DE29916613U1

DE29916613U1 - Drahtnetztasche

Info

Publication number: DE29916613U1
Application number: DE29916613U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-09-21
Filing date: 1999-09-21
Publication date: 1999-12-30
Anticipated expiration: 2009-09-22

Description

Drahtnetztasche

Beschreibung

Besucher unbewachter Badestrände oder Naturbäder haben oft das Problem, Kleider nebst persönlicher Wertgegenstände während des Badens gegen den Zugriff unliebsamer Mitbürger zu schützen.

Verwahrungseinrichtungen, wie sie in den Frei- oder Hallenbädern oder in vielen Sportanlagen zum Standart gehören, fehlen hier.

Diese Besucher gehen ein erhöhtes Risiko ein, wenn sie ihre persönlichen Wertsachen, Kleider oder sonstigen Dingen unbewacht am Ufer oder am Badestrand zurück lassen, um schwimmen zu gehen oder sich sportlich zu betätigen.

Herkömmliche Hand- oder Tragetaschen können, auch wenn sie abschließbar sind, nicht als ausreichende Verwahrungsmöglichkeit angesehen werden. Sie sind leicht zu entwenden und bieten keinen oder nur einen geringen Schutz gegen fremden Zugriff.

Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Drahtnetztasche zu schaffen, die eine erhöhte Zerstörungssicherheit bietet und mit einem handelsüblichen Fahrradschloss verschlossen werden kann, wobei die Tasche zusätzlich mit einem möglichst ortsfesten oder sperrigen Gegenstand wie z.B. einem Fahrrad, das damit gleichzeitig abgesperrt wird, sicher und fest verbunden wird.

Dieses wird mit den im Schutzanspruch 1 angegebenen Merkmalen durch die Schaffung einer Drahtnetztasche erreicht, die eine Drahtnetzhülle oder eine Drahtnetzeinlage aufweist und den Tascheninnenraum vollständig umschließt und an der Taschenoberseite, der Taschenöffnung, einen geeigneten Taschenverschluss vorsieht, der in einfacher Weise aus einer Mehrzahl von Drahtnetzdurchbrüchen besteht, die sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite der Tasche angeordnet sind und vorzugsweise mit Nietösen oder geeigneten Ringen verstärkt werden.

Mit einem normalen, handelsüblichen Fahrradschloss wird die Tasche verschlossen und gesichert, wobei das Fahrradschloss mit dem dünnen Ende voraus, melandrisch durch die Drahtnetzdurchbrüche oder Nietösen geschoben und zusammen mit einem möglichst ortsfesten Gegenstand verschlossen wird.

Eine vorteilhafte Weiterbildung des Taschenverschlusses, ist die feste Anordnung von Ringösen an der Oberseite des Taschenverschlusses, die alternierend ineinandergreifen und sowohl an der Vorder- als auch an der Rückseite so angeordnet sind, dass ihre Bohrungen bei geschlossener Tasche auf einer Achse liegen und dadurch das geradlinige Durchschieben des Fahrradschlosses ermöglichen.

Die Verwendung einer solchermaßen absicherbaren Hand- oder Tragetasche mit einem gewöhnlichen Fahrradschloss bietet viele weitere Anwendungen, so z.B. das Sichern der Tasche an einem Einkaufswagen oder ihre sichere Verwahrung auf dem Fahrradkorb.

Drahtnetztasche

Beschreibung

Ausführungsbeispiele zeigen die Figuren 1 bis 3.

Fig. 1 Eine Drahtnetztasche ohne GrifFdarstellung mit einem Taschenverschluss
aus Drahtnetzdurchbrüchen, die mit Nietösen verstärkt sind.

Fig. 2 Eine Drahtnetztasche ohne GriFFdarstellung mit einem Taschenverschluss mit

beidseitig seriell angeordneten Ringösen, die bei geschlossener Tasche auf einer
Achse liegen.

Fig. 3 Eine Drahtnetztasche ohne Griffdarstellung mit einem Taschenverschluss
aus Drahtnetzdurchbrüchen mit Nietösen, die mit einem normalen,
handelsüblichen Fahrradschloss verschlossen ist.

In der Figur 1 ist ein Ausfuhrungsbeispiel einer Drahtnetztasche ohne Griffe in Vorderansicht und in Draufsicht dargestellt, deren Hülle vollständig aus Drahtnetz besteht und an ihrer Oberseite, der Taschenöffnung, an deren Vorder- als auch Rückseite, eine Mehrzahl mit Nietösen 6 verstärkten Drahtnetzdurchbrüchen 5 aufweist, durch die ein normales Fahrradschloss 7 geschoben werden kann.

In der Figur 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer Drahtnetztasche ohne GrifFdarstellung in Vorderansicht mit geschlossenem Taschenverschluss 2 und in Seitenansicht geöffnet dargestellt, wobei die Ringösen 8 an der Taschenverschlussoberseite in serieller Form auf beiden Seiten angeordnet sind, die im geschlossenen Zustand der Tasche eine gemeinsame Achse bilden.

In der Figur 3 ist ein Ausfiihrungsbeispiel einer Drahtnetztasche ohne Griffdarstellung mit Nietösen 6 an den Drahtnetzdurchbrüchen 5 abgebildet, die mit einem normalen handelsüblichen Fahrradschloß 7 versehen ist.

Claims

1. Drahtnetztasche mit einer Drahtnetzhülle (1) und einem Taschenverschluß (2), gekennzeichnet dadurch, dass die Drahtnetztasche aus einer Drahtnetzhülle (1) besteht oder eine Drahtnetz- oder Drahtgewebeeinlage aufweist, die den Tascheninnenraum (3) vollständig umschließt und an der Taschenoberseite, der Taschenöffnung (4), einen Taschenverschluss (2) vorsieht, derart, dass eine Mehrzahl von Drahtnetzdurchbrüchen (5) an der Vorder- und Rückseite, die vorzugsweise mit Nietösen (6) verstärkt sind, ermöglichen, dass ein normales, handelsübliches Fahrradschloss (7) melandrisch durch alle Nietösen (6) geschoben werden kann und zusammen mit einem möglichst ortsfesten oder sonstigen Gegenstand wie z. B. einem Fahrrad verschlossen werden kann.

2. Drahtnetztasche nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Taschenverschluss (2) der Drahtnetztasche eine Mehrzahl von Ringösen (8) aufweist, die mit dem Taschenverschluss (2) verbunden sind und beim Schließen alternierend ineinander greifen, derart, dass sie im geschlossenen Zustand des Taschenverschlusses (2) eine gemeinsame Achse (9) bilden und somit das Durchschieben des Fahrradschlosses (7) durch die Bohrungen (10) der Ringösen (8) erleichtern.

3. Drahtnetztasche nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtnetztasche mit Trageinrichtungen wie Traggriffen oder mit Tragriemen versehen werden kann.

4. Drahtnetztasche nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtnetztasche sowohl an ihren Seiten und Rändern als auch an der Taschenöffnung (4) und ihrem Taschenverschluss (2) durch geeignete formgebende Verstärkungen sowie zur Verschönerung mit dafür geeigneten Materialien versehen werden kann.