DE299648C - - Google Patents

Info

Publication number
DE299648C
DE299648C DENDAT299648D DE299648DA DE299648C DE 299648 C DE299648 C DE 299648C DE NDAT299648 D DENDAT299648 D DE NDAT299648D DE 299648D A DE299648D A DE 299648DA DE 299648 C DE299648 C DE 299648C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
concave mirror
axis
holes
mirror
light rays
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT299648D
Other languages
English (en)
Publication of DE299648C publication Critical patent/DE299648C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M11/00Testing of optical apparatus; Testing structures by optical methods not otherwise provided for
    • G01M11/005Testing of reflective surfaces, e.g. mirrors

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 2. SEPTEMBER 1919.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Prüfen der Genauigkeit von Scheinwerferhohlspiegeln. Sie erlaubt in kürzester Zeit die Abweichungen der spiegelnden Fläche von der vorgeschriebenen Form der Kugel oder des Rotationsparaboloides festzustellen.
Es ist eine Prüfeinrichtung für optische Systeme, z.B. Linsensysteme, bekannt, bei
ίο der man vor dem Linsensystem eine Blende mit wenigstens einem um die optische Systemachse konzentrischen Kranz von Löchern anordnet und auf einem in der Gegend' des Systembrennpunktes verschieblichen Schirm die Bilder beobachtet, die von den durch die Blendenöffnungen der Systemachse parallel einfallenden Strahlen erzeugt werden. Die Erfindung besteht in einer Anpassung einer solchen Einrichtung an den besonderen Zweck der fabrikmäßigen Prüfung von Scheinwerferhohlspiegeln.
Die Erfindung erfüllt einerseits durch eine besondere Anordnung des Beobachtungsschirmes, andererseits durch eine· besondere Einrichtung der Blende die Forderung nach der größtmöglichen Raschheit- und Einfachheit der Spiegelun'tersuchung.
Nach der Erfindung erhält der Beobachtungsschirm seine Lagerung und Führung an einem der Kohlenhalter der Scheinwerferlampe. Die Blende wird zweckmäßig so eingerichtet, daß der Durchmesser des Lochkranzes stetig oder schrittweise geändert werden kann. Für die Untersuchung braucht dabei also der Spiegel nur an seinen Platz am Scheinwerfer gebracht zu werden. Die Blende kann an Stelle des Abschlußglases an das. Scheinwerfergehäuse gesetzt werden. Hieraus ergibt sich die größte Einfachheit und Raschheit der Vorbereitungsarbeiten für eine Spiegeluntersuchung. Die Untersuchung selbst wird durch die besondere Einrichtung der Blende beschleunigt, die es möglich macht, ohne Auswechseln der Blende die verschiedenen Spiegelzonen und dabei doch jedesmal nur eine Zone der Untersuchung zu unterwerfen.
Diese besondere Einrichtung der Blende kann dabei entweder darin bestehen, daß die in an sich bekannter Weise mit mehreren konzentrischen Lochkränzen ausgestattete Blende für das betriebsmäßige Öffnen und Schließen der Lochkränze eingerichtet ist, oder erfindungsgemäß darin, daß die Blende aus zwei übereinander verdrehbaren Platten be- -steht, von denen die eine radial verlaufende, die andere spiralförmig verlaufende Schlitze enthält, so daß die an den Übers chneidungsstellen der Schlitze gelegenen Löcher im Kreise um die Hohlspiegelachse herumliegen und. bei Verdrehung der beiden Platten gegeneinander ihre Abstände von der Hohlspiegelachse .gleichmäßig vergrößern oder verkleinern.
Eine Ausführung der ersten Art wird durch die Zeichnung veranschaulicht. Die Zeichnung zeigt schematisch, in der Hauptsache im Schnitt, einen Scheinwerfer mit seinem zylindrischen Gehäuse g, seinem Hohlspiegel s und einem der Kohlenhalter α, der aus dem Kasteng'
am Scheinwerfergehäuse herausragt, in dem sich das Lampenregelwerk befindet. Der zweite.
Kohlenhalter ist abgenommen. Die Öffnung
, des Scheinwerfergehäuses ist abgedeckt mit der ebenen Blende S; die Blende ist mit mehreren, in der Zeichnung beispielsweise mit
ι zwei Reihen von Durchbrechungen / bzw. i , versehen, die im Kreise um den Durchstoßpunkt ' der Achse des Hohlspiegels s durch die
ίο Ebene der Blende S herumliegen. Diese Achse ' 'fällt mit der optischen Achse des Beobachtungsfernrohres d, e, f, h, η zusammen, das in einem Führungsrohr c am Kohlenhalter α gelagert ist. . . Die Durchbrechungen i und / sind abwechselnd verschließbar; die Zeichnung zeigt die / verschlossen, die i offen. Durch die Öff nungen i treten die aus der Ferne kommenden, der optischen Scheinwerferachse parallelen Lichtstrahlen I in das Gehäuse ein. Sie treffen auf den Randteil des Spiegels s und werden in der Gegend des Spiegelbrennpunktes reflektiert. Die Beobachtungseinrichtung, bestehend aus dem Beobachtungsschirm h am Objektivende des Fernrohres d mit dem Okular f ist in der Stellung gezeichnet, in die sie gebracht wurde, als die von den Lichtstrahlen L durch die öffnungen / hindurch beleuchtete Spiegelzohe zu prüfen war. Das Fernrohr ist nun mittels Zahnrad e und Zahnstange in dem Führungsrohr c zu verschieben und auf die , von den Strahlen I auf dem Schirm h erzeugte Lichtfigur kleinster Ausdehnung einzustellen.
Die hierzu nötige Verstellung des Fernrohres kann an einer Skala η mit Zeiger ζ abgelesen
werden.. , ,
Unter Umständen kann es auch erwünscht sein, den Raum vor dem Scheinwerfer frei zu lassen; der Beobachter kann dann den Beobachtungsschirm von der' Seite her über einen unter 45 ° geneigten Spiegel betrachten.
Über die Verwendung der Einrichtung ist folgendes zu sagen: Die unvermeidlichen Ungenauigkeiten eines wirklichen Spiegels haben zur Folge, daß die Lichtpunkte auf dem .Beobachtungsschirm im allgemeinen nicht auf einem Kreise liegen und daß sie bei Verschiebung des Schirmes in Richtung der Spiegelachse nicht in einen Punkt zusammenrücken; man beobachtet vielmehr, daß sie je nach dei
J0 Güte des Spiegels auf einer mehr oder weniger von der Kreisform abweichenden. Lichtkurve liegen, die sich bei Annäherung des Schirmes an den Spiegelbrennpunkt bis auf eine gewisse kleinste Ausdehnung zusammenzieht, um sich dann bei weiterer Verschiebung des Schirmes wieder auszuweiten. Die Gestalt der Licht kurve, bei ihrer kleinsten Ausdehnung, ihre Lage auf dem Schirm und die zugehörige Einstellung des Schirmes auf der Spiegelachse bilden dann die Bestimmungsstücke für die Genauigkeit der untersuchten Spiegelzone. Für praktische Zwecke genügt es in der Regel, nur die Einstellung des Schirmes auf der Spiegelachse zu vermerken, da die Veränderlichkeit dieser Einstellung bei Änderung der untersuchten Spiegelzone einen für praktische Zwecke genügenden Schluß auf die wirkliche Gestalt des Spiegels gestattet.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die benutzten Lichtstrahlen' parallel zur optischen Achse verlaufen. Sie können auch aus einer bekannten Entfernung von einer auf der optischen Achse liegenden Lichtquelle ausgehen. Der so entstehende Meßfehler kann später rechnerisch berücksichtigt werden. .

Claims (2)

:. Patent-Ansprüche: .
1. Einrichtung zur Ermittlung der Ungenauigkeiten eines Scheinwerferhohlspiegels, bei der eine Blende mit wenigstens einem um die Hohlspiegelachse konzentrisch herumlaufenden Kranz von Löchern vor dem Hohlspiegel aufgestellt und auf einem in der Nähe des Hohlspiegelbrennpunktes verschieblich angeordneten Schirm das Bild des Löcherkranzes beobachtet wird, das der Hohlspiegelachse parallel oder von einem entfernten Punkte dieser Achse durch den Löcherkranz einfallende Lichtstrahlen erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung' des Beobachtungsschirmes ein Kohlenhalter der .Scheinwerferbogenlampe verwendet und daß die Blende für die sprunghafte oder stetige Änderung des Lochkranzdurchmessers eingerichtet ist.
2. 'Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß djie Blende aus zwei; gegeneinander verdrehbaren Platten besteht, von denen die eine radial ver- 10.0 laufende, die andere spiralförmig verlaufende Schlitze enthält, derart, daß die an den Uberschneidungspunkten der radialen und der spiralförmigen Schlitze gelegenen Durchtrittsstellen der Lichtstrahlen im Kreise um die Hohlspiegelachse herumliegen und bei Drehung der beiden Platten gegeneinander ihren Abstand von der Hohlspiegelachse gleichmäßig vergrößern oder verkleinern. ·
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT299648D Active DE299648C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE299648C true DE299648C (de)

Family

ID=553726

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT299648D Active DE299648C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE299648C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747252C (de) * 1941-05-14 1944-09-18 Siemens Ag Einrichtung zum Feststellen von Fehlern, insbesondere von Formfehlern optischer Instrumente
DE4001449A1 (de) * 1990-01-19 1991-07-25 Reitter & Schefenacker Kg Einrichtung zur kontrolle der reflexionsguete von reflektoren fuer leuchten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747252C (de) * 1941-05-14 1944-09-18 Siemens Ag Einrichtung zum Feststellen von Fehlern, insbesondere von Formfehlern optischer Instrumente
DE4001449A1 (de) * 1990-01-19 1991-07-25 Reitter & Schefenacker Kg Einrichtung zur kontrolle der reflexionsguete von reflektoren fuer leuchten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69317103T2 (de) Beleuchtungssystem zur Inspektion von Kontaktlinsen
EP0069263B1 (de) Einrichtung zur wahlweisen Realisierung von Phasenkontrast- und Reliefbeobachtung an Mikroskopen
DE2331750B2 (de) Auflicht-beleuchtungseinrichtung fuer wahlweise hell- und dunkelfeldbeleuchtung
DE3213145A1 (de) Mikroskopphotometer
DE3019477C2 (de) Augenrefraktometer
DE299648C (de)
DE3230401A1 (de) Vorrichtung zur messung des kruemmungsradius der cornea des auges eines patienten
DE721942C (de) Mikroskop
Howlett Photographic resolving power
DE742220C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Untersuchen der Einstellung von optischen Systemen, insbesondere von photographischen Objektiven
EP3867684A1 (de) Verfahren und mikroskop zur bestimmung der dicke eines deck- oder tragglases
DE102014210786A1 (de) Topographiemodul für ophthalmologische Geräte mit entfernungsunabhängiger Keratometrie-Messeinrichtung und Verfahren zu dessen Anwendung
DE583906C (de) Zielfernrohr
DE713188C (de) Vorrichtung zur Beleuchtung mikroskopischer Objekte
DE921717C (de) Optische Pruefvorrichtungen fuer Zentrierungen, koaxiale Einstellungen und Ausrichtungen
DE2324872C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Positionieren einer oder mehrerer optischer Linsen
DE348719C (de) Einrichtung zur Pruefung von Hohlspiegeln oder sammelnden Linsen
DE2239944C3 (de) Spektrometer sowie Verfahren zur Herstellung der im Spektrometer verwendeten Zonenplatte
DE551471C (de) Beleuchtungsvorrichtung fuer Mikroskope zur Dunkelfeldbeleuchtung mit auffallendem Licht
DD255991A1 (de) Anordnung zum pruefen der abbildungsguete von optischen, insbesondere von endoskopoptischen systemen
EP1471385A1 (de) Anordnung zur Inspektion von Objekten, insbesondere von Masken in der Mikrolithographie
DE2137304C3 (de) Optische Anordnung zur Fluchtungsund Richtungspritfung
DE267838C (de)
DE2321059C3 (de) Einrichtung zur Prüfung der Justierung der Visierlinien eines Zielfernrohres und eines Infrarotgoniometers
DE725027C (de) Einrichtung zur Pruefung der Innenflaechen von Hohlkoerpern mit zylindrischer oder konischer Gestalt