DE299664C - - Google Patents

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DE299664C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J3/00Continuous tuning
    • H03J3/02Details
    • H03J3/06Arrangements for obtaining constant bandwidth or gain throughout tuning range or ranges

Landscapes

  • Near-Field Transmission Systems (AREA)
  • Supply And Distribution Of Alternating Current (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 29. SEPTEMBER 1919
Bei den insbesondere nach dem Prinzip der Stoßerregung arbeitenden radiotelegraphischen
ν Stationen ist bekanntlich ein guter Ton in Verbindung mit möglichst großer Reichweite anzustreben. Dies setzt voraus, daß scharfe Resonanz zwischen Maschine und Transformator eingestellt wird. Soll alsdann die Leistung — durch Änderung der Anzahl der eingeschalteten .Funkenstrecken — vergrößert werden, so muß
ίο die Maschinenleistung durch Verstärken des Erregerstromes gleichfalls vergrößert werden. Infolgedessen wird auch der Selbstinduktionskoeffizient der Maschine geändert und dadurch die Resonanzlage gestört. Letztere konnte bisher bekanntlich dadurch wieder herbeigeführt werden, daß entweder ein bestimmter Punkt in der Erregung der Maschine gesucht,' oder der Selbstinduktionskoeffizient ■ durch Verändern einer im Maschinenkreis liegenden Drösseispule
ao auf den richtigen Betrag gebracht wurde.
Der Gegenstand der Erfindung ist durch ein Verfahren gegeben, welches bei beliebigem Einstellen und Abstimmen einer radiotelegraphischen Station trotz Änderung der Leistung den Selbstinduktionskoeffizienten absolut konstant zu halten gestattet, so daß infolgedessen auch die Resonanzlage beibehalten wird.
Der Selbstinduktionskoeffizient eines derarti-. gen Spannungsreglers ist bei richtiger Ausfülirung der Anordnung der Wicklungen praktisch in allen Stellungen vollkommen konstant.
Ein wesentlicher Vorteil der Verwendung derartiger Spannungsregler für funkentelegraphisehe Stationen ist dadurch gegeben, daß Einankerumformer als Mittel- oder Hochfrequenzmaschinen zur Lieferung der Senderenergie benutzt werden können, wobei die Erfindung in einfachster Weise ein Mittel an die Hand gibt, um die Transformatorspannung bei Verwendung derartiger Einankerumformer konstanter Span- 4P nung und damit die Leistung regulieren zu können, eine Notwendigkeit, die bisher nicht erfüllt werden konnte und infolgedessen die Verwendung derartiger Maschinen für funkentelegraphische Zwecke ausschloß.
Die Anordnung zur Ausführung dieses Verfahrens ist aus der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform ersichtlich, nt ist eine Dynamomaschine konstanter Erregung, beispielsweise eine Mittelfrequenz- oder Hochfrequenzmaschine, deren Spannung durch den Transformator tx t2 auf die entsprechend der Anzahl der Funkenstrecken f erforderliche erhöht wird. Im Nebenschluß zu den Maschinenklemmen und der.drehbaren Spule s sind Wicklungen % w2 vorgesehen. Der im Primär kreis angeordnete Regler ist ferner mit Kompensationswicklungen k zur Konstanthaltung des Selbstinduktionskoeffizienten im Apparat selbst versehen. ' .
Die in der Figur dargestellte Anordnung mit Bezug auf die Kompensationswicklungen kann auch dahingehend eine Abänderung erfahren, daß nicht, wie dargestellt, jede Wicklung für
sich kurzgeschlossen ist, sondern beide einen geschlossenen Kreis bilden. Die Einstellung eines beliebigen Selbstinduktionskoeffizienten im Regler selbst kann alsdann dadurch herbeigeiü1 ;.t werden, daß im Kreis der Kompensationswicklungen eine Drosselspule vorgesehen ist, eine Anordnung, die für die Einstellung und Abstimmung der Station jedoch nur in besonderen Fällen zweckmäßig ist.
ίο ■ Wird Spule s im Felde der Spulen nx w2 gedreht, so wird die Maschinenspannung durch eine Zusatzspannung beeinflußt, derart, daß die Spannung am Transformator (^1) erhöht oder verringert wird. Durch Veränderung der Spannung wird demnach die Leistung.ohne Änderung der Resonanzlage beeinflußt, da der Selbstinduktionskoeffizient konstant bleibt.
Die Anrodnung wird nach der Figur zwecks Verwendung bei Stationen zur drahtlosen Nachrichtenübermittlung vervollständigt durch den aus Kapatizät c und Primärspule t3 bestehenden Schwingungskreis, während die sekundäre Wicklung ti des Transformators direkt in der Antenne A liegt.
Selbstverständlich ist das Verfahren an die dargestellte Schaltungsanordnung nicht gebunden, vielmehr kann die Erfindung auf jede brauchbare Senderschaltung und Anordnung Anwendung finden.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche: .
    .■ i. Verfahren zum Einstellen und Abstimmen radiotelegraphischer Stationen, dadurch gekennzeichnet, daß, um Spannungsänderungen in einem Kreise ohne Änderung der Selbstinduktion dieses Kreises herbeizuführen, die Spannung durch einen in den Kreis eingebauten, kompensierten Induktionsregler geändert wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsregler im Maschinenkreis angeordnet ist, so daß durch Verstellen der drehbaren Spule die Maschinenspannung durch eine Zusatzspannung ■ beeinflußt wird.
  3. 3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsregler zur Regulierung der Leistung eines als Mittel- oder Hochfrequenzmaschine gebauten Einanker-Umformers dient.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsregler mit Kompensationswicklungen versehen ist, die mit einer Drosselspule in Serie geschaltet sind, r.o daß der Selbstinduktionskoeffizient im Regler beliebig geändert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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