DE299317C - - Google Patents

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DE299317C
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valve
flaps
valves
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pocket
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/10Adaptations or arrangements of distribution members
    • F04B39/1093Adaptations or arrangements of distribution members the members being low-resistance valves allowing free streaming

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 27b. GRUPPE
HEINRICH BORCHERS in ELBING.
Ventilanordnung für Verdichter und Pumpen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1916 ab.
Bei der vorliegenden Ventilanordnung für Verdichter und Pumpen aller Art werden die Ventile in an sich bekannter Weise als dünne, zweckmäßig aus Stahlblech bestehende plattenförmige Körper ausgebildet. Das Neue besteht zunächst in der Befestigungsart der Ventilkörper. Diese sind weder eingeklemmt, so daß -sie durchfedern müßten, noch mit Scharnieren befestigt. Jede Klappe ist vielmehr an der einen Kante mit einer geradliegenden Abbiegung versehen und mittels dieses umgebogenen Teiles frei pendelnd an einer entsprechend ausgebildeten Kante des Ventilträgers aufgehängt bzw. gelagert.. Dabei ist der Ventilträger in der Form einer zickzackartig verlaufenden Wand ausgebildet, so .daß eine Anzahl von V-förmigen Taschen entsteht, deren Seitenwände durchbrochen sind und wobei innerhalb einer jeden solchen Tasche zwei Ventilplatten untergebracht werden können.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsge-
genstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
: Fig. ι zeigt den oberen Teil eines Pumpenoder Verdichterzylinders im Längsschnitt;
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Ventilanordnung;
Fig. 3 zeigt einen Teil der Fig. 2 in vergrößertem Maßstabe.
Die am Ende des Zylinders α als Ventilträger vorgesehene Wand b verläuft nach Fig. 2 und 3 in Zickzackform, so daß Taschen c entstehen, die im Querschnitt der Form eines V entsprechen. Bei der Darstellung der Zeichnung wechseln größere und kleinere Taschen c und c'. In den größeren Taschen c sind die dünnen Klappenventile d angeordnet. Ein zwischen je zwei Klappen eingesetzter, als Hubbegrenzer dienender Körper e ist gleichzeitig zur Lagerung der Ventilklappen benutzt, indem diese mit Abbiegungen d' hinter entsprechende Kanten β' des Körpers β fassen. Die Teile sind dann so bemessen, daß die Ventile, i?, d' von den Teilen e, e' ohne jeden Zwang mit Bezug auf ihre Bewegung, also völlig frei pendelnd gehalten werden.
Die Seitenwände jeder Tasche c sind mit Durchbrechungen f für den Durchtritt des Fördermittels versehen, in welchem bei entsprechend großen Ausführungen noch Rippen vorgesehen sein können. Zwischen je zwei Ventilklappen d ist eine frei eingesetzte, durch eine Durchbrechung des Teiles e hindurchgeführte Feder g angeordnet (Fig. 3).
Für den in Fig. 1 gezeichneten Zylinder zeigen die Fig. 2 und 3 in der linken Hälfte die Saugventile und auf der rechten die Druckventile, welche beide übereinstimmend ,ausgebildet sind und sich nur durch die Richtung, in der sie angeordnet sind, unterscheiden,
Es ergibt sich für sämtliche Einzelventile eine strahlenförmige Anordnung, wobei je zwei Ventile durch eine leichte Feder zu beeinflussen sind. Das durch die Ventile hindurchtretende Fördermittel erfährt nur eine geringe Richtungsänderung bei geringem Ventilwiderstand/ zumal die erläuterte Aufhängung eine fast reibungslose Bewegungsmöglichkeit mit geringem Beschleunigungsdruck und entspre-
chend geringer Ventilbelastung durch die Eedern ergibt. Die geringe Stärke der Ventilklappen gibt eine Sicherheit dafür, daß diese sich fest abschließend an ihre Sitzflächen anschmiegen. Es ergibt sich ferner eine sehr geringe Raumbeänspruchung und damit die Möglichkeit einer fast unbegrenzten Durchtrittsöffnung. Bei geringer Ventilklappenerhebungshöhe erhält man nur einen beschränkten schädlichen Raum.
Die Verwendungsmöglichkeit ist natürlich nicht auf eine periferische Anordnung gemäß der Zeichnung beschränkt. Die Ventile lassen sich in der gleichen Weise, z. B. an dem Dekkel eines Verdichters, bei ebener Ausbildung der Zickzackwand J.jind ebenso an der Seitenwand eines Zylinders derart anordnen, daß die Zickzackwand b in der Achsenrichtung des Zylinders verläuft. Außer für Verdichter und Pumpen kann die Ventilanordnung auch für Kraftmaschinen, z. B. als Rückschlagventil für die durch vom Kolben gesteuerte Schlitze in den Zylinder strömende Spülluft Verwendung finden. ,

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche: .
    I. Ventilanordnung für Verdichter und
    Pumpen mit aus Blech bestehenden Ventilklappen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (d) mit Abbiegungen (d') frei pendelnd an Vorsprüngen (e') des Ventilträgers [b, e) gelagert sind.
  2. 2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilsitze durch eine zickzackartig geformte Wand (δ) ■gebildet werden, in deren V-förmigen, mit Wanddurchbrechungen (f) versehenen Taschen (c) die Ventile so gelagert sind, daß sie sich zwischen den Taschen wänden und einem inneren Hubbegrenzer (β) bewegen können.
  3. 3. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in jeder Tasche (c) gelagerten zwei Ventilklappen (d) : durch eine gemeinsame Feder (g) belastet werden, wobei die Feder durch eine Durchbrechung des Zwischenkörpers (e) hindurchgeführt ist und von dem letzteren in ihrer Lage gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015166335A3 (en) * 2014-05-02 2016-01-07 Michael Boken Compressor valve

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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