DE3002153A1 - Laengsfuehrung einer werkzeugmaschine - Google Patents

Laengsfuehrung einer werkzeugmaschine

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DE3002153A1
DE3002153A1 DE19803002153 DE3002153A DE3002153A1 DE 3002153 A1 DE3002153 A1 DE 3002153A1 DE 19803002153 DE19803002153 DE 19803002153 DE 3002153 A DE3002153 A DE 3002153A DE 3002153 A1 DE3002153 A1 DE 3002153A1
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DE
Germany
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distance
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DE19803002153
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English (en)
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Everhard van der 5140 Erkelenz Horst
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A Monforts Maschinenfabrik
Original Assignee
A Monforts Maschinenfabrik
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/01Frames, beds, pillars or like members; Arrangement of ways
    • B23Q1/015Frames, beds, pillars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B3/00General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
    • B23B3/06Turning-machines or devices characterised only by the special arrangement of constructional units
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/001Arrangements compensating weight or flexion on parts of the machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Länsführung einer Werkzeuma schine" Die Erfindung betrifft eine L angsführung einer Werkzeugmaschine zum Aufnehmen der Spannmittel von Werkzeug oder Werkstück, zum Beispiel des Werkzeug- oder Werkstückschlittens, welche bei im wesentlichen horizontaler Anordnung nur an den Langsenden in Haltemitteln verankert ist.
  • Solche im allgemeinen rohrförmig, vorzugsweise mit kreisförmigem Querschnitt, ausgebildeten Führungen finden bei Werkzeugmaschinen verschiedenster Art, zum Beispiel Bohrmaschinen, Fräsmaschinen, Drehmaschinen, Stanzmaschinen, Lochmaschinen, Sagen oder Pressen, Anwendung.
  • Sie haben, insbesondere bei Verwendung einer hydrostatischen Lagerung der geführten Bauelemente, den Vorteil eines nur kleinen bis verschwindend geringen Verschleißes aber den Nachteil einer je nach dem Angriffspunkt der äeweiligen Belastung unterschiedlichen Durchbiegung.
  • Selbstverstnndlich läßt sich die entsprechende Steifheit einer solchen Führung durch Verwendung großer tTandstärken und/oder Querschnitte soweit erhöhen, daß die Durchbiegung im jeweiligen Anwendungsfall einen störenden Einfluß nicht mehr ausübt. Große Wandatärken und Querschnitte bzw. Durchmesser der Führungen bedingen aber nicht nur betreffend die Führungen selbst sondern auch an den geführten Bauelementen, zum Beispiel Schlitten, erheblichen Aufwand.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde 9 den Aufwand zum Versteifen der Längsführung zu verringern. Bei der Lhngsführung einer Werkzeugmaschine um Aufnehmen der Spannmittel von Werkzeug oder Werkstficks welche bei im wesentlichen horizontaler Anordnung nur an den L.ngsenden in Haltemitteln verankert ist, besteht die erfindungsgemäße Lösung darin, daß die Haltemittel mit erheblichem Abstand von den Lnsenden und voneinander nur im Bereich unterhalb der Führung unterstützt sind.
  • Die erfindungsgemäße Lehre bedeutet im Prinzip, daß die Haltemittel oder Halter in Richtung auf die Iqitte der Führung einander zugewandte, gewissermaßen rückkragende Tragarme besitzen, die im Bereich weit unterhalb der Führung auf dem Fundament aufliegen. Durch die erfindungsgemße Befestigung der Haltemittel an der Längsführung einerseits und am Fundament andererseits wird also erreicht, daß bei Belastung der Führung auf diese nicht nur ein der Belastung entsprechendes Piegemoment sondern auch ein auf einem großen Teil im mittleren Bereich der Lunge der Führung dem BieFemoment entgegenwirkendes Drehmoment ausgeübt wird. Es läßt sich jedoch schon rein anschaulich verstehen, daß in gewissen Randbereichen der Führung - nämlich im wesentlichen zwischen derem Jeweiligen Längsende und der senkrecht auf die Führung projizierten Bodenauflagelinie des zugehörigen Tragarme - das Biegemoment und das Drehmoment gleichgerichtet wirken, so daß diese Teile der erfindungsgemäß gelagerten Führung eine besonders geringe Steifheit aufweisen können Durch Austarieren von Eigen steifheit der Führung, der Haltemittel und der Länge der rückkragenden Tragarme kann man erreichen, daß die erfindungsgemäße Führung in einem ganz erheblichen mittleren Teil ihrer Lange eine so gleichmäßige Steifheit bzw. Nachgiebigkeit besitzt, wie sie bei auf senkrechten Ständern an den Enden eingespannten Selben sonst nur zu erreichen sind, wenn die Führung eine etwa 2- bis 4-fache Eigensteifheit wie der Vergleichsstab besitzt.
  • Vorzugsweise sind als Haltemittel bzw. Halter im Prinzip winkelförmige, möglichst weitgehend biegesteife Träger vorgesehen, die aus einem das Jeweilige Längsende der Führung aufnehmenden, im wesentlichen vertikalen Arm und einem unterhalb und parallel zur Fiihrung verlaufenden, im wesentlichen horizontalen Arm bestehen können.
  • Erfindungsgemäß ist der Jeweilige Horizontale Tragarm dabei nur mit Abstand von der Ver[;ikelen durch die Längsenden in einem Bereich unterhalb der Führung - gegen Tranalation gesichert - gelagert. Es braucht eine starre Befestigung des vorgenannten rückkragenden oder horizontalen Trazarr.s also nicht vorgesehen zu sein. Vielmehr genügt, wenn der Jeweilige Tragarm nur auf einer etwa senkrecht zur Längsrichtung der Führung verlaufenden Lagerlinie rutschfest unterstützt ist. Durch eine entsprechend - wenn auch absolut geringe - Beweglichkeit, wird eine Verstärkung des in der Führung dem dort bei belastung auftretenden Biegemoment entgegenwirkenden Drehmoments erreicht.
  • Die Erfindung läßt sich nach Vorstehendem auch so beschreiben, daß definiert wird, die Lagerlinien der Tragarme seien mit Abstand von der Jeweiligen senkrechten Projektion der Längsenden der Führung und mit Abstand voneinander angeordnet. Der erstere Abstand gibt dabei die weniger steifen Randbereiche an, während der gegenseitige Abstand der Lagerlinien den besonders biegesteifen Nittelbereich in etwa begrenzt.
  • In vielen Anwendungsfällen von L?;ngsfijhrungcn einr;an;s genannter Art sind abhängig von der Aufgabe, zum Beispiel von der Bearbeitungslänge, unterschiedlich lange Fiihrungen erforderlich. Wenn sich die Steifheit der Führung mit deren Länge nicht ändern sollte, war also für jeden Längenbereich eine besondere Eigenstärke, zum Beispiel Wandstärke und Durchmesser bei einem Rohr, vorzusehen Entsprechende Änderungen ergaben sich an den Haltern und vor allem am zugehörigen Fundament Bei erfindungsgemäßer Lagerung der Längsführung dagegen ist es ohne weiteres möglich, ohne wesentliche Änderung der Stabilität der Führung vor Längeneinheit und ohne Änderung des Fundaments verschieden lange Führungen mit praktisch immer derselben, den Jeweiligen Gegebenheiten anzupassenden Biegelinie herzustellen, wobei lediglich die Länge der horizontalen Tragarme der Ilaltemittel zu verändern ist Ferner ist es erfindungsgemäß auch möglich, den ger,enseitigen Abstand d r Lagerlinien der beiden Ilaltemittel bzw. von deren Tragarmen im hinblick auf sowohl möglichst geringe als auch möglichst gleiche Nachgiebigkeit der Führung in dem etwa durch die senkrechte Projection der Lagerlinien auf die Führung definierten l;ittelbereich der letzteren vorzugeben. Dieser Mittelbereich kann dabei so ausgewählt werden, daß er die sogenannte effektive Führungslänge, auf der also alle wesentlichen Bewegungen stattfinden, umfaßt. Je nach Material und Eigenstabilität pro Längeneinheit der Führung läßt sich die vorgenannte Bedingung ohne weiteres einstellen, wenn der gegenseitige Abstand der Lagerlinien d. h. die Breite des Mittelbereichs etwa 1/3 bis 2/3 der zwischen den flaltemitteln aufgespannten Länge der Führung beträgt. Günstige Ergebnisse sind zu erzielen, wenn die effektiv rfckkragende Länge der Tragarme bzw. der vorgenannten Randbereiche zwischen etwa 1/4 und 1/6 der Länge der Führung liegt.
  • Im Falle der Verwendung der erfindungsgemäßen Längsführung im Rahmen einer Drehmaschine kann die Führung den bzw.
  • einen Werkzeugschlitten aufnehmen. Eines der Haltemittel kann dann die Werkatückapindel enthalten oder aufnehmen bzw. dieser zugeordnet sein, während dem anderen Längsende der Führung bzw. dem anderen Haltemittel bei einer Lang- oder Spitzendrehmaschine der Reitstock zuzuordnen ist. Gemäß weiterer Erfindung kann dann die Werkstückspindel und/oder der Reitstock der Drehmaschine in die Längsenden der Führung integriert, insbesondere von letzterer umschlossen, sein. Schließlich lassen sich auch Werkzeughalter in die Führung integrieren. Vorzugsweise weist die Längsführung beispielsweise Öffnungen zum Einsetzen eines Werkstücks und/oder Werkzeugs, zum Abführen von Spane sowie zum Einrichten und Beobachten der Bearbeitung auf. Wenn die erfindungsgemäße Längsführung in ihrem Inneren sowohl die Spindel einer Drehmaschine als auch gegebenenfalls den Reitstock und vor allem das Jeweils spanende Werkzeug aufnimmt, wobei letzteres über Werkzeughalter auf der Innen- oder Außenseite der Führung zu befestigen ist, ergibt sich der weitere Vorteil,daß eine eventuelle Torsion der Führung um ihre Längsachse nachteilige lflirlungen auf das Drehbild nicht ausüben kann.
  • Wenn abweichend vom zuletzt beschriebenen Fall die Werkstückapindel einer Drehmaschine nicht in die Längsführung integriert oder starr mit einem von deren Halter verbunden ist, wird Jedoch zweckmäßig dafür Sorge getragen, daß bei Betrieb eine feste Beziehung zwischen der für das Werkzeug benutzten Längsführung und der Spindel bestehen bleibt. Gemäß weiterer Erfindung ist es daher in diesem Zusarnmenhang günstig, wenn das Jeweilige Haltemittel der Führung zumindest an einem der Längsenden der letzteren in einem mit zunehmender Belastung weniger nachgiebigen Lager, insbesondere in einem entsprechend gesteuerten hydrostatischen Lager, stabilisiert ist Dieses Lager soll dann so ausgebildet sein, daß es bei Bewegung des Werkzeugs bzw. Werkzeugschlittens in dem Mittelbereich der Führung, in dem das Biege- und das Drehmoment ein an der entgegenwirken, praktisch einen Einfluß auf die Führung nicht ausübt. In dem dem Futter bzw Werkstück zugcwandten Randbereich der Längsführung, in welchem normalerweise wegen der gleichen Richtung von P,iege- und Drehmoment eine relativ große Nachgiebigkeit zu verzeichnen ist, soll das zusätzliche Lager Jedoch so stabilisierend wirken, daß es den Abfall der Steifheit der I ngsfiihrung ausgleicht.
  • Anhand der schematischen Darstellung von Ausführungabeispielen werden weitere Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Längsführung bei einer Langdrehmaschine; Fig. 2 die Biegelinie der Längsführung von Fig. 1; Fig. 3 eine Längsführung mit integrierter Drehmaschine; Fig. 4 eine Längsführung mit angesetzter Werkstückspindel; und Fig. 5 die Biegelinie der Längsführung von Fig. 4.
  • Die erfindung5gemJPe Längsführung wird im Prinzip anhand von Fig. 1 und 2 erläutert. Bei der Langsfiihrung 1 handelt es sich vorzugsweise um ein - falls erforderlich außen und/oder innen bearbeitetes - Rohr mit kreisförmigem Querschnitt. Wenn man ein solches Rohr möglichst starr in zwei ebenfalls vollkommen starre Falter einklemmt, ergibt sich bei Belastung an verschiedenen Stellen längs der Führung eine Biegelinie, wie sie etwa durch die mit 2 gekennzeichnete Linie von Fig. 2 symbolisiert ist. Die Amplitude y = f (x) der Biegung kann ab hängig von der wirkenden Kraft P und abhängig von Durchmesser und Wandstärke so eingestellt werden, daß die resultierende Biegung im Jeweiligen Anwendungsfall einen störenden Einfluß nicht mehr ausübt. Der dazu erforderliche Aufwand ist erheblich.
  • Erfindungsgemäß kann nun zumindest in einem mit 3 bezeichneten Mittelbereich bzw. auf der sogenannten Führungslänge der Längsführung 1 deren Durchbiegung y = f (x) für alle x in etwa gleichgemacht werden, ohne daß es einer besonderen Verstärkung von Durchmesser oder Wand des Jeweiligen Rohrs bedürfte, auch wenn dieses in einem relativ weiten Bereich (zum Beispiel im Verhältnis 1 : 3) in der Länge variiert. Das wird dadurch erreicht, daß man erfindungsgemäß die Längsführung 1 in Haltern 4 verankert, die mit erheblichem Abstand von den L.ingsenden 5 der Führung 1 und mit Abstand voneinander nur im Bereich unterhalb der Führung unterstützt sind Zu diesen Zweck sind vorzugsweise im Prinzip winkelförmige, möglichst weitgehend biege steife Träger als flaltemittel vorgesehen, die einen das Jeweilige Längsende 5 der Führung 1 aufnehmenden, im wesentlichen vertikalen Arm 6 und einen unterhalb parallel zur Führung 1 verlaufenden, im wesentlichen horizontalen Arm 7 aufweisen. Erfindungsgemäß ist der horizontale Arm 7 bzw sind die horizontalen Arme 7 nur mit Abstand von den durch die Längsenden 5 gelegten vertikalen Linien in einem Bereich unterhalb der Führung 1 - gegen Translation gesichert - gelagc-rt. Die Lagerung kann dabei auf einem gesonderten Sockel 8 oder auf dem Boden vorgesehen sein Vorzugsweise wird jedes der Haltemittel 4 nur auf einer senkrecht zur Achse bzw. Längsrichtung 9 der Führung 1 verlaufende Lagerlinie 10 rutschfest unterstützt. Die entsprechenden Fußteile 11 der horizontalen Arme 7 der Halter 4 oder das darunterliegende Fundament bzw. der Sockel 8 können dabei auch so ausgebildet sein, daß sie ein Versetzen der Lagerlinien 10 in Richtung der Führungsachse bzw. Längsrichtung 9 zulassen und die Biegelinie 12 von Fig. 2 der erfindungsgemäßen Längsführung 1 einstellbar wird Bei Belastung mit einer Kraft P einer Längsführung 1, die in etwa in Fig. 1 dargestellt erfindungsgemäß gelagert wird, ergibt sich eine Biegelinie 12, die im Mittelbereich 3 im wesentlichen ein Plateau aufweist und in den Randbereichen abfällt. Die erfindungsgemäße Längaffihrung ist in ihrem gesamten Mittelbereich also etwa ähnlich steif wie eine starr eingespannte Führung in der f'itte der überall gekrümmten Biegelinie 2. Lediglich in den Randbereichen besitzt die erfindungsgcmäße Führung eine relativ geringe Steifheit, die aber in vielen Anwendungsfällen, in denen die Randbereiche der Führung nur für einen entsprechend lang gestalteten Schlitten, der stabilisierend auf die Führung zurückwirkt, oder zum Be- und Entladen ausgenutzt werden, keinen wirklich nachteiligen Einfluß haben.
  • In Fig. 1 ist als Ausführungsbeispiel weiterhin ein Anwendungsfall der erfindungsgemäßen Längsführung 1 im Prinzip dargestellt. Der Halter 4 an einem Längsende 5 der L-.ngsführu.ng 1 nimmt dabei das Werkstückspindellager 20 einer Drehmaschine auf. Dem Werkstückfutter 21, dessen Drehachse parallel zur Achse 9 der Längsführung verläuft, sind im Ausführungsbeispiel ein in einem Schlitten 22 auf der Längsführung verschiebbarer Werkzeugrevolver 23 und ein ebenfalls auf der Längsführung 1 in einem Schlitten 24 verschiebbarer Reitstock 25 mit Pinole 26 gegenüberge stellt.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Längsführung können in diese gemäß Fig. 3 sowohl das Werkstückspindellager 30 mit Futter 31 als auch der Reitstock 7.,2 mit Pinole 33 integriert sein. Beispielsweise It sich der Reitstock 32 selbst als innerhalb der Längsführung 1 gemäß Fig. 3 in Richtung der Achse 9 verfahrbarer Schlitten ausbilden. Außerdem kann die Langsführung 1 nach Fig. 3 auch den Schlitten 34 eines Werkzeugrevolvers 35 aufnehmen. Die Werkzeuge 36 müssen dann natürlich in die Langsfül1rung 1 - durch eine Öffnung -hineinragen, um an das zwischen Futter 31 und Pinole 33 bei Betrieb aufgespannte Werkstück heranzukommen. In der LängsführunD sollen außerdem weitere Öffnungen, beispielsweise zum Einführen von Werkstücken und/oder Werkzeugen und zum Abführen von Spanne (in einen Behälter 37), vorgesehen sein. Eine durch solche Öffnungen eventuell veursachte Schwächung der Führung 1 nimmt bei entsprechender gegenseitiger Zuordnung der Öffnungen eine solche Form an, daß eine wesentliche Abweichung der Biegelinien von der Biegelinie 12 von Fig. 2 zu erwarten ist. Das gilt insbesondere, wenn die Längsführung als Rohr mit ].reisförmigem Querschnitt ausgebildet ist. Es kommt hinzu, daß die Führung durch den Werkzeugschlitten 34, den sie trägt, wiederum insgesamt steifer gemacht wird. Eine eventuell durch die erforderlichen Öffnungen verursachte Schwächung in der Torsionsfestigkeit der Längsführung 1 ist im Ergebnis für die Arbeit der maschine nach Fig. 3 unerheblich, da die Torsionsachse mit der Spindeldrehachse bzw. der Achse 9 der Längsführung 1 übereinstimmt.
  • Anhand von Fig. 3 war eine Maschine mit in die Längsführung 1 integrierter Werkstückspindel dargestellt. Wenn diese Integration oder etwa eine solche nach Fig. 1 nicht möglich oder nicht wünschensert ist, kann der Spindelstock 40 auch gemäß Fig. 4 im wesentlichen getrennt von der erfindungsgemäß gelagerten Längsführung 1 angeordnet werden Für Fig. 4 ist angenommen, daß die Fjj1irun 1 lediglich zum Aufnehmen eines Schlittens 41 eines Werkzeugrevolvers 42 dient. Dieser muß bei seinem Hub lin;mS der Achse 9 der Führung 1 in ganz bestimmter 7 ordnung zu dem im Futter 43 des Spindelstocks 40 eingespannten Werkstück 44 zu verfahren sein. In dem Mittelbereich 3 gemäß Fig. 2 ergeben sich dabei bei Anwendung der erfindun-sgemäßen Lagerung der Lngsführung 1 besondere Schwierigkeiten nicht. Problematisch kann die Sache Jedoch in den Endbereichen mit relativ stark zunehmender Nachgiebigkeit werden. Zunächst ist darauf hinzuweisen, daß der Schlitten 41 des Werkzeugrevolvcrs selbst eine relativ große Lange in Richtung der Achse 9 besitzt, so daß er starke Biegungen der Führung 1 nicht zuläßt. Zum grundsätzlichen Überwinden des vorgenannten Problems ist gemäß Fig. 4 vorgesehen, einen Teil, insbesondere einen mit 45 bezeichneten Ausleger, des dem Futter 43 bzw. Spindelstock 40 zugewandten Halters 4 der Längsführung 1 so fest gegenüber dem Boden 46 bzw. dem Spindelstock 40 zu lagern, daß die Längsführung 1 in bezug auf unmittelbare Belastungen des dem Spindelstock 40 zugewandten Randbereichs weniger durch die riickkragende Lagerung des Halters 4 als direkt über den Ausleger 45 stabilisiert wird. Das den Ausleger 45 aufnehmende Lager 47 soll dabei so ausgebildet sein, daß es mit zunehmender Belastung weniger nachgiebig ist.
  • Besonders geeignet sind hierzu entsprechend gesteuerte hydrostatische Lager. Durch die Wirkung eines so gelagerten Auslegers 45 ist die Biegelinie 12 von Fig. 2 in dem dem Spindel stock 40 zugewandten Randbereich 48 soweit "aufzurichten" bzw. 1,auszugltten11, daß das durch den Mittelbereich 3 gegebene Plateau gemc>ß Fig. 5 bis zu dem angrenzenden Halter 4 heran fortgesetzt ist. Selbstverstündlich ann die andere Seite bzw. der andere Randbereich 49 der Biegelinie 50 von Fig. 5 in ähnlicher Weise aufgerichtet werden.

Claims (12)

  1. P a t e n t a n s t r ii c h e "Längsführung einer Werkzeugmaschine" 1. Längsführung einer Werkzeugmaschine zum Aufnehmen der Spannmittel von Werkzeug oder Werkstück, zum Beispiel des Werkzeug- oder Workstückschlittens, welche bei im wesentlichen horizontaler Anordnung nur an den Längsenden in Haltemitteln verankert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (4) mit erheblichem Atstand von den Längsenden (5) und mit Abstand voneinander nur im Bereich unterhalb der Führung (1) unterstützt sind.
  2. 2. Längsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie rohrförmig, vorzugsweise mit kreisfo'rmitem Suerschnitt, ausgebildet ist
  3. 3. Längsführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltemittel (4) im Prinzip winkelfurmige, möglichst weitgehend biegesteife Träger vorgesehen sind, daß die Träger einen das jeweilige Längsende (5) der Führung (1) aufnehmenden, im wesentlichen vertikalen Arm (6) und einen unterhalb und parallel zur Führung (1) verlaufenden, im wesentlichen horizontalen Arm (7) aufweisen und daß die horizontalen Arme (7) nur mit Abstand von der Vertikalen durch die Längsenden (5) in einem Bereich unterhalb der Bührung (1) gegen Translation gesichert gelagert sind
  4. 4. Lcingsführung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Haltemittel (4) nur auf einer etwa senkrecht zur lihngsrichtung (9) der Führung (1) verlaufenden Lagerlinie (10) rutschfest unterstützt ist.
  5. 5. Längsführung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der tagerlinien (10) der beiden Haltemittel (4) für einen weiten Längenbereich, insbesondere bis zu etwa dem Dreifachen des Abstandes, konstant gehalten ist.
  6. 6. Längsführung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der Lagerlinien (10) der beiden Haltemittel (4) im Hinblick auf sowohl möglichst geringe als auch möglichst gleiche R;achgiebigkeit der Führung (1) in einem etwa durch die senkrechte Projektion der Lagerlinien (10) auf die Führung - etwa als effektive Führungslänge (3) - definierten mittleren Bereich der Führung (1) vorgegeben ist.
  7. 7. Längsführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der Lagerlinien (10) etwa 1/3 bis 2/3 der zwischen den Haltemitteln (4) aufgespannten Länge der Führung (1) beträgt
  8. 8. LA-ngsführung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 79 dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (4) an einem der L<ngsenden (5) die Werkatückapindel (20, 30, 40) einer Drehmaschine enthalten bzw aufnehmen.
  9. 9. Längsführung nach ein cm oder mehreren der Anspriiche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie (1) oder die Haltemittel (4) eines Längsendes den Reitstock (25, 32) einer Drehmaschine enthalten bzw aufnehmen.
  10. 10. Längsführung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückspindel (30) und/oder der Reitstock (32) einer Drehmaschine in die Längsenden (5) der Führung (1) integriert, insbesondere von letzterem umschlossen, sind (Fig. 3)
  11. 11. Lä-ngsführung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie Öffnungen zum Einsetzen eines Werkstücks und/oderWrkzeugs (36) zum Abführen von Späne sowie zum Einrichten und Beobachten der Bearbeitung aufweist.
  12. 12. Längsführung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Haltemittel (4) zumindest an einem Längsende (5) der Führung (1) in einem mit zunehmender Belastung weniger nachgiebigen Lager (47), insbesondere in einem entsprechend g2csteuerten hydrostatischen Lager, stabilisiert ist
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007039146A1 (de) 2007-08-18 2009-02-26 A. Monforts Werkzeugmaschinen Gmbh & Co. Kg Schlittenführung einer Werkzeugmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102007039146A1 (de) 2007-08-18 2009-02-26 A. Monforts Werkzeugmaschinen Gmbh & Co. Kg Schlittenführung einer Werkzeugmaschine

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