DE3004136C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M1/00—Details of apparatus for conversion
- H02M1/08—Circuits specially adapted for the generation of control voltages for semiconductor devices incorporated in static converters
- H02M1/084—Circuits specially adapted for the generation of control voltages for semiconductor devices incorporated in static converters using a control circuit common to several phases of a multi-phase system
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs. Eine derartige Schaltungsanordnung ist aus der
Zeitschrift "Technische Mitteilungen AEG-Telefunken", 62 (1972), Heft 6,
Seiten 237 bis 242, bekannt. Die dort vom Gleichspannungswandler
abgegebene, der Spannung im Zwischenkreis proportionale Größe wird aus
schließlich zur Überwachung und Regelung der Zwischenkreisspannung heran
gezogen.
Zum Löschen eines der Thyristoren einer Brücke wird durch Zünden der
Löschthyristoren der aus dem Kommutierungskondensator und der im
Querzweig der Brücke angeordneten Kommutierungsdrossel aufgebaute
Kommutierungsschwingkreis aktiviert. Die dabei zunächst durch Entladung
des Kommutierungskondensators aufmagnetisierte Kommutierungsdrossel
magnetisiert sich wieder ab und speist die in ihr gespeicherte Energie
in den Kommutierungskondensator zurück. Das ist aber nur möglich, sofern
die Spannung am Kommutierungskondensator kleiner ist als die Zwischen
kreisspannung. Ist die variable Zwischenkreisspannung klein, so erfolgt die
Abmagnetisierung der Kommutierungsdrossel nur solange über den Kom
mutierungskondensator, bis dessen Spannung die kleine Zwischenkreis
spannung erreicht. Anschließend magnetisiert sich die Kommutierungs
drossel ausschließlich über den Zwischenkreiskondensator ab. Diese Ab
magnetisierung nimmt jedoch Zeit in Anspruch, die bei einer 180°-An
steuerung der Thyristoren des Wechselrichters nicht zur Verfügung steht.
Der andere Thyristor der Brücke wird demnach bislang bereits gezündet,
obwohl noch Energie in der Kommutierungsdrossel gespeichert ist. Das
führt zu einem Kreisstrom von der Kommutierungsdrossel über den ge
zündeten Thyristor und die mit ihm in der Brückenhälfte liegende Frei
laufdiode zurück zur Drossel. Da der ohmsche Widerstand dieses Kreises
gering ist, fließt der Kreisstrom, insbesondere bei sehr kleinen Zwischen
kreisspannungen, d. h. wenn sich die Kommutierungsdrossel nur gering
fügig abmagnetisiert hat, als Kurzschlußstrom. Aufgrund dieses Kreisstromes
ist es bisher notwendig, die Halbleiterbauelemente (Thyristoren und Frei
laufdioden) entsprechend überzudimensionieren.
Aus der DE-OS 22 46 257 ist eine Schaltungsanordnung mit einem Wechsel
richter entnehmbar, die ebenfalls je Phase zwei Thyristoren und zwei Frei
laufdioden in einer Brückenschaltung mit einer Querdrossel aufweist. Dabei
sind die beiden Thyristoren in der einen Brückenhälfte, die beiden Frei
laufdioden in der anderen Brückenhälfte angeordnet. Die speisende Span
nungsquelle ist hier jedoch nicht variabel, und die Abmagnetisierung der
Drossel erfolgt stets über die an ihre Mittelanzapfung angeschlossene Last.
Die Spannung der Drossel wird mithin nie größer als die speisende Gleich
spannung. Wegen des Umschwingens über die Last ist auch kein Kurzschluß
kreis vorgegeben, der dazu zwingt, die Halbleiterbauelemente aus diesem
Grunde stärker zu dimensionieren.
Auch aus der GB-PS 12 62 345 ist ein Wechselrichter mit mittenange
zapften Querdrosseln bekannt, der je Phase aus zwei Thyristoren und
zwei Freilaufdioden in Brückenschaltung aufgebaut ist. Dabei wird aus
der Höhe der Zwischenkreisspannung die Ansteuerfrequenz für die Thy
ristoren des Wechselrichters gewonnen. Entsprechend der üblichen Spannungs-/
Frequenz-Kennlinie ist hier bei kleiner Spannung die Frequenz ebenfalls
klein. Ein störender Kreisstrom infolge der Abmagnetisierung der Kommu
tierungsdrossel tritt jedoch nicht auf, weil letztere nicht mit den Querdros
seln identisch ist, sie vielmehr in einem separaten Kreis liegt, die die
Löschung aller Thyristoren des Wechselrichters bewirkt. Auch ist der Zwi
schenkreis durch einen zusätzlichen Transformator vom Wechselrichter ent
koppelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur
Erzeugung der Steuerimpulse für die Thyristoren der eingangs beschrie
benen Art anzugeben, durch die die Ansteuerung so beeinflußt wird, daß
auch bei kleiner Zwischenspannung überhaupt kein Kreisstrom von der Kom
mutierungsdrossel über den neu gezündeten Thyristor und die mit ihm in
einer Brückenhälfte angeordnete Freilaufdiode fließt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Anspruch 1 gekenn
zeichneten Merkmale gelöst.
Auf vorteilhafte Weise wird damit der Ansteuerwinkel des gegenüberliegenden
Thyristors in Abhängigkeit von der Zwischenkreisspannung um einen bestimmten
Betrag verschoben. Somit wird sichergestellt, daß die gerade stromführende
Querdrossel einer Phase auch gegen eine kleine Zwischenkreisspannung über
die beiden in Reihe liegenden Freilaufdioden und den Zwischenkreiskonden
sator einwandfrei vor der Zündung des nächsten Thyristors abmagnetisiert,
so daß der Kreisstrom nicht mehr auftreten kann. Die Halbleiterbauelemente
können dementsprechend besser ausgenutzt werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Unteranspruch gekenn
zeichnet.
Die Erfindung soll anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispiels erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer Schaltungsanordnung zur Erzeugung von
Steuerimpulsen für die Thyristoren eines dreiphasigen Wechselrichters,
Fig. 2 ein Pulsdiagramm für einzelne Signale innerhalb der Schaltung nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Sollwertgeber 1 für die Vorgabe der Frequenz gezeigt, mit
der die Steuerimpulse für die Thyristoren eines (nicht dargestellten) Wechsel
richters erzeugt werden. Dem Sollwertgeber 1 ist ein Spannungs-Frequenz-
Umsetzer 2 nachgeschaltet. Seine Ausgangsimpulse T werden zwei monosta
bilen Kippgliedern 3, 4 zugeführt. Die negierten Ausgangsimpulse T 1 des
Kippgliedes 3 und die Ausgangsimpulse T 2 des Kippgliedes 4 werden derart
in einem UND-Glied 5 verknüpft, daß die Flanken von diesen Ausgangsim
pulsen T 3 durch die ansteigende Flanke des Impulses T 1 und die abfallende
Flanke des Impulses T 2 festgelegt sind.
Die Signale T 3 werden einem Integrator 8 zugeführt und setzen diesen jeweils
nach 60° für eine Mindestzeit, die der Dauer der Signale T 3 entspricht, auf
Null zurück. Zusätzlich wird dem Integrator 8 eine der Spannung im Zwischen
kreis proportionale Größe (Eingangsspannung des Wechselrichters) eingegeben.
Diese Größe wird über einen Gleichspannungswandler 6 aus der Zwischenkreis
spannung U D abgeleitet und bestimmt mit ihrer Höhe die jeweils nach der
Zurücksetzung neu beginnende Integrationszeit des Integrators 8.
Die Integrationszeit des Integrators 8 ist demnach durch die Signale 3 und
die Ausgangsgröße des Gleichspannungswandlers 6 derart bestimmt, daß sie
bei kleinen Zwischenkreisspannungen entsprechend länger und bei steigender
Zwischenkreisspannung kontinuierlich früher abläuft. Das Ausgangssignal G
des Integrators 8 steuert einen Schmitt-Trigger 9, dessen Ausgangssignal H
die Ansteuerzeit der Thyristoren des Wechselrichters über eine Steuerimpuls
bildung 11 entsprechend der Integrationszeit des Integrators 8 beeinflußt.
Die Bildung der Steuerimpulse erfolgt in an sich bekannter Weise mittels der
negierten Ausgangssignale T 1 des Kippgliedes 3 über einen Vor- und Rück
wärtszähler 10. Dieser liefert je Phase 180° versetzte Impulse A bis F, die
durch Einwirkung des Schmitt-Triggers 9 in der Steuerimpulsbildung 11 ent
sprechend der vorliegenden Zwischenkreisspannung zu Steuerimpulsen A 1 bis F 1
verschoben werden.
In der Fig. 2 sind die zeitlichen Verläufe der einzelnen Impulse aufgezeigt,
wobei ersichtlich ist, daß der durch die Integrationszeit des Integrators 8
bestimmte Ausgangsimpuls G variabel ist. Bei höheren Zwischenkreisspannungen
U D wird der Zündzeitpunkt des gegenüberliegenden Thyristors einer jeden
Phase entsprechend der gestiegenen Spannung verringert.
Bei etwa 20% der maximalen Zwischenkreisspannung ist die Abmagnetisierung
der Kommutierungsdrossel so abgeschlossen, daß ein störender Kreisstrom
nicht auftritt. Die weitere Verschiebung der Steuerimpulse wird bei Erreichen
dieser Verzögerungszeit (die der durch die Breite der Signale T 3 vorgegebenen
Mindestzeit entspricht) eingestellt. Im Bereich von 20 bis 100% der maxi
malen Zwischenkreisspannung wird deshalb die Integrationszeit trotz der höheren
Zwischenkreisspannung nicht mehr weiter verkürzt.
Mit T max ist eine Zeit bezeichnet, die einer minimalen Zwischenkreisspannung
entspricht, bei der der Integrator mit einer längstzulässigen Integrationszeit
noch arbeiten darf.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Steuerimpulsen für eine 180°-An
steuerung von Thyristoren eines Wechselrichters,
- - der eingangsseitig an einem Gleichspannungszwischenkreis mit einem Zwischenkreiskondensator und einem sekundärseitig eine der variablen Spannung im Zwischenkreis proportionalen Größe abgebenden Spannungs wandler liegt,
- - der je Phase aus einer Brückenschaltung besteht, die aus zwei jeweils durch einen der Thyristoren und eine diesem gegensinnig gepolte Frei laufdiode gebildeten Brückenhälften aufgebaut ist und die im Querzweig jeweils eine Kommutierungsdrossel (Querdrossel) mit einer Mittelzapfung aufweist, an die eine vom Wechselrichter gespeiste Last angeschlossen ist,
- - der zur Zwangskommutierung aus einem Kommutierungskondensator und den Kommutierungsdrosseln gebildete Kommutierungsschwingkreise aufweist, die über Löschthyristoren an die zu kommutierende Brücke schaltbar sind, und
- - bei dem die bei Beginn des Kommutierungsvorgangs durch Entladung des Kommutierungskondensators jeweils aufmagnetisierte Kommutierungsdrossel sich über die beiden Freilaufdioden der zugehörigen Brücke und den Zwi schenkreiskondensator entmagnetisiert, wenn beim Rückschwingen des Kommutierungsschwingkreises die Spannung am Kommutierungskonden sator größer als die Zwischenkreisspannung ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Integrator (8) vorgesehen ist,
- - der eingangsseitig sowohl mit einem Sollwertgeber (1) für die Frequenz der Steuerimpulse (A 1 bis F 1) für die Thyristoren des Wechselrichters als auch mit der Sekundärseite des Gleichspannungswandlers (6) verbunden ist,
- - dessen Ausgangssignal durch die Ausgangsgröße des Sollwertgebers (1) nach jeweils 60° für eine Mindestzeit auf Null gesetzt wird und dessen Integrationszeit durch die Ausgangsgröße des Gleichspannungswandlers (6) derart bestimmt ist, daß sie mit steigender Zwischenkreisspannung (U D ) kontinuierlich kürzer wird, und
- - dem ein Schmitt-Trigger (9) nachgeschaltet ist, der entsprechend dem Ausgangssignal des Integrators (8) eine zeitlich verzögernde Verschiebung der Anstiegsflanken der Steuerimpulse (A 1 bis F 1) für die Thyristoren des Wechselrichters bewirkt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die kürzeste Integrationszeit des Integrators (8) bereits bei 20%
des Maximalwertes der Zwischenkreisspannung erreicht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803004136 DE3004136A1 (de) | 1980-02-02 | 1980-02-02 | Ansteuerung der thyristoren eines aus einem gleichspannungszwischenkreis gespeisten wechselrichters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803004136 DE3004136A1 (de) | 1980-02-02 | 1980-02-02 | Ansteuerung der thyristoren eines aus einem gleichspannungszwischenkreis gespeisten wechselrichters |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3004136A1 DE3004136A1 (de) | 1981-08-13 |
DE3004136C2 true DE3004136C2 (de) | 1989-06-29 |
Family
ID=6093781
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803004136 Granted DE3004136A1 (de) | 1980-02-02 | 1980-02-02 | Ansteuerung der thyristoren eines aus einem gleichspannungszwischenkreis gespeisten wechselrichters |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3004136A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1613774C3 (de) * | 1968-02-15 | 1979-08-30 | Danfoss A/S, Nordborg (Daenemark) | Wechselrichter |
DE2246257C2 (de) * | 1972-09-21 | 1983-12-22 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Schaltungsanordnung für einen selbstgeführten, ein- oder mehrphasigen Wechselrichter |
-
1980
- 1980-02-02 DE DE19803004136 patent/DE3004136A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3004136A1 (de) | 1981-08-13 |
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