DE29917293U1 - Dichtungsprofil - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F19/00—Other details of constructional parts for finishing work on buildings
- E04F19/02—Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves
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Description
• J ·
• · ♦
59759 Arnsberg
99/458
29.09.1999/Sch/in
Herrn
Ulrich Leutner
Am Engelberg 4 6
5984 6 Sundern-Hachen
"Dichtungsprofil"
-1-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dichtungsprofil zur Abdichtung zweier aneinanderstoßender Ebenen nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Gattungsgemäße Dichtungsprofile werden beispielsweise als Wandabschluß für Bodenfliesen genutzt. Die Bodenfliesen lassen sich nicht unmittelbar auf Stoß mit der Wand oder an der Wand angeordneter Fliesen verlegen, statt dessen muß ein kleiner Spalt beim Übergang der durch die Bodenfliesen gebildeten Ebene auf die durch die Wand oder die Wandabschlußfliesen gebildeten Ebene verbleiben. Üblich ist die Benutzung von Endlosprofilen, welche vor Ort auf die erforderliche Länge abgelängt werden. Nachteilig an der Verwendung von Endlosprofilen ist insbesondere der Übergang von einem Profil auf ein anderes Profil, z.B. wenn zwei zu kurze Profile aneinander gesetzt werden müssen oder das Verlegen von Dichtungsprofilen um Ecken und Kanten herum, da die Profile recht genau schräg abgeschnitten werden müssen.
Das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Problem ist es, ein Dichtungsprofil bereit zu stellen, bei dem Teilstücke leichter miteinander verbunden werden können und leichter um Ecken oder Kanten herum gelegt werden kann.
Dieses Problem wird durch ein Dichtungsprofil nach Schutzanspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Dichtungsprofil aus einzelnen Profilelementen zusammengesetzt werden kann, die mit Verbindungselementen untereinander verbunden werde können. Das Dichtungsprofil kann aus relativ kurzen Profilelementen mit Hilfe der Verbindungselemente zusammengesetzt werden ohne aufwendige handwerkliche Maßnahmen an den Verbindungsstellen ergreifen zu müssen.
In der bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Verbindungselemente und die Profilelemente wechselweise über Bohrungen und Zapfen verfügen, wobei die Zapfen reibschlüssig in die Bohrungen eingreifen können. Die Profilelemente lassen
• ·
• &phgr;
-2-
sich so mit den Verbindungselementen ohne zusätzliches Werkzeug und ohne zusätzliche handwerkliche Maßnahmen miteinander verbinden.
In der bevorzugten Ausführungsform ist weiterhin vorgesehen, daß der Querschnitt der Verbindungselemente und der Querschnitt der Profilelemente im wesentlichen identisch ist. Der Übergang der Profilelemente auf die Verbindungselemente und umgekehrt ist dadurch praktisch unsichtbar, so daß sich der Eindruck eines durchgehenden Profiles ergibt.
In der bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Zapfen an den Verbindungselementen angeordnet sind und die Bohrungen an den Profilelementen angeordnet sind. Die Verbindungselemente lassen sich so relativ leicht als Spritzgußteil herstellen, während die Profilelemente beispielsweise als Extrusionsteil mit einer durchgehenden Bohrung hergestellt werden können.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn zumindest eines der Verbindungselemente bezüglich seiner Längsachse gebogen ist. Auf diese Weise läßt sich das Dichtungsprofil um Ecken oder Kanten herum verlegen.
Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, wenn mindestens eines der Verbindungselemente um seine Längsachse elastisch oder plastisch biegsam ist. Das Dichtungsprofil läßt sich auf diese Weise an unterschiedliche Ecken oder Kanten anpassen.
-3-
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine räumliche Darstellung eines Profilelementes; Fig. 2 ein Profilelement in der Draufsicht;
Fig. 3 ein Verbindungselement in der Draufsicht in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 4 ein Verbindungselement in der Draufsicht in einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 5 einen Schnitt durch ein Dichtungsprofil in
Einbaulage.
Fig. 1 zeigt ein Profilelement 1 eines Dichtungsprofils in einer räumlichen Darstellung. Das Profilelement 1 umfaßt eine erste Anlagefläche 3 sowie eine zweite Anlagefläche 4, welche in etwa in einem rechten Winkel aneinanderstoßen. Erste Anlagefläche 3 und zweite Anlagefläche 4 sind durch eine Außenfläche 5 miteinander verbunden. Diese ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel nach außen gewölbt, kann aber ebenso eine gerade Fläche sein oder nach innen gewölbt sein. Der Querschnitt des Profilelements 1 ist damit etwa dreieckförmig. Die Längsachse des Dichtungsprofils 19 und damit auch der Profilelemente 1 und Verbindungselemente 2 ist in Fig. 1 bis 3 mit dem Bezugszeichen 20 gekennzeichnet. Das Profilelement 1 hat eine Länge von z.B. einem oder mehreren Metern und verfügt an beiden Enden über etwa senkrecht zur Längsachse 20 verlaufende Stirnflächen 6. In die Stirnflächen 6 ist jeweils eine Bohrung 7 eingebracht. Es kann sich hier um nachträglich angebrachte Sacklochbohrungen handeln oder um 5 eine durchgehende Bohrung bei einem Strangpreß- oder Extrusionsprofil. Fig. 2 zeigt ein Profilelement 1 in der Draufsicht in einer Ausführungsform mit nachträglich angebrachten Sacklochbohrungen 7.
-4-
Zur Verbindung mehrerer Profilelemente 1 ist ein Verbindungselement 2 gemäß Fig. 3 vorgesehen. Dieses umfaßt ein Profilstück 8, dessen Querschnitt dem des Profilelementes 1 entspricht. An den in etwa senkrecht zur Seelenachse des Verbindungselementes 2 angeordneten Stirnflächen 9 des Profilstücks 8 ist jeweils ein Zapfen 10 angebracht. Dieser kann z.B. an ein als Spritzgußteil hergestelltes Verbindungselement 2 einstückig angeformt sein oder nachträglich in ein aus einem Endlosprofil herausgeschnittenen Verbindungselement 2 in eine Bohrung eingesteckten Stab bestehen.
Neben geraden Verbindungselementen 2 sind auch abgewinkelte Verbindungselemente vorgesehen, so zeigt Fig. 4 beispielsweise ein um 90° abgewinkeltes Verbindungselement. Ebenso sind Verbindungselemente mit anderen Winkeln als 90° denkbar, z.B. 22,5, 45° oder 135° Elemente. Weiterhin sind biegsame Verbindungselemente möglich, mit denen beliebige Winkel zwischen zwei Profilelementen 1 hergestellt werden können. Zusätzlich können Verbindungselemente 2 in Form von T-Stücken, X-Verbindungen oder dergleichen vorgesehen sein.
Fig. 5 zeigt ein Andwendungsbeispiel des Dichtungsprofils. In einem Raum eines Gebäudes sind Fliesen 11 mittels Klebstoff 12 auf einer Estrichlage 13 verlegt. An einer Wand 14 sind in der Nähe des durch die Fliesen 11 markierten Bodens Wandabschlußfliesen 15 angeordnet. Die durch'die Wandabschlußfliesen 15 sowie die Fliesen 11 gebildeten Ebenen 0 16 und 17 stoßen unter einem Winkel von etwa 90° an einer Stoßkante 18 aufeinander. Sowohl die Fliesen 11 als auch die Wandabschlußfliesen 15 sind mit einem geringen Abstand zu der Stoßkante 18 verlegt, so daß zwischen beiden eine Lücke verbleibt. Das aus Profilelementen 1 und Verbindungselementen 2 gebildete Dichtungsprofil 19 verschließt diese Lücke und bildet einen Übergang zwischen Fliesen 11 und Wandabschlußfliesen 15. Die erste Anlagefläche 3 verläuft dabei in etwa parallel zur Ebene 16 der Wandabschlußfliesen
-5-
15, die zweite Anlagefläche 4 verläuft in etwa parallel zur Ebene 17 der Fliesen 11. Üblicherweise bildet die Wand 14 mit dem aus den Fliesen 11 gebildetem Boden einen Winkel von 90°, es sind hier auch je nach baulichen Gegebenheiten andere Winkelverhältnisse denkbar. Beispielsweise werden Treppenstufen üblicherweise mit Winkeln kleiner als 90° ausgeführt.
Claims (6)
1. Dichtungsprofil (19) zur Abdichtung zweier aneinander stoßender Ebenen (12, 18), wobei das Dichtungsprofil über zwei im wesentlichen ebene Flächen (3, 4) verfügt, von denen jeweils eine im wesentlichen parallel zu einer der aneinander stoßenden Ebenen (17, 18) verlaufen kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsprofil aus einzelnen Profilelementen (1) zusammengesetzt werden kann, die mit Verbindungselementen (2) untereinander verbunden werden können.
2. Dichtungsprofil (19) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente und die Profilelemente wechselweise über Bohrungen und Zapfen verfügen, wobei die Zapfen reibschlüssig in die Bohrungen eingreifen können.
3. Dichtungsprofil (19) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Verbindungselemente und der Querschnitt der Profilelemente im wesentlichen identisch ist.
4. Dichtungsprofil (19) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen an den Verbindungselementen angeordnet sind und die Bohrungen an den Profilelementen angeordnet sind.
5. Dichtungsprofil (19) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Verbindungselemente (2) bezüglich seiner Längsachse (20) gebogen ist.
6. Dichtungsprofil (19) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Verbindungselement (2) um seine Längsachse (20) elastisch oder plastisch biegsam ist.
Priority Applications (1)
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Family Applications (1)
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DE29917293U Expired - Lifetime DE29917293U1 (de) | 1999-10-01 | 1999-10-01 | Dichtungsprofil |
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DE (1) | DE29917293U1 (de) |
-
1999
- 1999-10-01 DE DE29917293U patent/DE29917293U1/de not_active Expired - Lifetime
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