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F:\IJBDHF\DHFANM\4116056/2
Anmelder: Priorität:
Winfried Staudenmayer 22. März 1999
Brühistrasse 40 299 05 139.0
73084 Salach DE
4116056/2 17.06.1999
fuh / boe
Titel: Elementierte Raumzelle
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine in Teilabschnitten vorgefertigte, elementierte Raumzelle, insbesondere Naßzelle, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer derartigen aus der DE 40 06 605 Cl bekannten Raumzelle ist raumumlaufend ein Gerüst mit horizontalen und vertikalen Trägern vorgesehen, an dem die Seitenwandelemente einschließlich der Funktions- und/oder Gestaltungselemente angeordnet und befestigt sind. Dies ist zum einen montageaufwendig und zum anderen innerhalb des vorhandenen Gebäuderaumes platzaufwendig. Bei dieser
bekannten Raumzelle sind die Nahtstellen zwischen benachbarten Seitenwandteilen bzw. zwischen den Seitenwandteilen und dem Bodenteil im allgemeinen mit Kunststoff-Abdichtmasse, wie Silikon, verfugt, was den Nachteil hat, dass diese Verfugungen in nicht all zu langen zeitlichen Abständen aus hygienischen und optischen Gründen erneuert werden müssen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine in Teilabschnitten vorgefertigte, elementierte Raumzelle, insbesondere Naßzelle, der eingangs genannten Art zu schaffen, die in weitergehender Weise vorgefertigt elementierbar ist und die in schnellerer und platzsparender Weise montierbar ist und die als Naßzelle darüberhinaus ohne Kunststoffverfugungen auskommt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer in Teilabschnitten vorgefertigten, elementierten Raumzelle, insbesondere Naßzelle, der eingangs genannten Art die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist ein in einfacher Weise zu handhabendes zusammensteckbares Bauteilesystem erreicht, dass darüberhinaus aufgrund seiner auf eine Nut/Federverbindung reduzierte Steckanordnung ohne die nachträgliche Maßnahme einer gesonderten
Kunststofffugenabdichtung auskommt, da die sonst vorhandenen Fugen durch die Federelemente abgedeckt sind. Da feuchtigkeits- bzw. wasserfeste Bauteile Verwendung finden, ist auch insoweit eine Beschädigung der Bauteile durch Feuchtigkeit vermieden. Der Aufbau der Raumzelle ist überraschend einfach und damit zeit- und kostensparend.
Eine konstruktiv vorteilhafte Anordnung, die ein Vordringen von Feuchtigkeit bzw. Wasser von der Sichtseite zur Rückseite verhindert, ist dann gegeben, wenn die Merkmale gemäß Anspruch 2 vorgesehen sind. Dadurch ergibt sich eine dachziegelartig überlappende Anordnung der Federelemente in den kritischen Bereichen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der einzelnen Bauelemente im Hinblick auf die vorzusehende Nut/Feder-Steckverbindung ergeben sich aus den Merkmalen eines oder mehrerer der Ansprüche 3 bis 8.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Seitenwandteile hinsichtlich Form und/oder Materialauswahl ergeben sich aus den Ansprüchen 9 und/oder 10 bzw. einem der Ansprüche 11 bis 20.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert ist.
Es zeigen:
Fig. 1 in einem schematischen Grundriß eine in
Teilabschnitten vorgefertigte, elementierte Naßzelle gemäß einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Fig. 2 in schematischer abgebrochener
perspektivischer Darstellung ein Seitenwandteil gemäß einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Fig. 3A bis 3C Beispiele für Formen eines Seitenwandteils,
Fig. 4Au. 4B Beispiele für eine Abstützung der
Seitenwandteile nach Figur 1,
Fig. 5A bis 5F Beispiele für Verbindungen von
Seitenwandteilen in gerader Flucht bzw. in Eckausbildung,
Fig. 6Au. 6B Beispiele der Verbindung eines
Seitenwandteils mit einem Bodenteil bzw. einem Deckenteil,
Fig. 7A bis 7C eine Draufsicht, einen Ausschnitt gemäß
Kreis VII B der Fig. 7A und einen Ausschnitt einer Wand-Wannen-Verbindung, und
Fig. 8Au. 8B in vergrößerter Schnittdarstellung Beispiele
von Wand-Türen-Verbindungen.
Die in Figur 1 lediglich beispielhaft dargestellte und einen rechteckförmigen Grundriß besitzende, hier als Naßzelle ausgebildete Raumzelle 10, ist innerhalb eines mit einer Tür 12 und einem Fenster 13 versehenen vorhandenen Gebäuderaumes 11 aufgebaut. Beispielsweise ist an einer Längswand zwischen Naßzelle 10 und Gebäuderaum 11 ein Freiraum zur Leitungsführung belassen. Die Naßzelle 10 ist aus herstellerseitig vorgefertigten und an Ort und Stelle durch Steckverbindungen zusammengebauten Seitenwandteilen 16 bis 32 zusammengesetzt, die teilweise identisch sind oder sich lediglich in ihren Längs- und/oder Querabmessungen unterscheiden und die Funktionselemente und/oder Gestaltungselemente tragen oder als solche ausgebildet sind. Darüberhinaus zeigt der Grundriß eine Bade- und Duschwanne 36 bzw. 37, ein WC 38 und ein
Waschbecken 3 9 sowie einen in der vorhandenen Öffnung des Gebäuderaumes 11 eingebauten Türrahmen 14, an den beidseitig jeweils eines der Seitenwandteile anschließt. Wie im einzelnen noch näher zu erläutern sein wird, sind die Seitenwandteile 16 bis 32 miteinander und mit der Badewanne 3 6 bzw. der Duschwanne 37 bzw. dem Türrahmen 14 in steckbarer und ggf. lösbarer Weise verbunden. Dadurch ist eine in Teilabschnitten vorgefertigte elementierte Naßzelle 10 geschaffen, die innerhalb des vorgegebenen Gebäuderaumes 11 in einfacher Weise und dichtend mittels eines Stecksystems aufgebaut werden kann, ohne dass es dazu einer Verfugung mittels Silikon oder dgl. Werkstoff bedarf. Alle Seitenwandteile 16 bis 32 sind aus wasserfesten Materialien.
Die Seitenwandteile 16 bis 18, 20, 22 bis 24, 27, 29 und 32 sind gemäß Figur 2 aufgebaut. Das die betreffenden Seitenwandteile in ihren unterschiedlichen Abmessungen bildende Bauteil 15 besitzt als flächiges Trägerelement einen Wabenkern 41 aus Kunststoff, hier aus Polypropylen. Der Wabenkern 41 besteht aus einer Anordnung von jeweils allseitig aneinandergrenzenden Waben 42, die sich in Richtung der Dicke d des Bauteils erstrecken, und je einer Vliesschicht 44 aus Polyester auf den beiden offenen Seiten der Waben 12. Auf seiner jeweiligen Vliesschicht 44 ist der Wabenkern 41 mit einem Laminat 46 bzw. 47 aus einem
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glasfaserverstärkten Polyesterharz versehen. Da die Vliesschicht 44 vom Laminat 46, 47 getränkt wird, ist sie an sich nicht mehr als solche sichtbar. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden hier unterschiedlich dicken Laminate 46 und 47 zu einem gegenüber dem Wabenkern 41 wesentlich dünneren um etwa 90° umgebogenen Rand 48 verlängert, an welchem diese unmittelbar aneinanderliegen. Der Rand 48 ist zumindest an beiden Längsseiten des Bauteils 15, vorzugsweise jedoch rundum am Bauteil 15 vorgesehen. An der Sichtseite 50 des Bauteils 15 ist bei diesem Ausführungsbeispiel das Laminat 47 mit einer Oberflächenfeinschicht 49 aus einem Polyesterharz versehen. Diese Oberflächenfeinschicht 49 kann bspw. auch aus einem pigmentierten Polyesterharz bestehen, d.h. eingefärbt sein. Der umgebogene Rand 48 wird an Ort und Stelle auf die gewünschte Breite beschnitten, wie dies der strichpunktiert dargestellte ursprüngliche Randabschnitt zeigt.
Das Bauteil 15 ist bspw. in der Art und Weise hergestellt, dass zunächst in einer Form die Oberflächenfeinschicht 4 aufgespritzt, dann auf diese das Laminat 47 aufgespritzt wird, worauf auf das noch feuchte Laminat 47 der Wabenkern 41 gelegt wird, so dass sich zwischen dem Laminat 47 und der Vliesschicht 44 des Wabenkerns 41 eine innige Verbindung ergibt. Danach wird auf die andere Seite des Wabenkerns 41 das andere Laminat 46 aufgespritzt. Dies
alles kann zusammen mit dem Rand 48 in einem einzigen Arbeitsgang erfolgen.
In nicht im einzelnen dargestellter Weise sind die weiteren Seitenwandteile 19, 21, 25, 26, 28, 30 und 31 aus einem HPL-Laminat als flächige Bauteile hergestellt und mit Gestaltungselementen, wie Fliesen, Spiegel Granitplatte und dgl. teil- oder ganzflächig bestückt.
Die Figuren 3A und 3B und 3C zeigen beispielhaft zwei Seitenwandteile, denen der Aufbau des Bauteils 15 bzw. zweier rechtwinklig aneinander liegender und durch die Laminate 46, 47 integrierter Bauteile 15 zugrundeliegt. Es handelt sich hier mit unterschiedlichen Abmessungen nach Figur 3A um die ebenen Seitenwandteile 16, 18, 20, 23, 24, 27, 29 und 32, während es sich gemäß den Figuren 3B, 3C um die winkligen Seitenwandteile 17 und 22 handelt. Beim dargestellten Bespiel sind diese Wandteile 17 und 22 eckwinklig; es versteht sich jedoch, dass die bspw. bei einer separat gestellten Dusche auch U-förmig sein können. Dabei können die Ränder 48, die in Einbaulage aufrecht, d.h. vertikal angeordnet sind, wie zu Figur 2 erwähnt, in ihrer Breite beschnitten sein. Die betreffenden Seitenwandteile, wie sie durch das Bauteil 15 entweder ebenflächig oder winkelförmig hergestellt und gegeben sind, sind an ihrer unteren Stirnseite 51 und/oder an ihrer
oberen Stirnseite 52 mit einer Nut 53 bzw. 54 und darüberhinaus an den seitlichen Stirnseiten 56, 57 ihrer freien vertikalen Enden mit einer Nut 58 bzw. 59 versehen. Die Nuten 53 und 54 bzw. 58 und 59 sind, soweit sie notwendig sind, über jeweils die gesamte Länge der betreffenden Seite des Seitenwandteils eingearbeitet, sind gleich breit und jeweils gleich tief. Die Lage der Nuten 53, 54 ist jedoch gegenüber der Lage der Nut 58, 59 versetzt. Wie den Figuren 3A bis 3C zu entnehmen ist, liegt von der Sichtseite 50 des Bauteils 15 bzw. Seitenwandteils aus gesehen die Nut 58, 59 beider seitlichen Stirnseiten 56, 57 vor der Nut 53, 54 der unteren bzw. oberen Stirnseite 51, 52. Der Versatz der Nuten in der Tiefe des Bauteils 15 bzw. Seitenwandteil ist derart, dass die Nuten 53, 54 und 58, 59 im Überlappungsbereich 60, der in den Ecken des Seitenwandteils liegt, eine'Nut-Verdopplung in der Breite ergeben, d.h., die Nuten ohne Trennwand unmittelbar ineinander übergehen. Durch die Anordnung der Nuten 53, 54, 58, 59, die je nach Bedarf alle oder nur teilweise vorhanden sind, ist es möglich, die Seitenwandteile 16 bis 18, 20, 22 bis 24, 27, 29, 32 sowohl längs ihren seitlichen Stirnseiten 56, 57 miteinander oder mit anderen Seitenwandteilen oder sonstigen Bauelementen zu verbinden, sondern auch untenseitig abzustützen bzw. obenseitig mit einer Decke zu belegen, wie dies im folgenden beschrieben wird.
Die Figuren 4A und 4B zeigen beispielhaft zwei Möglichkeiten einer bodenseitigen Abstützung der genannten Seitenwandteile dann, wenn die Seitenwände bzw. der Boden des vorhandenen Gebäuderaumes 11 hierzu verwendet wird. Figur 4A zeigt einen U-förmigen Winkel 61, dessen längerer Schenkel 62 mittels einer Schraube 63 an eine Wand des Gebäuderaumes 11 befestigbar ist, und dessen im Abstand davon angeordneter kürzerer Schenkel 64 ein Federelement bildet, das in der Nut 53 der unteren Stirn 51 ohne wesentliches Spiel aufgenommen werden kann. Dabei liegt als Anschlag entweder das Seitenwandteil am Querschenkel 65 oder das Federelement 64 am Grund der Nut 53 an. Es versteht sich, dass eine entsprechende Steckverbindungshalterung des Seitenwandteils auch in den Nuten 58, 59 der seitlichen Stirnseiten 56, 57 möglich ist. Soll sich das Seitenwandteil am Fußboden des Gebäuderaumes 11 abstützen, ist ein L-förmiger Winkel 66 vorgesehen, dessen kurzer Schenkel 67 sich am Fußboden abstützt und ggf. an diesem befestigt ist, und dessen langer Schenkel als Federelement ausgebildet in die Nut 53 an der unteren Stirnseite 51 greift.
Bei beiden Ausführungsbeispielen der Figuren 4A und 4B kann der Winkel 61 bzw. 66 abschnittsweise über die Breite des Seitenwandteils oder über dessen gesamte Breite vorgesehen
sein. Bei abschnittsweiser Anordnung ist es auch möglich, die betreffende Nut lediglich abschnittsweise vorzusehen.
Die Figuren 5A und 5B zeigen eine Steckverbindung zweier in Flucht nebeneinander bzw. hintereinander oder auch übereinander liegender Seitenwandteile aus dem Bauteil 15 bzw. zweier senkrecht zueinander angeordneter Seitenwandteile aus dem Bauteil 15 mittels eines als separates Teil ausgebildeten Federelementes 78. Gemäß Figur 5A ist das Federelement 78 in der der Sichtseite 50 der Seitenwandteile nahen Nut 54 des jeweiligen Seitenwandteils eingesteckt. Es versteht sich, dass bei übereinander angeordneten Seitenwandteilen dieses Federelement in der der Sichtseite entfernten Nut 53 eingesteckt wäre. Bei der in Figur 5B dargestellten Eckwinkelanordnung ist das Federelement 78 in der Nut 54 des einen Seitenwandelementes und in einer Nut 55 des dazu senkrechten Seitenwandelementes eingesteckt, wobei die Nut 55 von der Sichtseite des Seitenwandteils parallel zu den Waben 42 des Wabenkerns 41 verläuft und vor der Nut 53 endet.
Die Figuren 5C und 5D zeigen eine Steckverbindung zwischen einem Seitenwandteil aus dem Bauteil 15 und einem Seitenwandteil aus einem Gestaltungselement 19, 21, 25, 26, 28, 3 0 bzw. 31, das bspw. gemäß Figur 5C ein Spiegelelement und gemäß Figur 5D eine Granitplatte 97 ist. Gemäß Figur 5C
ist ein überstehender Rand einer Rückenplatte des Spiegelelementes 96 in die Nut 54 des betreffenden aus dem Bauteil 15 bestehenden Seitenwandteils eingesteckt. Gemäß Figur 5D ist die Granitplatte 97 mit einem dünneren Rand versehen, der in die von der Sichtseite ausgehende Nut 55 des als Bauteil 15 ausgebildeten Seitenwandteils eingesteckt ist. Es versteht sich, dass gemäß den Figuren 5C und 5D das jeweils andere Gestaltungselement Verwendung finden kann.
Die Figuren 5E und 5F zeigen in vergrößerter Darstellung die fluchtende Verbindung zwischen einem als Bauteil 15 ausgebildeten Seitenwandelement mit einem Gestaltungselement 19, 21, 25, 26, 28, 30, 31 bzw. zweier rechtwinklig aneinander stoßender Gestaltungselemente 19, 21, 25, 26, 28, 30, 31. Bei beiden Ausführungsbeispielen sind die Stirnseiten der Gestaltungselemente von einer über die Rückseite greifenden Winkelschiene 98 abgedeckt. Dabei ist gemäß Figur 5E diese Winkelschiene 98 mit einem einstückig senkrecht abstehenden Federelement 78' bestückt, das in die Nut 54 des als Bauteil 15 ausgebildeten Seitenwandteils eingesteckt ist. Gemäß Figur 5F sind die beiden Winkelschienen 98 mit einer weiteren gegengesetzten Winkelschiene 99 fest verbunden.
Die Figuren 6A und 6B zeigen eine Steckverbindung der betreffenden Seitenwandteile mit einer in den Gebäuderaum 11 eingebrachten vorgefertigten Bodenwanne 71 als Abstützsockel bzw. mit einer aufgesetzten Decke 72. Die Bodenwanne 71 nach Figur 6A ist aus einem Bauteil 15 gemäß Figuren 2 aufgebaut, wobei der um nahezu 90° umgebogene Umlaufrand 73 der Bodenwanne 71 einen unteren Wabenteil 74 und einen oberen als Federelement ausgebildeten dünnen Teil 75 aufweist. Mit anderen Worten, dieser dünne Randteil 75, der als Federelement dient, ist so schmal, dass er in eine Nut 53 an der unteren Stirnseite 51 des Seitenwandbauteiles passt. Bei der Anordnung gemäß Figur 1 endet die Bodenwanne 71 vor den in einer Flucht angeordneten Bade- und Duschwannen 36 bzw. 37.
Figur 6B zeigt die Verbindung der mit' der Nut 54 versehenen oberen Stirnseite 52 des Seitenwandteils mit der aufgelegten Decke 72, die eine mit der Nut 54 fluchtende Nut 77 besitzt. Die Verbindung der Decke 72 mit den Seitenwandteilen erfolgt durch ein in die jeweiligen Nuten eingestecktes, als separates Bauteil ausgebildetes Federelement 78".
Figuren 7A und 7B und 7C zeigen am Beispiel der Duschwanne 3 7 die konstruktive Ausgestaltung der Wanne 36, 37 zur Steckverbindung mit dem oder den Seitenwandteilen 16 bis
32. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel, das eine Eckeinbausituation darstellt, ist der Umlaufrand 81 an zwei Seiten außenseitig mit einer aufrechten Zarge 82 versehen, deren Dicke der Breite der betreffenden Nuten entspricht und deren Breite gleich oder kleiner als die Tiefe der betreffenden Nuten ist. Die am Umlaufrand 81 der Duschwanne 37 feuchtigkeitsdicht angebrachte, vorzugsweise angeschweißte Zarge 82 folgt dem umgebördelten Bereich 83 des Umlaufrandes 81, ragt also mit seinem Abschnitt 84 zur freien Seite der Duschwanne über den Umlaufrand 81 hinaus. Es versteht sich, dass der Umlaufrand 86 der Badewanne 36 an den entsprechenden Bereichen ebenfalls mit einer gleichen Zarge versehen ist. Es versteht sich ferner, dass die Anordnung der Zarge 82 an der Dusch- bzw. Badewanne 37, 3 6 entsprechend der Einbausituation der Wanne vorgesehen ist. Mit anderen Worten, die Zarge 82', die als Federelement dient, ist lediglich dort vorhanden, wo eine feuchtigkeits- und wasserdichte Verbindung mit einem Seitenwandteil 16 bis 32 erfolgen soll. Gemäß Figur 7C ist die Zarge 82 in die Nut 53 des als Bauteil 15 ausgebildeten Seitenwandteils eingesteckt. Die Wannenunterseite ist von einem geformten GFK-Teil 85 abgedeckt.
Figuren 8A und 8B zeigen in vergrößerter Darstellung eine der beiden vertikalen und der einen horizontalen Rahmenzargen 88 des Türrahmens 14, wobei die Rahmenzargen
88 aus einem Blech profiliert und gefalzt sind. Dem Türanschlag (gemäß Fig. 8A stumpf innen und gemäß Fig. 8B gefalzt außen, jeweils bespielhaft) abgewandt besitzt die Rahmenzarge 88 eine parallel zur Wand des Gebäuderaumes bzw. der Naßzelle 10 parallele Lasche 89, die ein Federelement bildet, das in eine Nut 53' einer der seitlichen Stirnseiten 56 eines als Bauteil 15 ausgebildeten Seitenwandteils aufgenommen ist.
Wie aus dem vorherstehenden ersichtlich ist, sind die Seitenwandteile 16 bis 18, 20, 22 bis 24, 27, 29 und 32 mit oberen und/oder unteren und/oder seitlichen Nuten versehen, während die Befestigungselemente 61, 66, eine Bodenwanne 71, eine Badewanne 3 6 und eine Duschwanne 37 mit als Federelemente für eine Nut/Federverbindung mit den Seitenwandteilen ausgebildeten Rändern, Zargen oder dgl. versehen sind. Mit anderen Worten, die Seitenwandteile können auf die Befestigungswinkel oder die Bodenwanne 71 und die Bade- und Duschwannen 36, 37 aufgesteckt werden. Die Verbindung zweier benachbarter Seitenwandteile, deren Grundlage das Bauteil 15 ist, ist, wie es zwischen den beiden Seitenwandteilen 22 und 23 und gemäß den Figuren 5A bis 5B gezeigt ist, mittels eines einfachen, als separates Bauteil ausgebildeten Federelement 78, vorgesehen. Dabei liegt das untere Ende des Federelementes 92, wie dies auch zwischen den beiden Seitenwandteilen 16 und 17 und 17 und
18 vorhanden ist, von der Sichtseite 50 her gesehen, vor den an den Wannen vorgesehenen Federelementen, so dass sich von der Sichtseite her eine dachziegelartige Überlappung zur Verhinderung des Eindringens von Feuchtigkeit und Wasser ergibt.
Zur Befestigung der betreffenden Seitenwandteile an einer Wand des Gebäuderaumes 11 oder an einem an einer Gebäuderaumwand befestigten Rahmen kann bspw. abschnittsweise zur Nut 58 und/oder 59 eine der Versatzlage der Nut 53, 54 entsprechend versetzte Einzelnut vorgesehen sein, die das eine Ende eines Befestigungswinkels aufnehmen kann, so dass in diesem Abschnitt eine Doppelnut gegeben ist. Eine Vergrößerung oder Verkleinerung der Nutbreite ist zur steckenden Aufnahme von Gestaltungselementen (Fig. 5D) bzw. von Türrahmenzargen 88 (Fig. 8A,' 8B) vorgesehen.
In nicht jeweils im Einzelnen dargestellter Weise sind die als Gestaltungselemente dienenden Seitenwandteile 19, 21, 25, 26, 28, 30 und 31 mit den Funktions- oder sonstigen Seitenwandteilen 16 bis 18, 20, 22 bis 24, 27, 29 und 32 steckend verbunden. Die als Gestaltungselemente dienden Seitenwandteile besitzen entweder selbst entsprechende Nuten an ihren seitlichen bzw. oberen und unteren Stirnseiten oder sie sind an einer seitlichen Stirnseite mit einer Nut versehen und an der anderen Stirnseite als
Federelement ausgestaltet. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, winkelförmige Federelemente vorzusehen, die in die als Bauteil 15 ausgebildeten Seitenwandteile gesteckt werden und mit denen die Gestaltungs-Seitenwandteile abstützend fest verbunden werden.
In weiterer, nicht im einzelnen dargestellter Ausgestaltung sind entsprechende Wandteile an den freien Seiten von Badewanne 36 und Duschwanne 37 vorgesehen, wobei diese Seitenwandteile bspw. mit der Bodenwanne 71 und endseitig mit den aufrechten Seitenwandteilen 16 und 23 oder 17 und 22 über eine entsprechend Randanformung verbunden sind. Entsprechendes gilt für die Abdeckung des Bereiches zwischen der Unterkannte der Badewanne 3 6 und der Oberkante der tieferliegenden Duschwanne 37. In allen Fällen sind entsprechend geformte Federelemente und mit Nuten versehene Bauteile 15 geeigneter Abmessung vorgesehen.
Aus Figur 1 ist ersichtlich, dass die Seitenwandteile bis 18, 20, 22 bis 24, 27, 29 und 32 dann, wenn sie im Bereich eines Funktionselementes angeordnet oder mit einem solchen verbunden sind, Ausnehmungen besitzen, in denen Befestigungsmittel, Armaturen, Zu- und Abwasserleitungen angeordnet sind.
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Da es ausreichend ist, das beschriebene Steckverbindungssysteme nur in steckender Weise und nicht auch in klebender Weise zu verbinden, ist die beschriebene Naßzelle 10 auch wieder abbaubar oder es sind einzelne Wandteile bzw. Elemente austauschbar.