DE29910398U1 - Steinzange - Google Patents
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- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
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Description
LISSMAC Maschinenbau u.
Diamantwerkzeuge GmbH
Gewerbepark West - Lanzstraße 4
88410 Bad Wurzach
Diamantwerkzeuge GmbH
Gewerbepark West - Lanzstraße 4
88410 Bad Wurzach
Die Erfindung betrifft eine Steinzange zum Versetzen von Steinen, mit verschwenkbaren Armen, an denen Aufnahmeglieder für zu greifende Steine anbringbar sind, wobei wenigstens ein Verriegelungsglied vorgesehen ist, das in wenigstens eine Aufnahmeöffnung der Arme derart eingreift, daß die Position der Arme fixierbar ist.
Eine gattungsgemäße Steinzange ist aus der DE 93 11 338 bekannt.
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Das Gebrauchsmuster zeigt eine scherenartig ausgebildete Steinzange, die aus zwei Armen mit jeweils zwei mittels einem Gelenkpunkt miteinander verbundenen Schenkeln bestehen. Dabei lassen sich die Schenkel nach Art eines verschiebbaren Parallelogramms bewegen. Die in Hubrichtung oben liegenden Schenkel sind in einem Gelenkpunkt verbunden, von welchem ein Kupplungsteil abzweigt, das zur Verankerung an einem Hebezeug dient.
An den Armen sind Aufnahmeglieder für zu greifende Steine angeordnet, die eine Verstellmöglichkeit aufweisen, damit sowohl kleinere als auch größere oder auch mehrere Steine geklemmt bzw. transportiert werden können.
Damit die Aufnahmeglieder bzw. die Spannbacken gefahrlos verstellt, umgedreht oder ganz herausgezogen werden können, ist eine Arretiervorrichtung vorgesehen, die aus einem mit einem Langloch versehenen Hebel besteht, der eine rechtwinklig zum Langloch verlaufende Aussparung aufweist, in der ein an einem unteren Schenkel bzw. Arm befestigter Bolzen einrasten kann.
In dieser Position kann die Steinzange auch angehoben werden, ohne daß sie sich schließt.
Zum Transport eines oder mehrerer Steine wird die Steinzange derart angeordnet, daß die Aufnahmeglieder bzw. die Spannbacken in entsprechenden Bohrungen der Steine positioniert werden. Anschließend wird die Arretierung der Schenkel gelöst, so daß sich die Steinzange schließt und den oder die Steine festklemmt. Die Steinzange öffnet sich erst wieder, wenn der Stein abgesetzt wird. Dabei schließt sich der Hebel bzw. rastet wieder in die rechtwinklige Aussparung automatisch durch sein Eigengewicht ein. Somit kann die Zange wieder angehoben werden, ohne daß sie sich schließt.
Durch diese Ausgestaltung des Arretiergliedes lassen sich die zu transportierenden Steine automatisch absetzen .
Zum weiteren Stand der Technik wird ferner auf die DE 295 16 104 und die DE 295 16 103 hingewiesen.
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Aus den zitierten Schriften sind Steinzangen bekannt, mit denen die zu transportierenden Steine, aufgrund von entsprechenden Arretiergliedern, automatisch abgesetzt werden können. Dabei muß, damit der Stein abtransportiert werden kann, die Verriegelung bzw. Arretierung manuell gelöst werden. Nach dem Lösen des Arretiergliedes wird der Stein durch die Aufnahmeglieder geklemmt. Die Arretierglieder sind derart ausgestaltet, daß die Arme der Steinzange, ähnlich wie bei der DE 93 11 338, durch das Absetzen des Steines automatisch wieder fixiert werden. Im allgemeinen erfolgt dies dadurch, daß im entlasteten Zustand der Steinzange das Arretierglied in eine Bohrung, Aussparung oder einem ähnlichen Aufnahmeglied einrastet.
Nachteilig ist dabei, daß sich mit den bekannten Steinzangen die zu transportierenden Steine lediglich automatisch absetzen lassen. Aufgrund von sicherheitstechnischen Anforderungen kann es jedoch notwendig sein, daß die zu transportierenden Steine automatisch abgeholt bzw. aufgenommen und manuell abgesetzt werden müssen. Hierzu lassen sich die bisher bekannten Steinzangen, die mit einem Mechanismus zum automati-
sehen Absetzen der Steine versehen sind, nicht einsetzen .
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Steinzange zu schaffen, die die Nachteile des Standes der Technik löst, ein automatisches Holen bzw. Aufnehmen oder automatisches Absetzen von zu transportierenden Steinen und einen sicheren Transport der Steine ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verriegelungsglied mittels einer Verstelleinrichtung derart einstellbar ist, daß das Verriegelungsglied im entlasteten Zustand der Arme selbständig in die Aufnahmeöffnung einfährt oder aus der Aufnahmeöffnung ausfährt.
Durch die Verstelleinrichtung läßt sich das Verriegelungsglied derart ein- bzw. umstellen, daß das Verriegelungsglied im entlasteten Zustand der Arme, d.h. wenn die Aufnahmeglieder in entsprechende Bohrungen der Steine eingefahren sind, selbständig aus der Aufnahmeöffnung ausfährt, und somit die Fassung gelöst wird, so daß der zu transportierende Stein mittels der
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Aufnahmeglieder festgeklemmt wird. Dadurch läßt sich der Stein automatisch holen bzw. aufnehmen, ohne daß ein manuelles Eingreifen notwendig ist.
Zum Absetzen des Steines kann das Verriegelungsglied wieder manuell in die Aufnahmeöffnung eingebracht werden, wodurch eine entsprechende Fixierung der Arme erreicht wird, und sich somit die Aufnahmeglieder wieder aus den Bohrungen des nunmehr versetzten Steines entfernen lassen.
Um den zu transportierenden Stein automatisch absetzen zu können, kann das Verriegelungsglied mittels der Verstelleinrichtung derart eingestellt werden, daß das Verriegelungsglied im entlasteten Zustand der Arme selbständig in die Aufnahmeöffnung einfährt, und somit die Position der Arme derart fixiert wird, daß die Aufnahmeglieder wieder aus den Bohrungen des abgesetzten Steines entfernbar sind. Zum Transportieren bzw. Holen eines Steines kann das Verriegelungsglied manuell aus der Aufnahmeöffnung entfernt werden, so daß der zu transportierende Stein durch die Aufnahmeglieder festgeklemmt wird.
In einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß die Verstelleinrichtung an einem Ende, an einem Arm und/oder einem damit verbundenen Teil und an einem weiteren Ende an dem Verriegelungsglied angeordnet ist, wobei das Verriegelungsglied zwei Verbindungsstellen für die Verstelleinrichtung aufweist.
Eine derartige Verbindung der Verstelleinrichtung, mit einem Arm bzw. einem damit verbundenen Teil und dem Verriegelungsglied, ermöglicht eine besonders vorteilhafte Einstellung des Verriegelungsgliedes derart, daß durch die entsprechende Auswahl der Verbindungsstellen das Verriegelungsglied entweder selbständig in die Aufnahmeöffnung einfährt oder aus dieser ausfährt.
Von Vorteil ist es, wenn die Verbindungsstellen derart angeordnet sind, daß auf das Verriegelungsglied durch das Anbringen der Verstelleinrichtung an den Verbindungsstellen eine jeweils gegenläufige Drehbewegung aufbringbar ist.
Durch die Wahl der entsprechenden Verbindungsstelle für die Verstelleinrichtung läßt sich in einfacher Weise eine gegenläufige Drehbewegung für das Verriegelungsglied erzeugen. Somit läßt sich das Verriegelungsglied entweder selbständig in die Aufnahmeöffnung ein- oder ausfahren.
Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß die Verbindungsstellen beidseitig einer gedachten Verbindungslinie zwischen der Drehachse und dem an dem Arm befestigten Ende der Verstelleinrichtung angeordnet sind.
Durch diese Anordnung der Verbindungsstellen beidseitig der gedachten Verbindungslinie läßt sich in einfacher Weise eine gegenläufige Drehbewegung des Verriegelungsgliedes erzeugen. Hierbei ist es zum Erzeugen der gegenläufigen Drehbewegung lediglich notwendig, das dem Verriegelungsglied zugewandte Ende der Verstelleinrichtung, entsprechend der gewünschten Drehbewegung, anzuordnen. Durch die Drehbewegung läßt sich in einfacher Weise steuern, ob das Verriegelungsglied selbständig aus der Aufnahmeöffnung ein- oder ausfährt.
Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß das Verriegelungsglied an einem Arm und die Aufnahmeöffnung an einem weiteren Arm angeordnet ist.
Durch die Anordnung des Verriegelungsgliedes an einem Arm und der Aufnahmeöffnung an einem weiteren Arm läßt sich in besonders vorteilhafter Weise eine Fixierung der Arme durch das Einbringen des Verriegelungsgliedes in die Aufnahmeöffnung erzielen.
Von Vorteil ist es, wenn das in die Aufnahmeöffnung eingebrachte Ende des Verriegelungsgliedes und die Aufnahmeöffnung derart ausgebildet sind, daß das Ende des Verriegelungsgliedes im belasteten Zustand der Arme in der Aufnahmeöffnung fixiert ist, wobei die Fixierung des Endes des Verriegelungsgliedes in der Aufnahmeöffnung im belasteten Zustand der Arme durch Klemmung erfolgt.
Durch die Ausgestaltung des in die Aufnahmeöffnung eingebrachten Endes und der Aufnahmeöffnung ist sichergestellt, daß sich das Verriegelungsglied im belasteten Zustand der Arme, insbesondere durch das Eigen-
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gewicht, nicht selbständig löst. Ein selbständiges Lösen bzw. Ausfahren des Verriegelungsgliedes aus der Aufnahmeöffnung ist lediglich im entlasteten Zustand der Arme vorgesehen, damit die zu transportierenden Steine automatisch geholt bzw. festgeklemmt werden können.
Ein selbständiges Ausfahren des Verriegelungsgliedes aus der Aufnahmeöffnung ist in der durch die Verstelleinrichtung einstellbaren Einstellung des Verriegelungsgliedes, die ein automatisches Absetzen des Steines ermöglicht, auch im entlasteten Zustand der Arme konstruktiv nicht möglich.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen und aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellten Ausführungsbeispiel.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Frontansicht einer Steinzange im eingefahrenen Zustand des Verriegelungsgliedes in der Aufnahmeöffnung;
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Fig. 2 eine Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Steinzange von oben, in der die Verstelleinrichtung eine Position einnimmt, in der zu greifende Steine automatisch aufnehmbar sind;
Fig. 3 eine Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Steinzange von oben, in der die Verstelleinrichtung eine Position einnimmt, in der zu greifende Steine automatisch absetzbar sind;
Fig. 4 eine Frontansicht einer Steinzange, in der das Verriegelungsglied aus der Aufnahmeöffnung ausgefahren ist; und
Fig. 5 eine Ansicht der in Fig. 4 dargestellten Steinzange von oben, in der die Verstelleinrichtung eine Position einnimmt, in der zu greifende Steine automatisch aufnehmbar sind.
Die Figuren 1 bis 5 zeigen eine Steinzange zum Versetzen von nicht näher dargestellten Steinen, die zwei verschwenkbare Arme 1, 2 aufweist, an denen Aufnahmeglieder 3 für zu greifende Steine angeordnet sind.
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Dabei weisen die Arme 1, 2 jeweils zwei Schenkel· la, Ib bzw. 2a, 2b, die jeweils aus Flachstahl gefertigt sind, auf. Die Schenkel la und Ib bzw. 2a und 2b sind jeweils über einen Gelenkpunkt 4 miteinander verbunden und nach Art eines verschiebbaren Parallelogramms bewegbar .
Die oberen Schenkel la und 2a sind in einem oberen Gelenkpunkt 5 gelagert, von dem ein Kupplungsteil 6 abzweigt, das zur Verankerung an einem nicht näher dargestellten bekannten Hebezeug dient.
Die unteren Schenkel Ib und 2b sind an einem unteren Gelenkpunkt 7 miteinander verbunden. Am unteren Ende der Arme 1, 2 bzw. der Schenkel Ib und 2b sind die Aufnahmeglieder 3 befestigt. Die Befestigungsart erfolgt in den dargestellten Ausführungsbeispielen mittels einer Schweißnaht.
Dabei weisen die Aufnahmeglieder 3 eine horizontale Drehachse 8, die parallel zur Hubrichtung verläuft, auf. Aufgrund der horizontalen Drehachse 8 ist es möglich, daß der vertikale Abstand zwischen den beiden Aufnahmegliedern 3 veränderbar ist (siehe Darstellung
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der Aufnahmeglieder 31 in Fig. 1). Somit lassen sich die Aufnahmeglieder 3 bezüglich ihres vertikalen Abstandes auf die unterschiedlichen Aufnahmebohrungen in den zu greifenden Steinen einstellen. Die Abstände können dabei beispielsweise in der nach innen geschwenkten Lage der Aufnahmeglieder 3' 125 mm und in der nach außen geschwenkten Lage der Aufnahmeglieder 3 250 mm betragen. Somit lassen sich die unterschiedlichen Steine einzeln oder paarweise mittels ihrer Aufnahmebohrungen transportieren.
In vorteilhafter Weise kann somit der Klemmbereich der Aufnahmeglieder 3 durch ein einfaches Drehen der Aufnahmeglieder 3 um die horizontale Drehachse 8 verändert werden.
Wie aus Fig. 1 und Fig. 4 ersichtlich, weisen die Aufnahmeglieder 3 an ihrem unteren Ende vertikale Spitzen 9 auf, die beispielsweise aus Hartmetall bestehen können. Durch die vertikalen Spitzen 9 lassen sich die zu transportierenden Steine in besonders vorteilhafter Weise klemmen.
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Wie aus den Figuren 1 bis 5 erkennbar, weist die Steinzange ein Verriegelungsglied 10 auf, das an einem Arm 2 befestigt ist. Korrespondierend dazu weist der Arm 1 eine Aufnahmeöffnung 11 auf, in die ein Ende des Verriegelungsgliedes 10 ein- und ausfahrbar ist.
Das Verriegelungsglied 10 ist dabei derart an einem Verbindungselement 12 gelagert, daß eine wenigstens annähernd rechtwinklig zu der Hubrichtung bzw. der Ebene der Arme 1, 2 verlaufende Bewegung zum Ein- bzw. Ausfahren aus der Aufnahmeöffnung 11 möglich ist. Das Verbindungselement ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Platte 12 ausgebildet, die an dem Arm 2 bzw. dem Schenkel 2b befestigt ist und rechtwinklig aus der Ebene der Arme 1, 2 hervorragt.
Dabei ist sowohl das Verriegelungsglied 10 als auch die Platte 12 mit einer Durchgangsbohrung 13 zur Aufnahme eines Verbindungsgliedes 14 versehen, das die Platte 12 mit dem Verriegelungsglied 10 verbindet. Das Verbindungsglied 14 kann dabei beispielsweise als Schraubverbindung ausgebildet sein.
Die Durchgangsbohrung 13 stellt in vorteilhafter Weise die Drehachse dar, um die das Verriegelungsglied 10 zum Ein- bzw. Ausfahren in bzw. aus der Aufnahmeöffnung 11 verschwenkbar ist.
Zum manuellen Betätigen des Verriegelungsgliedes 10 weist das Verriegelungsglied 10 einen Hebel 15 auf. Durch den Hebel 15 ist das Verriegelungsglied 10 manuell in die Aufnahmeöffnung 11 ein- oder ausfahrbar.
Wie aus Fig. 2, Fig. 3 und Fig. 5 erkennbar, ist zwischen dem Arm 2 und dem Verriegelungsglied 10 eine Verstelleinrichtung 16 angeordnet. Durch die Verstelleinrichtung 16, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Feder 17 aufweist, läßt sich eine Drehbewegung des Verriegelungsgliedes 10 um die Drehachse 13 erzeugen.
Zum Befestigen des dem Verriegelungsglied 10 zugewandten Endes der Verstelleinrichtung 16 weist das Verriegelungsglied 10 zwei Verbindungsstellen 18a, 18b auf. Durch ein entsprechendes Anordnen der Verstelleinrichtung an der Verbindungsstelle 18a bzw. 18b, läßt sich eine gegenläufige Drehbewegung des Verriegelungsglie-
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des 10 erzeugen. Durch die Wahl der Verbindungsstelle 18a, 18b und die daraus resultierende Drehbewegung des Verriegelungsgliedes 10 läßt sich einstellen, ob die Steinzange die zu greifenden Steine automatisch absetzen oder aufnehmen kann.
Die Verbindungsstellen 18a, 18b sind dabei beidseitig einer gedachten Verbindungslinie zwischen der Drehachse 13 und dem an dem Arm 1 befestigten Ende der Verstelleinrichtung 16 angeordnet. Durch diese Anordnung ist sichergestellt, daß durch einen Wechsel der Verbindungsstelle, beispielsweise von 18a auf 18b, eine gegenläufige Drehbewegung des Verriegelungsgliedes 10 erzeugt wird. Somit läßt sich die Steinzange in einfacher Weise in ihrer Funktion von "Stein selbständig absetzen" auf "Stein selbständig aufnehmen" umstellen.
Die Verbindungsstellen 18a und 18b sind in vorteilhafter Weise als Bohrungen in dem Verriegelungsglied 10 ausgebildet. Dabei sind die Bohrungen 18a, 18b durch ein Langloch 19 miteinander verbunden, so daß die Verbindungsstelle 18a, 18b zwischen der Verstelleinrichtung 16 und dem Verriegelungsglied 10 in einfacher
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Weise schnell und ohne zusätzliches Werkzeug gewechselt werden kann.
In der in Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 3 dargestellten Position, in der das Verriegelungsglied 10 in die Aufnahmeöffnung 11 eingefahren ist, können die Aufnahmeglieder 3 in die entsprechenden Aufnahmebohrungen von zu greifenden Steinen eingebracht werden. Dabei wird die Position der Arme 1, 2 durch das in die Aufnahmeöffnung 11 eingeführte Verriegelungsglied 10 fixiert. In dieser Position können auch in vorteilhafter Weise die Aufnahmeglieder 3 entlang der horizontalen Drehachse 8 verschwenkt, und somit der vertikale Abstand zwischen den Aufnahmegliedern 3 verändert werden .
Unabhängig von der Anordnung der Verstelleinrichtung 16 an der Verbindungsstelle 18a oder 18b wird in der in Fig. 1 bis Fig. 3 dargestellten Position das Verriegelungsglied 10 durch Klemmung in der Aufnahmeöffnung 11 fixiert. Diese Klemmung resultiert aus dem Eigengewicht der Steinzange, die eine höhere Klemmbzw. Reibkraft erzeugt als die durch die Verstelleinrichtung 16 resultierende Drehbewegung. Somit ist si-
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chergestellt, daß solange das Eigengewicht der Steinzange nicht aufgehoben oder deutlich reduziert wird, das Verriegelungsglied 10 nicht aus der Aufnahmeöffnung 11 ausfahren kann, unabhängig davon, welche Verbindungsstelle 18a, 18b gewählt ist.
Dabei wird in der in Fig. 3 dargestellten Position die Klemmwirkung durch das Eigengewicht zusätzlich durch die Anordnung der Verstelleinrichtung 16 an der Verbindungsstelle 18a unterstützt. Im Gegensatz dazu bewirkt die Anordnung der Verstelleinrichtung 16 an der Verbindungsstelle 18b (Fig. 2) eine Drehbewegung, die das Verriegelungsglied 10 aus der Aufnahmeöffnung 11 bewegen möchte. Dabei ist jedoch, solange das Eigengewicht der Steinzange voll zur Wirkung kommt, die aus der Feder 17 resultierende Kraft der Verstelleinrichtung 16 zu gering.
Fig. 4 und Fig. 5 zeigen eine Stellung der Steinzange, in der ein zu greifender Stein von den Aufnahmegliedern 3 geklemmt und somit transportiert werden kann. Hierzu muß das Verriegelungsglied 10 aus der Aufnahmeöffnung 11 ausgefahren sein, damit eine entsprechende
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Klerambewegung der Arme 1, 2 bzw. der Schenkel la, Ib und 2a, 2b möglich ist.
Eine in Fig. 4 dargestellte Stellung der Steinzange erfolgt, aufgrund des Eigengewichtes nach einem Ausfahren des Verriegelungsgliedes 10 aus der Aufnahmeöffnung 11, selbständig. Unabhängig von der Befestigung der Verstelleinrichtung 16 an der Verbindungsstelle 18a oder 18b läßt sich das Verriegelungsglied 10 erst wieder in die Aufnahmeöffnung 11 einbringen, wenn die Steinzange eine in Fig. 1 dargestellte Stellung eingenommen hat. Um eine in Fig. 1 dargestellte Stellung der Steinzange zu erreichen, muß allerdings das Eigengewicht der Steinzange kompensiert, und somit die Schenkel la, Ib und 2a, 2b zusammengeschoben werden.
Die erfindungsgemäße Steinzange arbeitet wie folgt:
Die Steingreifzange funktioniert prinzipiell nach dem bekannten Scherenprinzip.
Um die zu greifenden Steine automatisch aufnehmen bzw. holen zu können, muß die Verstelleinrichtung 16, wie
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in den Figuren 2 und 5 dargestellt, an dem Verbindungspunkt 18b an dem Verriegelungsglied 10 eingehängt werden. Durch das Einhängen der Verstelleinrichtung 16 an dem Verbindungspunkt 18b erhält das Verriegelungsglied 10 eine Drehbewegung, die das Verriegelungsglied 10 aus der Aufnahmeöffnung 11 ausfährt.
Um einen zu transportierenden Stein erfassen zu können, wird die Steinzange mit ihren Aufnahmegliedern 3 in eine entsprechende Aufnahmeöffnung des oder der Steine eingeführt. Dabei sind die Arme 1, 2 bzw. die Schenkel la, Ib, 2a, 2b in der in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Weise durch das Verriegelungsglied 10 blockiert. Wie bereits beschrieben, wird das Verriegelungsglied 10 in der Aufnahmeöffnung 11 durch die aus dem Eigengewicht der Steinzange resultierende Klemmung fixiert. Nach dem vollständigen Einfahren der Aufnahmeglieder 3 in die Aufnahmebohrungen der Steine wird das Eigengewicht der Steinzange teilweise oder vollständig durch das Aufliegen auf dem Stein kompensiert, so daß die Klemmwirkung derart reduziert wird, daß die Feder 17 der Verstelleinrichtung 16 das Verriegelungsglied 10 aus der Aufnahmeöffnung 11 ausfährt.
Durch das Ausfahren des Verriegelungsgliedes 10 ist es nunmehr möglich, daß bei einer zum Anheben des zu transportierenden Steines notwendigen Hubbewegung, die Steinzange eine in Fig. 4 dargestellte Stellung einnimmt, in der sich die Steinzange scherenförmig öffnet und die Aufnahmeglieder 3 den oder die Steine verklemmen, so daß die Steine sicher angehoben und transportiert werden können.
Beim Absetzen des zu transportierenden Steines wird die Steinzange derart abgesenkt, daß sie wieder eine in Fig. 1 dargestellte Grund- bzw. Aufnahmestellung aufweist, in der der Stein nicht mehr von den Aufnahmegliedern 3 geklemmt wird. In dieser Position ist auch das Verriegelungsglied 10 wieder in die. Aufnahmeöffnung 11 einbringbar.
Da die Verstelleinrichtung 16 in der Stellung, in der sie in der Verbindungseinrichtung 18b angeordnet ist, mittels ihrer Feder 17, ein selbständiges Einbringen des Verriegelungsgliedes 10 in die Aufnahmeöffnung 11 verhindert, muß das Verriegelungsglied 10 manuell mit Hilfe des Hebels 15 in die Aufnahmeöffnung 11 einge-
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bracht werden. Durch ein erneutes Anheben der Steinzange wird dann das Verriegelungsglied 10 wieder durch die Klemmung des Eigengewichtes der Steinzange in der Aufnahmeöffnung 11 fixiert.
Um die Steinzange in der Funktion "selbständiges Absetzen", z.B. im Überkopf-Betrieb, einsetzen zu können, muß die Verstelleinrichtung 16 an der Verbindungsstelle 18a des Verriegelungsgliedes 10, wie in Fig. 3 dargestellt, angeordnet sein.
Durch die aus der Verbindung der Verstelleinrichtung 16 mit der Verbindungsstelle 18a resultierenden Drehbewegung des Verriegelungsgliedes 10, wird das Verriegelungsglied 10 auch in einem von ihrem Eigengewicht entlasteten Zustand der Steinzange in der Aufnahmeöffnung 11 fixiert. Aus diesem Grund muß zum Aufnehmen bzw. Abtransportieren eines zu befördernden Steines die Steinzange, nachdem die Aufnahmegliedern 3 in eine entsprechende Bohrung der Steine abgelassen worden sind, das Verriegelungsglied 10 manuell mittels dem Hebel 15 aus der Aufnahmeöffnung 11 entfernt werden. Damit kann die Steinzange nach einem Einleiten einer entsprechenden Hubkraft, wie in Fig. 4 dargestellt,
scherenförmig auseinandergezogen werden, so daß die Aufnahmeglieder 3 den oder die Steine entsprechend klemmen können. Da die Aufnahmeöffnung 11 und das Verriegelungsglied 10 somit nicht mehr in einer Flucht liegen, kann das Verriegelungsglied 10 unabhängig von der Wahl der Verbindungsstelle 18a nicht mehr automatisch in die Aufnahmeöffnung 11 einfahren.
Ein selbständiges Absetzen, wie durch die Anordnung der Verstelleinrichtung 16 an der Verbindungsstelle 18a vorgesehen, erfolgt dabei dadurch, daß die Steinzange derart abgesenkt wird, daß die Schenkel la, Ib und 2a, 2b, wie in Fig. 1 dargestellt, wieder in eine Ausgangsstellung zusammengeschoben werden, und somit mittels der Feder 17 und der daraus resultierenden Drehbewegung das Verriegelungsglied 10 wieder in die Aufnahmeöffnung 11 eingefahren wird. Daher sind die Arme 1, 2 bei einem erneuten Anheben der Steinzange wieder durch das Verriegelungsglied 10 fixiert.
Selbstverständlich lassen sich auch andere aus dem Stand der Technik bekannte Steinzangen mit der erfindungsgemäßen Verstelleinrichtung 16 und den Verbindungsstellen 18a, 18b versehen.
Claims (16)
1. Steinzange zum Versetzen von Steinen, mit verschwenkbaren Armen, an denen Aufnahmeglieder für zu greifende Steine anbringbar sind, wobei wenigstens ein Verriegelungsglied vorgesehen ist, das in wenigstens eine Aufnahmeöffnung der Arme derart eingreift, daß die Position der Arme fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (10) mittels einer Verstelleinrichtung (16) derart einstellbar ist, daß das Verriegelungsglied (10) im entlasteten Zustand der Arme (1, 2) selbständig in die Aufnahmeöffnung (11) einfährt oder aus der Aufnahmeöffnung (11) ausfährt.
2. Steinzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (16) an einem Ende, an einem Arm (1, 2) und/oder einem damit verbundenen Teil und an einem weiteren Ende an dem Verriegelungsglied (10) angeordnet ist.
3. Steinzange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (10) zwei Verbindungsstellen (18a, 18b) für die Verstelleinrichtung (16) aufweist.
4. Steinzange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen (18a, 18b) derart angeordnet sind, daß auf das Verriegelungsglied (10) durch das Anbringen der Verstelleinrichtung (16) an den Verbindungsstellen (18a, 18b) eine jeweils gegenläufige Drehbewegung aufbringbar ist.
5. Steinzange nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arm (2) ein rechtwinklig aus der Ebene der Arme (1, 2) hervorragendes Verbindungselement (12) aufweist, an das das Verriegelungsglied (10) anbringbar ist.
6. Steinzange nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement als Platte (12) ausgebildet ist, wobei die Platte (12) und das Verriegelungsglied (10) mit jeweils einer Durchgangsbohrung (13) zur Aufnahme eines Verbindungsgliedes (10) versehen sind.
7. Steinzange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsbohrung als Drehachse (13) für das Verriegelungsglied (10) ausgebildet ist.
8. Steinzange nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen (18a, 18b) beidseitig einer gedachten Verbindungslinie zwischen der Drehachse (13) und dem an dem Arm (2) befestigten Ende der Verstelleinrichtung (16) angeordnet sind.
9. Steinzange nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen als Bohrungen (18a, 18b) ausgebildet sind, in die das Ende der Verstelleinrichtung (16) einbringbar ist.
10. Steinzange nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (18a, 18b) mittels einem Langloch (19) verbunden sind.
11. Steinzange nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (16) eine Feder (17) aufweist.
12. Steinzange nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (10) an einem Arm (2) und die Aufnahmeöffnung (11) an einem weiteren Arm (1) angeordnet ist.
13. Steinzange nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Aufnahmeöffnung (11) eingebrachte Ende des Verriegelungsgliedes (10) und die Aufnahmeöffnung (11) derart ausgebildet sind, daß das Ende des Verriegelungsgliedes (10) im belasteten Zustand der Arme (1, 2) in der Aufnahmeöffnung (11) fixiert ist.
14. Steinzange nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierung des Endes des Verriegelungsgliedes (10) in der Aufnahmeöffnung (11) im belasteten Zustand der Arme (1, 2) durch Klemmung erfolgt.
15. Steinzange nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (10) einen Hebel (15) aufweist, durch den das Ende des Verriegelungsgliedes (10) manuell in die Aufnahmeöffnung (11) ein- oder ausfahrbar ist.
16. Steinzange nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (10) derart an einem der Arme (1, 2) und/oder einem damit verbundenen Teil gelagert ist, daß eine wenigstens annähernd rechtwinklig zu der Hubrichtung der Arme (1, 2) verlaufende Bewegung des Verriegelungsgliedes (10) möglich ist.
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