DE3003709A1 - Messeinrichtung zur erfassung der pollage und des schlupfes einer synchronmaschine - Google Patents

Messeinrichtung zur erfassung der pollage und des schlupfes einer synchronmaschine

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DE3003709A1
DE3003709A1 DE19803003709 DE3003709A DE3003709A1 DE 3003709 A1 DE3003709 A1 DE 3003709A1 DE 19803003709 DE19803003709 DE 19803003709 DE 3003709 A DE3003709 A DE 3003709A DE 3003709 A1 DE3003709 A1 DE 3003709A1
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    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/34Testing dynamo-electric machines
    • G01R31/343Testing dynamo-electric machines in operation

Description

  • Meßeinrichtung zur Erfassung der Pollage und des
  • Schlupfes einer Synchronmaschine Bei rotierenden Synchronmatschinen und bei synchronen Linearmotoren wird zur Regelung ein Meßwert für die Pollage benötigt. Eine Anordnung zur Ermittlung der Pollage bei einer rotierenden Synchronmaschine mit einer feldorientierten Regelung ist bekannt aus SIEMENS-Zeitschrift, 1971, Seite 765 bis 768. Diese bekannte Anordnung erzeugt im Stillstand keinen auswertbaren Meßwert. Eine verbesserte Anordnung, die auch im Stillstand einen Meßwert liefert5 ist aus der deutschen Patentschrift 23 53 594 bekannt. Diese Anordnung ist jedoch sehr aufwendig. Eine Meßanordnung zur Ermittlung der Pollage bei einem synchronen Linearmotor ist aus dr deutschen Patentschrift 23 41 761 bekannt. Diese bekannte Meßanordnung ermöglicht jedoch im Stillstand und bei kleinen Geschwindigkeiten keine Bestimmung der Pollage. Eine weitere, aus der deutschen Patentschrift 26 10 752 bekannte Meßeinrichtung liefert zwar auch im Stillstand einen Meßwert für die Pol lage eines synchronen Linearmotors, ,jedoch ist diese bekannte Meßeinrichtung sehr aufwendig.
  • Bei synchronen Linearmotoren besteht das Problem einer raschen und zuverlässigen Erfassung eines unzulässigen Schlupfes. Bei einem Schlupf eines synchronen Linearmotors in einem Trieb fahrzeug treten periodische Kräfte in Fortbewegungsrichtung und senkrecht hierzu auf, die das Fahrzeug und die Fahrbahn unzulässig stark beanspruches. Wenn die durch den Schlupf hervorgerufenen periodischen Kräfte in der Nähe d-er Resonanzfrequenz einer aufgeständerten Fahrbahn liegen, so besteht bereits bei kleinen Amplituden eine Gefährdung des Bauwerkes, insbesondere wenn es aus Betonteilen errichtet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und zuverlässige Meßeinrichtung zur Erfassung der Pollage und des Schlupfes bei Synchronmaschinen zu schaffen, die mit geringen konstruktiven Anderungen sowohl bei rotierenden Synchronmaschinen als auch bei synchronen Linearmotoren eingesetzt werden kann. Die Meßeinrichtung soll bereits im Stillstand einen Meßwert für die Pollage liefern.
  • Erfindungsgemäß wird hierzu eine Meßeinrichtung mit folgenden Merkmalen vorgeschlagen: a) Das Meßwerk der Meßeinrichtung ist im Streufeld zwischen Ständer und Läufer der Synchronmaschine angeordnet, b) das Meßwerk der Meßeinrichtung ist nach dem Prinzip einer Synchronmaschine aufgebaut und enthält einen diametral magnetisierten Permanentmagnet-Läufer und eine Anordnung zur Erfassung von Auslenkungen und Drehbewegungen des Permanentmagnet-Läufers, c) dem Meßwerk ist eine Auswerteeinrichtung nachgeordnet.
  • Die erfindungsgemäße Meßanordnung geht davon aus, daß im normalen Betrieb, also im Synchronlauf, eine feste Zuordnung zwischen der Stellung des Läufers und dem Statorstrombelag besteht, der das Drehfeld bzw. Wanderfeld darstellt. Der Streufluß zwischen Läufer und Ständer ist ein Maß für die Lage des Statorstrombelages. Der diametral magnetisierte Permanentmagnet-Läufer zeigt wie eine Kompaßnadel die Pollage an. Die Stellung des Permanentmagnet-Läufers wird erfaßt und in ein entsprechendes Meßsignal für die Pollage umgesetzt.
  • Kommt es durch einen Fehler oder einen Defekt in der Regeleinrichtung oder durch andere unvorhersehbare Einflüsse zu einem Schlupf zwischen dem Läufer und dem Drehfeld bzw. Wanderfeld, so wird der Permanentmagnet-Läufer in Drehung versetzt. Dies ermöglicht eine rasche und zuverlässige Anzeige eines unzulässigen Schlupfes.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht eine Anordnung zur Streuflußführung mit einer Anzahl von Polschuhen vor, die in einer Reihe im Luftspalt der Synchronmaschine angeordnet und dem Ständer zugewandt sind.
  • Diese Weiterbildung der Erfindung ermöglicht einen besonders robusten Aufbau der Meßeinrichtung und liefert auch bereits bei kleinen Streufeldern einen zuverlässigen Meßwert für die Pollage.
  • Zur Verbesserung der Synchronisierung kann eine als Kurzschlußwicklung ausgebildete Dämpferwicklung vorgesehen sein. Diese liefert ein asynchrones Drehmoment zusätzlich zum synchronen Drehmoment des Permanentmagnetläufers.
  • Eine Variante der erfindungsgemäßen Meßeinrichtung sieht bei einem reibungsarm gelagerten Permanentmagnet-Läufer mit hinreichend kleinem Massenträgheitsmoment keine Anordnung zur Streuflußführung vor. Diese Variante kann daher hinreichend klein ausgeführt und in kleinen Luftspalten angeordnet werden.
  • Als Anordnung zur Erfassung der Auslenkung und Drehbewegung des Permanentmagnet-Läufers ist vorteilhaft eine auf der Läuferachse befestigte Scheibe mit Markierungen oder ein Zeiger und eine berührungslose Abtastein- richtung vorgesehen, insbesondere eine Gabellichtschranke oder eine Reflexionslichtschranke. Durch eine berührungslose Abtasteinrichtung werden Rückwirkungen auf das empfindliche Meßwerk vermieden.
  • Die erfindungsgemäße Meßeinrichtung ist zur Erfassung der Pollage und des Schlupfes einer rotierenden Synchronmaschine geeignet. Hierbei wird der Permanentmagnet-Läufer auf dem Läufer der Synchronmaschine angeordnet.
  • Sofern eine Anordnung zur Streuflußführung mit Polschuhen vorgesehen. ist, werden diese in einer Reihe auf einem Kreisbogen im Luftspalt der Maschine angeordnet.
  • über Die Signale der Abtasteinrichtung können/ Schleifringe oder über bekannte. berührungslose Übertragungseinrichtungen zur Regeleinrichtung übertragen werden.
  • Die erfindungsgemäße Meßeinrichtung ist auch geeignet zur Erfassung der Pollage und des Schlupfes eines synchronen Linearmotors, insbesondere eines Langstatormotors, dessen Erreger als Translator ausgebildet ist und dessen langgestreckter Stator mit einer Wanderfeldwicklung belegt ist, die von einem ortsfesten steuerbaren Umrichter nach Maßgabe einer Steuer- und Regeleinrichtung mit veränderbarer Spannung und Frequenz gespeist wird. Die erfindungsgemaße Meßeinrichtung wird im Streufeld zwischen dem Erregter und dem Stator angeordnet und ihre Signale werden zur Steuer- und Regeleinrichtung übertragen. Es ist auch möglich, zur Ermittlung der Pollage bei einem synchronen Linearmotor eine aus der deutschen Patentschrift 26 10 752 bekannte Meßeinrichtung vorzusehen und die erfindungsgemäße Meßeinrichtung als Sicherheitseinrichtung zur Erfassung eines unzulässigen Schlupfes zu verwenden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher heschriehen.
  • r,s zeigen FIG 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Meßeinrichtung bei einer rotierenden Synchronmaschine, FIG 2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Meßeinrichtung bei einem synchronen Linearmotor, FIG 3 einen Längsschnitt durch das Meßwerk einer erfindungsgemäßen Meßeinrichtung mit einer Anordnung zur Streuflußführung, FIG 4 einen Querschnitt durch das Meßwerk der FIG 3.
  • FIG 1 zeigt schematisch einen teilweisen Schnitt durch eine als Innenpolmaschine ausgeführte Synchronmaschine.
  • Die Synchronmaschine besteht aus einem umlaufenden, massiven oder geblechten Läufer 12, der eine gleichstromgespeiste induzierende Erregerwicklung trägt, und aus dem stillstehenden, geblechten Ständer 14, in dem eine ein- oder mehrphasige induzierte Ankerwicklung eingebettet ist. Die betriebsmäßige Drehzahl der Synchronmaschine wird durch die Frequenz der Speisespannung für die Ankerwicklung und durch die Polzahl bestimmt und ist unabhängig von der Belastung. Zur Veränderung der Drehzahl wird die Ankerwicklung von einem Umrichter 4 nach Maßgabe einer Steuer- und Regeleinrichtung 5 mit verSnderbarer Spannung und Frequenz gespeist. Die Pollage kann sich zwischen +900el beim Besch3eunigen und -900el beim Bremsen verändern. Zur Erfassung derPollage ist in einer Aussparung'des Läufers 12 das Meßwerk einer erfindungsgemäßen Meßeinrichtung angeordnet. Um eine zeichnerische Darstellung zu ermöglichen, ist das Meßwerk stark vergrößert gezeichnet. Das Meßwerk enthält einen diametral magnetisierten Permanentmagnet-Läufer 6 mit kleinem Massenträgheitsmoment, der reibungsarm gelagert ist, beispielsweise in einer Spitzenlagerung.Der Permanentmagnet-Läufer 6 ist mit einer mit Markierungen versehenen Scheibe 9 verbunden, deren Stellung von einer berührungslosen Abtastei.nri.chtung/abgetastet wird, die später im einzelnen beschrieben wird. Während des Synchronlaufes besteht eine feste Zuordnung zwischen Stellung des Läufers und dem Statorstrombelag. Der Läufer dreht sich mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie das Drehfeld. Zwischen Läufer und Drehfeld besteht lediglich eine Phasenverschiebung von +900el je nach Betriebszustand, jedoch keine Relativbewegung. Da der Streufluß zwischen Läufer 12 und Ständer 14 ein Maß für die Lage des Statorstrombelages ist und sich der im Streufeld angeordnete Permanentmagnet-Läufer 6 wie eine Kompaßnadel sehr empfindlich in Richtung des Streufeldes einstellt, ist die Winkellage des Permanentmagnet-Läufers 6 in Bezug auf ein mit dem Läufer rotierendes Koordinatensystem ein Maß für die jeweilige Pollage. Bei einem Schlupf zwischen Läufer und Drehfeld beginnt der Permanentmagnet-Läufer 6 zu rotieren. Dies wird von der Auswerteeinrichtung erfaßt und in ein entsprechendes Schlupfsignal umgesetzt.
  • FIG 2 zeigt ein Trieb fahrzeug, das mit einem synchronen Linearmotor ausgestattet ist. Im Trieb fahrzeug ist der Erreger 1 angeordnet. Der langgestreckte Stator 2 enthält ein Ständerblechpaket mit Nuten, in die eine dreiphasige Wanderfeldwicklung 3 eingelegt ist. Zur einfacheren Darstellung ist nur eine Phase der Wanderfeldwicklung 3 schematisch dargestellt. Die Wanderfeldwicklung 3 wird von einem Umrichter 4 mit veränderbarer Spannung und Frequenz gespeist. Der Umrichter 4 kann in bekannter Weise aus einem von einem Drehstromnetz gespeisten Gleichrichter, einem Gleichstrom- oder Gleichspannungszwischenkreis und einem dreiphasigen Wechselrichte bestehen. Der Umrichter 4 wird von einer Steuer- und Regeleinrichtung 5 getaktet. Im Streufeld zwischen dem Stator 2 und dem Erreger 1 ist das Meßwerk 15 einer erfindungsgemäßen Meßeinrichtung angeordnet. Die Signale des Meßwerkes werden in einer Auswerteeinrichtung 10 ausgewertet und über eine im Trieb fahrzeug angeordnete Sendeeinrichtung 16 an eine Empfangseinrichtung 17 gesendet, die auf die Steuer- und Regeleinrichtung 5 einwirkt. Die erfindungsgemäße Meßeinrichtung ist sowohl zur Erfassung der Pollage und des Schlupfes bei einem eisenlosen synchronen Linearmotor, als auch bei einem eisenbehafteten synchronen Linearmotor geeignet5 wie er in FIG 2 dargestellt ist.
  • FIG 3 zeigt im Detail einen Längsschnitt durch das Meßwerk der erfindungsgemäßen Meßeinrichtung. In den Nuten des Statorblechpakets sind die Leiter der dreiphasigen Wanderfeldwicklung mit den Buchstaben RST bezeichnet, wobei die Stromrichtung durch ein Vorzeichen erläutert wird. Es wird angenommen, daß sich augenblicklich an den mit (N) bezeichneten Stellen magnetische Nordpole und an den mit (S) bezeichneten Stellen magnetische Südpole befinden.
  • Das Meßwerk der Meßeinrichtung ist im Streufeld zwischen Stator und Erreger angeordnet und nach dem Prinzip einer Synchronmaschine aufgebaut. Das Meßwerk enthält wiederum einen diametral magnetisierten Permanentmagnet-LäuSer 6 und eine Anordnung 18 zur Erfassung von Auslenkungen und Drehbewegungen des Permanentmagnet-Läufers 6. Dem Meßwerk ist eine Auswerteeinrichtung 10 nachgeordnet.
  • Zur Streuflußführung ist eine Anordnung 7 mit einer Anzahl von Polschuhen 8 vorgesehen, die in einer Reihe im Luftspalt des synchronen Linearmotors angeordnet und dem Ständer zugewandt sind und deren Abstand a jeweils einer halben Polteilung oder einem ganzzahligen Vielfachen einer halben Polteilung entspricht, wenn - wie dargestellt - eine Streuflußführung 7 mit vier Polschuhen gewählt ist. Bei einer Streuflußführung mit drei Polschuhen würde der Abstand zweier Polschuhe zweckmäßig 2 3tp betragen. Ferner ist eine als Kurzschlußwicklung ausgebildete Dämpferwicklung 17 vorgesehen, die ein asynchrones Drehmoment aufbringt und hierdurch den Anlauf des Permanentmagnet-Läufers 6 bei einem plötzlich auftretenden Schlupf verbessert.
  • Bei der angenommenen augenblicklichen magnetischen Polarisierung des Stators 2 bilden sich in der Streuflußführungsanordnung 7 magnetische Nordpole (N) und Südpole (S) an den bezeichneten Stellen aus. Im Synchronbetrieb ohne Schlupf wandert der Statorstrombelag und damit der Streufluß mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Meßwerk der Meßeinrichtung und der Erreger. Der Permanentmagnet-Läufer 6 stellt sich in Richtung des Streuflusses ein und zeigt dadurch die Pollage an. Bei einem Schlupf des synchronep Linearmotors wandert das vom Statorstrombelag erregte magnetische Streufeld relativ zum Meßwerk. Durch die Streuflußführung 7 mit den Polschuhen 8 entsteht im Bereich des Permanentmagnet-Läufers 6 ein umlaufendes magnetisches Drehfeld, das den Permanentmagnet-Läufer 6 in eine Drehbewegung versetzt. Bei einem plötzlich auftretenden Schlupf verbessert die Dämpferwicklung 17 den schnellen Anlauf des Permanentmagnet-Läufers.
  • FIG 4 zeigt schematisch einen Querschnitt durch das Meßwerk. Die Scheibe 9 ist mit Ausnehmungen in Form eines Codes versehen. Mehrere Gabellichtschranken tasten die Ausnehmungen auf verschiedenen Durchmesserkreisen ab.
  • Geeignete rotatorisch arbeitende Wegmeßsysteme sind beschrieben in Wilhelm Simon "Die numerische Steuerung von Werkzeugmaschinen",1970, Seite 56 bis 60. Die Signale der Fototransistoren in den Gabellichtschranken werden der Auswerteeinrichtung 10 zugeführt, die hieraus die Stellung des Permanentmagnet-Läufers 6 und damit die Pollage ermittelt. Für eine Schlupfüberwachung kann die Auswerteeinrichtung eine Grenzwertschaltung enthalten, mit der Signale unterdrückt werden, die durch betriebsmäßig bedingte Polstellungsänderungen zwischen +90 0el und 900ei hervorgerufen werden. Eine Drehbewiegung des Permanentmagnet-Läufers 6 über diese Grenzen hinaus wird als Schlupf erkannt. Beim Auftreten eines Schlupfes wird der Umrichter 4 vorzugsweise sofort stillgesetzt.
  • 4 Figuren 7 Patentansprüche r Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Meßeinrichtung ht;urlg zur Erfassung der lDolEage und des Schlupfes einer Synchronrnaschine, g e k e n n z e i c h -n e t durch folgende Merkmale: a) Das Meßwerk der Meßeinrichtung ist im Streufeld zwischen Ständer und Läufer der Synchronmaschine angeordnet, b) das Meßwerk der Meßeinrichtung ist nach dem Prinzip einer Synchronmaschine aufgebaut und enthält einen diametral magnetisierten Permanentmagnet-Läufer (6) und eine Anordnung (t8) zur Erfassung von Auslenkungen und Drehbewegungen des Permanentmagnet-Läufers (6), c) dem Meßwerk ist eine Auswerteeinrichtung (10) nachgeordnet.
  2. 2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß eine Anordnung (7) zur Streuflußführung mit einer Anzahl von Polschuhen (8) vorgesehen ist, die in einer Reihe im Luftspalt der Synchronmaschine angeordnet und dem Ständer zugewandt sind.
  3. 3. Meßeinrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß eine als Kurzschlußwicklung ausgebildete Dämpferwicklung (11) vorgesehen ist.
  4. 4. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß bei einem-reibungsarm gelagerten Permanentmagnet-Läufer mit hinreichend kleinem Massenträgheitsmoment keine Anordnung zur Streuflußführung vorgesehen ist.
  5. 5. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Anordnung (18) zur Erfassung der Auslenkung und Drehbewegung des Permanentmagnet-Läufers (6) eine auf der Läuferachse befestigte Scheibe (9) mit Markierungen oder einen Zeiger und eine berührungslose Abtasteinrichtung (11) um'aP.,t, insbesondere eine Gabellichtschranke oder eine Reflexaonslichtschranke.
  6. 6. Anwendung einer Meßeinrichtung nach Anspruch 1 zur Erfassung der Pollage und des Schlupfes einer rotierenden Synchronmas chine.
  7. 7. Anwendung einer Meßeinrichtung nach Anspruch 1 zur Erfassung der Pollage und des Schlupfes eines synchronen Linearmotors, insbesondere eines Langstatormotors, dessen Erreger (1) als Translator ausgebildet ist und dessen langgestreckter Stator (2) mit einer Wanderfeldwicklung (3) belegt ist, die von einem ortsfesten steuerbaren Umrichter (4) nach Maßgabe einer Steuer-und Regeleinrichtung (5) mit veränderbarer Spannung und Frequenz gespeist wird.
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