DE29922459U1 - Vorrichtung zum Regulieren von Zähnen - Google Patents

Vorrichtung zum Regulieren von Zähnen

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Description

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Anmelder: Dr. Peter-Paul Kuklinski
Unsere Akte: 49454 Al/Gr
Vorrichtung zum Regulieren von Zähnen I. Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Regulieren der Zahnstellung, insbesondere zum Regulieren des Abstandes zwischen zwei Zähnen bzw. Zahngruppen eines Kiefers.
II. Technischer Hintergrund
Beim Regulieren der Zahnstellung muss unterschieden werden zwischen der Regulierung der Stellung von Zähnen innerhalb eines Kiefers (kieferinterne Zahnstellung einerseits) und der Lage von Ober- und Unterkiefer zueinander, entweder bei Schlussbisslage nahe der zentrischen Occlusion oder bei Ruheschwebe (Kieferrelativlage). Im vorliegenden Fall soll bei der kieferinternen Zahnstellung speziell der Abstand zwischen zwei Zähnen oder Zahngruppen verändert, also vergrößert oder verkleinert, werden, und nur sekundär kann in diesem Fall auch innerhalb der beiden Zahngruppen noch zusätzlich die Stellung der dort vorhandenen Zähne innerhalb der Gruppe und relativ zueinander beeinflusst werden.
Für alle drei Fälle sind zum Zwecke der Regulierung unterschiedlichste Vorrichtungen bekannt.
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Neben festsitzenden, starren Apparaturen (Drahtbögen, Drahtbändern, Klammern) sind auch sogenannte Positioner bekannt, die aus mehr oder weniger stark elastischem Material, in den Anfängen der Positioner aus Naturkautschuk, heute meist aus Silikonkautschuk oder Ethyl-Vinyl-Acetat-Materialien (EVA) bestehen. Diese Positioner dienten bisher meist der Nachbehandlung und Retentionsphase nach einer vorangegangenen Vorbehandlung mit festsitzenden Apparaturen.
Ein Positioner ist eine Schiene, die nicht aus hartem Material, sondern ausschließlich aus dem erwähnten elastischen Material besteht, sich entlang des Kieferbogens erstreckt und mit etwa U-förmigem Querschnitt auf die Zähne eines Kiefers, etwa des Unterkiefers, gesteckt getragen wird.
Auch wenn nur bestimmte Bereiche eines Kiefers reguliert werden sollen, erstreckt sich die Schiene in der Regel entlang des gesamten Kieferbogens.
Die Innenkontur der im Querschnitt U-förmigen Schiene sitzt dabei eng anliegend an den Zähnen, also sowohl deren Innenseite als auch deren Außenseite, wobei die Innenkontur dieses Positioners jedoch nicht der momentanen Außenkontur der Zahnreihe des Trägers entspricht, sondern der Außenkontur der Zahnreihe in deren Sollstellung. Dabei überdeckt der Positioner noch etwa 5 mm der festen Gingiva.
Somit wird während des täglich mehrstündigen oder gar permanenten Tragens des Positioners - durch die elastische Rückstellkraft des Materials der auf die Zähne aufgesetzten Positioner-Schiene - auf diejenigen Zähne bzw. Zahnflächen, - die sich noch nicht in dieser Soll-Stellung befinden, eine permanente Druckkraft in Richtung auf die Sollstellung ausgeübt. Dadurch bewegen sich die einzelnen Zähne mit der Zeit langsam in die gewünschte Stellung.
Der Vorteil des Positioners liegt einerseits im wesentlich höheren Tragekomfort als bei harten Geräten, andererseits in der Möglichkeit, den Positioner jederzeit
problemlos abnehmen und wieder anlegen zu können, sowie im relativ niedrigen Herstellungspreis.
Für die Beeinflussung eines Abstandes zwischen zwei Zahngruppen innerhalb eines Kiefers waren ebenfalls starre Apparaturen wie Klammern, Drahtbögen, verwendet worden, die nur geringen Tragekomfort besaßen, und darüber hinaus in der Regel vom Benutzer nicht abgenommen werden konnten, also 24 Stunden am Tag getragen werden mußten, was für den Benutzer häufig unangenehm ist.
IM. Darstellung der Erfindung
a) Technische Aufgabe
Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die trotz einfacher und kostengünstiger Herstellung einen hohen Tragekomfort aufweist und in der Lage ist, den Abstand zwischen zwei Zähnen bzw. Zahngruppen eines Kiefers zu verändern und gegebenenfalls zusätzlich innerhalb dieser Zahngruppen die kieferinterne Zahnstellung ebenso beeinflussen kann wie die Kieferrelativlage der beiden Kiefer zueinander.
b) Lösung der Aufgabe
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Vorrichtung besteht aus einer im Querschnitt U-förmigen, vorzugsweise zweilagigen Kappe mit bogenförmiger Verlaufsrichtung entsprechend der Bogenform des zu regulierenden Kiefers. Die Kappe besteht aus einem harten, also wenig bis nicht elastischen, Material, vorzugsweise Kunststoff, mit möglichst
geringer Wandstärke von 1 bis 5 mm Dicke, und erstreckt sich vorzugsweise über den gesamten Kiefer-Bogen.
Im Inneren kann die Kappe aus hartem Material mit weichem, elastischem Material beschichtet bzw. ausgekleidet sein, wodurch eine erste Innenkontur entsprechend der Ist-Zahnstellung des zu regulierenden Kiefers gebildet wird, so daß also beim Aufsetzen der Kappe diese Innenkontur möglichst exakt auf auf die Zähne dieses Kiefers paßt.
Das weiche Material dient dabei primär der Erhöhung des Tragekomforts. Im Falle einer nur einschichtigen Vorrichtung ist die Innenkontur direkt im harten Material ausgebildet.
An der Stelle im Kiefer, an welcher ein dort vorhandener Abstand zwischen zwei Zähnen oder Zahngruppen verändert, also vergrößert oder verkleinert, werden soll, ist die zweischichtige Kappe quer zur Verlaufsrichtung der Bogenform der Kappe durchtrennt oder zumindest soweit eingeschnitten, dass der entstehende Schlitz durch ein sich über den Schlitz hinweg erstreckendes einziges oder mehrere Stellelemente, beispielsweise die bekannten Aktivator-Dehnschrauben oder analog wirkende Federelemente, verändert werden kann. Die Stellelemente befinden sich dabei auf den Außenseiten der Kappe, also entweder der zungenseitigen Außenseite oder der lippenseitigen Außenseite, daher auf der Innenseite.
Das elastische Material im Inneren des harten Materiales besitzt dabei eine ausreichend hohe elastische Rückstellkraft, um die durch die Stellelemente auf die Zähne beidseits des Schlitzes ausgeübten Kräfte von dem harten Material über das weiche Material auf die Zähne übertragen zu können. Es kann das weiche Material auch dazu benutzt werden, falsch stehende Zähne innerhalb einer oder beider der Zahngruppen zusätzlich in ihrer Stellung zur Zahngruppe zu verändern. In diesem Fall entspricht an dieser Stelle die Innenkontur nicht der Ist-Stellung der Zähne, sondern der gewünschten Soll-Stellung. Beim Aufsetzen der
Vorrichtung auf die noch in der Ist-Stellung befindlichen Zähne wird das elastische Material der Innenkontur der Vorrichtung durch den oder die in der Ist-Stellung befindlichen Zahn an einigen Stellen komprimiert. Die dadurch erzeugte elastische Rückstellkraft des elastischen Materials übt eine ständige Kraftwirkung auf den entsprechenden Zahn aus, die versucht, den Zahn in die der Innenkontur entsprechende Sollstellung zu bewegen, was aufgrund der permanenten Krafteinwirkung mit der Zeit dann auch geschieht.
Vorzugweise wird als elastisches Material das von Positionern bekannte Material, in der Regel Ethyl-Vinyl-Acetat-Materialien (EVA) benutzt oder Silikonkautschuk.
Abhängig davon, ob die weiche Schicht im Inneren der harten Kappe nur der Verbesserung des Tragekomforts oder der Veränderung der Zahnstellung in diesem Kieferbereich - neben der Beeinflussung des Abstandes - dienen soll, wird auch das Maß der Elastizität des verwendeten elastischen Materials sowie die Schichtdicke individuell festgelegt.
Soll die kieferinterne Zahnstellung zusätzlich zu dem zu beeinflussenden Abstand an bestimmten Stellen verändert werden, wird hierfür in der Regel hochelastisches Material verwendet, während weniger elastisches Material verwendet wird, wenn nur ein entsprechender Tragekomfort geboten werden soll.
Um trotz der Abstandsveränderung im einen Kiefer auch die Kieferrelativlage beizubehalten bzw. in der notwendigen Art und Weise mitzuverändern, ist auf der Außenseite der Kappe aus hartem Material eine zweite Innenkontur aufgebracht, in der die Zähne des anderen Kiefers ihre Aufnahme bzw. Verankerung finden.
Bei einer auf dem Unterkiefer zu tragenden Kappe aus hartem Material, eventuell mit Innenbeschichtung und Innenkontur aus weichem Material, befindet sich diese zweite Außenkontur auf der lippenseitigen Außenseite der Kappe, da die Zähne des Oberkiefers zumindest im Frontzahnbereich vor den Zähnen des Unterkiefers stehen. Die zweite Innenkontur ist dann dementsprechend nach oben offen, kann
ebenfalls einen etwa U-förmigen Querschnitt aufweisen und damit die Zähne des Gegenkiefers sowohl auf der Innenseite als auch auf der Außenseite aufnehmen, oder auch nur auf der Außenseite bzw. Innenseite und/oder nur in Zahnzwischenräumen an den Zähnen des Gegenkiefers anliegen, entsprechend der Schlussbisslage der Schneidezähne.
Sofern dagegen die Kappe mit der ersten Innenkontur auf dem Oberkiefer getragen wird, befindet sich die zweite Innenkontur auf der zungenseitigen Außenseite dieser Kappe.
Diese zweite Innenkontur erstreckt sich dabei nicht über den Schlitz in der Kappe mit der ersten Kontur, also über den zu beeinflussenden Abstand, hinweg, sondern sie befindet sich nur auf einer Seite dieses Schlitzes, in der Regel derjenigen Seite mit der größeren Längserstreckung, also auf der Seite der größeren Zahngruppe, zwischen denen sich der zu beeinflussende Abstand befindet, die somit de facto die unbewegte Zahngruppe ist.
Die Kieferrelativlage wird also nur auf einer Seite des zu beeinflussenden Abstandes durch diese zweite Innenkontur geführt und beeinflusst, was jedoch in aller Regel ausreichend ist und trotz der Veränderung des Abstandes zwischen den zwei Zahngruppen eine im Ergebnis richtige Kieferrelativlage und damit richtige Schlussbisslage ergibt.
Die zweite Innenkontur ist dabei in aller Regel als Innenkontur in einem im ausgehärteten Zustand harten Material entsprechend dem harten Material der Kappe ausgebildet, und nur in Ausnahmen aus elastischem Material.
Die Herstellung der Vorrichtung wird im folgenden anhand der Figuren beispielhaft beschrieben.
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Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht einerseits im niedrigen Herstellungspreis, andererseits im hohen Tragekomfort und nicht zuletzt in der
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Tatsache, daß die Vorrichtung jederzeit vom Benutzer selbst abgenommen und wieder aufgesetzt werden kann, und dies innerhalb von Sekunden, so daß der Benutzer selbst frei wählen kann, während welcher Zeiten des Tages bzw. der Nacht er diese regulierende Vorrichtung trägt, und wann der darauf verzichtet, was zwar insgesamt die Behandlungsdauer erhöht, jedoch soziale Schwierigkeiten vermeiden hilft.
Eine typische Vorgehensweise bei der Herstellung der Vorrichtung umfasst folgende Verfahrensschritte:
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a) Herstellung von Abformungen, insbesondere aus AV-Silikon, der Kiefer 5a, 5b, und Registrierung der Ist-Kiefer-Relativlage (Ist-Bißschlüssel),
b) evtl. Nachvollziehen des Ist-Bißschlüssels, insbesondere mittels Gesichtsbogen und/oder Checkbissen, im Artikulator,
c) Herstellung von Positiv-Arbeitsmodellen 11a, 11b (Setup-Modelle) der Zähne der Kiefer 5a, 5b, insbesondere aus Gips und/oder Wachs, und Einartikulieren dieser Positiv-Arbeitsmodelle 11a, 11b zueinander im Artikulator 14 anhand des Ist-Bißschlüssels.
Bei Bedarf Schritte d) - f):
d) Veränderung des Abstandes der Modell-Zähne 15a, 15b, 15c, ... bzw. der Modell-Zahngruppen zueinander innerhalb der jeweiligen Positiv-Arbeitsmodelle 11a, 11b,
e) Herstellung eines Soll-Bißschlüssels mit den veränderten Modellzähnen 15a, 15b, 15c, ....
f) Herstellung von Positiv-Duplikatmodellen 12a, 12b von den korrigierten Positiv-Arbeitsmodellen 11a, 11b,
g) Einartikulieren der Positiv-Arbeitsmodelle 11a, 11b bzw. der Duplikatmodelle 12a, 12b am Artikulator 14 mit Hilfe des Soll-Bißschlüssels 16,
h1) Herstellung einer ersten Innenkontur 1 einer elastischen Kappe 3 durch Auftragen und anschließendes Aushärten des elastischen Materials 7 auf dem Duplikatmodell z. B. 12a unter Festlegung der Härte und Schichtdicke des elastischen Materials 7,
h2) U-Schienenförmiges Aufbringen einer Kappe 13 aus hartem Material auf der Außenseite des insbesondere ebenfalls U-schienenförmigen weichen Materials 7,
h3) ggf. Verkleben der so entstehenden harten Kappe 13 mit dem elastischen Material 7,
h4) Abrunden der Ränder und Kanten der harten Kappe 13,
h5) Schlitzen bzw. Durchtrennen der Vorrichtung aus den Materialien 13 und 7 und Anordnen von wenigstens einem Stellelement, insbesondere einer Stellschraube 50a,.... über den so entstandenen Schlitz 52 hinweg, und
i) ggf. Herstellung der zweiten Innenkontur 2 auf der Außenseite des einen Teils 13a der harten Kappe 13 durch Auftragen von später hartem Material 13' auf der Außenseite 6 und Einbißimpression des anderen Arbeitsmodells
z. B. 12b in das später harte Material 13" im Artikulator 14 unter Verwendung des Soll-Bißschlüssels 16 und anschließendes Aushärten des harten Materials 13'.
Durch das zusätzlich vorhandene Material für die zweite Innenkontur wird im übrigen auch die Gesamtstabilität der Vorrichtung, also der Kappe für die erste
Innenkontur, erhöht aufgrund der intermaxilären Verankerung, was bei der Wahl von Material und Wandstärke dieser ersten Innenkontur zu berücksichtigen ist.
Dabei kann - bezüglich der ersten Innenkontur - entweder zuerst das elastische Material als erste Schicht auf das entsprechende Zahnmodell aufgebracht und später als zweite Schicht das harte Material auf das weiche Material aufgebracht werden, oder es kann zuerst durch Grobformung die im Querschnitt U-förmige Schiene aus hartem Material mit zu großer Innenkontur erstellt werden, und anschließend das Innere dieser Kappe aus hartem Material mit elastischem, noch verarbeitungsfähig plastischem Material ausgekleidet und zwecks Formung der Innenkontur auf den Modellkiefer aufgesetzt werden.
c) Ausführungsbeispiele
Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung ist im folgenden beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1: Prinzipdarstellung eines Artikulators mit darin aufgenommenen
Arbeitsmodellen der Kiefer,
Fig. 2: Darstellung der gewünschten Abstandsveränderung im Kiefer bzw.
einem Modell des Kiefers in Aufsicht und Frontansicht
Fig. 3: Herstellen der erfindungsgemäßen Vorrichtung bis zum Einbringen
des Schlitzes mit den einzelnen Arbeitsschritten
a) Herstellen der ersten Innenkontur,
b) Ummanteln mit hartem Material,
c) Materialauftrag fürzweite Innenkontur,
d) Herstellen der zweiten Innenkontur,
&iacgr;&ogr;
Fig. 4: Darstellung der fertiggestellten Vorrichtung in der Ansicht von der
Mundhöhle her sowie in der Aufsicht auf die auf den Kiefer gesteckte Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt einen üblichen Artikulator 14, in dem die Positiv-Modelle 11a, 11b zweier Kiefer befestigt und hinsichtlich der Bißlage sowohl durch Linearverschiebung in den drei Raumrichtungen als auch durch Verlagern der Schwenkachse 24 zum Bewegen des einen Modellkiefers 11a gegenüber dem anderen Kiefer 11b und damit die Schlußbißlage, eingestellt werden können.
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Dies ist sowohl für die Positiv-Modelle des Ist-Zustandes als auch des SoII-Zustandes möglich.
Die aus den Abformungen von den Originalkiefern erstellten Positiv-Arbeitsmodelle 11a, 11b werden somit zunächst im Artikulator 14 entsprechend dem Ist-Bißschlüssel eingestellt, indem das Positivmodell 11b des Unterkiefers auf dem Basisteil 14a des Artikulators fixiert wird, und das Positivmodell 11a des Oberkiefers an der Unterseite des gegenüber dem Basisteil 14a verschwenkbaren Schwenkteiles 14b, beispielsweise mit Hilfe von Fixierschrauben 26a, 26b, so befestigt wird, daß - nach entsprechender Einstellung der Schwenkachse 24 des Schwenkteiles 14b in den Halterungen 28a, 28b des Basisteiles 14a - bei Aufsitzen des Positionierstiftes 25 mit seiner Spitze im Zentrum der Positionierpfanne 27 die Ist-Schlußbißlage zwischen den Kiefern 11a und 11b erreicht ist.
Je nach Bauform des Artikulators umfassen die Halterungen 28a, 28b Lagerungsscheiben mit einer schlitzförmigen, oft gebogen schlitzförmigen, Aussparung, in deren Verlauf die Schwenkachse 24, insbesondere deren zu Gelenkkugeln verdickte Endbereiche beliebig positioniert werden können zur Einstellung der Lage der Schwenkachse 24. Zum selben Zweck sind zusätzlich die Lagerungsscheiben in einem umfassenden Ring in einer Vertikalebene quer
zur Schwenkachse 24 verlaufend in ihrer Drehlage einstellbar, und ggf. zusätzlich die diese Halterungen tragenden Vertikalstützen um ihre Hochachse schwenkbar.
Dadurch ist jede gewünschte Lage und Bewegungsrichtung der Schwenkachse 24 gegenüber dem Basisteil 14a des Artikulators 14 einstellbar.
Sofern - außer der Veränderung des Abstandes 51 - auch die kieferinterne Zahnstellung eines oder mehrerer Zähne, z. B. 15c, bewirkt werden soll, erfolgt an diesen Positiv-Arbeitsmodellen 11a, 11b, die aus Gips und/oder Wachs bestehen, in der Regel außerhalb des Artikulators 14, jedoch unter ständiger Überprüfung der vorgenommenen Veränderungen auf Durchführbarkeit durch Einsetzen in den Artikulator und Kontaktieren mit dem Gegenkiefer die Abänderung vom Ist- zum Soll-Zustand, wie im einzelnen anhand der Figuren 2 anhand eines Modell-Zahnes 15c dargestellt:
Dabei wird das Modell 15c des Positiv-Arbeitsmodells 11a so bearbeitet, daß im Ergebnis die kiefer-interne Soll-Relativlage des Zahnes zu den anderen Zähnen erzielt wird. Dies geschieht auf zweierlei Arten:
Einerseits durch Abnehmen, also Abfräsen oder Abschleifen, des Modellabtrages 19 auf der einen Seite des Modellzahnes 15c und Auftragen eines entsprechenden Modellauftrages 20 meist auf der gegenüberliegenden Seite des Modellzahnes 15c, wodurch eine gegenüber dem Kiefer 11a etwas andere Zahnstellung erreicht wird.
Die andere Möglichkeit besteht darin, den Modellzahn 15c aus dem Positiv-Arbeitsmodell 11a herauszuschneiden, insbesondere den ganzen Modell-Kiefer in einzelne Zähne zu zerschneiden, und diesen Modell-Zahn bzw. diese Zähne anschließend in der gewünschten Soll-Position gegenüber dem Rest des Modell-Kiefers 11a wieder zu fixieren.
Beide Vorgehensweise können nebeneinander notwendig sein, um dreidimensional den gewünschten Soll-Zustand zu bewirken.
In der Regel muß wegen der veränderten kiefer-intemen Zahnstellung des einen Kiefers bzw. Positiv-Arbeitsmodells 11a zumindest die Schluß-Bißlage gegenüber dem unveränderten anderen Kiefer bzw. Arbeitsmodell 11b überprüft und häufig auch diese Schluß-Bißlage von einem Ist-Zustand in den Soll-Zustand verändert werden, was mit Hilfe des Artikulators erfolgt, vor allem, wenn in beiden Kiefern die kiefer-interne Zahnstellung verändert wurde.
Von dem gemäß den Figuren 2 erhaltenen veränderten Positiv-Arbeitsmodell 11a, welches die Soll-Situation darstellt, wird zunächst ein Duplikat, das Positiv-Duplikatmodell 12a, erzeugt, welches anschließend zur Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung benutzt wird. Dies ist notwendig, da das Arbeitsmodell, auf dem die erfindungsgemäßen Vorrichtungen hergestellt werden, dabei häufig beschädigt oder zerstört wird, und dann - sofern eine weitere Vorrichtung hergestellt werden muß - nach wie vor das korrigierte Positiv-Arbeitsmodell 11a als Muster zur Verfügung steht.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist anhand der Figuren 3 lediglich in Schnittdarstellungen näher erläutert. Diese Schnittdarstellung in der Sagittalebene entsprechend der Figur 2c - welche einen Schnitt entlang der Linie C-C der Fig. 2a darstellt - erfolgt über die gesamte Längserstreckung des Kieferbogens hinweg in analoger Weise, um die erfindungsgemäße Vorrichtung herzustellen:
Dabei ist im Folgenden sowie in der gesamten vorliegenden Anmeldung die Begriffe "elastisches Material" sowie "hartes Material" als Beschreibung des Endzustandes dieser Materialien aufzufassen, also der entsprechenden Kappen 3 bzw. 13.
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Für die Verarbeitung gemäß der Figuren 3 können diese Materialien in einen viskosen bzw. plastischen Zustand versetzt werden, entweder durch Erwärmen, oder dadurch, daß der Ausgangszustand dieser ein- oder zweikomponentigen Materialien ohnehin plastisch bzw. viskos ist und erst unter Vorliegen bestimmter chemischer oder physikalischer Parameter (Zugabe von Härter, Luftzutritt, UV-Bestrahlung etc.) aushärtet in den Endzustand, also den mehr oder weniger elastischen Zustand zum "elastischen Material" bzw. "harten Material".
Gemäß Fig. 3a wird das elastische Material 7 in plastisch gestaltbarer Form, also entweder als formlose, pastöse Masse oder in Form plastisch verformbarer Platten - von außen an die Kontur des Duplikatmodells 12a, also der Modellzähne 15a, angedrückt, so daß die gesamte Außenfläche der Modellzähne 15 überdeckt ist und das Material 7 eine elastische Kappe 3 auf den Zähnen bildet, den Übergang zwischen Modellzahn 15 und Modellzahnfleisch 21 jedoch nicht erreicht. Dieses Auftragen des Materials 7 geschieht entweder entlang des Kieferbogens fortschreitend Zahn für Zahn oder gleichzeitig entlang des ganzen Kieferbogens.
Ziel ist jedoch die einstückige Herstellung der Kappe 3, also bei fortschreitender Herstellung mit so geringen Zeitunterbrechungen, daß das bereits verarbeitete und aufgebrachte Material 7 noch nicht ausgehärtet ist, bevor das anschließend verwendete Material aufgebracht wird, so daß es noch zu einer einstückigen Verbindung kommt.
Bei dem Aufbringen des Materials wird - neben der bereits zuvor stattgefundenen Auswahl des spezifischen Materials nach der gewünschten Härte bzw. Elastizität im Endzustand - auch die Schichtdicke an den einzelnen Aufbringungspartien unterschiedlich gewählt, wie noch anhand Fig. 3e erläutert wird.
Nach Fertigstellen der elastischen Kappe 3 wird auf deren Außenfläche gemäß Fig. 3b als zweite Schicht und im Querschnitt wiederum U-förmig - wie die Kappe 3 - ein Material 13 im verarbeitungsfähigen Zustand aufgebracht, welches nach
Aushärten wesentlich weniger elastischer, insbesondere unelastisch, und damit hart bzw. härter als das Material 7 der Kappe 3 sein wird.
Die so entstehende harte Kappe 13 - wiederum hergestellt entlang des gesamten Kieferbogens, entweder nacheinander fortlaufend oder gleichzeitig - soll dabei die gesamte Außenkontur der innenliegenden Kappe 3 abdecken, um diese später ausreichend stützend zu stabilisieren.
Dabei ist in der rechten Hälfte der Fig. 3b dargestellt, daß die Kappe 13 dabei auch den unteren frei endenden Rand des Querschnitts der Kappe 3 umschließen und fast oder direkt bis zum Modellzahn 15a reichen kann.
Der häufigste Fall wird dagegen das freie Enden neben dem Ende der Kappe 3 sein, wie in der linken Hälfte der Fig. 3b dargestellt, um dadurch den Tragekomfort zu verbessern.
Anschließend kann - je nach Art der Materialien der Kappen 3 bzw. 13 - ein zusätzliches Verkleben der Kappen 3, 13 in ihrer Relativlage zueinander notwendig sein.
Gemäß Fig. 3c wird anschließend auf die Außenseite 6 der erstellten Kappe 13 zusätzliches verarbeitbares, später hartes, Material 13' in dem Bereich auf einer Seite des Schlitzes 52 aufgebracht, in dem bei Einhaltung des Soll-Bissschlüssels 16 der bzw. die entsprechenden Modellzähne 15a', b' ... des Gegenkiefers 12b mit ihren vorderen freien Enden oder einem Flankenbereich zu liegen kommen.
Anschließend wird in das noch verarbeitbare, noch nicht ausgehärtete Material 13' gemäß Fig. 3d das Duplikatmodell 12b des Gegenkiefers gegen das Duplikatmodell 12a bewegt, bis ganz oder annähernd die Soll-Kieferrelativlage erreicht ist, also der Soll-Bissschlüssel 16.
Aus diesem Grund wird dieses Eindrücken mit Hilfe des Artikulators 14 vorgenommen, also indem die Duplikatmodelle 12a, 12b dabei am Basisteil 14a bzw. am Schwenkteil 14b des Artikulators 14 befestigt sind. Die vorhergehenden Schritte gemäß der Figuren 3a - 3c können dagegen außerhalb des Artikulators 14 vorgenommen werden.
Damit erhält man nach Aushärten des harten Materials 13 bzw. 13' die im Teilschnitt der Fig. 3d dargestellte, im Querschnitt U-förmige und in der Aufsicht betrachtet entsprechend der Kieferform bogenförmige harte Kappe 13. Im Querschnitt betrachtet besitzt diese Kappe 13 eine erste Innenkontur 1 zur Aufnahme des sie tragenden Kiefers, welche demzufolge - zur Benutzung an einem Unterkiefer - zur Unterseite 8 hin offen ist. Auf der Aussenseite, meist nahe des oberen Endes, weist diese Kappe 13 zusätzlich eine nach oben offene zweite Innenkontur 2 zur Aufnahme der Zähne des Gegenkiefers auf.
Die Gegenkontur 2 umgibt dabei den entsprechenden Zahn entweder nur in dessen vorderen, freien Endbereich, jedoch nicht bis hin zu dem entsprechenden Zahnfleisch, und liegt unter Umständen auch nur an einer Flanke des entsprechenden Zahnes an.
In Einzelfällen kann anstelle des harten Materials 13' auf der Außenseite der später harten Kappe 13 teil-elastisches Material T verwendet werden, so daß dann die zweite Innenkontur 2 an der in sich zweistückigen harten Kappe 13 ausgebildet ist.
Die Herstellung der zweischichtigen, innen elastisch und außen hart ausgebildeten Kappe kann auch derart erfolgen, daß zunächst die harte äußere Kappe 13 geformt wird, und nach deren Erhärten im Inneren das verarbeitungsfähige, plastische Material für die Kappe 3 angeordnet und in diesem Zustand die harte Kappe 13 auf das betreffende Duplikatmodell z. B. 12a aufgedrückt wird, so daß das noch plastische, später elastische Material 7 der inneren Schicht auf dem Duplikatmodell erhärtet.
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Eventuell überschüssiges Material 7, welches aus dem freien Ende des Spalts zwischen dem Duplikatmodell z. B. 12a und der harten äußeren Kappe austritt, kann dabei entweder im noch plastischen oder bereits erhärteten, elastischen Zustand entfernt werden.
Nach Fertigstellung der Kappe wird diese an der Stelle des zu beinflussenden Abstandes 51 quer zur bogenförmigen Verlaufsrichtung der Kappe 13 durchtrennt und Stellschrauben 50a,b auf den Außenseiten 6a und/oder 6b, vorzugsweise je einmal auf der zungenseitigen Außenseite 6b und je einmal auf der lippenseitigen Außenseite 6a so befestigt, dass sie den Schlitz 52 überbrücken. Durch Verstellung der Stellschrauben 50a,b kann der Schlitz 52 vergrößert oder verkleinert und damit in dem auf den entsprechenden Kiefer aufgesetzten Zustand durch den vergrößerten oder verkleinerten Schlitz primär mittels der ersten Innenkontur 1, aber auch mittels der zweiten Innenkontur 2 Druck oder Zug auf die beidseits des Abstandes 51 liegenden Zähne bzw. Zahngruppen 54a, 54b in Richtung Annäherung oder Entfernung voneinander ausgeübt werden. Durch stufenweises Vergrößern oder Verkleinern des Schlitzes 52 mittels der Stellschrauben 50a,b wird in bekannter Art und Weise der Abstand 51 mit der zeit auf das gewünschte Maß gebracht.
Dabei werden in der Regel die Stellschrauben 50a und 50b jeweils um das gleiche Maß verstellt, um die Fluchtung der beiden Teile 13a, 13b der Kappe 13 zueinander nicht zu verändern. Sofern jedoch bewußt eine Fluchtung dieser Teile 13a, 13b und damit der entsprechenden Zahngruppen 54a, 54b verändert werden soll, können die Stellschrauben 50a, 50b auch ungleichmäßig verstellt werden.
In der Aufsicht auf die auf den Kiefer aufgesteckte Vorrichtung der Fig. 4b wird nochmals deutlich, daß die zweite Innenkontur 2 zur Aufnahme des Gegenkiefers nur auf einer Seite des Schlitzes 52, in der Regel der größeren der beiden Seiten, aufgebracht ist, da ja eine beidseitige oder gar über den Schlitz 52 hinweg durchgehende Anordnung unerwünschtermaßen mit der Verbreiterung des
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Abstandes 51 im Unterkiefer auch an der entsprechenden Stelle des Oberkiefers eine Abstandsverbreiterung bewirken würde.
Als Stellschrauben 50a,b werden dabei vorzugsweise die bekannten Aktivator-Dehnschrauben verwendet, die beidseits der Gewindespindel Führungsbolzen bzw. Führungsstifte besitzen, um eine fluchtende Führung der über diese Dehnschrauben miteinander verbundenen Teile sicherzustellen. Dennoch reicht in aller Regel wegen der aufzubringenden relativ hohen Kräfte eine nur einzige solche Dehnschraube nicht aus.
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BEZUGSZEICHENLISTE
1 erste Innenkontur 25 16 Basisschlüssel
2 zweite Innenkontur 17 Wandstärke
3 Kappe 18 Querrichtung
4 Zahn 19 Modellabtrag
10 5a, 5b Kiefer 20 Modellauftrag
6 Außenseite 30 21 Zahnfleisch
7,7' Material 22 Komprimierte Zone
8 Unterseite 23 Kraftrichtung
9 Oberseite 24 Schwenkachse
15 10a, 10b Abformungen 25 Positionierstift
11a, 11b Positiv-Arbeitsmodelle 35 26a, 26b Fixierschraube
(Setup-Modelle) 27 Positionierpfanne
12 Duplikatmodelle 28a, 28b Halterungen
13 Kappe 50a, b Stellschraube
20 14 Artikulator 51 Abstand
14a Basisteil 40 52 Schlitz
14b Schwenkteil 54a,b Zahngruppen
15a, 15b, 15c Modell-Zähne

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Regulieren des Kiefer-internen Abstandes (51) zwischen zwei Zähnen (4a, 4b) bzw. Zahngruppen (54a, 54b), dadurch gekennzeichnet, daß
1. die Vorrichtung eine im Querschnitt U-schienenförmige, aus hartem Material bestehende Kappe (13) zum Aufsetzen auf die Zähne (4a, 4b, . . .) des zu regulierenden Kiefers umfaßt, so daß von der offenen Seite des U-förmigen Querschnittes her eine erste Innenkontur (1) für die Zähne (4a, 4b, . . .) bzw. Zahngruppen (54a, 54b) dieses Kiefers (z. B. 5a) vorhanden ist,
2. die Vorrichtung an der Stelle des Abstandes (51) quer zu ihrem Längsverlauf wenigstens eingeschlitzt, insbesondere vollständig durchtrennt ist durch einen Schlitz (52) und
3. die dadurch entstehenden beiden Teile (13a, 13b) der Kappe (13) von mindestens einem in Verlaufsrichtung der Vorrichtung den Schlitz (52) überbrückenden Stellelement, z. B. einer Stellschraube (50a, 50b), überbrückt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (13) im Inneren der U-Schiene mit einem elastischen Material (7) wenigstens teilweise, insbesondere in den nicht-okklusionstragenden Front- Zahnbereichen, gefüllt ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem, insbesondere dem in Verlaufsrichtung längeren Teil (13a) der Vorrichtung auf einer der Außenseiten eine zweite Innenkontur (2) zur Aufnahme von Zähnen des Gegenkiefers insbesondere fest angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Innenkontur (2) sich nur auf einer der Seiten des Schlitzes (52) erstreckt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stellelemente, insbesondere Stellschrauben (50a, 50b), insbesondere jeweils auf der Außenseite, insbesondere der zungenseitigen und der lippenseitigen Außenseite, der Kappe (13) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkontur (2) aus hartem Material (13) besteht.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10213597A1 (de) * 2002-03-26 2003-10-23 Alfred Muchitsch Vorrichtung zur Behebung der Fehlstellung von Zähnen
DE102006020974A1 (de) * 2006-05-05 2007-11-08 Borchmann, Michael, Dr.med.dent. Vorrichtung zum Bewegen von Zähnen in der Kieferorthopädie
WO2010015826A1 (en) * 2008-08-06 2010-02-11 Ortho-Pro-Teknica Limited Orthodontic space closing appliances

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