DE3003183A1 - Verfahren zur herstellung von nichtstaubenden abriebfesten kaliduengemittelgranulanten - Google Patents

Verfahren zur herstellung von nichtstaubenden abriebfesten kaliduengemittelgranulanten

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DE3003183A1
DE3003183A1 DE19803003183 DE3003183A DE3003183A1 DE 3003183 A1 DE3003183 A1 DE 3003183A1 DE 19803003183 DE19803003183 DE 19803003183 DE 3003183 A DE3003183 A DE 3003183A DE 3003183 A1 DE3003183 A1 DE 3003183A1
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DE19803003183
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Dipl.-Ing. Dr. Klaus DDR 5400 Sondershausen Kahle
Gerhard Leib
Manfred Dipl.-Ing. DDR 6200 Bad-Salzungen Strube
Wolfgang Dipl.-Ing. DDR 6800 Saalfeld Tittel
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KALI VEB K
Original Assignee
KALI VEB K
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05DINORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C; FERTILISERS PRODUCING CARBON DIOXIDE
    • C05D1/00Fertilisers containing potassium
    • C05D1/005Fertilisers containing potassium post-treatment

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

  • a) Titel der Erfindung
  • Verfahren zur Herstellung von nichtstaubenden abriebfesten SalidUngemittelgranulaten b) Anwendungsgebiet-der Erfindung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der physikalischen Qualität von MineraldUngern nach Patent WP 136 956, die in granulierter Form vorliegen.
  • c) Charakteristik der bekannten technischen Losungen Mineraldünger fallen Je nach der gewählten Herstellungstechnologie in unterschiedlichen Körnungen an. Feinkörnige Produkte werden in nachgeschalteten Prozeßstufen vergröbert, um sie bei Lagerung, Transport und beim Streuen besser handhabbar zu machen. Die vergröberten Produkte, auch coarse oder Granulate genannt, bestehen aus kantigen Körnern, die bei Umschlag und Transport durch die mechanische Beanspruchung Abrieb bilden. Dieser Abrieb stellt unzulässiges Unterkorn dar und führt zum Stauben der Produkte.
  • Es ist bekannt, die Festigkeit und das Abriebverhalten von Granulaten durch eine dem Granulierungsprozeß nachgeschaltete Verfahrensstufe zu verbessern. Die Granulatnachbehandlung erfolgt in mehreren technologischen Teilschritten. Zuerst wird dem Granulat durch eine Behandlung mit starken Luftströmen der anhaftende Staub entzogen. Anschließend erfolgt die Zugabe von Wasser oder wäßrigen Iosungen in Mengen von o,5 bis 2,o yo der Granulatmenge und eine gute Durchmischung, damit die gesamte Oberfläche benetzt wird.
  • Das nun gleichmäßig feuchte Granulat wird in einem zweiten Wirbelachichtapparat getrocknet und gektihlt.
  • Das so behandelte Granulat ist im allgemeinen abriebfester und nichtstaubend. Der Effekt ist jedoch nicht immer optimal.
  • d) Ziel der Erfindung Die Erfindung hat das Ziel, die Abriebfestigkeit und das Staubverhalten von Mineraldungemittelgranulaten weiter zu verbessern und damit den Effekt einer Granulatnachbehandlung zu erhöhen.
  • e) Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das einer Nachbehandlung mit Wasser oder wäßrigen lösungen zu unterziehende Granulat auf eine dem optimalen Effekt garantierende Ausgangstemperatur zu bringen.
  • Es wurde gefunden, daß Granulate, die einer Nachbehandlung mit Wasser oder waßrigen lösungen unterzogen werden, überraschend den größten Zuwachs an -Abriebfestigkeit erfahren, wenn das Granulat zum Zeitpunkt der Flüssigkeitszugabe eine bestimmte Temperatur aufweist. Diese optimale Temperatur gewährleistet die maximale Ablösung von Kanten und Spitzen, die gleichmäßige Verteilung der lösung auf der gesamten Granulatoberfläche, das Eindringen der lösung in Risse und Spalten- und den geringstmöglichen Fltissigkeitseinsatz.
  • Es wurde weiter gefunden, daß nach der Zugabe von Wasser oder wäßrigen Lösungen das Granulat eine ausreichende Zeit in einer Atmosphäre mit hohem-Wasserdampfanteil belassen werden muß, um einen hohen Festigkeitszuwachs zu erhalten.
  • Dem Granulat wird deshalb schon vor dem Eintritt in den Mischer die Flüssigkeit zugegeben, um das gesamte wirksame Volumen des Apparates für die Einwirkung der Feuchtigkeit nutzen zu können. Die Verweilzeit des Granulates in feuchter Atmosphäre muß mindestens io Sekunden betragen.
  • Die Erfindung wird in den folgenden Ausführungabeispielen näher erläutert.
  • f) Ausfilhrungsbeispiel 1 Das von der Granulieranlage kommende heiße Granulat wird in einem Wirbeischichtapparat entstaubt. Die Größe des Anstrombodens, die Ausbildung des Oberteils des Wirbelschichtapparates - sowie die Strömungsgeschwindig keit des Wirbelmediums 1uft sind so gewählt, daß das mit 1800 C eintretende Granulat im Wirbelschichtapparat -auf 900 a abgekühlt wird. Der Apparat wird dabei mit Außenluft, erforderlichenfalls mit gekühlter Luft, betrieben.
  • Die luftmenge zur Klitlung der Granulate auf 9o° C ist größer als die zur Entstaubung erforderliche Menge. Der Nutzen dieses zusätzlichen Aufwandes liegt in einer sauberen Funktion des nachgeschalteten Mischers und der dazugehörigen Entstaubungsanlagen. Weiterhin wird der Mischer vom BrUden entlastet, der zwangsläufig entsteht, wenn das Granulat mit Temperaturen Uber looO C eingebracht wird. Die Weiterbehandlung des Granulates erfolgt -dann in bekannter Welse.
  • AusfUhrungsbeispiel 2 Das aus dem Granulatspeicher kommende bereits abgekühlte Granulat wird im Wirbelschichtapparat entstaubt. Die Größe des Anstrombodens, die konstruktive Ausbildung des Oberteils des Wirbelscbichtapparates, die Strdmungsgeschwindigkeit des Wirbelmediums LuSt sowie dessen Temperatur sind so gewählt, daß das mit 40°C eintretende Granulat im Wirbelschichtapparat auf 90°C erwärmt wird. Die Weiterbehandlung des Granulates erfolgt dann in bekannter Weise.-Durch die beschriebene Granulatnachbehandlung wird folgende Qualitätaverbesserung erzielt.
  • Staubwert Abriebtest in g/kg in % Granulat unbehandelt mit entsprechendem Feinkornanteil 1,1 bis 3,5 18 Granulat von 4000 mit 1 % Wasser behandelt o,2 9 Granulat von 9o°C mit 1 % Wasser behandelt, Verweilzeit im Mischer 3 Sekunden o,1 5 Granulat von 9o°C mit 1 % Wasser behandelt, Verweilzeit im Mischer 11 Sekunden o,1 3

Claims (2)

  1. Erfindungsansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von nichtstaubenden abriebfesten Kalidüngeniittelgranulaten nach Patent WP 136 956 dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat vor der Zugabe von Wasser oder wäßrigen losungen auf eine den optimalen Festigkeitsgewinn garantierende Temperatur, bei KalidUngemitteln vorzugsweise 80 bis Ioo 0C, gebracht wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von nichtstaubenden abriebfesten Kalidungemittelgranulaten nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat nach seiner Benetzung mit Wasser oder wäßrigen Lösungen eine kindestverweilzeit von 10 Sekunden in einer Atmosphäre hoher Feuchtigkeit erhält.
DE19803003183 1980-01-30 1980-01-30 Verfahren zur herstellung von nichtstaubenden abriebfesten kaliduengemittelgranulanten Withdrawn DE3003183A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4232567C1 (de) * 1992-09-29 1994-02-10 Kali & Salz Ag Verfahren zur Verhinderung einer Staubbildung beim Verladen oder Transportieren eines sulfatischen Düngergranulats
DE102016112595A1 (de) 2016-07-08 2018-01-11 Maschinenfabrik Köppern Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Nachbehandlung von Mehrnährstoff-Düngemittel-Granulat

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