DE29913731U1 - Modulares Verteilerfeld - Google Patents

Modulares Verteilerfeld

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Description

• ·
Modulares Verteilerfeld
Die Erfindung betrifft ein modulares Verteilerfeld nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zum Anschluß von Endgeräten oder Verbindungsleitungen an größere Telefonanlagen wird in der Regel eine strukturierte Verkabelung verwendet, mit deren Hilfe die Ausgangsleitungen der Telefon- oder Datenanlage zunächst auf ein Verteilerfeld geführt werden, von dem sie an die einzelnen Endgeräte weitergeleitet werden.
Üblicherweise sind Telefon- oder Datenanlagen modular aufgebaut, d.h. die verschiedenen Betriebssysteme werden durch Einschubkarten realisiert, wobei insbesondere digitale und analoge Betriebssysteme verwendbar sind, die entweder vierdrähtig oder zweidrähtig beschaltet sind. Die Einschubkarten enthalten vorderseitige Steckverbinder, über die sie mittels Kabel mit einem Verteilerfeld verbindbar sind.
Beispielsweise können an einer Einschubkarte einer Telefonanlage entweder 8 digitale oder 16 analoge Anschlüsse vorhanden sein, die über eine Centronics-Steckverbindung mit einem Verteilerfeld verbunden werden. Die strukturelle Verkabelung wird dabei durch einzelne Verschaltung nach einem Schaltschema hergestellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verkabelung zum Anschluß von Endgeräten oder Verbindungsleitungen an eine Telefon- oder Datenanlage zu vereinfachen und betriebssicherer auszubilden.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
Bei einem modularen Verteilerfeld zur Verbindung analog oder digital geschalteter Anschlußbuchsen mit einer Daten- oder Telefonanlage ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß in das Verteilerfeld mehrere jeweils mit einer Reihe von vorderseitigen Anschlußbuchsen versehene Verteilermodule einsetzbar sind, die jeweils rückseitige Steckverbinder aufweisen, über die die
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Verteilermodule jeweils an Verbindungskabel zur Verbindung mit einer Mehrfachsteckverbindung der Betriebsmodule einer Daten- oder Telefonanlage verbindbar sind.
Durch die erfindungsgemäßen Merkmale wird erreicht, daß eine strukturierte Verkabelung erreichbar ist, die Erstellungszeiten für die Errichtung und Verkabelung einer Telefonanlage erheblich reduziert werden, das fehlerhafte Verschalten von Kabeln weitgehend eliminiert wird und damit insgesamt die Kosten gesenkt werden.
Der modulare Aufbau des Verteilerfeldes erlaubt es, je nach Erfordernis des Betriebs, unterschiedliche Einschubkarten zu verwenden, die bei Wechsel des Betriebssystems keine erneute Verkabelung erfordern. Die Zuordnung der Anschlußbuchsen des Verteilerfeldes zu den jeweiligen Konakten der Datenoder Telefonanlage ist fest vorgegeben und kann daher nicht zu Fehlern führen.
Vorzugsweise sind die Verbindungskabel am Verteilerfeld-seitigen Ende mit Steckverbindern versehen, welche am Verteiler fest angeordnet sind. Beim Einsetzen eines Verteilermoduls, das ebenso einen rückseitigen Steckverbinder enthält, wird beim vollständigen Einschieben des Verteilermoduls eine Verbindung zwischen dem Verteilermodul und dem Steckverbinder des Kabels hergestellt, ohne daß ergänzende Handgriffe zur Verbindung des Verteilermoduls mit dem Kabel erforderlich sind. Das andere Ende des Kabels wird in den entsprechenden Einschub der Daten- oder Telefonanlage für das jeweilige Betriebssystem eingesteckt. Vorzugsweise werden als Steckverbinder zwischen Kabel und Einsteckmodul Centronics-Steckverbinder verwendet.
Die Verteilermodule selbst sind vorzugsweise Platinen zum Einschieben in das Verteilerfeld und enthalten vorderseitig entweder ein oder zwei Reihen von RJ-45-Buchsen zum Anschluß von Endgeräten oder weiterführenden Leitungen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Telefonanlage mit angeschlossenem Verteilerfeld, und
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Fig. 2 eine Ansicht eines Verteilerfeldes.
In Fig. 1 ist mit der Ziffer 1 eine Telefonanlage dargestellt, die eine Reihe von als Einschubkarten ausgebildete Betriebsmodule 2 enthält, die beispielsweise für analoge oder digitale Betriebsweise ausgebildet sind. Die Betriebsmodule enthalten vorderseitige Steckverbinder, beispielsweise Centronics-Buchsen, an die mit entsprechenden Steckern bzw. Buchsen versehene Kabel 4 anschließbar sind. Das gegenüberliegende Ende eines Kabels 4 endet ebenfalls in einer Centronics-Steckverbindung, die fest an der Rückseite eines Verteilerfeldes 5 befestigt ist.
Das Verteilerfeld 5 ist als länglicher 19-Zoll-Einschub mit einer Höheneinheit ausgebildet und enthält mehrere nebeneinander liegende Verteilermodule 6, die in das Verteilerfeid 5 eingeschoben sind. Das Verteilerfeld 5 kann sich in der Nähe oder auch entfernt von der Telefonanlage 1 befinden. Von jedem rückseitigen Steckverbinder des Verteilerfeldes 5 kann ein Kabel 4 zu einem Steckverbinder der Telefonanlage 1 geführt sein. Das Beispiel von Fig. 1 zeigt ein Verteilerfeld 5, das drei Verteilermodule enthält. Nur das linke Verteilermodul ist über eine Kabelverbindung 4 mit der Telefonanlage 1 verbunden.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Verteilerfeldes. Das linke Verteilermodul 6 enthält eine Reihe vorderseitiger RJ-45-Buchsen zum Anschluß von weiterführenden Leitungen oder Endgeräten. Das Verteilermodul 6 ist im wesentlichen aus einer Einschubkarte 7 gebildet, die im Verteilermodul 5 geführt von der Vorderseite des Verteilermoduls her einschiebbar ist. Beim vollständigen Einschieben der Einschubkarte 7 in das Verteilerfeld 5 bildet der an der Rückseite der Einschubkarte 7 angeordnete Steckverbinder 8 mit dem Steckverbinder 11 am Ende des Kabels 4 eine elektrische Verbindung, ohne daß ein zusätzliches manuelles Verbinden zweier Steckverbinder erforderlich wäre. Die feste Anordnung des Steckverbinders 11 und die Führung der Einschubkarte 7 im Verteilerfeld 5 führen dazu, daß eine exakte Verbindung zwischen den Steckverbindern 8 und 11 beim Einschieben der Einschubkarte 7 herstellbar ist.
Die mittlere Einschubkarte des Verteilerfeldes 5 ist in Fig. 2 entfernt vom Verteilerfeld dargestellt, um zu verdeutlichen, wie das Einschieben in das Verteilerfeld und die Verbindung zwischen dem rückseitigen Steckverbinder des
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Verteilerfeld und die Verbindung zwischen dem rückseitigen Steckverbinder des Verteilermoduls mit dem an der Rückseite angeordneten Steckverbinder herstellbar ist. Das mittlere Verteilermodul 6 ist mit 16 RJ-45-Buchsen versehen, während das linke Verteilermodul nur mit acht Buchsen versehen ist. Das mittlere Verteilermodul ist daher ein analog beschaltetes Verteilermodul, während das linke Verteilermodul ein digital beschaltetes Verteilermodul ist, wobei die beiden Verteilermodule jeweils an andere Betriebsmodule 2 der Telefonanlage 1 anschaltbar sind.
Der rechte Platz des Verteilermoduls ist mit einem Leermodul versehen und kann bei Bedarf durch ein analoges oder digitales Verteilermodul ausgetauscht werden. Da der rückwärtige bereits verkabelte Steckverbinder fest an dem Verteilerfeld angeordnet ist, läßt sich so nach Bedarf ein einfaches Einschieben und Anschließen eines weiteren Verteilermoduls realisieren.
Die Anschlußkabel 4 mit Steckverbindern 11 können bereits fabrikmäßig mit dem Verteilerfeld 5 verbunden sein, sie können jedoch auch nachträglich an das Verteilerfeld 5 angeschraubt werden. Wesentlich ist lediglich, daß der Befestigungsort unverrückbar ist, um ein fehlerfreies Einschieben und Kontaktieren der Verteilermodule 6 zu gewährleisten.
Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung von Centronics-Steckern beschränkt, sondern umfaßt auch andere geeignete Steckverbinder. Beispielsweise können die Verteilermodule Einschubkarten enthalten, die rückseitig unmittelbar auf der Platine aufgedruckte Anschlußfahnen aufweisen, die nach Art einer Computer-Einsteckkarte als Leiterplattensteckverbinder unmittelbar in entsprechend gestaltete Buchsen auf der Rückseite des Verteilerfeldes einschiebbar sind. Einer gesonderten Anordnung eines Steckverbinders auf der Rückseite der Einschubkarten bedarf es daher nicht. Die Verteilermodule 6 können im Verteilerfeld 5 eingeschraubt sein oder auch eingerastet werden.
Die Erfindung ist auch für andere Kommunikationsarten als analoge oder digitale Telefonie verwendbar und ist auch besonders für Datenkommunikation verwendbar.
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Bezugszeichenliste
1 Telefonanlage
2 Betriebsmodul
3 Steckverbinder
4 Kabel
5 Verteilerfeld
6 Verteilermodul
7 Einschubkarte
8 Steckverbinder
9 Buchse
10 Buchse
11 Steckverbinder

Claims (6)

1. Modulares Verteilerfeld zur Verbindung analog oder digital beschalteter Anschlußbuchsen (9, 10), insbesondere zum Anschluß von Endgeräten oder weiterführenden Leitungen, an eine Daten- oder Telefonanlage (1), wobei die Daten- oder Telefonanlage (1) mit mehreren jeweils mit einem Mehrfachsteckverbinder versehenen Betriebsmodulen (2) versehen ist, und die Anschlußbuchsen (9, 10) des Verteilerfeldes (5) über das Verteilerfeld mit dem Mehrfachsteckverbinder der Daten- oder Telefonanlage (1) verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in das Verteilerfeld (5) mehrere jeweils mit einer Reihe von vorderseitigen Anschlußbuchsen (9, 10) versehenen Verteilermodule (6) einsetzbar sind, die jeweils rückseitige Steckverbinder (8) aufweisen, über die die Verteilermodule (6) jeweils an ein Verbindungskabel (4) zur Verbindung mit den Mehrfachsteckverbindern der Betriebsmodule (2) der Daten- oder Telefonanlage (1) verbindbar sind.
2. Verteilerfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskabel (4) Steckverbinder (11) aufweisen, die an dem Verteilerfeld (5) so befestigt sind, daß beim Einsetzen eines Verteilermoduls (6) in das Verteilerfeld (5) der Steckverbinder (8) des jeweiligen Verteilermoduls (6) eine Verbindung mit dem jeweiligen Steckverbinder (11) eines Kabels (4) herstellt.
3. Verteilerfeld nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbinder (11) der Kabel (4) und die Steckverbinder (8) der Verteilermodule (6) eine Centronics-Steckverbindung bilden.
4. Verteilerfeld nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilermodule (6) Einschubkarten (7) zum Einsetzen in das Verteilerfeld (5) sind, und ein oder zwei Reihen von vorderseitigen RJ-45-Buchsen enthalten.
5. Verteilerfeld nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbinder (11) der Kabel (4) fest an der Rückseite des Verteilerfeldes (5) angeschraubt sind.
6. Verteilerfeld nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbinder (11) der Kabel (4) und die Steckverbinder (8) der Verteilermodule (6) eine Leiterplattensteckverbindung bilden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008001740U1 (de) 2008-02-07 2008-07-03 Tde - Trans Data Elektronik Gmbh Verteilermodul und modulares Verteilerfeld

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202008001740U1 (de) 2008-02-07 2008-07-03 Tde - Trans Data Elektronik Gmbh Verteilermodul und modulares Verteilerfeld
DE202009009969U1 (de) 2008-02-07 2009-11-19 Trans Data Elektronik Gmbh Verteilermodul und modulares Verteilerfeld

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