    • A61L2/23Solid substances, e.g. granules, powders, blocks, tablets
    • A61L2/238Metals or alloys, e.g. oligodynamic metals

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Description

  • Vorrichtung zum elektrooligodynamischen Aktivieren beliebiger Flüssigkeiten Um in beliebige Flüssigkeiten zum Zwecke der Entseuchung oder zur Verleihung desinfizierender Eigenschaften keimtötende Metalle durch elektrolytische Auflösung einzutragen, verwendet man Vorrichtungen, bei denen durch beispielsweise plattenförmige Elektroden aus Silber oder anderen oligodynamisch wirksamen Metallen ein schwacher Gleichstrom geleitet wird. Die Elektroden sitzen dabei in einem Gestell oder Korb innerhalb besonderer Behandlungskammern, die zugleich Organe zum Regeln der Stromgrößen und der durchfließenden Flüssigkeitsmenge aufweisen.
  • Neben diesen ortsfest angeordneten Aggregaten gibt es 'auch kleine handliche Geräte auf elektrooligodynamischer Grundlage, sogenannte Taschenaktivatoren, bei denen zwei stabförmige Elektroden aus bakterizidem Metall auf einem. gemeinsamen Sockel sitzen und durch eine mit dem Sockel verbundene Trockenbatterie gespeist werden. Derartige Kleingeräte sind in erster Linie zur oligodyn,amischen Aktivierung geringer Flüssigkeitsmengen des täglichen Gebrauchs bestimmt.
  • Dagegen fehlt es bisher an einer Vorrichtung zur elektrooligodynamischen Aktivierung, die verhältnismäßig klein ist, sich leicht handhaben läßt und deren Aufbau sich für eine einfache und billige Serienherstellung eignet, aber doch die Verarbeitung größerer Flüssigkeitsmengen mit hinreichend genauer Dosierung des Metalls gestattet, und zwar in weitgehender Unabhängigkeit von äußeren Umständen, wie Flüssigkeitsdruck, Leitungsanlagen, ortsfesten Einrichtungen usw.
  • Eine für diese Zwecke geeignete Vorri tung bildet den Gegenstand der vorliegend Erfindung. Sie geht aus von der bekannte; Anordnung eines Paares stabföriniger Elek= trollen auf einem gemeinsamen Sockel und besteht darin, daß dieser Sockel, mit einem oder mehreren Flüssigkeitsdurchlässen versehen, vorzugsweise auswechselbar in das Auslaufrohr eines Trichters eingesetzt ist. Die Praxis zeigt, daß sich dabei für die Abnutzung der Elektroden - deren es an sich auch mehr als zwei sein könnten - besonders günstige Verhältnisse ergeben, wenn der Sockel so tief im Trichterauslauf sitzt, daß sich auch die Elektroden teilweise imAuslauf hefinden. Vorteilhaft wird im übrigen der Trichterauslauf von einem Gehäuse umschlossen, dessen Boden zur Auflage des Trichters auf Gefäße dient, und in dessen Raum eine Stromkontrollampe sowie gegebenenfalls eine Stromquelle, z. B. Batterie, untergebracht ist.
  • Nach der Erfindung ergibt sich ein Gerät, (las bequem auf beliebige Flaschen, Fässer, Tanks, Leitungen usw. aufgesetzt werden kann und dem Aktivierungsaggregat infolge der konstanten Trichterhöhe einen praktisch gleichbleibenden Flüssigkeitsdruck und damit gleichbleibende Strömungsgeschwindigkeit, also Stundenleistung sichert. Sinkt außerdem der Flüssigkeitsspiegel im Trichter über ein gewisses Maß hinaus, so ragt eine entsprechende Länge der Elektroden aus der Flüssigkeit. Dadurch wird eine entsprechende Verkleinerung der Elektrodenoberfläche bewirkt und damit ein Absinken der Stromstärke. Dieser Vorgang kann deshalb in bestimmten Fällen zur selbsttätigen Anpassung der Aktivierungsleistung an die Flüssigkeitsmenge ausgenutzt werden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke an Beispielen erläutert.
  • Fig. i und 2 zeigen im Längsschnitt und in einer Teildraufsicht eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, während Fig. 3 eine Einzelheit wiedergibt.
  • In Fig. i und 2 ist mit 5 ein Trichter, finit 6 dessen Auslauf bezeichnet. Der Trichter kann mittels eines Deckels 7 abdeckbar sein, der gegebenenfalls eine Öffnung zum Nachfüllen von Flüssigkeit beispielsweise mittels einer Schlauchleitung aufweist. Der Auslauf 6 ist von einem größeren Mantel 8 mit Boden 9 umgeben, mittels dessen die ganze Vorrichtung auf ein beliebiges Gefäß io aufgesetzt werden kann. In den Auslauf 6 ist von unten ein aus Isolierstoff bestehender Sockel 12 eingesetzt, z. B. eingeschraubt, der zwei aus Silberstäben bestehende Elektroden 13, 14 trägt. Die Elektroden können beispielsweise lösbar in Büchsen des Sockels :otingesteckt sein und sind über die Anschluß-#' ben 15, 16 mit einem Stromkreis 17 verden.
  • urch den Sockel 12 gehen, je um 9o° zu ^`` en Elektroden versetzt, Bohrungen i9, 2o (Fig.2) hindurch, durch welche die tu behandelnde Flüssigkeit aus dem Trichter 5 in das Gefäß io fließt. Das Maß des Durchflusses kann dabei durch einen Hahn 21 oder ein sonstiges Einstellventil, eine auswechselbare Düse o. dgl., geregelt werden.
  • Auf dem Boden 9 innerhalb des Mantels 8 ist eine Lampe 25 zur Kontrolle des elektrischen Stromes befestigt, die aufleuchtet, sobald die Elektroden 13, 14 von Flüssigkeit umgeben sind und unter einem bestimmten Strom stehen, der beispielsweise aus der Batterie 26 entnommen und durch den Regulierwiderstand 27 auf die gewünschte Stärke eingestellt wird, für welche die Lampe 25 ausgewählt ist. Die Lampe 25 kann von außen durch das Fenster 31 beobachtet werden.
  • Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der Auslauf des Trichters aus zwei durch den Elektrodensockel 12 verbundenen Rohrstücken 28, 29 besteht, an deren unteres eine beliebige Filtervorrichtung 3o angeschlossen sein kann.
  • In Einzelheiten kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung auch anders als dargestellt ausgeführt werden. So ließe sich das Gerät unter Wegfall der Batterie26 auch über einen Transformator und Gleichrichter an das übliche Wechselstromnetz anschließen. In bekannter Weise könnten auch Mittel zum Umpolen der Elektroden vorgesehen sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum elektrooligodynamischen Aktivieren beliebiger Flüssigkeiten unter Verwendung eines auf gemeinsamem, mit Stromanschlüssen versehenem Sockel sitzenden Paares stabförmiger Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodensockel (12), mit einem oder mehreren Durchlässen (i9, 2o) versehen, vorzugsweise auswechselbar in das Auslaufrohr (6) eines Trichters ($) eingesetzt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (12) so tief im Trichterauslauf (6) sitzt, daß sich auch die Elektroden (13, 14) teilweise im Trichterauslauf befinden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichterauslauf (6) unterhalb des Sockels einen Hahn (2i) oder eine auswechselbare Düse mit entsprechender Bohrung aufweist. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichterauslauf unterhalb des Sockels eine beliebige Filtervorrichtung (3o) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch z bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichterauslauf von einem Gehäuse (8) umschlossen ist, dessen Boden (9) zur Auflage des Trichters auf Gefäße dient, und in dessen Raum eine Stromkontrollarnpe (25) sowie gegebenenfalls eine Stromquelle (26), z. B. Batterie, untergebracht ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch z oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichterauslauf aus zwei durch den Sockel verbundene Rohrstücke (28,29) besteht.
DEK157418D 1940-04-25 1940-04-25 Vorrichtung zum elektrooligodynamischen Aktivieren beliebiger Fluessigkeiten Expired DE708277C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959490C (de) * 1951-06-13 1957-03-07 Wilhelm Strube Vorrichtung zur Entkeimung von Fluessigkeiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE959490C (de) * 1951-06-13 1957-03-07 Wilhelm Strube Vorrichtung zur Entkeimung von Fluessigkeiten

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BE440256A (de) 1941-01-28

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