DE29916069U1 - Doppelplatten-Vorrichtung - Google Patents
Doppelplatten-VorrichtungInfo
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Description
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Hans Gerner
Oberstetten
Dorfstr. 24
88416 Erlenmoos
DOPPELPLATTEN-VORRICHTUNG
Die Erfindung betrifft eine Dachplattenvorrichtung mit einer im wesentlichen rechteckigen Dachplatte mit zwei kurzen Seitenflächen und zwei langen Seitenflächen, mit einer Oberfläche und einer Unterfläche, wobei an der Unterfläche im Bereich einer der kurzen Seiten mindestens eine Nase zum Befestigen der Dachplatte an einer Latte einer Dachkonstruktion vorgesehen ist.
Dachplattenvorrichtungen der eingangs genannten Art sind seit langem in unterschiedlichsten Ausführungsformen bekannt und werden zum Herstellen von Dachflächen von Häusern beim Hausbau sukzessive eine nach der andern auf entsprechende Latten einer Dachkonstruktion gelegt. Es hat
sich dabei jedoch gezeigt, daß es insbesondere im Bereich von Ecken und Kanten insbesondere von Dachvorbauten und Dachschrägen von Dächern schwierig ist, behauene oder gesägte, d.h. in ihrer Form zu Zweck der Anpassung an vorgegebene Ecken und Kanten angepaßte Dachplatten an einer Latte zu befestigen, insbesondere dann, wenn diejenige kurze Seite einer Dachplatte, unterhalb derer die mindestens eine Nase zum Befestigen der Dachplatte an einer Latte vorgesehen ist, zum Zweck der Formanpassung einer Dachplatte verkürzt ist oder vollständig beseitigt worden ist. Derartig veränderte Dachplatten weisen im Stand der Technik gegenüber nicht formveränderten Dachplatten einen geminderten Halt an der Dachkonstruktion auf, so daß sie insbesondere bei Wind leicht aus der Dachkonstruktion herausfallen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dachplattenvorrichtung zu schaffen, bei der einzelne Dachplatten in ihrer Formgebung an Ecken und Kanten eines Daches anpaßbar sind ohne dabei an Festigkeit in der Dachkonstruktion zu verlieren.
Für eine Dachplattenvorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Dachplattenvorrichtung fest aus mindestens zwei Dachplatten zusammengesetzt ist, die an jeweils zwei langen Seitenflächen zusammengefügt sind.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Bei der erfindungsgemäßen Dachplattenvorrichtung wird durch das Merkmal, daß diese aus mindestens zwei an jeweils einer langen Seitenfläche fest zusammengefügten Dachplatten zusammengesetzt ist, erreicht, daß derjenige Bereich einer Dachplatte, an dessen Unterfläche mindestens eine Nase zum Befestigen der Dachplatte an einer Latte einer Dachkonstruktion vorgesehen ist, so weit verlängert ist, daß eine Reduzierung dieses Bereiches zum Zwecke einer Anpassung der erfindungsgemäßen Dachplattenvorrichtung an Ecken und Kanten eines Daches ermöglicht ist, ohne dabei die Festigkeit der Anbringung der Dachplattenvorrichtung an einer Latte einer Dachkonstruktion wesentliche zu verringern.
Die erfindungsgemäße Dachplattenvorrichtung ist gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform einstückig aus mindestens zwei Dachplatten gebildet. Schon durch diese Maßnahme wird eine entscheidende Verlängerung desjenigen Bereiches einer Dachplattenvorrichtung, an dessen Unterfläche mindestens eine Nase zum Befestigen der Dachplatte an einer Latte vorgesehen ist, erreicht.
Die erfindungsgemäße Dachplattenvorrichtung weist an ihrer Oberfläche vorzugsweise eine Längsnut auf, die etwa 5 mm breit und 5 mm tief ausgebildet ist. Darüberhinaus ist die erfindungsgemäße Dachplattenvorrichtung in ihrem mittleren Bereich vorzugsweise so ausgebildet, daß sie die Form von zwei nebeneinander angeordneten herkömmlichen Dachplatten innehat. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß die erfindungsgemäße Dachplattenvorrichtung bezüglich
Regenwasser sowie anderer Witterungseinflüsse das gleiche Verhalten wie eine entsprechende Anzahl herkömmlicher, nebeneinander angebrachter Dachplatten zeitigt.
Die erfindungsgemäße Dachplattenvorrichtung ist vorzugsweise aus gebranntem Ton oder Sandbeton hergestellt, wie dies im Stand der Technik üblich ist. Alternativ kann sie jedoch auch aus geeigneten Kunststoffmaterialien hergestellt sein.
Die Unterseite der erfindungsgemäßen Dachplattenvorrichtung ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform im wesentlichen plan ausgebildet. Dadurch wird erreicht, daß die mindestens eine Nase zum Befestigen der Dachplatte an einer Latte einer Dachkonstruktion besonders lang ausgeführt sein kann, so daß ein besonders guter Halt mit einer entsprechenden Latte einer Dachkonstruktion gewährleistet ist.
Die erfindungsgemäße Dachplattenvorrichtung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind. Darin zeigen:
Fig.l eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dachplattenvorrichtung in einer Ansicht von oben;
Fig. 2 die in Figur 1 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dachplattenvorrichtung in einer Querschnittsansicht;
Fig.3 eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dachplattenvorrichtung in einer
Ansicht von oben;
Fig.4 eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dachplattenvorrichtung in einer
Fig.4 eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dachplattenvorrichtung in einer
Ansicht von oben;
Fig.5 eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dachplattenvorrichtung in einer Ansicht von oben.
Fig.5 eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dachplattenvorrichtung in einer Ansicht von oben.
Bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten erfindungsgemäßen Dachplattenvorrichtung 10 weisen zwei Dachplatten 20, 30, die jeweils eine Oberfläche 21 bzw. 31 sowie eine Unterfläche 22 bzw. 32 sowie zwei kurze Seitenflächen 23 und 23' bzw. 33 und 33' sowie zwei lange Seitenflächen 25 und 25' bzw. 35 und 35' aufweisen, jeweils eine Nase 24, 34 zum Befestigen der jeweiligen Dachplatte 20, 30 an einer Latte einer Dachkonstruktion auf. Die Dachplatten 20, 3 0 sind an ihren Seitenflächen 25 in der Weise fest zusammengefügt, daß sie insgesamt einstückig als Dachplattenvorrichtung 10 ausgebildet sind. Die Dachplattenvorrichtung 10 ist mit einer Längsnut 11 versehen, die bewirkt, daß die Dachplattenvorrichtung 10 bezüglich Regen und Schnee die gleichen physikalischen Eigenschaften aufweist wie zwei herkömmliche, nebeneinander angeordnete Dachplatten 20, 30.
In den Figuren 3, 4 und 5 sind weitere bevorzugte Ausführungsformen 110, 12 0 und 13 0 der erfindungsgemäßen Dachplattenvorrichtung dargestellt, wobei die Bezugszeichen
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dieser Figuren gleiche Merkmale wie bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Dachplattenvorrichtung bezeichnen. Die in den Figuren 4 und 5 dargestellten Dachplattenvorrichtungen sind jeweils mit einer Längsnut 11 versehen, die bewirkt, daß die Dachplattenvorrichtung 120 und 130 bezüglich Regen und Schnee die gleichen physikalischen Eigenschaften aufweist wie zwei herkömmliche, nebeneinander angeordnete Dachplatten 20, 30.
Die oben erläuterten Ausführungsbeispiele der Erfindung dienen lediglich dem Zweck eines besseren Verständnisses der durch die Ansprüche vorgegebenen erfindungsgemäßen Lehre, die als solche durch das Ausführungsbeispiel nicht eingeschränkt ist.
Claims (6)
1. Dachplattenvorrichtung mit einer im wesentlichen rechteckigen Dachplatte mit zwei kurzen Seitenflächen und zwei langen Seitenflächen, mit einer Oberfläche und einer Unterfläche, wobei an der Unterfläche im Bereich einer der kurzen Seiten mindestens eine Nase zum Befestigen der Dachplatte an einer Latte einer Dachkonstruktion vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachplattenvorrichtung fest aus mindestens zwei Dachplatten zusammengesetzt ist, die an jeweils zwei langen Seitenflächen zusammengefügt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachplattenvorrichtung einstückig aus mindestens zwei Dachplatten gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengesetzte Dachplattenvorrichtung an ihrer Oberfläche eine Längsnut aufweist, die etwa 5 mm breit und 5 mm tief ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachplattenvorrichtung in ihrem mittleren Bereich so ausgebildet ist, daß sie die Form von zwei nebeneinander angeordneten herkömmlichen Dachplatten innehat.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachplattenvorrichtung aus gebranntem Ton, Sandbeton oder Kunststoff hergestellt ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Dachplattenvorrichtung im wesentlichen plan ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29916069U DE29916069U1 (de) | 1999-09-13 | 1999-09-13 | Doppelplatten-Vorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29916069U DE29916069U1 (de) | 1999-09-13 | 1999-09-13 | Doppelplatten-Vorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29916069U1 true DE29916069U1 (de) | 1999-12-23 |
Family
ID=8078836
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29916069U Expired - Lifetime DE29916069U1 (de) | 1999-09-13 | 1999-09-13 | Doppelplatten-Vorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29916069U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1270840A1 (de) * | 2001-06-28 | 2003-01-02 | Trost Dachkeramik GmbH | Doppelziegel |
-
1999
- 1999-09-13 DE DE29916069U patent/DE29916069U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1270840A1 (de) * | 2001-06-28 | 2003-01-02 | Trost Dachkeramik GmbH | Doppelziegel |
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