DE3003106A1 - Kraftstoffzufuhrsystem fuer dieselmotoren - Google Patents
Kraftstoffzufuhrsystem fuer dieselmotorenInfo
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Description
LUCAS INDUSTRIES LIMITED Birmingham Bl9 2XP,
Großbritannien
Großbritannien
Kraftstoffzufuhrsystem für Dieselmotoren
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftstoffzufuhrsystem für
Dieselmotoren, insbesondere mit Direkteinspritzung, wobei elektromagnetisch betätigte Kraftstoffpumpen vorgesehen sind.
Wenn in einen durch den Zylinder eines Dieselmotors gebildeten Brennraum Kraftstoff direkt einzuspritzen ist, muß der
Kraftstoff mit einem höheren Druck als bei einem Motor mit indirekter Einspritzung zugeführt werden; bei letzterem Motor
wird der Kraftstoff einem Brennraum zugeführt, der über eine Leitung mit dem Motorzylinder verbunden ist. Bei dem
Direkteinspritzmotor ist es ferner erforderlich, eine sich
nach innen öffnende Düse zu verwenden, wogegen bei Motoren mit indirekter Einspritzung eine sich nach außen öffnende
Düse verwendbar ist.
In der GB-Patentanmeldung Nr. 79/12311 ist eine von einer
elektromagnetischen Vorrichtung betätigte Pumpe angegeben, die eine sich nach außen öffnende Düse aufweist, die in den
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Pumpenkörper eingebaut ist. Wenn ein höherer Druck benötigt wird, ist es natürlich erforderlich, die elektromagnetische
Vorrichtung größer zu bauen, so daß für eine bestimmte zuzuführende Kraftstoffmenge ein höherer Druck erzeugbar ist.
Infolgedessen werden Größe und Gewicht der Pumpe erhöht, so daß es schwierig ist, eine Anzahl solcher Pumpen an einem
Motor unterzubringen, und außerdem werden die Kosten für das Kraftstoffsystem stark erhöht.
Wenn die Anzahl Pumpen gleich der Anzahl Motorzylinder ist, braucht jede Pumpe nur einmal während zwei Umdrehungen des
Motors Kraftstoff zu fördern, was relativ unwirtschaftlich
ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Kraftstoffzufuhrsystems
für Dieselmotoren, bei dem die Anzahl Pumpen um die Hälfte vermindert wird, so daß jede Pumpe zwei Einspritzdüsen
nacheinander Kraftstoff zuführt, wodurch das Kraftstoffzufuhrsystem in wesentlich kostengünstigerer Weise als bisher
ausgebildet werden kann.
Das Kraftstoffzufuhrsystem nach der Erfindung für Dieselmotoren,
mit am zugehörigen Motor angeordneten Einspritzdüsen zum Einspritzen von Kraftstoff in die jeweiligen Brennräume des
Motors, und mit einer oder mehreren elektromagnetisch betätigten Pumpen zur Druckkraftstoffzufuhr zu den Einspritzdüsen,
ist gekennzeichnet durch der oder den Pumpen zugeordnete Absperrorgane, wodurch die oder jede Pumpe in zeitlicher
Abstimmung mit dem zugehörigen Motor einem Paar Einspritzdüsen nacheinander Kraftstoff zuführt.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine seitliche Schnittansicht einer Pumpe; und
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung eines Kraftstoff zufuhrsystems für einen Vierzylindermotor
.
Nach Fig. 1 ist eine elektromagnetisch betriebene Pumpe 9 vorgesehen, die ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse 10
aufweist. Das Gehäuse 10 hat einen ersten Ansatz 11, der sich in Axialrichtung vom Gehäuse erstreckt, und einen zweiten Ansatz
12, der sich seitlich vom Gehäuse erstreckt. Beide Ansätze weisen Außengewinde auf.
Der erste Ansatz 11 ist hohl und bildet eine Innenschulter 13, an der der Flansch eines Pumpenzylinders 14· anliegt. Der
Pumpenzylinder verläuft mit Spiel in einer im Gehäuse gebildeten zylindrischen Kammer 15, und der Flansch des Pumpenzylinders
wird durch ein einen Auslaß 17 aufweisendes becherförmiges Organ 16 in Anlage an der Schulter 13 gehalten. Das
becherförmige Organ wird durch eine Sicherungsmutter 18, die
auf den Ansatz 11 geschraubt ist, in Anlage am Flansch des Pumpenzylinders gehalten.
In der im Pumpenzylinder gebildeten Bohrung ist ein Pumpenkolben 23 positioniert, der sich vom Ende des Pumpenzylinders
erstreckt und einen Flansch aufweist; zwischen diesem Flansch und dem Ende des Pumpenzylinders ist eine Schrauben-Druckfeder
24 festgelegt. Das geflanschte Ende des Pumpenkolbens
weist radial verlaufende Nuten auf, und die Bewegung des Pumpenkolbens unter der Einwirkung der Druckfeder 24 wird
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durch Anlage des Pumpenkolbens an einem Anschlagring 25 begrenzt, der an einer im Gehäuse gebildeten Stufe festgelegt
ist. Ferner weist der Pumpenkolben eine Vertiefung auf, in der das Ende einer Kolbenstange 26 aufnehmbar ist.
Dem im Gehäuse gebildeten Raum wird in noch zu erläuternder Weise Kraftstoff zugeführt. Dieser Kraftstoff hat geringen
Druck, und während der Auswärtsbewegung des Pumpenkolbens unter der Einwirkung der Druckfeder 24 wird Kraftstoff in
die durch den Pumpenzylinder gebildete Kammer gesaugt und strömt durch ein Rückschlagventil, so daß bei der Einwärtsbewegung
des Pumpenkolbens das Rückschlagventil geschlossen bleibt und der Kraftstoff durch den Auslaß 17 verdrängt wird.
Das Rückschlagventil umfaßt einen Ventilkörper 27 mit einem Schaft 28, der in der Bohrung im Pumpenzylinder gleitverschiebbar
gelagert ist. Der Ventilkörper umfaßt ferner einen Ventilkopf 29 mit größerem Durchmesser als der Schaft 28, und
in der Schließstellung des Ventilkörpers liegt der Ventilkopf 29 an einem ringförmigen Rand 30 am Ende eines vergrößerten
Teils der Bohrung des Pumpenzylinders an. Der Ventilkörper wird von einer Druckfeder 31 in die Schließstellung beaufschlagt,
und durch den Ventilkörper verläuft eine Bohrung 32. Ferner weist der Pumpenzylinder 14 nahe dem Flansch zwei
radial verlaufende Schlitze 33 auf, deren äußere Enden mit dem zwischen dem Außenumfang des Zylinders und der Wandung
der im Gehäuse gebildeten Kammer 15 gebildeten Raum in Verbindung stehen. An ihren inneren Enden stehen die Schlitze
mit einer im Außenumfang des Schafts 28 des Ventilkörpers gebildeten Umfangsnut 34 in Verbindung. Der Schaft 28 ist
so lang, daß der Pumpenkolben gegen Ende seines Hubs an dem Schaft anliegt und den Ventilkörper gegen die Kraft der
Druckfeder 31 hebt. In diesem Fall hört die Kraftstoffzufuhr
durch den Auslaß 17 auf, und das verbleibende Kraftstoff volumen,
das vom Pumpenkolben verdrängt wird, strömt durch die Schlitze 33.
Wenn der Pumpenkolben unter der Einwirkung der Feder 24 zurückbewegt
wird, bleibt der Ventilkörper 27 in einer solchen Stellung, daß die Schlitze 33 mit der Bohrung verbunden sind
und der Ventilkopf 29 vom Rand 30 abgehoben ist. Der Grund hierfür ist, daß Druckkraftstoff aus der vorgenannten Kammer
den Ventilkopf beaufschlagt und ein Kraftstofffluß in die
vom Pumpenkolben eingenommene Bohrung erfolgt. Dieser Kraftstofffluß erfolgt solange, bis die Bewegung des Pumpenkolbens
entweder vom Anschlagring oder vorher (wie noch erläutert wird) angehalten wird. Sobald die Bewegung des Pumpenkolbens
aufhört, kann kein weiterer Kraftstoff in die Bohrung strömen, und die den Ventilkörper beaufschlagenden Fluiddrücke
sind ausgeglichen. Infolgedessen verschiebt sich der Ventilkörper unter der Kraft der Feder 31, bis der Ventilkopf
an dem genannten Rand anliegt und die Verbindung der Schlitze mit der Bohrung unterbrochen ist.
Um eine Verschiebung des Pumpenkolbens gegen die Kraft der Feder 24 in eine Richtung, in der Kraftstoff aus dem Auslaß
17 gefördert wird, zu erreichen, ist eine elektromagnetische Vorrichtung vorgesehen, die dem Pumpenkolben über eine Kolbenstange
26, die durch eine in einem Kernkörper 35 gebildete Bohrung 34a verläuft, eine Verschiebebewegung erteilt.
Der Kernkörper 35 besteht aus magnetisierbarem Werkstoff und ist zweckmäßigerweise einstückig mit dem Gehäuse ausgeführt.
Er kann jedoch als gesondertes Bauteil ausgeführt sein, und in diesem Fall braucht das Gehäuse nicht aus magnetisierbarem
Werkstoff zu bestehen. Der Kernkörper hat eine im wesentlichen kegelstumpfförmige konische Gestalt und weist eine Mehr-
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zahl Umfangsnuten 36 auf. Diese Nuten bilden Umfangsrippen
37, und je weiter die Rippen sich vom Gehäuse 10 entfernen, desto kleiner ist ihr Durchmesser. Ferner nimmt die Weite
der Umfangsnuten 36 mit zunehmendem Abstand vom Gehäuse 10 zu. Die Außenflächen der Rippen sind zur Achse des Kernkörpers
geneigt, und jede Nut enthält eine Wicklung 38. Die Wicklungen, die Mehrwindungswicklungen sind, sind zweckmäßigerweise
so reihengeschaltet, daß, wenn ein elektrischer Strom durch die Wicklungen geschickt wird, die Stromflußrichtung
in benachbarten Wicklungen jeweils in Gegenrichtung erfolgt. Auf diese Weise werden benachbarte Rippen 37, wenn
durch die Wicklungen elektrischer Strom fließt, mit entgegengesetzter Polarität magnetisiert. Vorteilhafterweise
ist ein Ende der reihengeschalteten Wicklungen mit einem Anschlußorgan 39 verbunden, das an einem am Gehäuse befestigten
elektrischen Isolierblock 4-0 angeordnet ist.
Der Kernkörper ist von einem Anker 4-1 umgeben, der ebenfalls
aus magnetisierbarer™ Werkstoff besteht, jedoch im Schnitt dünn ist. Der Anker A-I kann als aus einer Anzahl Ringe mit
abnehmendem Durchmesser bestehend angesehen werden, wobei die Ringe durch schräge Abschnitte 42 miteinander verbunden
sind. Die Innenflächen der schrägen Abschnitte 42 verlaufen im wesentlichen parallel zu den schrägen Flächen der Rippen
37. Der Anker ist becherförmig und umfaßt zwei Öffnungen 43
sowie eine Mittenöffnung, die ein Verschlußstück 44 aufnimmt,
in dem das ferne Ende der Kolbenstange 26 positioniert ist. Wenn die Wicklungen erregt werden, bewegt sich der Anker
abwärts, so daß der magnetische Widerstand der Luftspalte zwischen den Rippen und den schrägen Abschnitten 42 des Ankers
vermindert wird, und dabei wird dem Pumpenkolben 23 eine Bewegung erteilt.
Der Anker ist von einer hohlen Abdeckung 45 umgeben, die
aus nichtmagnetischem Werkstoff und zweckmäßigerweise als Druckgußstück aus einer Legierung auf Zinkbasis gebildet
ist. Vorteilhafterweise weist die Außenfläche der Abdeckung
eine Schulter 46 auf, und die Seiten der Abdeckung verlaufen konisch, so daß sie aus der Druckgußform entnehmbar ist.
Die Innenfläche ist ebenfalls abgestuft und so geformt, daß der Anker axialverschiebbar abgestützt ist. Der Endabschnitt
der Abdeckung, d. h. der zwischen der äußeren Schulter und dem Gehäuse 10 verlaufende Abschnitt, ist mit vier Innenrippen
47 ausgebildet, zwischen denen Aussparungen vorgesehen sind. Damit das Druckgußstück aus der Form entnehmbar
ist, sind die Innenflächen konisch, und nach Entnahme aus der Form werden die Rippen 47 spanabhebend bearbeitet, so
daß sie Zylinderflächen bilden, die parallel zur Achse des Kernkörpers verlaufen. Auf diese Weise sind vier Anlageflächen
48 gebildet, an denen der Anker mit seinem weiteren Ende anliegt.
Die Abdeckung weist vier weitere Rippen 49 auf, die wiederum bei der Fertigung konisch sind. Die Innenflächen der Rippen
werden dann spanabhebend bearbeitet zur Bildung zylindrischer Anlageflächen, an denen komplementäre Flächen des Ankers
näher seinem schmaleren Ende anliegen. Das offene Ende der Abdeckung ist durch einen nichtmetallischen Verschlußteil
51 verschlossen, der im wesentlichen becherförmig ist. Die Wandung des Verschlußteils verläuft innerhalb der Abdeckung,
und der Endabschnitt liegt an einem Dichtring an, der an einer neben den Rippen 49 gebildeten Schulter festgelegt ist.
Das Verschlußteil 51 ist durch geeignete Verformung des Endabschnitts der Abdeckung festgelegt, und der innerhalb der
Abdeckung gebildete Raum ist mit einem im Ansatz 12 gebildeten Kraftstoffeinlaß 52 verbunden. Im Betrieb kann Kraftstoff,
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der an der Außenseite des Ankers aufwärtsgeströmt ist,
an der Innen- oder der Außenseite des Ankers aufwärts durch die Öffnungen 4-3 und nach unten durch die Bohrung 34-a
zur Bohrung 50 im Gehäuse strömen. Die Wicklungen werden somit durch den Kraftstoff gekühlt.
Der Becherabschnitt des Verschlußteils 51 weist in seiner Außenfläche eine Umfangsnut 55 auf. In dieser ist eine
elektrische Ein-Lagen-Wicklung 56 festgelegt, deren Enden mit Anschlußorganen 57 am Verschlußteil verbunden sind. Der
Anker 4-1 trägt einen aus elektrisch leitfähigem Werkstoff
bestehenden Ring 58, und wenn an die Wicklung 56 ein Wechselstrom angelegt wird, fließen Wirbelströme im Ring 58, die
die Induktivität der Wicklung 56 ändern. Das Ausmaß der Induktivitätsänderung hängt von der Länge desjenigen Ringabschnitts
ab, der innerhalb der Wicklung liegt, und da der Ring 58 auf dem Anker 4-1 sitzt, ist der Induktivitätswert
ein Maß für die axiale Lage des Ankers.
Wenn die größte Kraftstoffmenge zuzuführen ist, kann der
Pumpenkolben 23 unter der Kraft der Feder 24- seinen größten
Hub ausführen. Die Wicklungen können unmittelbar nach erfolgter Kraftstoffzufuhr entregt werden, oder sie können
einige Zeit vor der nächsten verlangten Kraftstoffzufuhr
entregt werden, wobei jedoch eine ausreichend lange Zeit benötigt wird, damit der Kraftstoff in die Bohrung im Pumpenzylinder
strömen kann. Wenn die Pumpe weniger als ihre größte Kraftstoffmenge fördern soll, muß die Rückbewegung
des Ankers unter der Kraft der Feder 24- in einer Zwischenstellung
angehalten werden. Der durch die Wicklung 56 und den Ring 58 gebildete Wandler liefert eine Anzeige der Lage
des Pumpenkolbens, und unter Nutzung des Wandler-Ausgangssignals können die Wicklungen teilerregt werden, wenn sich der
Kolben um den erwünschten Betrag bewegt hat. Eine solche
Teilerregung der Wicklungen erzeugt eine ausreichende Kraft, um den Anker gegen die Kraft der Feder 24- zu halten, hat
jedoch keine merkliche Druckbeaufschlagung des Kraftstoffs im Auslaß 17 zur Folge. Wenn eine Kraftstoffzufuhr verlangt
wird, werden die Wicklungen vollständig erregt, und der Kraftstofffluß erfolgt aus dem Auslaß 17, bis der Ventilkopf
29 von seinem Sitz abgehoben wird. Das Füllen der Bohrung kann jederzeit nach Beendigung der Kraftstoffzufuhr
und vor der nächsten verlangten Kraftstoffzufuhr erfolgen.
Es ist jedoch zu beachten, daß das Füllen der Bohrung mit Kraftstoff eine bestimmte Zeit in Anspruch nimmt, und wenn
daher das Füllen unmittelbar vor der verlangten Kraftstoffzufuhr erfolgen soll, muß ausreichend Füllzeit vorgesehen
sein.
Nach Fig. 2 umfaßt das Kraftstoffzufuhrsystem vier Einspritzdüsen
19, 20, 21 und 22, und diese sind im Zylinderkopf des zugehörigen Motors so angeordnet, daß sie Kraftstoff in von
den Zylindern gebildete Brennräume spritzen. Die Düsen öffnen sich einwärts und weisen Ventilkörper 60 auf, die durch Federn
61' in Kontakt mit Ventilsitzen beaufschlagt sind. Zwei Pumpen 9 der vorher erläuterten Art sind vorgesehen, wobei
die eine Pumpe den Düsen 19 und 20 und die andere Pumpe 9 den Düsen 21 und 22 abwechselnd Kraftstoff zuführt. Die Auslässe
17 der Pumpen 9 sind mit den Einlassen von zwei Umschaltventilen, die wiederum mit den Düsen verbunden sind, verbunden.
Oedes Umschaltventil hat einen Ventilschieber 61 mit zwei beabstandeten Steuerflächen 62, 63, die den Kraftstofffluß
durch die Auslaßschlitze des Ventils steuern. Der Steuerschieber 61 ist von einer Feder in eine Richtung beaufschlagt
und wird durch eine Magnet-Stelleinheit 64· in Gegenrichtung
verschoben; in dem erläuterten System sind zwei solche Magnet-Stelleinheiten dargestellt. Die Einstellung des
Steuerschiebers, der der Pumpe zugeordnet ist, die den Düsen 19 und 20 Kraftstoff zuführt, ist derart, daß bei Kraftstoff-
förderung durch die Pumpe 9 der Kraftstoff durch die Düse 19 strömt. Wenn die Magnet-Stelleinheit 6k erregt wird,
wird der Steuerschieber in die andere Stellung verschoben, in der die Pumpe der Düse 20 Kraftstoff zuführt.
Die Magnet-Stelleinheiten 6k sind von dem für die Pumpen vorgesehenen
Steuersystem elektrisch so steuerbar, daß den Motorzylindern abwechselnd zu den richtigen Zeiten Kraftstoff
zugeführt wird. Erwünschtenfa]Is können jedoch die Steuerschieber
61 mit einer einzigen Stelleinheit mechanisch verbunden sein und durch diese verschoben werden; dies ist
jedoch nicht die bevorzugte Ausbildung, da es schwierig ist, eine mechanische Kopplung zwischen den Umschaltventilen vorzusehen
.
Die Pumpen sollten vorteilhafterweise so nahe wie möglich
an den jeweiligen Umschaltventilen angeordnet sein. Sie können direkt an den Gehäusen der Umschaltventile oder über kurze
Abschnitte von Hochdruckleitungen daran befestigt sein. Bei Anwendung von zwei Pumpen in der angegebenen Weise wird eine
wesentliche Verminderung der Einbaukosten gegenüber dem Fall erzielt, in dem eine Kombination aus Pumpe und Einspritzdüse
für jeden Motorbrennraum vorgesehen ist. Das erläuterte System ist zwar hauptsächlich zum Einsatz mit einem Direkteinspritzmotor
vorgesehen, selbstverständlich kann die gleiche Anordnung aber auch mit einem Motor mit indirekter Einspritzung
Anwendung finden, wobei die genannten Düsen, d. h. die nach innen sich öffnenden Einspritzdüsen, oder auch nach
außen sich öffnende Einspritzdüsen verwendbar sind.
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Claims (3)
- Ansprüche11 Kraftstoffzufuhrsystem für Dieselmotoren,- mit am zugehörigen Motor angeordneten Einspritzdüsen zum Einspritzen von Kraftstoff in die jeweiligen Brennräume des Motors, und- mit einer oder mehreren elektromagnetisch betätigten Pumpen zur Druckkraftstoffzufuhr zu den Einspritzdüsen,gekennzeichnet durch- der oder den Pumpen (9) zugeordnete Absperrorgane (60), - wodurch die oder jede Pumpe (9) in zeitlicher Abstimmung mit dem zugehörigen Motor einem Paar Einspritzdüsen (19, 20 bzw. 21, 22) nacheinander Kraftstoff zuführt.
- 2. Kraftstoffzufuhrsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,- daß die oder wenigstens eines der Absperrorgane (60) von einer Magnet-Stelleinheit (6A-) verstellbar sind.
- 3. Kraftstoffzufuhrsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,- daß die verbleibenden Absperrorgane (60) mechanisch mit der Magnet-Stelleinheit (64·) verbunden sind.67-(101 14-2T)-Schö18/osn4·. Kraftstoffzufuhrsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,- daß das Absperrorgan (60) einen durch eine Feder (61') beaufschlagten Steuerschieber (61) und eine Magnet-Stelleinheit (64) zum Verschieben des Steuerschiebers (61) gegen die Kraft der Feder (61") umfaßt.
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