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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Betätigungsglied für das Steuerventil
einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung für Verbrennungsmotoren.
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2. Stand der
Technik
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Eine
Anordnung einer Kraftstoffeinspritzpumpe und eines Steuerventils
mit gut bekannter Gestaltung ist in dem U.S.-Patent
6,238,190 offenbart. Dieses
umfaßt
einen Einspritzpumpenkörper
mit einer Hochdruck-Pumpenkammer in Verbindung mit einer Einspritzdüse und einer
Steuerventilkammer, welche zwischen der Pumpenkammer und einem Auslaßanschluß für eine Einspritzdüse angeordnet ist.
Ein Kolben, welcher in der Pumpenkammer angeordnet ist, wird durch
einen mechanischen Mitnehmer mit Nockenwellenantrieb betätigt, welcher
für jeden
Motorzyklus eines Viertaktmotorzyklus einen Pumphub des Kolbens
bewirkt, wobei jeder Zyklus zwei Motorumdrehungen entspricht.
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Die
Steuerventilkammer mit der bekannten Gestaltung befindet sich in
querverlaufender Anordnung bezüglich
der Bewegungsrichtung des Kolbens. Diese beansprucht einen erheblichen
Raum in dem Zylinderkörper.
Ein getrennter elektromagnetisches Betätigungsglied, welches an dem
Pumpenkörper befestigt
ist, gehorcht der Steuerung einer elektronischen Motorsteuerung.
Das Betätigungsglied
bewirkt einen Ventilhub, um Kraftstoffdruckimpulse bei der Düse zu definieren,
wenn der Kolben zum Durchlaufen von dessen Arbeitshubstrecke angetrieben
wird. Das Steuerventil, welches durch das Betätigungsglied zwischen of fenen
und geschlossenen Stellungen bewegt wird, weist eine Durchflußgeschwindigkeits-Abstimmungsstellung
auf, welche sich zwischen der offenen Stellung des Ventils und der
geschlossenen Stellung befindet.
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Die
gemeinsam anhängige
Patentanmeldung der laufenden Nr. 10/208,587 mit dem Titel "Fuel Injector For
Diesel Engines" (Kraftstoffeinspritzvorrichtung
für Dieselmotoren;
A.d.Ü.),
eingereicht durch W. Scott Fischer, David Eickholt und Mike Weston
am 30. Juli 2002 (Aktenzeichen Nr. DDTC 0204 PUS), offenbart eine
Einspritzvorrichtungsanordnung für
einen Verbrennungsmotor, wobei das Steuerventil und der Ventilschieber
als Modul ausgebildet sind, welches unabhängig von dem Pumpenkörper und
der Düsenanordnung
ist, wobei das Modul, der Kolbenkörper und die Düsenanordnung
in einer geradlinigen, stapelartigen Beziehung mit ökonomischer
Raumnutzung angeordnet sind. Das Montageverfahren bei einer Massenherstellung
der Einspritzvorrichtung wird erheblich vereinfacht. Die gemeinsam
anhängige
Patentanmeldung ist dem Rechtehalter der vorliegenden Erfindung übertragen.
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Aufgrund
der Aufnahme des Betätigungsglieds
und des Steuerventils in einem unabhängigen Modul wird es notwendig,
eine Verbindervorrichtung für
das elektromagnetische Betätigungsglied
für das Steuerventil
vorzusehen, welche als getrenntes Bauelement einfach abgenommen
werden kann. Das Betätigungsglied
muß ferner
geeignet gestaltet werden, um den Bereich, welchen das Betätigungsglied
in dem Modul einnimmt, zu minimieren, während eine sichere elektrische
Verbindung für
die Spulenwicklungen des Betätigungsglieds
untergebracht wird, wenn das Modul mit dem Pumpenkörper und
der Düsenanordnung
zusammengesetzt wird. Ferner muß die
Verbindungsvorrichtung zwischen internem Dieselkraftstoff unter
niedrigem Druck und externem Motoröl ohne Druck abdichtend wirken.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Das
elektromagnetische Betätigungsglied der
Erfindung ist zur Verwendung mit einem Steuermodul der Art, welche
in der zuvor angegebenen gemeinsam anhängigen Patentanmeldung beschrieben ist,
geeignet. Das Betätigungsglied
für das
Steuerventil umfaßt
eine getrennte Teilanordnung als Element des Steuermoduls. Sowohl
das Steuermodul selbst als auch das Betätigungsglied können auswechselbare
Bauelemente der gesamten Einspritzvorrichtungsanordnung sein.
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Das
elektromagnetische Betätigungsglied, welcher
ein abnehmbares Bauelement des Moduls ist, umfaßt Verbindungsstifte, welche
durch den Pumpenkörper
verlaufen und von diesem elektrisch abgeschirmt sind. Eine elektrische
Verbinderanordnung ist an dem Körper
der Einspritzvorrichtungsanordnung angebracht und ist mit einem
Motorkabelbaum verbunden. Die Verbindungsstifte sind deckungsgleich
mit elektrischen Verbindern der Verbinderanordnung angeordnet.
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Das
elektromagnetische Betätigungsglied gewährleistet
eine wirksame Wicklung der Spulen des Betätigungsglieds auf einem Wickelkern,
um eine Statoranordnung zu definieren, welche es ermöglicht,
die Länge
der Verbindungsstifte zu vermindern. Die Statoranordnung ist in
der Lage, die Verbindungsstifte relativ zu der Mittellinie des Kolbens
der Einspritzvorrichtungsanordnung genau anzuordnen. Die Stifte
werden durch den Stator derart angeordnet, daß der erforderliche Raum für den Statorkern auf
ein Minimum reduziert werden kann.
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Das
Steuermodul umfaßt
ein Kraftstoffdruck-Steuerventil. Das elektronische Betätigungsglied
weist einen Anker auf, welcher mit dem Kraftstoffdruck-Steuerventil
verbunden ist. Die Mittellinie des Steuerventils verläuft in der
Bewegungsrichtung des Ankers.
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Die
Statoranordnung, welche an den Anker angrenzt, weist einen Kern,
einen Wickelkern einer elektrischen Spule, Spulenwicklungen auf
dem Wickelkern und eine Wickelkernerweiterung in Radialrichtungsanordnung
relativ zu dem Steuerventil auf.
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Elektrische
Verbindungsstifte sind an der Wickelkernerweiterung befestigt und
sind mit den Spulenwicklungen verbunden. Die Verbindungsstifte verlaufen
in der Richtung der Ventilmittellinie.
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Eine
externe Verbinderanordnung ist an dem Körper des Kraftstoffpumpenzylinders
befestigt. Der Verbinder weist elektrische Leiter auf, welche eine Verbindung
zu einem Kabelbaum für
eine Motorsteuerung herstellen. Die Stifte werden deckungsgleich mit
den elektrischen Leitern angeordnet, wenn das Steuermodul neben
dem Kraftstoffpumpenkammerkörper
in Position eingebaut wird.
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Der
Wickelkern ordnet die Verbindungsstifte in Radialrichtung an, um
eine Verbindung mit den elektrischen Leitern zu bewirken. Die Wickelkernerweiterung
ist strategisch günstig
angeordnet, um eine verminderte Verbindungsstiftlänge zu bewirken und
das Wickeln der Spulenwicklungen auf dem Wickelkern zu erleichtern.
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Die
Wickelkernerweiterung, die Drahtanschlüsse für die Wickelkern-Spulenwicklungen
und die benachbarten Enden der Stifte sind mit einem isolierenden
und verstärkenden
Material überformt.
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Der
Wickelkern und die Spulenwicklungen werden in dem Statorkern eingebaut.
Der Statorkern wird sodann in dem Steuermodul eingebaut. Die Erweiterung
des Wickelkerns in Radialrichtung wird in einer Öffnung in dem Statorkern angeordnet.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine Querschnittsansicht, welche die Gesamtanordnung einer Einspritzvorrichtung
darstellt, in welcher das elektromagnetische Betätigungsglied der Erfindung
aufgenommen ist;
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2 ist
eine vergrößerte teilweise
Querschnittsansicht, welche die Statorgestaltung und die Verbindungsstiftanordnung
der Erfindung darstellt;
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3 ist
eine genaue maßgetreue
Teilanordnungsansicht eines Wickelkerns mit Wicklungen einer elektromagnetischen
Spule und Verbindungsstiften zur Verwendung in der Anordnung von 4;
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4 ist
eine maßgetreue
Ansicht der Anordnung von Wickelkern und Verbindungsstiften von 3,
welche in Überformung
in einem Magnetkern angebracht ist, um eine Statoranordnung auszubilden;
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5 ist
eine teilweise Querschnittsansicht des Steuermoduls der Anordnung
von 1 in einer Ebene, welche gegen die Ebene der 1 und 2 versetzt
ist.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Die
Einspritzvorrichtungsanordnung der vorliegenden Erfindung umfaßt einen
relativ kleinen Pumpenkörper 64.
Ein zentraler Pumpenzylinder 66 in dem Körper 64 nimmt
einen Kolben 68 auf. Eine Ventilstößelanordnung 70 umfaßt eine
Stößelhülse 72 und
eine Federauflage 74. Die Stößelanordnung 70 ist
mit dem äußeren Ende
des Kolbens 68 verbunden. Der Zylinder 66 und
der Kolben 68 definieren einen Hochdruck-Hohlraum 78.
Der Kolben wird normalerweise durch eine Kolbenfeder 80,
welche an der Federauflage 74 an dem äußeren Ende des Kolbens aufliegt,
zu einer äußeren Position
gedrängt. Das
innere Ende der Feder liegt an einer Federauflageschulter 81 des
Pumpenkörpers 64 auf.
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Der
Ventilstößel 70 kann
in Eingriff mit einer Oberfläche 71 einer
Betätigungsgliedsanordnung, welche
bei 73 dargestellt ist, gebracht werden, welche durch eine
Motornockenwelle 75 in bekannter Weise angetrieben wird.
Der Kolben 68 wird mit einer Hubfrequenz betrieben, welche
mit der Motordrehzahl zusammenhängt,
wie zuvor erläutert.
Die Hubbewegung des Kolbens erzeugt einen Pumpdruck in der Kammer 78,
welcher durch einen internen Kanal 82, welcher in dem unteren
Ende des Körpers 64 ausgebildet
ist, verteilt wird. Dieser Kanal ist mit dem Hochdruckkanal 84 verbunden,
welcher in dem Steuerventilmodul 86 ausgebildet ist. Das
gegenüberliegende
Ende des Kanals 84 ist mit einem Hochdruckkanal 88 in
einem Federkäfig 106 für eine Nadelventilfeder 92 verbunden.
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Wenn
sich die Betätigungsgliedsanordnung 73 um
einen Winkel α bewegt,
besteht die Neigung, daß sich
eine Querbelastung an dem Stößel 70 entwickelt.
Um diese Querbelastung zu vermeiden, wird der Stößel 70 mit einer Bewegungsfreiheit
in Querrichtung relativ zu der Auflage 74, wenn eine gleitende
Relativbewegung an den Eingriffsflächen des Stößels und der Auflage erfolgt,
versehen. Eine Querbelastung kann ferner von der Auflage 74 auf
die Hülse 72,
welche durch den Zylinderkörper 74 gehalten wird, übertragen
werden, wodurch die Querbelastung, welche auf den Kolben 68 übertragen
wird, vermindert wird.
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Die
Maßspiele
des Kolbens 68 und des Zylinders 66 liefern eine
Passung, welche viel enger als die Passung der Hülse 72 auf dem Körper 64 ist.
Um die Unterschiede der Spiele des Kol bens 68 und der Hülse 72 auszugleichen,
wird für
eine gleitende Relativbewegung an den Eingriffsflächen des
Kolbens 68 und der Auflage 74 gesorgt. Somit gibt
es vier Stellen für
eine nachgiebige Schubbewegung der Elemente des Kolbens und der
Betätigungsgliedsvorrichtung. Die
erste ist die kugelförmige
Grenzfläche
zwischen dem Motorschwingarm 71 und dem Stößel 70.
Die zweite Stelle ist die ebene Fläche an der Grenze des Stößels 70 und
der Auflage 74. Die dritte Stelle befindet sich bei der
zylindrischen Oberflächengrenze
der Hülse 72 und
des Abschnitts des Körpers 64,
auf welchem die Hülse 72 aufgepaßt ist.
Die vierte Stelle befindet sich bei der Grenzfläche des Kolbens 68 und der
Auflage 74.
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Die
Feder 92 befindet sich in Eingriff mit einer Federauflage 94,
welche sich in Kontakt mit dem Ende 96 eines Nadelventils 98 befindet,
welches in einem Düsenelement 100 aufgenommen
ist. Das Nadelventil 98 weist einen Abschnitt mit größerem Durchmesser
und einen Abschnitt mit kleinerem Durchmesser auf, welche eine Differenzfläche 103 in Verbindung
mit einem Hochdruckfluid in dem Kanal 88 definieren. Das
Ende des Nadelventils 98 ist verjüngt, wie bei 102 dargestellt,
wobei das verjüngte Ende
deckungsgleich mit einer Düsenöffnung 104, durch
welche Kraftstoff in die Brennkammer des Motors eingespritzt wird,
bei welchem die Einspritzvorrichtung verwendet wird, angeordnet
ist.
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Wenn
ein Hub des Kolbens 68 erfolgt, entwickelt sich in dem
Kanal 88 ein Druck, welcher auf die Differenzfläche des
Nadelventils wirkt und das Nadelventil gegen die entgegengesetzte
Kraft der Nadelventilfeder 92 zurückzieht, wodurch es ermöglicht wird,
ein Hochdruckfluid durch die Düsenöffnung einzuspritzen.
Die Feder 92, welche in dem Federkäfig 106 angeordnet
ist, befindet sich in Eingriff mit dem Ende der Aussparung in dem
Federkäfig,
welcher mit der Feder 92 bestückt ist. Ein Abstandshalter 110, welcher
bei dem unteren Ende des Federkäfigs 106 angeordnet
ist, ordnet den Federkäfig
bezüglich
des Düsenelements 100 an.
Es kann ein Positionierungszapfen verwendet werden, wie in 1 dargestellt, um
eine korrekte Winkelanordnung des Abstandshalters 110 bezüglich des
Federkäfigs 106 zu
erreichen.
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Ein
Steuerventil 112 ist in einer zylindrischen Ventilkammer 114 angeordnet.
Eine Hochdrucknut 116, welche das Ventil 112 umgibt,
befindet sich in Verbindung mit dem Hochdruckkanal 84.
Wenn das Ventil angeordnet wird, wie in den 2 und 5 dargestellt,
so sperrt das Ventil 112 die Verbindung zwischen dem Hochdruckkanal 84 und
dem Niederdruckkanal bzw. Überlaufloch 118,
welcher bzw. welches zu dem Niederdruckanschluß 120 in der Düsenmutter 122 verläuft.
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Die
Düsenmutter 122 erstreckt
sich über
das Modul 86. Diese befindet sich bei 124 in Gewindeverbindung
mit dem unteren Ende des Zylinderkörpers 64.
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Die
Verbindung zwischen dem Kanal 84 und der Nut 116 kann
durch einen Querkanal, welcher durch das Modul 86 gebohrt
ist, gebildet werden. Ein Ende des Querkanals ist durch einen Stift
bzw. Stopfen 126 gesperrt.
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Das
Ende des Steuerventils 112 befindet sich in Eingriff mit
einer Steuerventilfeder 128, welche in dem Modul 86 angeordnet
ist. Die Feder neigt dazu, das Ventil zu öffnen und eine Verbindung zwischen
dem Hochdruckkanal 84 und dem Niederdruckkanal 118 herzustellen,
wodurch der Druck vermindert wird, welcher auf das Düsenventilelement wirkt.
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An
einem Ventil 112 ist ein Anker 132 angebracht,
welcher zu dem Stator 130 hin gezogen wird, wenn die Wicklungen
des Stators unter Strom gesetzt werden, wodurch das Ventil 112 in
eine geschlossene Stellung geschoben wird und ermöglicht wird, daß der Kolben 68 einen
Druckimpuls erzeugt, welcher das Düsenventilelement betätigt.
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Die
Statoranordnung 130 ist in einer zylindrischen Öffnung 134 in
dem Modul 86 angeordnet. Das Ventil 112 verläuft durch
eine zentrale Öffnung
in der Statoranordnung. Die Wicklungen der Statoranordnung verlaufen
zu einem elektrischen Anschluß 136, welcher
wiederum mit einer elektrischen Verbinderanordnung 138 verbunden
ist, welche an dem Pumpenkörper 64 befestigt
ist. Dies stellt eine elektrische Verbindung zwischen einem Kabelbaum
für eine
Motorsteuerung (nicht dargestellt) und den Statorwicklungen her.
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In
dem Zylinderkörper 64 ist
ein Niederdruckkanal 140 ausgebildet. Dieser ist mit einem
Niederdruckbereich 142 bei der Statoranordnung und mit
einem Niederdruckbereich 144, welcher das Modul 86 umgibt,
verbunden. Ein Fluid, welches während
des Pumphubs hinter den Kolben 68 entweicht, wird durch
den Niederdruckkanal 140 zu dem Niederdruck-Rückflußanschluß 120 zurück abgeleitet.
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Die
Grenzfläche
des oberen Endes des Federkäfigs 106 und
des unteren Endes des Moduls 86 ist bei 146 dargestellt.
Die Paßflächen an
der Grenze 146 sind genau bearbeitet, um eine Ebenheit
zu gewährleisten,
welche eine Hochdruckfluidverbindung zwischen dem Kanal 88 und
dem Kanal 84 ermöglicht.
Der Druck in dem Federkäfig 106 befindet
sich jedoch auf dem gleichen Druckwert, welcher in dem Anschluß 120 vorliegt.
Dies ist aufgrund des Druckausgleichsanschlusses 148 der
Fall, welcher in 5 zu sehen ist, wodurch die
Kammer für
die Feder 128 mit dem Niederdruckbereich verbunden ist, welcher
das Modul 86 umgibt.
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Die
Grenzfläche
zwischen dem oberen Ende des Moduls 86 und dem unteren
Ende des Pumpenkörpers 64 ist
in 2 darge stellt. Die obere Fläche des Moduls 86 und
die untere Fläche
des Pumpenkörpers 64 sind
genau bearbeitet, um eine Hochdruckfluidverteilung von dem Kanal 82 zu
dem Kanal 84 zu ermöglichen.
Die Dichtung, welche durch die ineinandergreifenden genau bearbeiteten
Flächen
an jedem Ende des Moduls 86 erzeugt wird, beseitigt die Notwendigkeit,
Fluiddichtungen vorzusehen, wie etwa Rundringe.
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Die
Anordnung des Pumpenkörpers 64,
des Moduls 84, des Federkäfigs 106 und des Düsenelements 100 wird
in gestapelter Anordnungsbeziehung gehalten, wenn die Düsenmutter 122 an
der Gewindeverbindung 124 angezogen wird. Das Modul, der Federkäfig und
das Düsenelement
können
lediglich durch Lösen
der Gewindeverbindung 124 einfach zerlegt werden, wodurch
Wartung und Wechsel der Elemente der Anordnung erleichtert werden.
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Wie
in 5 zu sehen, umfaßt das Ventil einen Ventilführungsabschnitt 152,
welcher mit einer Druckausgleichsnut 154 ausgebildet ist,
um eine Druckdifferenz an dem Ventil zu verhindern, welche eine
Ventilreibung verursachen könnte.
Das linke Ende des Ventils, dargestellt in 5, wird
durch die Feder 128 vorgespannt, welche bei 156 aufliegt.
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Ein
Druckausgleichskanal 158, zu sehen in 5,
verläuft
generell in Axialrichtung durch das Modul 86, so daß ein Druckausgleich
des Hohlraums, welcher durch den Anker beansprucht wird, dargestellt
in 1 bei 142, und der Kammer für die Feder 128 mit
dem gleichen niedrigen Druck, welcher in dem Bereich 144' vorliegt, erfolgt.
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Die
Wicklungen 133 der Statoranordnung 130 umgeben
einen Wickelkern 160. Die Wicklungen 133 sind
mit einer Wickelmaschine um den Wickelkern 160 gewickelt,
wobei die Ränder
der Wicklungen durch Flansche 162 und 164 des
Wickelkerns definiert sind. Der Flansch 162 verläuft bezüglich der Achse
des Wickelkerns quer, wie bei 166 dargestellt. Die Verbindungsstifte 136, 136' sind in einer
befestigten Weise in Öffnungen
angeordnet, welche in dem Endstück
bzw. dem Steigglied 168 für die Erweiterung 166 ausgebildet
sind. Ein Ende der Wicklungen ist in einer Nut 170 auf
einer Seite der Erweiterung 166 aufgenommen. Das Ende der
Wicklungen 133, welche in der Nut 170 angeordnet
sind, ist mit dem Stift 136' elektrisch
verbunden, wie durch die Wicklungen bei 172 dargestellt.
In einer ähnlichen
Weise ist das andere Ende der Wicklungen 133 in einer Nut auf
der gegenüberliegenden
Seite der Erweiterung 166 aufgenommen und durch Wicklungen 176 mit dem
Stift 136 verbunden. Dieses ist durch eine Nut 174 in
dem Steigglied 168 gezogen und ist mit dem Verbindungsstift 136 elektrisch
verbunden, wie bei 176 dargestellt.
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Der
Flansch 162 verläuft
in Radialrichtung nach außen,
wie in 3 dargestellt. Dies liefert einen klaren freien
Bereich zum Wickeln des Wickelkerns ohne Störung durch die Verbindungsstifte.
Die Erweiterung 166 ist an der Oberseite des Modulkörpers angebracht,
so daß die
Längen
der Stifte 136 und 136' weitestmöglich verkürzt werden können. Die
Stifte verlaufen in Axialrichtung und werden durch den Wickelkern
genau in Position gehalten, so daß diese mühelos in der Verbinderanordnung 138 aufgenommen
werden. Eine elektrische Verbindung wird zwischen den Zapfen 136 und 136' und einem Leiteranschluß 194 während des
Einbaus des Steuermoduls in der Öffnung 148 an
dem unteren Ende des Körpers 64 hergestellt.
Somit kann der Wickelkern den genauen Ort der Verbindungsstifte
relativ zu der Mittellinie der Ventilkammer 114 festlegen.
Der Erweiterungsanschluß 168 gewährleistet
einen maximalen Abstand zwischen den Stiften 136 und 136', welcher die
Anordnung von Wicklungen 172 und 176 erleichtert.
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Der
Wickelkern, die Spulenwicklungen und die Stifte von 3 bilden
eine Anordnung, welche sodann in dem Magnetkern 196 angeordnet
wird, wie in 4 zu sehen. Die Wicklungen 172 und 176 und die
Stifte 136 und 136' sind
bezüglich
des Kerns in Radialrichtung nach außen hin angeordnet. Die Wickelkernerweiterung 166 verläuft durch
eine Öffnung 197 in
dem Kern. Die Stifte 136 und 136' sind in dem Erweiterungsanschluß 168 in
Position befestigt. Die Bauelemente werden sodann durch eine Überformung
aus einem Isoliermaterial aneinander befestigt. Die Überformung
dient sowohl als strukturelle Verstärkung als auch als Isolator.
Durch die Überformung
ist das verstärkte
Steigglied 199 ausgebildet, welches Drahtanschlüsse, welche
mit den Stiften 136 und 136' verbunden sind, in den Nuten 170 und 174 umgibt.
Durch diesen sind ferner Strukturmerkmale 184 und 184' ausgebildet.
Der große
Abstand der Stifte erleichtert das Überformungsverfahren.
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Die
Kernöffnung 197 kann
mit einer minimalen Breite ausgebildet sein, wodurch es ermöglicht wird,
daß das
Kernmaterial eine maximale kreisförmige Ausdehnung aufweist,
um die magnetische Flußdichte
zu steigern.
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Die
Statoranordnung von 3 ist in dem Hohlraum 134 des
Modulkörpers
befestigt, wie in 1 zu sehen. Die Statoranordnung
ist entfernbar und bildet somit ein auswechselbares Bauelement des
Moduls.
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Wie
in den 2 und 4 zu sehen, verlaufen die Strukturmerkmale 184 der
Statoranordnung 130 und die Verbindungsstifte 136 und 136' durch Öffnungen 178 in
dem Körper 64.
Elektrische Isolatoren 180 umgeben die Stifte 136 und 136' und ordnen
diese geeignet an. Die Isolatoren 180, welche aus Nylon
oder einem ähnlichen
Material ausgebildet sein können,
befinden sich direkt neben Rundringdichtungen 182, welche
die Stifte 136 und 136' umgeben. Die Dichtungen sind in
zusammengesetztem Zustand zwischen den Isolatoren 180 und
der unteren Fläche
des Körpers 64 angeordnet.
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Die
Verbinderanordnung 138 kann aus einem formbaren isolierenden
Material ausgebildet sein. Wie am besten in 2 zu sehen,
wird diese beim Zusammensetzen in einer Vertiefung 186 in dem
Körper 64 befestigt.
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Die
Verbinderanordnung 138 ist, wie bei 190 in 2 dargestellt,
geeignet aufgebaut, um eine elektrische Kabelverbindung mit einem
Motorsteuerungsmodul aufzunehmen, wobei dies nicht dargestellt ist.
Die Verbinderanordnung 138 umfaßt den Leiter 192,
welcher in dem Körper
der Verbinderanordnung 138 geformt ist. Der Leiteranschluß 194 an dem
inneren Ende des Verbinders 192 nimmt das Ende des Stifts 136 auf.
Ein entsprechender Leiteranschluß in der Verbinderanordnung 138 nimmt
den beigefügten
Verbindungsstift 136' auf.
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Die
Zeichnung stellt Verbindungsstifte dar, welche in die Leiteranschlüsse eingeführt werden, doch
die Leiteranschlüsse
und die Verbindungsstifte können
einfach derart angeordnet werden, daß die ersteren in die letzteren
eingeführt
werden. In jedem Fall wird eine elektrische Verbindung hergestellt.
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Obgleich
ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung offenbart wurde, ist für Fachkundige ersichtlich, daß Abwandlungen
vorgenommen werden können, ohne
von dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Sämtliche
derartigen Abwandlungen und Äquivalente
davon sollen durch die folgenden Ansprüche erfaßt werden.
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Zusammenfassung
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Bei
einem elektromagnetischen Aktuator für einen Steuerventil-Modul
in einem Motor-Brennstoff-Injektor
ist der Modul ein austauschbares, unabhängiges Element des Injektors.
Der Aktuator enthält einen
Stator mit elektromagnetischen Spulenwindungen auf einem Spulenkörper, der
im Inneren des Steuerventil-Moduls angeordnet ist. In dem Modul
ist eine Armatur mit einem Steuerventil verbunden. Die Spulenkörper-Suporte
sind präzise
positionierte Anschlussstifte für
die Spulenwindungen zur Ausrichtung auf einen externen elektrischen
Kabelbaum.