DE3000510A1 - Membranventil - Google Patents
MembranventilInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K7/00—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
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Description
NFAOKGEREiCHT j
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft Strömungsregelventile für Fluide, sie bezieht sich insbesondere auf Membranventile.
Ein Membranventil enthält eine flexible Membran,die durch ein Druckelement gegen einen Sitz gepreßt wird,
um die Fluidströmung durch das Ventil hindurchjzu stoppen. Die Membran ist mittels einer Kupplung mit
dem Druckelement derart gekoppelt, daß die Membran wirksam vom Sitz weg bewegt wird, wenn das Druckelement
vom Sitz wegbewegt wird, um das Ventil für Fluidströmung zu öffnen. Wenn die Membran aus Gummi
besteht, der möglicherweise eine Texti!verstärkung enthält, muß die Kupplung einfach in der Lage sein,
den Membrankörper vom Sitz wegzuziehen. Wenn die Membran eine mit Polytetrafluoräthylen belegte Membran
ist, wird die Kupplung so ausgelegt, daß sie ein bestimmtes Maß an totem Gang zwischen dem Druckelement
und dem Belag besitzt und z.B. einen Bajonettstutzen gemäß dem britischen Patent 901 185 enthält.
Bisher war es üblich, daß jede Kupplung nur mit einem bestimmten Typ eines komplementären Druckelements zusammen
paßte, und es war nicht möglich, eine Membran
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mit einer bestimmten Kupplungsart mit einem Druckelement zu verwenden, das für eine andere Kupplungsart
bestimmt war. Dies ist insoweit nachteilig, als es beim Austauschen einer mit Polytetrafluoräthyien
belegten Membran durch eine Gummimembran oder umgekehrt innerhalb eines bestimmten Ventils notwendig
ist, das Ventil mit einem neuen Druckelement zu bestücken, welches mit der neuen Membranart kompatibel
ist. Da jedes Druckelement individuell auf die Membranart abgestimmt ist, mit der zusammen es verwendet
werden soll, muß der Ventilhersteller darüber hinaus mehrere verschiedene Typen von Druckelementen
herstellen, die mit verschiedenen Membran-Typen zusammenpassen. Dies erhöht die Herstellungskosten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Membranventil angegeben, das enthält: einen Ventilkörper, der
einen Ventilsitz festlegt, eine am Ventilkörper befestigte Schließmembran, ein an die Membran angekoppeltes
Druckelement, um die Membran zum Schließen des Ventils für die Fluidströmung gegen den Ventilsitz,
bzw. vom Ventilsitz weg zu bewegen, um das Ventil für Fluidströmung zu öffnen, wobei das Druckelement an
einen Bajonettanschluß auf einer beschichteten Membran und an einen von einer Gummimembran abstehenden Stutzen
anschließbar ist, die sich an entsprechende bekannte Druckelemente ankoppeln lassen, welche ihrerseits nicht
gleichermaßen an Bajonettanschlüsse als auch an Stutzen angekoppelt werden können.
Der Begriff "Gummimembran" wird in dieser Beschreibung zur Bezeichnung jeder beliebigen flexiblen elastomeren
Membran mit im wesentlichen gleichförmiger Zusammen-
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Setzung verwendet, die in Membranventilen eingesetzt sind, unabhängig davon, ob die Membran aus Naturgummi,
synthetischem Gummi oder Kunststoffmaterial hergestellt ist, und abhängig davon, ob sie mit Verstärkungsmaterialien
versehen ist. Als "beschichtete Membran" wird jede in einem Membranventil verwendete Membran bezeichnet,
die einen Körperteil und eine Arbeitssehicht oder Belag aus einem vom Körperteil verschiedenen Material
besitzt. Der Arbeitsbelag besteht üblicherweise aus Polytetrafluoräthylen (PTFE), er kann jedoch aus irgendeinem
geeigneten beliebigen Material bestehen.
Die Erfindung ermöglicht eine beträchtliche Beweglichkeit bei der Kombinierung von Membranen und Druckelementen.
Wenn z.B. eine erfindungsgemäße Ausführungsform des Ventils mit einer PTFE-beschichteten Membran mit
Bajonettanschluß bestückt ist, kann diese Membran durch eine bekannte Gummimembran ersetzt werden, ohne daß
das Druckelement des Ventils abgeändert oder ausgetauscht werden muß. Die bekannte Membran paßt natürlich
mit einem bekannten Standard-Druckelement zusammen, das ein Schraubgewinde enthält. Ferner können auf
Lager gehaltene Gummimembrane und PTFE-beschichtete Membrane, die zur Ventil-Wartung auf Lager gehalten werden,
erfindungsgemäß für die Wartung bestehender bekannter
Ventile eingesetzt werden, welche Druckelemente aufweisen, die nur entweder mit Gummimembranen oder mit
PTFE-beschichteten Membranen arbeiten können. Die Bedeutung der Erfindung liegt darin, daß der Hersteller,
welcher neue Ventile erzeugt, nur Druckelemente eines Typs zur Verwendung beider Membran-Typen herstellen
braucht, und daß die als Ersatzteile für die neuen Druckelemente gelagerten Membrane auch in schon vorhandenen
Ventilen verwendbar sind.
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Γν
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 u. 2 teilweise im Schnitt,
Teile bekannter Gummi- und PTFE-beschichteter Membrane und deren zugehörige
bekannte Druckelemente;
Fig. 3 u. 4 einen Vertikalschnitt und eine
Bodenansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Membranventil-Druckelements
;
Fig. 5 einen Teil einer PTFE-beschichteten Membran zur Verwendung mit dem
Druckelement der Fig. 3 und 4;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt, einer zweiten Ausführungsform
des Druckelements des Membranventils nach der Erfindung;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer
PTFE-beschichteten Membran und einen Adapter zur Verwendung mit dem Druckelement
nach Fig. 6;
Fig. 8 eine Ansicht einer Gumm,imembran zur Verwendung mit dem Druckelement der
Fig. 6, in verringertem Maßstab; und
Fig. 9 eine Seitenansicht der Membran nach Fig. 8.
Fig. 1 zeigt den zentralen Bereich einer bekannten Membran 1, die einen Körper 2 aus mit Textilmaterial
bewehrten Gummi und einen mit einem Gewinde versehenen Kupplungsstutzen 3 enthält. Der Stutzen 3 enthält
einen mit Gewinde versehenen oberen Teil 4 und einen Kopf 5. Der Kopf ist im Körper eingegossen, um
den Stutzen im Körper zu befestigen, und der Gewindeabschnitt 4 erstreckt sich vom Körper weg zur Erzeugung
einer Schraubverbindung mit einer axialen Gewinde-
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Γ«:
bohrung 6, die im Druckelement 7 vorgesehen ist. Wenn der Stutzen 3 vollständig in die axiale Gewindebohrung
6 eingeschraubt ist, wird ein Vorsprung 8 auf dem Membrankörper in einer Paß-Ausnehmung 9 innerhalb des
Druckelements aufgenommen.
Fig. 2 zeigt eine Membran 10 mit einem Körper 11, der einen Schlitzteil 12 aus Gummi und einen Arbeitsbelag
13 aus Polytetrafluoräthylen (PTFE) enthält. Ein Stutzen 14 enthält einen Kopf 15, der innerhalb des
PTFE des Arbeitsbelags 13 eingelassen ist, und einen Schaftabschnitt 16, der sich vom Kopf 15 durch die
Gummischicht 12 hindurch von der Membran nach außen erstreckt. Das freie Ende des Schaftabschnitts 16 trägt
einen Querstift 17, der mit dem Druckelement 18 eine Bajonettkupplung bildet. Das Druckelement 18 enthält
eine axiale Bohrung 19, die den Schaftabschnitt 16 aufnimmt, und eine verbreiterte Gegenbohrung 20, welche
den Querstift 17 aufnimmt. Die axiale Bohrung 19 ist mit zwei axial verlaufenden Schlitzen (nicht dargestellt)
versehen, durch welche die Enden des Querstifts 17 laufen können. Um die Membran 10 mit dem Druckelement
18 zu verbinden, wird daher der Querstift 17 mit den
sich axial erstreckenden Schlitzen in der Bohrung 19 fluchtend ausgerichtet, anschließend wird der Schaftabschnitt
16 des Stutzens 14 durch die Bohrung 19 hindurchgedrückt, bis der Querstift innerhalb der Gegenbohrung
20 liegt. Das Druckelelement 18 und die Membran 10 werden dann relativ zueinander um 90° gedreht,
um den Querstift 17 aus der Deckung mit den axial verlaufenden Schlitzen der Bohrung 19 zu bringen, und
um dadurch eine Trennung der Membran vom Druckelement verhindern. Diese Bajonettkupplung besitzt den
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~9~ 30Q0510
wünschenswerten Totgang zwischen der Membran 10 und dem Druckelement 18.
Ein Vergleich der Figuren 1 und 2 macht deutlich, daß die Membran 1 nicht an das Druckelement 18 angekuppelt
werden kann, und daß die Membran 10 nicht an das Druckelement 7 angekuppelt werden kann. Wenn daher
ein bestimmtes Ventil von einer Gummimembran auf eine PTFE-beschichtete Membran umgerüstet werden soll, muß
nicht nur eine neue Membran, sondern auch ein neues Druckelement eingesetzt werden, welches mit der neuen
Membran kompatibel ist.
In den Figuren 3 und 4 ist ein Druckelement 20 mit einer modifizierten Kupplungsanordnung dargestellt, die
eine Gewindebohrung 21 mit einer vergrößerten Senkbohrung 22 und zwei axial verlaufende Schlitze 23 enthält.
Das Gewinde der Bohrung 21 ist identisch mit dem Gewinde der Bohrung 6 des bekannten Druckelements 7,
vergl. Fig. 1. Mit dem Druckelement 20 läßt sich daher eine bekannte Standard-Gummimembran gemäß Fig. 1 in
genau derselben Weise verbinden, wie das anhand Fig. 1 erläutert wurde.
In Fig. 5 ist eine abgeänderte PTFE-beschichtete Membran 24 dargestellt, die mit der bekannten Membran 10,
vergl. Fig. 2, identisch ist, bis auf die Tatsache, daß der Durchmesser des Schaftabschnitts 25 des Stutzens
26 der Membran der Fig. 5 im Vergleich zu dem Durchmesser des Schaftabschnitts 16 des Stutzens 14 der Fig.
2 reduziert ist. Der Durchmesser des Schaftabschnitts 25 ist geringfügig kleiner als der Innendurchmesser
des Gewindes der Bohrung 21, so daß der Schaftabschnitt
25 eine Gleitpassung in der Bohrung 21 bildet und eine Bajonettkupplung zwischen der Membran 24 und dem Druck-
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element 20 ermöglicht. Das Druckelement 20 kann Standard-Gumiuimembrane
und die gemäß Fig. 5 geänderten PTFE-beschichteten Membrane aufnehmen. Die mit einen Druckelement
nach den Fig. 3 und 4 versehenen neuen Ventile können daher wahlweise entweder mit einer Gummimembran oder
PTFE-beschichteter Membran ausgestattet werden, und wenn es während des Betriebs erwünscht ist, die Gummimembran
durch eine PTFE-beschichtete Membran auszutauschen, so läßt sich dies ohne eine Veränderung des Druckelements
durchführen. Da das Druckelement 20 die bekannten Standard-Gummimembrane aufnehmen kann, kann ein Vorrat an
Gummimembranen verwendet werden, um sowohl die mit den Druckelementen 20 ausgestatteten neuen Ventile als auch
die mit den Druckelementen gemäß Fig. 1 ausgestatteten Ventile zu warten. Da die Länge des Querstifts 17a der
Membran 24 gemäß Fig. 5 dieselbe ist wie die Länge des Querstifts 17 der Membran 10 nach Fig. 2, können auf
Lager gehaltene PTFE-beschichtete Membrane zur Wartung von mit dem Druckelement 20 ausgestatteten Ventilen auch
zur Wartung von schon vorhandenen Ventilen verwendet werden, welche ein Druckelement gemäß Fig. 2 besitzen.
Fig. 6 zeigt einen Teil einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung. Das Druckelement 41 der Fig. 6 stellt ein einstückiges Metallgußstück dar mit einer axial
verlaufenden Öffnung 42 zur Aufnahme einer Kupplungsanordnung,
mit der eine Membran mit dem Druckelement verbunden wird. Während der Verwendung ist das Druckelement
innerhalb der Haube des Membranventils angeordnet und axial durch einen geeigneten Betätigungsmechanismus
beweglich. Um eine Drehung des Druckelements 41 relativ zur Haube und damit zum Ventilkörper zu verhindern,
wird das Druckelement mit einander diametral gegenüber-
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' 11 "
liegenden Ansätzen 43 versehen, die in entsprechende Nuten in der Haube eingreifen.
Die Öffnung 42 besitzt eine Mündung 42A und besitzt ein Gewinde über einen der Mündung 42A benachbart
liegenden Abschnitt der Länge der Öffnung. Im Anschluß an den Gewindeabschnitt nimmt der Durchmesser der
Öffnung an einer Schulter 45 zu, um einen vergrößerten Abschnitt 46 der Öffnung zu bilden.
Bei der Verwendung kann das Druckelement 41 an eine herkömmliche, PTFE-beschichtete Membran 1OA (vergl.
Fig. 7) oder an die mit textilem Material bewehrte Gummimembran 48 der Fig. 8 und 9 angekuppelt werden.
Die mit PTFE-beschichtete Membran 1OA entspricht im wesentlichen der Membran 10 der Fig. 2, lediglich ihre
Gestalt weicht hiervon geringfügig ab wegen der geringeren Abmessung des Ventils, bei dem die Membran eingesetzt
werden soll. Um die Membran 1OA mit dem Druckelement 41 zu verbinden, wird ein Adapter 51 auf den
Stutzen 14 gesetzt. Der Adapter 51 enthält einen Gewindeabschnitt 52, der mit dem Gewinde 44 des Druckelements
zusammenwirkt, er enthält ferner eine Nut zur Aufnahme des Stutzens 14. Wenn der Adapter 51
richtig auf den Stutzen 14 gesetzt ist, werden die Schultern 54 des Adapters durch die Elastizität der
Gummistützschicht der Membran 1OA leicht gegen den Querstift 17 des Bajonettanschlusses gedrückt. Der
Adapter und die Membran werden dann dadurch am Druckelement 41 befestigt, daß der Adapter in den Gewindeabschnitt,
der Öffnung 42 eingeschraubt wird, bis das Ende 55 eines nach oben gerichteten Ansatzes 56 des
Adapters die Endwand der Öffnung 42 berührt. Bei dieser
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Ausführungsform ist ein totes Spiel zwischen der Membran
und dem Druckelement dadurch vorhanden, daß während des Schließvorganges des Ventils die Gummistützschicht
der Membran zusammengedrückt werden kann, um den Querstift 17 von den Schultern 54 abzuheben, wodurch eine
unerwünschte Beanspruchung der PTFE-Beschichtung der Membran verhindert wird.
Die Membran 48 nach den Figuren 8 und 9 besteht aus bewehrtem, elastischen Gummi und enthält ein knopfförmiges
Kupplungselement 58. Das Kupplungselement 58 besitzt einen Kopf 60 und einen Halsabschnitt 61 mit einem kleineren
Durchmesser als der Kopf 60. Derartige Membrane sind bekannt und werden bisher lediglich an solchen
Druckelementen befestigt, die für eine Verwendung mit diesem Membrantyp ausgebildet sind.
Um die Membran 48 am Druckelement 41 zu befestigen, wird ein geeignetes Schmiermittel (sofern erwünscht) am Kupplungselement
58 angebracht, und das Kupplungselement 58 wird dann in die öffnung 42 des Druckelements gedrückt.
Der Kopf 60 des Kupplungselements 58 wird zusammengedrückt, während er durch den Gewindeabschnitt der Öffnung
42 hindurchläuft, und der Kopf dehnt sich in dem vergrößerten, hinterschnittenen Abschnitt 46 aus. Anschließend
lagert die an der Verbindungsstelle zwischen Kopf 60 und dem Halsabschnitt 61 gebildete Schulter 62
des Kupplungselements 58 auf der entsprechenden Schulter 45 des Druckelements, um ein Lösen des Kopfs 60 aus
dem hinterschnittenen Abschnitt 46 der öffnung 42 zu verhindern.
Das Druckelement 41 läßt sich somit zusammen mit gängigen PTFE-beschichteten Membranen (durch Verwendung
des Adapters 51) und mit gängigen Gummimembranen verwen-
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den, welche knopfartige Kupplungselemente besitzen. Die
Notwendigkeit, zum Verbinden der beiden Membrantypen unterschiedliche Druckelemente einzusetzen, wird dadurch
beseitigt, und die Herstellungskosten der Ventile und die Kosten und Komplexität bei der Lagerhaltung von
Wartungsteilen wird beträchtlich verringert. Darüber hinaus lassen sich die zur Wartung schon vorhandener
Ventile auf Lager gehaltenen Ersatzteile auch verwenden, um neue Ventile zu warten, die mit dem neuen Druckelement-Typ
ausgestattet sind, und umgekehrt.
Zusammengefaßt betrifft die Erfindung ein Membranventil,
das ein Druckelement mit einer axialen Gewindebohrung
(21) besitzt, die zu einer Gegenbohrung oder Senkbohrung
(22) führt. In der Bohrung 21 sind diametral entgegengesetzte Schlitze (23) vorgesehen, und eine mit PTFE-beschichtete
Membran mit Bajonett-Querzapfenkupplung kann am Druckelement befestigt werden. Ferner kann eine
Gummimembran mit einer Gewindestutzenkupplung am Druckelement bei Verwendung der Gewindebohrung.21 befestigt
werden. Beide Membrantypen lassen sich weiterhin verwenden, um schon vorhandene Ventile zu warten, bei denen
das Druckelement nur für einen Membrantyp paßt.
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Leerseite
Claims (7)
1./ Membranventil mit einem einen Ventilsitz festlegenden
Ventilkörper, einer am Ventilkörper befestigten Schließmembran, einem an die Membran angekoppelten Druckelement,
um die Membran gegen den Ventilsitz zu drücken und das Ventil für Fluidströmung zu schließen, und um
die Membran vom Ventilsitz wegzubewegen und das Ventil für Fluidströmung zu offenen, dadurch gekennzeichnet, daß
das Druckelement (20) an einen Bajonettanschluß (26) auf einer beschichteten Membran (24) und auch an einen
Stutzen (3) auf einer Gummimembran (1) ankoppelbar ist, welche an entsprechende bekannte Druckelemente (18, 7)
WWR/eo
030032/0 5 66
TELEFON (04 21) *7 20 48 · EDUARD-GRUNOW-STRASSE 27 · D 2800 BREMEN 1
TELEGRAMMEFERROPAT · TELEX 02 44 020 FEPAT · BREMER BANK 100 9072 ■ POSTSCHECK HAMBURG 25 57 67-209
ankoppelbar sind, die sich nicht sowohl an Bajonettanschlüsse (26) als auch an Stutzen (3) ankoppeln
lassen.
2. Membranventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckelement (20) mit einer axialen Gewindebohrung (21) versehen ist, die auf eine mit Gewinde
versehenen Stutzen (3) aufschraubbar ist, der sich von einer Gummimembran (1) weg erstreckt.
3. Membranventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebohrung (21) mit diametral
gegenüberliegenden Schlitzen (23) versehen ist , die in eine Senkbohrung (22) laufen, und daß ein Bajonettanschluß
(26) einen Schaft (25) und einen Querstift (17A) enthält, und am Druckelement (20) dadurch befestigbar
ist, daß der Querstift (17A) mit den Schlitzen (23) fluchtend ausgerichtet wird und der Schaft (25) in
die Gewindebohrung (21) gedrückt wird, bis der Querstift (17A) sich in der Senkbohrung (22) befindet, und daß
der Bajonettanschluß (26) relativ zum Druckelement (20) um 90 gedreht wird.
4. Membranventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (25) eine enge Gleitpassung
mit der axialen Bohrung (21) bildet.
5. Membranventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement (41) eine Öffnung (42)
mit einer Mündung (42) der Membran benachbart, einen Gewindeabschnitt (44) der Mündung (42A) benachbart, und
einen Abschnitt (46) mit relativ großem Durchmesser auf der Seite des Gewindeabschnitts (44) enthält, die von
der Mündung (42A) entfernt liegt, und daß eine Gummi-
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ρ-
membran (48) einen integral eingegossenen, mit Hals versehenen Stutzen (58) enthält, der an dem Druckelement
(41) dadurch befestigbar ist, daß der Stutzen (58) in die Öffnung (42) eingedrückt wird, bis der Kopf (60)
des Stutzens (58) in dem Abschnitt (46) mit relativ großem Durchmesser liegt und der Hals (61) des Stutzens
(58) im Gewindeabschnitt (42) liegt.
6. Membranventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bajonettanschluß (14) am Druckelement
(41) mittels eines Adapters (51) befestigbar ist, der eine Totgang-Kupplung mit dem Bajonettanschluß (14)
bildet und in Schraubgänge des Gewindeabschnitts (44) eingeschraubt ist.
7. Membranventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (42) blind ist und der Adapter
(51) einen Abschnitt (55) enthält, welcher in das blinde Ende der Öffnung (42) eingreift, um diejenige
Strecke zu begrenzen, die der Adapter (51). in die öffnung einschraubbar ist.
0 3 C 0 3 2 / 0 5 6 6
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