DE29924141U1 - Inspektionsgerät mit einer Video-Kamera für Hohlräume - Google Patents

Inspektionsgerät mit einer Video-Kamera für Hohlräume

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    • G02OPTICS
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    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/24Instruments or systems for viewing the inside of hollow bodies, e.g. fibrescopes
    • G02B23/2476Non-optical details, e.g. housings, mountings, supports
    • G02B23/2484Arrangements in relation to a camera or imaging device

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Description

Beschreibung 108/205
108x205 B-18T
Rothenberger Werkzeuge Aktiengesellschaft
Industriestr. 7
D-65779 Kelkheim/Ts.
Inspektionsgerät mit einer Video-Kamera für Hohlräume
Die Erfindung betrifft ein Inspektionsgerät für Hohlräume, insbesondere für Rohrleitungen, mit einer Video-Kamera, einem Signalkabel und mit einem Gerätegestell, das zur Abstützung auf einer Aufstellfläche dient und an dem ein Bildschirmgerät und eine Haspel für das Signalkabel angeordnet sind.
Es sind Inspektionsgeräte für Rohrleitungen bekannt, bei denen eine Video-Kamera an einem Fahrgerät mit einem Motor, angetriebenen Rollen oder Raupenketten befestigt ist, das ein flexibles Signalkabel hinter sich herzieht. Sowohl bezüglich der Durchmesserunterschiede, die mit ein und demselben Gerät bedient werden können, als auch bezüglich des minimalen Durchmessers solcher Rohrleitungebn sind enge Grenzen gesetzt. Obwohl diese bekannten Geräte auch für die Inspektion beliebiger Rohrleitungen verwendbar sind, ist die Anwendung vornehmlich für hochwertige Industrieanlagen vorgesehen, insbesondere für Kraftwerksbetriebe (z.B. Reaktoren) bestimmt, da sie extrem teuer und daher für Handwerksbetriebe im allgemeinen weniger geeignet sind.
2 Beschreibung 108/205
Die Erfindung befaßt sich vielmehr mit solchen Inspektionsgeräten, die eine Haspel und ein flexibles, aber genügend biegesteifes Signalkabel aufweisen, durch das die Video-Kamera über Entfernungen bis zu 30 oder 40 Metern und darüber in enge Rohrleitungssysteme eingeschoben und aus diesen wieder zurückgezogen werden kann, ohne daß am Kopf des Signalkabels ein Antrieb vorhanden sein müßte. Die Eigenschaften solcher Signalkabel werden in der Detailbeschreibung näher erläutert.
Bei der Mehrzahl der auf dem Markt befindlichen Geräte sind die Haspel mit der Viodeo-Kamera und das Bildschirmgerät (Monitor) als getrennte Einheiten ausgeführt, die vor dem Einsatz aufgebaut und signaltechnisch miteinander verbunden werden müssen. Eine solche Lösung ist in der GB 2 172 079 A beschrieben. Hierbei muß die Haspel in einer für die Bedienungsperson ergonomischen Stellung aufgebaut werden, wobei diese Stellung während des Inspektionsvorgangs auch zu verändern ist. In diesem Fall muß das Bildschirmgerät zur Erhaltung eines günstigen Blickwinkels entsprechend nachgerückt werden, wofür die Bedienungsperson an sich eine "dritte Hand" benötigen würde.
Unter den Bezeichnungen "itv 25 M" und "OPTIMESS" sind auch bereits Inspektionsgeräte mit senkrecht stehenden Haspeln bekannt, bei denen die Haspeln mit waagrechten Haspelachsen in vierbeinigen Ständern gelagert sind. Dadurch haben die Haspeln wegen ihres durch die Länge und die Steifigkeit des Signalkabels vorgegebenen Durchmessers einen sehr großen Abstand ihres Massenschwerpunktes über der Aufstellfläche, so daß beim Einzug oder Ausschub des Signalkabels eine erhebliche Kippneigung besteht. Bei beiden bekannten Inspektionsgeräten sind die Bildschirmgeräte seitlich über die Gestellabmessungen ausladend und fliegend angesetzt, wodurch die Kippneigung weiter vergrößert wird.
Unter den Bezeichnungen "Minispektor 2.3c" und "flexiprobe ELS" sind weitere Inspektionsgeräte mit senkrecht stehenden Haspeln bekannt, bei denen die Haspeln mit waagrechten Haspelachsen in Ständern gelagert sind. In diesen Fällen sind die Bildschirmgeräte über den Haspeln
Beschreibung
108/205
angeordnet, wodurch die Massenschwerpunkte so hoch angeordnet sind, daß die Kippgefahr bei Bewegungen des Signalkabels noch weiter vergrößert wird.
Durch die Firmendruckschrift "färb mini flexiprobe" der Firma PEARPOINT in Großbritannien ist ein weiteres Gerät dieser Art bekannt, bei dem auf der Rückseite eines Kunststoffgehäuses eine senkrechte Haspel mit waagrechter Achse für ein Signalkabel angeordnet ist und bei dem in der Vorderseite ein Fenster angeordnet ist, in dem sich ein Bildschirmgerät befindet, das um eine senkrechte Achse aus dem Fenster herausschwenkbar ist. In versenkter Stellung des Bildschirmgeräts verläuft die Abzugsrichtung des Signalkabel senkrecht zur Achse der Bildröhre so daß das Gerät nur dann ergonomisch bedient werden kann, wenn das Bildschirmgerät auf dem Fenster herausgeschwenkt ist. Dadurch aber wird der ohnehin auf hohem Niveau liegende Schwerpunkt des Geräts verlagert. Würde das Gerät auf die Rückseite gelegt und das Bildschirmgerät herausgeklappt, dann erscheint das Bild in einer um 90 Grad verdrehten Lage. Die Gebrauchsstellung wird also durch die senkrechte Stellung der Haspel vorgegeben.
Diese bekannten Anordnungen der Bildschirmgeräte sind deswegen besonders kritisch, weil die Masse des in der Haspel befindlichen Signalkabels mit zunehmendem Kabelauszug abnimmt, wodurch die negative Wirkung der Lage des Massenschwerpunkts der Bildschirmgeräte schließlich überwiegt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Inspektionsgerät der eingangs beschriebenen Gattung anzugeben, das eine Baueinheit darstellt, eine ergonomische Bedienung ermöglicht, kleinstmögliche Abmessungen und eine größtmögliche Standfestigkeit hat.
Für die Lösung der gestellten Aufgabe werden zwei Alternativen vorgeschlagen.
Beschreibung 108/205
Bei der ersten Alternative besteht die erfindungsgemäße Lösung darin, daß
a) das Gerätegestell eine Bezugsplattform aufweist, auf der das Bildschirmgerät angeordnet ist, und daß
b) an mindestens einem Ende des Gerätegestells eine Aufstellstütze angeordnet ist, die gegenüber der Aufstellfläche eine wirksame Breite besitzt, die größer ist als das Höhenmaß des Massenschwerpunktes des Inspektionsgeräts über der Aufstellfläche in der Betriebsstellung.
Bei der zweiten Alternative besteht die erfindungsgemäße Lösung darin, daß
a) das Gerätegestell eine Bezugsplattform aufweist, auf der das Bildschirmgerät angeordnet ist, und daß
b) die Haspel zumindest im wesentlichen waagrecht und mit zumindest im wesentlichen senkrechter Drehachse unter der Bezugsplattform angeordnet ist.
Der Begriff "Bezugsplattform" definiert dabei eine virtuelle Bezugsebene, für eine orientierende Betrachtungsweise. Die "Bezugsplattform" muß dabei nicht als Platte ausgeführt sein, sondern sie kann beispielsweise auch durch eine Öffnung zwischen Rahmenprofilen des Gerätegestells gebildet sein.
Mit dieser Lösung wird die gestellte Aufgabe in vollem Umfange gelöst, insbesondere wird ein Inspektionsgerät geschaffen, das eine Baueinheit darstellt, eine ergonomische Bedienung ermöglicht, kleinstmögliche Abmessungen, eine größtmögliche Standfestigkeit hat und für kleinste Rohrdurchmesser geeignet ist. Der Erfindungsgegenstand ist wegen seiner kostengünstigen Gestaltung, Herstellungs- und Bedienungsweise besonder geeignet für Handwerksbetriebe und Hausverwaltungen. Er kann kostspielige Inspektionssysteme ablösen.
5 Beschreibung 108/205
Mit der vereinfachten und verbilligten Inspektion wird auch die Verantwortung von Hauseigentümern, Grundstücksbesitzern und Verwaltern von Liegenschaften vermindert, die für den Zustand ihrer Abwasserleitungen bis zum Gemeindeanschlußkanal verantwortlich sind. Solche Abwasserleitungen können unbemerkt zerstört werden durch Alterung, Eindringen von Fremdkörpern wie Steinen und Baumwurzeln, ungleichmäßige Bodenabsenkung durch Befahren, Baumaßnahmen u.v.a.m.
Es ist dabei zur symmetrischen Tieferlegung des Massenschwerpunktes besonders vorteilhaft, wenn die Haspel zumindest im wesentlichen waagrecht und mit zumindest im wesentlichen senkrechter Drehachse unter der Bezugsplattform angeordnet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen und aus der Detailbeschreibung, in der auch zusätzliche Vorteile angegeben sind.
Hier sei stichwortartig nur soviel ausgeführt:
Einsatzgebiete:
a) Abwasserleitungen auf Privatgrundstücken bis zum
Gemeindeanschlußkanal,
b) Grundleitungen, Fall-Leitungen, Sammelleitungen, Dach-,
Balkon- und Terrassenentwässerungsleitungen, Abwasserhebeanlagen,
Rückstauverschlüsse, Anschlußkanäle,
Verbindungsleitungen, Umgehungsleitungen, Lüftungsleitungen,
insbesondere solche nach DIN 1986 Teil 1,
c) Produktionsleitungen,
d) Schornsteine und Kaminabzüge,
e) Lüftungsschächte und -leitungen,
f) Wandhohlräume, z.b. bei Vorwandmontage, Dach- und
andere Hohlräume,
g) Drainageleitungen,
h) Brunnen(schächte),
i) Wärmetauscher und Tanks und
6 Beschreibung 108/205
j) Kabelschächte.
Weitere Vorteile:
1. erleichterte Reinigung durch Abspritzen von Haspel, Signalleitung und Video-Kamera von unten,
2. Beseitigung von Federwirkungen des Haspelsystems,
3. Vermeidung von Gefährdungen der Bedienungsperson und der weiteren Umgebung,
4. Blendfreiheit gegen Ober- und Seitenlicht,
5. Zweihandbedienung,
6. kippsichere Abstellbarkeit auch in Transportstellung,
7. Schutz des Bildschirmgeräts,
8. Unterbringung von Zubehörteilen.
Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend anhand der Figuren 1 bis 9 näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels mit waagrechter Haspel in Betriebsstellung,
Figur 2 eine Vorderansicht des Gegenstandes nach Figur 1,
Figur 3 eine Rückansicht des Gegenstandes nach Figur 1,
Figur 4 eine Seitenansicht einer Video-Kamera in einer Federhülle,
Figur 5 den unteren Teil von Figur 1, ergänzt durch eine Führungs- und Bremsvorrichtung für das Signalkabel,
Figur 6 den Gegenstand nach Figur 6 mit seinen Bewegungsmöglichkeiten,
7 Beschreibung 108/205
Figur 7 den Gegenstand nach den Figuren 1 bis 3 in Transportstellung, abgestellt auf einer Abstellfläche,
Figur 8 eine Draufsicht auf das Gerätegestell mit einer Prinzipdarstellung der Haspel und der Lösung der Standfestigkeitsprobleme und
Figur 9 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels mit senkrechter Haspel in Betriebsstellung,
In den Figuren 1 bis 3 ist ein Gerätegestell 1 gezeigt, das aus mehreren gebogenen Rahmenteilen zusammengeschweißt ist. Ein erstes Rahmenteil 2 besteht aus einem etwa U-förmig gebogenen Rohr mit zwei waag rechten Schenkeln 2a und 2b (siehe auch Figur 8), die parallel zur Zeichenebene verlaufen und deren auf der Betrachter- bzw. Vorderseite (siehe Figur 2) liegendes Joch 3 aufwärts gebogen und als Handgriff zum Tragen vorgesehen ist. Etwa im Bereich der Biegestellen 4 ist an den Rahmenteil 2 ein zweites U-förmiges Rahmenteil 5 angeschweißt, dessen Schenkel gleichfalls parallel zur Zeichenebene verlaufen und deren Joch als Aufstellstütze 6 dient. Diese AufstelIstütze 6 kann an möglichst weit voneinenander entfernten Stellen von Stützringen 6a mit einer wirksamen Breite "B1" umgeben sein, die durch einander abgekehrten Enden der beiden Stützringe 6a vorgegeben ist und die u.a. die Standfestigkeit des Geräts gegen Seitenkräfte begründet.
Auf der Rückseite (siehe auch Figur 3) sind die beiden Schenkel des Rahmenteils 2 mit einem dritten Rahmenteil 7 verschweißt, dessen unterer Teilbereich die Form eines Ovals bzw. einer Rennbahn hat. Der gerade untere Teilabschnitt dient als weitere Aufstellstütze 8 mit einer wirksamen Breite "B2", die durch einander abgekehrten Enden zweier Stützringe 8a vorgegeben ist und die gleichfalls die Standfestigkeit des Geräts gegen Seitenkräfte begründet.
Die Stützringe 6a und 8a sind als Gummimuffen ausgeführt, können aber auch weggelassen oder durch andere Mittel gebildet werden, wie durch
Beschreibung
108/205
jeweils einen aufgeschobenen Schlauch aus einem elastomeren Material.
Der obere Teilabschnitt 9 ist in der Mitte U-förmig nach oben gebogen, bietet einen rückseitigen Schutz und verbessert die Standfestigkeit in der Transportstellung nach Figur 7. Die durch den Abstand der Aufstellstützen 6 und 8 gegebene Länge "L" des Gerätegestells 1 begründet die Standfestigkeit des Geräts gegen Längskräfte. Die der Erfindung zugrunde liegenden Überlegungen zur Lösung der Standfestigkeitsproblem werden weiter unten anhand der Figur 8 näher erläutert.
Die beiden Schenkel 2a und 2b (siehe auch Figur 8) des ersten Rahmenteils 2 definieren eine Bezugsplattform, die in der Betriebsstellung nach den Figuren 1 bis 3 waagrecht bzw. parallel zu einer Aufstellfläche 10 verläuft. In diesem Bereich ist im Gerätegestell 1 ein aus Blech bestehender Boden 11 angeordnet, der das Inspektionsgerät nach unten hin spritzwasserdicht abschließt. Der Begriff "Bezugsplattform" definiert eine virtuelle Bezugsebene, die nicht als Platte ausgeführt sein muß, sondern beispielsweise auch durch die Öffnung zwischen den Schenkeln 2a und 2b gebildet sein kann.
über dieser Bezugsplattform bzw. dem Boden 11 befindet sich ein Gehäuse 12, dessen Rückseite die Form einer Sektorfläche eines Zylinders hat. Die Vorderseite 13 des Gehäuses 12 ist eben und unter einem Winkel von 50 Grad zur Waagrechten geneigt. Dieser Winkel kann zwischen 10 und 80 Grad variiert werden. In der Vorderseite 13 befindet sich der Bildschirm 14 eines Bildschirmgeräts 15. Die Im Gehäuse 12 noch weiterhin untergebrachten elektronischen Bauteile für die Signalverarbeitung sind Stand der Technik und daher nicht näher dargestellt und beschrieben; gezeigt sind lediglich die Bedienelemente.
Der Bildschirm ist durch einen Deckel 20 verschließbar, der zwei Seitenwände 16 besitzt, um den Bildschirm in Betriebsstellung gegen Ober- und Seitenlicht abzuschirmen. Zwischen der Vorderseite 13 und den Seitenwänden 17 des Gehäuses 12 befinden sich zwei Schlitze 18, in die die Seitenwände 16 des Deckels 20 einschwenkbar sind (Pfeil 19). Die Seiten-
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9 Beschreibung 108/205
kanten der Schlitze 18 können Abstreifbürsten gegen das Eindringen von Schmutz tragen, was jedoch nicht näher dargestellt ist. In der Offenstellung des Deckels 20 wird dieser durch eine Klinke 21 gehalten. Unterhalb des Bildschirms 14 befindet sich noch ein Ablagefach 22 für Zubehör, beispielsweise für Akkumulatoren bei netzunabhängigen Geräten. Dieses Ablagefach ist durch einen weiteren, abgewinkelten Deckel 23 verschließbar.
Am Boden 11 ist ein wasserdichtes Drehlager 24 mit senkrechter Drehachse A-A für eine Haspel 25 befestigt, die aus nahezu radialen Speichen 26 besteht, deren Enden 27 halbkreisförmig einwärts gebogen und durch ^ einen Ring 28 verbunden sind. Dadurch dient die Haspel 25 zur Aufnahme
eines Signalkabels 29, das über den Ring 28 in etwa tangential zugeführt und abgezogen wird. Am Gerätegestell 1 sind seitlich noch eine Hülse 30 für die Halterung einer Führungs- und Bremsvorrichtung 31 nach Figur 5 und eine Aufnahme 32 für eine Video-Kamera 33 nach Figur 4 befestigt. Durch die Hülse 30 ist auch das Signalkabel 29 hindurchgeführt. In dem Drehlager ist auch eine Anordnung von Schleifringen enthalten, die zur Signalübertragung dienen, aber nicht dargestellt sind.
Die gesamte Anordnung des Inspektionsgeräts ist in Längsrichtung spiegelsymmetrisch zu einer vertikalen Symmetrieebene "E" ausgebildet, was aus den Figuren 2, 3 und 8 hervorgeht. In dieser Symmetrieebene "E" liegen auch die Achse A-A des Drehlagers 24 und der Massenschwerpunkt "S" des Systems, der von dem dritten Rahmenteil 7 einen Abstand "DS" hat, der etwa zwei Fünftel der Länge "L" beträgt. (Figuren 1 und 8). Der Abstand dieses Massenschwerpunkts "S" über der Aufstellfläche 10 hat das Höhenmaß "HS", das in den Figuren 1 und 2 angedeutet ist. Dieses Höhenmaß "HS" ist erfindungsgemäß kleinstmöglich, so daß unter dem Boden 11 des Gehäuses 12 lediglich der kleinstmögliche Abstand für die Unterbringung der Haspel 25 verbleibt.
In Figur 4 ist die Video-Kamera 33 dargestellt, deren Gehäuse in Richtung auf ein wasserdichtes Sichtfenster 33a gut abgerundet ist, hinter dem sich üblicherweise auch eine Beleuchtungseinrichtung befindet. Die Video--
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10 Beschreibung 108/205
Kamera 33 ist an einer Schraubenfeder 34 befestigt, die zwei ohne Abstände gewickelte Abschnitte 34a und 34b unterschiedlichen Außendurchmessers und einen auf Abstand gewickelten Abschnitt 34c aufweist. Durch diese Schraubenfeder 34 ist ein gewendeltes Anschlußkabel 35 hindurchgeführt, wobei die Wendelung hier jedoch nicht näher dargestellt ist. Zwischen dem Abschnitt 34b und dem Signalkabel 29 befindet sich ein im wesentlichen konisches Übergangsstück 36, an dem das Signalkabel 29 zug- und verdrehfest festgelegt ist. Der Abschnitt 34a mit der Video-Kamera 33 ist zu Transportzwecken in die Aufnahme 32 einsteckbar (Figuren 1, 5 und 8).
In Figur 5 ist die bereits angedeutete Führungs- und Bremsvorrichtung 31 dargestellt, die gleichfalls aus einer Schraubenfeder 37 besteht. Diese Schraubenfeder 37 besitzt zwei ohne Abstände gewickelte Abschnitte 37a und 37b unterschiedlichen Durchmessers und einen auf Abstand gewickelten Abschnitt 37c. Durch diese Schraubenfeder 37 ist das Signalkabel 29 hindurchgeführt. Der Außendurchmesser des Abschnitts 34b der Schraubenfeder 34 (Figur 4) und der Innendurchmesser des Abschnitts 37a der Schraubenfeder 37 (Figur 5) sind dabei so gewählt, daß der Abschnitt 34b in den Abschnitt 37a zu Transportzwecken einsteckbar ist, was durch die strichpunktierte Linie 38 angedeutet ist. Der Außendurchmesser des Abschnitts 37b der Schraubenfeder 37 ist dabei so bemessen, daß der Abschnitt 37b in die Hülse 30 einsteckbar ist und darin verbleibt (Figuren 1, 5 und 8). Figur 5 ist dabei gegenüber Figur 4 maßstäblich verkleinert.
Das freie Ende der Schraubenfeder 37 kann dabei nach oben in die strichpunktiert angedeutete Lage 37' gebracht werden. Durch einen abgewinkelten Führungsbüge! 31a wird die Federachse bei ihrer Krümmung und Streckung durch Bewegungen des Signalkabels 29 in einer senkrechten Ebene geführt. Das obere Ende 31b des Führungsbügels 31 ist dabei zusätzlich nach außen abgewinkelt, um das senkrechte Einschwenken der Schraubenfeder 37 zu erleichtern. Der aus Blech bestehende Führungsbügel 31a kann auch durch eine entsprechend gebogene Stange aus Metall oder Kunststoff ersetzt werden, was jedoch nicht dargestellt
11 Beschreibung 108/205
Dir Wirkung der Führungs- und Bremsvorrichtung 31, die auch durch einen flexiblen Schlauch gebildet sein kann, wird zusätzlich anhand von Figur 6 wie folgt erläutert: Durch die Eigensteifigkeit des Signalkabels 29 wird es ermöglicht, die Video-Kamera 33 lediglich durch den Vorschub des Signalkabels 29 um mehrere zig-Meter in ein Kanalisationsrohr einzuschieben, und zwar auch durch Krümmer und Abzweigungen. Durch diese fed ere fasti se he Eigensteifigkeit hat das in der Haspel 25 befindliche Signalkabel 29 (Figur 1) die Wirkung eines Federwerks, das danach trachtet, das Signalkabel 29 auch dann ständig weiter auszuschieben, wenn die Bedienungsperson die Video-Kamera in der Hand hält oder diese sich bereits in der zu inspizierenden Rohrleitung befindet. Dies wirkt sich hinderlich und gefährlich sowohl für die Bedienungsperson als auch für die Umgebung aus (z.B. "Stolperdrahf). Beim Arbeiten in Badezimmern oder Küchen können dadurch leicht Gebrauchsgegenstände von ihren Aufstellflächen herabgeworfen werden.
Die Führungs- und Bremsvorrichtung 31 verhindert dies sehr wirksam und erleichtert zusätzlich das tangential Zurückschieben des Signalkabels 29 in die Haspel 25. Hierbei nimmt nämlich die Führungs- und Bremsvorrichtung 31 beispielsweise die in Figur 6 strichpunktiert dargestellte Stellung ein, wobei es vorteilhaft sein kann, der Führungs- und Bremsvorrichtung 31 durch eine nicht gezeigte Seitenführung nur eine Vertikalbewegung zu ermöglichen.
Die Figur 7 zeigt das Inspektionsgerät nach den Figuren 1 bis 3 in Transportstellung, d.h., vorübergehend abgestellt auf einer Aufstellfläche 10. In dieser Stellung läßt sich das Inspektionsgerät leicht von Hand mittels des Jochs 3 als Handgriff tragen. Es ist ersichtlich, daß das dritte Rahmenteil 7 auch hierbei eine ausgezeichnete Standfestigkeit besitzt, indem nämlich der Massenschwerpunkt "S" mit ausreichenden Abständen "a" und "b" über und zwischen der Aufstellstütze 8 und dem Scheitelpunkt 9a des Teilabschnitts 9 des Rahmenteils 7 liegt. Die Standfestigkeit wird durch die äußerst flache Bauweise, d.h., durch den geringen Abstand des
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12 Beschreibung 108/205
Bildschirmgeräts 15 von der Haspel 25 begünstigt. Die senkrechte Trageposition wird dadurch ermöglicht, daß das als Handgriff dienende Joch 3 genau über dem Massenschwerpunkt "S" liegt, was durch die beiden Pfeile angedeutet ist.
Die Figur 8 zeigt eine Draufsicht auf das Gerätegestell 1 mit einer Prinzipdarstellung der Haspel 25 und der Lösung der Standfestigkeitsprobleme. Das Maß "L" beträgt etwa 48 cm und das Maß "B2" etwa 30 cm, wobei die Verhältnisse weitgehend maßstabsgerecht dargestellt sind. Die Breite des Gehäuses 12 kann mit etwa 21 cm angegeben werden, wobei innerhalb dieser Breite auch die beiden Schenkel 2a und 2b des ersten Rahmenteils 2 liegen. Die Grenzlinien zwischen der zylindrischen Rückseite des Gehäuses 12 und dessen unter 50 Grad geneigter Vorderseite 13 und dieser Vorderseite 13 und dem Deckel 23 sind gestrichelt dargestellt.
Die vorstehend beschriebenen wirksamen Breiten "B1" und "B2" (Figuren 2, 3 und 8) definieren den maximalen Abstand von Füßen, Beinen, Stellen, Stützringen, Kanten oder Flächen, die nachstehend der Einfachheit halber als Aufstellpunkte bezeichnet werden, an denen das gesamte Inspektionsgerät auf der Aufstellfläche 10 ruht, da z.B. überstehende Rundungen zur Standfestigkeit nichts beitragen. Im vorliegenden Falle werden die wirksamen Breiten "B1" und "B2" und die Länge "L" durch vier Aufstellpunkte P1, P2, P3 und P4 vorgegeben.
Gemäß Figur 8 ergibt sich folgendes, wobei die Verhältnisse in der Projektion auf die Aufstellfläche zu sehen sind: Für den Fall eines Kippens gelten hierfür die vier durch die Aufstellpunkte P1/P2, P1/P3, P2/P4 und P3/P4 gelegten dicken strichpunktierten Linien. Die kleinsten Kippradien des Massenschwerpunktes "S" sind Mit "R" bezeichnet. Es ist ersichtlich, daß dieser Massenschwerpunkt "S" in waagrechter Richtung in jedem Falle einen ausreichenden Abstand von den virtuellen Kipplinien P1/P3 und P2/P4 hat, begünstig auch durch die tiefe Schwerpunktlage. Die beiden Kreise K1 und K2 zeigen den Außenumfang und die Öffnung der Haspel 25. Gemäß den weitere oben gemachten Ausführungen wird das Signalkabel 29 in etwa tangential durch die Öffnung mit dem Kreis K2 ein- und
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13 Beschreibung 108/205
ausgeführt. Dies wird durch die Lage der Hülse 30 erzwungen, in der sich im Betriebszustand die Führungs- und Bremsvorrichtung 31 gemäß Figur 5 befindet, was in Figur 8 der Einfachheit halber nicht mehr dargestellt ist.
Das weiter oben beschriebene Höhenmaß "HS" für den Abstand des Massenschwerpunktes "S" von der Aufstellfläche 10 ist auch unter folgenden Gesichtspunkten zu sehen: Die Lage des Massenschwerpunktes "S" hängt natürlich auch von der Länge bzw. vom Gewicht des jeweils auf der Haspel 25 befindlichen Signalkabels 29 ab. Mit zunehmendem Ausschub dieses Signalkabels 29 verlagert sich also der Massenschwerpunkt "S" nach oben. Dieser Vorgang hat aber bei der großen Standfestigkeit des Inspektionsgeräts keine negativen Auswirkungen, da sich der Massenschwerpunkt ausschließlich in der Symmetrieebene des Gerätegestells 1 verlagert. Die Werte für das minimale und maximale Höhenmaß "HS" sind im übrigen ohne weiteres bestimmbar.
Die Figur 9 zeigt nun eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels mit senkrechter Haspel 25 bzw. waagrechter Achse A-A des Drehlagers 24 in Betriebsstellung. Auch hierbei sorgen die flache Bauweise des Inspektionsgeräts in Verbindung mit einer entsprechend verbreiterten Ausladung des Gerätegestells 1 für eine ausgezeichnete Standfestigkeit. In diesem Falle erfolgen Ein- und Ausschub des Signalkabels vorzugsweise tangential über den tiefsten Punkt des Ringes 28.
Das kompakte Inspektionsgerät, das eine in sich geschlossene voll funktionsfähige Baueinheit darstellt und mit Netzspannung, transformierter Kleinspannung und/oder Akkumulatoren betrieben werden kann, läßt sich von der Bedienungsperson leicht so ausrichten, daß die Bedienungsperson sowohl den gegenüber dem Gerätegestell 1 unbeweglichen Bildschirm 14 beobachten als auch das Signalkabel 29 mit der Video-Kamera 33 in ergonomischer Haltung in beiden Richtungen knickfrei bedienen kann. Durch die Kapselung des Inspektionsgeräts lassen sich auch die Haspel 25 mit dem eingezogenen Signalkabel 29 und die Video-
14 Beschreibung 108/205
Kamera 33 von der Bodenseite her mit einem Wasserstrahl abspritzen, was insofern von Bedeutung ist, als das Signalkabel 29 und die Video-Kamera 33 oft stark verschmutzt aus der zu inspizierenden Rohrleitung zurückgeholt werden.
Bezuqszeichenliste:
1 Gerätegestell
2 erstes Rahmenteil
2a Schenkel
2b Schenkel
3 Joch
4 Biegestellen
5 zweites Rahmenteil
6 Aufstel I stütze
6a Stütz ringe
7 drittes Rahmenteil
8 Aufstellstütze
8a Stützringe
9 Teilabschnitt
9a Scheitelpunkt
10 Aufstellfläche
11 Boden
12 Gehäuse
13 Vorderseite
14 Bildschirm
15 Bildschirmgerät
16 Seitenwände
17 Seitenwände
18 Schlitze
19 Pfeil
20 Deckel
21 Klinke
22 Ablagefach
23 Deckel
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Beschreibung 108/205 24 Drehlager
25 Haspel
26 Speichen
27 Enden
28 Ring
29 Signalkabel
30 Hülse
31 Führungs- und Bremsvorrichtung
31a Führungsbügel
31b oberes Ende
32 Aufnahme
33 Video-Kamera 33
33a Sichtfenster
34 Schraubenfeder
34a Abschnitt
34b Abschnitt
34c Abschnitt
35 Anschlußkabel
36 Übergangsstück
37 Schraubenfeder
37' Lage
37a Abschnitt
37b Abschnitt
37c Abschnitt
A-A Drehachse
"a" Abstand
"b" Abstand
"B1" wirksame Breite
11B2" wirksame Breite
"DS" Abstand
ripn Symmetrieebene
"HS" Höhenmaß
K1 Kreis
K2 Kreis
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Beschreibung 108/205
"L" Länge
P1 Aufstellpunkt
P2 Aufstellpunkt
P3 Aufstellpunkt
P4 Aufstellpunkt
"R" Kippradien
"S" Massenschwerpunkt

Claims (29)

1. Inspektionsgerät für Hohlräume; insbesondere für Rohrleitungen, mit einer Video-Kamera (33); einem Signalkabel (29), und mit einem Gerätegestell (1), das zur Abstützung auf einer Aufstellfläche (10) dient und an dem ein Bildschirmgerät (15) und eine Haspel (25) für das Signalkabel (29) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
a) das Gerätegestell (1) eine Bezugsplattform aufweist, auf der das Bildschirmgerät (15) angeordnet ist, und daß
b) an mindestens einem Ende des Gerätegestells (1) eine Aufstellstütze (8) angeordnet ist, die gegenüber der Aufstellfläche (10) eine wirksame Breite ("B2") besitzt, die größer ist als das Höhenmaß ("HS") des Massenschwerpunktes ("S") des Inspektionsgeräts über der Aufstellfläche (10) in der Betriebsstellung.
2. Inspektionsgerät für Hohlräume, insbesondere für Rohrleitungen, mit einer Video-Kamera (33), einem Signalkabel (29), und mit einem Gerätegestell (1), das zur Abstützung auf einer Aufstellfläche (10) dient und an dem ein Bildschirmgerät (15) und eine Haspel (25) für das Signalkabel (29) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
a) das Gerätegestell (1) eine Bezugsplattform aufweist, auf der das Bildschirmgerät (15) angeordnet ist, und daß
b) die Haspel (25) zumindest im wesentlichen waagrecht und mit zumindest im wesentlichen senkrechter Drehachse (A-A) unter der Bezugsplattform angeordnet ist.
3. Inspektionsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am jeweils anderen Ende des Gerätegestells (1) eine zweite Aufstellstütze (6) mit zwei um ein Maß ("B1") beabstandeten Aufstellpunkten (P3, P4) angeordnet ist,
4. Inspektionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildschirmgerät (15) zumindest im wesentlichen über der Mittenlängsachse der Bezugsplattform des Gerätegestells (1) angeordnet ist und daß die mindestens eine Aufstellstütze (8) mit ihrer wirksamen Breite ("B2") nach beiden Seiten über die Seitenwände (17) des Bildschirmgeräts (15) übersteht.
5. Inspektionsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Achse des Bildschirmgeräts in einer senkrechten Ebene verläuft, die zumindest im wesentlichen durch die Mittenlängsachse der Bezugsplattform des Gerätegestells (1) verläuft.
6. Inspektionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß daß Gerätegestell (1) ein erstes Rahmenteil (2) mit zwei parallelen Schenkeln (2a, 2b) besitzt, zwischen denen ein Boden (11) als Bezugsplattform angeordnet ist, wobei die parallelen Schenkel (2a, 2b) in Betriebsstellung zumindest im wesentlichen parallel zur Aufstellfläche (10) verlaufen.
7. Inspektionsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (2a, 2b) des ersten Rahmenteils (2) vor dem Bildschirmgerät (15) durch ein Joch (3) miteinander verbunden sind, das oberhalb der Bezugsplattform liegt und einen Handgriff zum Tragen bildet.
8. Inspektionsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Rahmenteil (2) mit einem zweiten Rahmenteil (5) verbunden ist, das unterhalb des als Handgriff vorgesehenen Jochs (3) eine weitere Aufstellstütze (6) bildet.
9. Inspektionsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerätegestell (1) hinter dem Bildschirmgerät (15) ein drittes Rahmenteil (7) besitzt, das die wirksame Breite ("B2") bestimmt.
10. Inspektionsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Rahmenteil (7) auf dem Umfang geschlossen ausgebildet ist und einen unteren Teilbereich in Form eines Ovals besitzt, dessen unterer Teilabschnitt eine weitere Aufstellstütze (8) bildet, und einen oberen Teilabschnitt (9) besitzt, der in der Mitte U-förmig nach oben gebogen ist, wobei dieses dritte Rahmenteil (7) senkrecht zu den Schenkeln (2a, 2b) des ersten Rahmenteils ausgerichtet ist.
11. Inspektionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsplattform auf ihrer Oberseite ein Gehäuse (12) für die Unterbringung des Bildschirmgeräts (15) besitzt.
12. Inspektionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bezugsplattform ein nach unten ragendes Drehlager (24) mit einer Drehachse (A-A) für die Haspel (25) angeordnet ist.
13. Inspektionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haspel (25) aus einem Drahtkorb mit im wesentlichen radialen Speichen (26) besteht, die an ihren der Drehachse (A-A) abgekehrten Enden (27) angenähert halbkreisförmig nach oben und einwärts gebogen und durch einen Ring (28) verbunden sind, der einen geringeren Durchmesser aufweist als die am weitesten außen liegenden Umkehrpunkte der Speichen (26).
14. Inspektionsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) eine Vorderseite (13) besitzt, die unter einem Winkel von 10 bis 80 Grad zur Waagrechten geneigt ist und in der der Bildschirm (14) angeordnet ist.
15. Inspektionsgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite (13) unter einem Winkel von 40 bis 60 Grad zur Waagrechten geneigt ist und in der der Bildschirm (14) angeordnet ist.
16. Inspektionsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) einen schwenkbaren Deckel (20) mit Seitenwänden (16) besitzt, der in aufgeklappter Stellung den Bildschirm (14) gegen Ober- und Seitenlicht abschirmt.
17. Inspektionsgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) beiderseits des Bildschirms (14) seitliche Schlitze (18) besitzt, in die die Seitenwände (16) beim Einklappen des Deckels (20) einschwenkbar sind.
18. Inspektionsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) vor und unter dem Bildschirm (14) ein Ablagefach (22) für Zubehörteile besitzt.
19. Inspektionsgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ablagefach (22) ein weiterer Deckel (23) zugeordnet ist.
20. Inspektionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich am Gerätegestell (1) eine Hülse (30) befestigt ist, durch die das Signalkabel (29) in etwa tangentialer Richtung in die Haspel (25) herausziehbar und einschiebbar ist.
21. Inspektionsgerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hülse (30) eine Führungs- und Bremsvorrichtung (31) für das Signalkabel (29) angeordnet ist.
22. Inspektionsgerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Bremsvorrichtung (31) aus einer Schraubenfeder (37) besteht, deren der Hülse (30) abgekehrtes Ende mit dem Signalkabel bewegbar ist.
23. Inspektionsgerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Bremsvorrichtung (31) aus einem Schlauch aus einem elastomeren Material besteht.
24. Inspektionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung von Gehäuse (12), und Haspel (25) spiegelsymmetrisch zu einer senkrechten Symmetrieebene ("E") ausgebildet ist, in der auch die Längsmittenachse des Gerätegestells (1) und der Massenschwerpunkt ("S") des Inspektionsgeräts liegen.
25. Inspektionsgerät nach den Ansprüchen 9 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte des Jochs (3) und der Massenschwerpunkt ("S") des Inspektionsgeräts auf einer Geraden liegen die in Normalenrichtung zum dritten Rahmenteil (7) verläuft.
26. Inspektionsgerät nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Massenschwerpunkt ("S") vom dritten Rahmenteil (7) einen Abstand ("DS") hat, der zwischen dem 0,3-Fachen und dem 0,5-Fachen der Länge ("L") zwischen den Aufstellstützen (6, 8) beträgt.
27. Inspektionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2 und Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Video-Kamera (33) am Ende einer Schraubenfeder (34) angeordenet ist, deren anderes Ende in das freie Ende der Führungs- und Bremsvorrichtung (31) einsteckbar ist.
28. Inspektionsgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2 und Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Video-Kamera (33) zu Transportzwecken in in eine Aufnahme (32) einsteckbar ist, die mit der Hülse (30) fluchtet.
29. Inspektionsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haspel (25) mit waagrechter Drehachse (A-A) seitlich am Bildschirmgerät (15) angeordnet ist.
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