DE29919327U1

DE29919327U1 - Plattenförmige Arbeitsauflagen für Schultische

Info

Publication number: DE29919327U1
Application number: DE29919327U
Authority: DE
Original assignee: HAAG KATHRIN
Current assignee: HAAG KATHRIN
Priority date: 1999-10-28
Filing date: 1999-10-28
Publication date: 2000-05-11
Anticipated expiration: 2009-10-29

Description

Beschreibung

Plattenförmige Arbeitsauflagen für Schultische

1.1. Zweck der Erfindung

Dieser Erfindung liegt die Zielstellung zugrunde, für die im Bildungsplan verbindlich vorgeschriebenen Werk- und Bastelarbeiten im Rahmen des Heimat- und Sachkunde-Unterrichts und des Kunstunterrichts die erforderlichen Voraussetzungen im Klassenzimmer zu schaffen.

1.2. Stand der Technik

Es gibt heute zahlreiche Werk- und Arbeitstische für den Technik- und Kunstunterricht in den allgemeinbildenden Schulen. Jedoch werden dafür Fachräume benötigt, die in den Grundschulen in der Regel nicht vorhanden sind. Deshalb müssen die praktischen Arbeiten in diesen Fächern auf den normalen Schultischen ausgeführt werden. Dies ist jedoch kaum oder nur unzureichend möglich, für Sägearbeiten ist z.B. die Befestigung von Spannvorrichtungen und Sägevorrichtungen auf den Schultischen äußerst problematisch, sehr umständlich und nur mit schweren und aufwendigen Schraubzwingen und Schutzauflagen möglich.

1.3. Lösung

Da alle im Lehrplan verbindlich vorgeschriebenen Arbeiten auszuführen sind, und die Grundschulen nicht über die erforderlichen Fachräume verfugen bleibt nur die Möglichkeit im Klassenzimmer die Schultische als Arbeitstische einzusetzen. Da bei der Ausführung der entsprechenden Arbeitsschritte mit Hammer, Sägen und Feilen die entsprechenden Säge- und Haltevorrichtungen auf der Tischplatte gegen ein Verschieben in horizontaler Ebene befestigt werden und die Tischoberfläche beim Umgang mit Schrauben, Nägeln, Bohrern u.a. geschützt werden müssen, gilt es, Tischauflagen anzubieten, die allein durch das Auflegen den gewünschten Halt und die zweckmäßige Befestigung der erforderlichen Vorrichtungen (Gestellsägen, Schraubstöcke u.a.) ermöglichen.

Hierfür empfiehlt es sich, aus Gewichtsgründen plattenförmige Auflagen aus Sperrholzplatten zu verwenden, die nicht nur die Tischoberfläche abdecken, sondern an den Längsseiten der Tische um ca. 2 cm überstehen. Auf diesem Überstand können Vierkantleisten aufgeleimt und aufgeschraubt werden.

In der Schnittdarstellung umfasst die Arbeitsaullage die Tischplatte von oben u-förmig. In der Regel genügen diese Halteleisten zur Befestigung der Auflagen in Richtung der Arbeitsbewegung gegen die Längsseite des Tisches. Ggf. können die Auflagen auch in beide Arbeitsrichtungen durch Anbringen weiterer Halteleisten abgesichert werden, so dass die gesamte Tischplatte von den Halteleisten umfasst wird. Je nach Bedarf können in die plattenförmige Arbeitsauflage Einschlagmuttern so eingesetzt werden, dass Schraubstöcke, Säge- und Spannvorrichtungen damit sicher und zweckmäßig befestigt werden können. Für diesen Zweck werden im Handel u.a. Schraubstöcke, Säge- und Spannvorrichtungen angeboten, die auf Trägerplatten montiert sind. Folglich müssen die Trägerplatten lediglich mit Befestigungsbohrungen versehen und die Einschlagmuttern dementsprechend in die Arbeitsauflagen eingesetzt werden. Für die Befestigung der Vorrichtungen auf der Auflage empfiehlt es sich Flügelschrauben zu verwenden.

1.4. Zeichnerische Darstellung

Figur 1 zeigt in einer Schnittdarstellung die Arbeitsauflage auf der Tischplatte aufliegend.

Pos. 1 zeigt die plattenförmige Auflage, Pos. 2 zeigt eine Einschlagmutter zur Befestigung von Säge- und Spannvorrichtungen, Pos. 3 zeigt ein falzartiges Leistenteil, das mit der Auflagenplatte mittels Verleimung und Verschraubung fest verbunden ist.

Pos. 4 zeigt, die Breitseite der rechteckigen Tischplatte.

In dieser Form umfassen die falzartig angesetzten Vierkantleisten die Längsseiten der rechteckigen Tischplatte. Diese Leisten gewährleisten in der Regel den erforderlichen Halt gegen die normale Arbeitsrichtung. Im Bedarfsfall kann mit Hilfe von zwei weiteren Leisten die Auflage in beiden Koordinatenrichtungen gegen Verschieben in horizontaler Ebene gesichert werden.

Figur 2 zeigt eine Einschlagmutter in vergrößerter Darstellung

Claims

1. Plattenförmige Arbeitsauflagen für Schultische, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagen so dimensioniert sind, dass sie die Oberfläche der Tische vollständig abdecken.

2. Plattenförmige Arbeitsauflagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der plattenförmigen Arbeitsauflagen mindestens zwei einander gegenüberliegende falzartigen Leistenteile so angebracht oder ausgebildet sind, dass beim Auflegen der Auflagen auf die Tische die falzartigen Leistenteile die Tischplatte an mindestens zwei sich gegenüberliegenden Seiten so umfassen, dass die Auflagen gegen Verschieben in horizontaler Ebene gesichert sind.

3. Plattenförmige Arbeitsauflagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in die plattenförmigen Arbeitsauflagen Spezialmuttern (Einschlagmuttern) so eingesetzt sind, dass mit deren Hilfe Gestellsägen, Schraubstöcke u. a. auf den Arbeitsauflagen festschraubbar sind.