DE29908985U1 - Steckdose für eine Steckdosen-Leiste - Google Patents

Steckdose für eine Steckdosen-Leiste

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    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
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Description

"APSA" Elektrotechnische Fabrik
Ing. Wilhelm Sauerwein GmbH +Co. KG
Breslauer Straße 1, D-35683 Dillenburg
Steckdose für eine Steckdosen-Leiste
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Steckdose oder ein Funktionsteil für eine Steckdosen-Leiste, wobei die Steckdose oder das Funktionsteil an einem im wesentlichen U-förmigen, aus einem Boden und zwei Seitenwänden bestehenden Gehäuse der Steckdosen-Leiste befestigbar sind und an den Seitenwänden des Gehäuses jeweils eine von dem Boden des Gehäuses beabstandete und zu diesem parallele Gehäusekante vorgesehen ist.
Bei Steckdosen-Leisten dieser Art hat es sich gezeigt, daß beispielsweise mit einem Stecker, der stramm in einer Steckdose sitzt, diese Steckdose oder Teile davon leicht zerstört oder aus der Steckdosen-Leiste herausgerissen werden können, wenn der Stecker aus der Steckdose gezogen wird. Die Befestigung der Steckdose erfolgt in der Regel im Bereich einer an den Seitenwänden des Gehäuses ausgebildeten freien Oberkante; dort ist jedoch eine wesentliche mechanische Verstärkung der Steckdosen-Haiterung aus Platzgründen nicht zu verwirklichen, und es besteht die Gefahr, daß die Steckdose beispielsweise an ihrer Stirnseite aufreißt oder die Seitenwand des Gehäuses ausgebogen wird, wenn ein fest-
sitzender Stecker mit großer Kraft aus der Steckdose gezogen wird. Für andere Funktionsteile gilt ähnliches.
Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, die Halterung von Steckdosen oder anderen Funktionsteilen an einer Steckdosen-Leiste zu stabilisieren, ohne daß dazu deren Gehäuse verstärkt werden müßte, so daß beispielsweise in Steckdosen festsitzende Stecker gezogen werden können, ohne daß dabei an dem Gehäuse oder an anderen Bauteilen Schaden entsteht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer ersten erfindungsgemäßen Ausführung, bei der die Steckdose aus einem Oberteil und einem mit dem Oberteil verbindbaren Unterteil besteht und einen die Einstecköffnung für einen Stecker umgebenden, vorzugsweise quadratischen Frontrahmen aufweist, dadurch gelöst, daß an zwei gegenüberliegenden Randflächen des Frontrahmens jeweils mindestens eine Führungsleiste vorgesehen ist, die in eine Führungsnut der zugehörigen Seitenwand des Gehäuses einsetzbar ist, und daß sich an dem Oberteil mindestens ein Haltenocken befindet, welcher die Gehäusekante der gleichen Seitenwand auf der der Führungsnut abgewandten Seite unterfängt und/oder übergreift.
Die Steckdose ist nun nicht mehr allein von der Paarung Führungsleiste/Führungsnut gehaltert, sondern zusätzlieh durch eine davon entfernte Arretierung der Steckdose an den Gehäusekanten der Seitenwände, so daß eine an dem in der Steckdose befindlichen Stecker beim Herausziehen ausgeübte Kraft viel besser auf das Gehäuse verteilt wird und nicht zu Spannungsspitzen in dem Bereich der Oberkanten an den Seitenwänden führt; die Gefahr, daß das Gehäuse dort beschädigt wird, ist dementsprechend viel geringer.
In einfacher Weise ist die Gehäusekante als zumeist ohnehin an dem Gehäuse vorhandene Gehäuseleiste ausgebildet, so daß man keine zusätzliche Gehäusekante benötigt. Der Haltenocken kann, statt die Gehäuseleiste zu unterfangen, auch in eine Längsrille, beispielsweise einen Schraubkanal der Gehäuseleiste greifen. Entscheidend ist lediglich, daß die Haltenocken insgesamt bei einer Zugbewegung an dem Stecker die bereits vorhandene Einspannungen der Steckdose an den Paarungen Führungsleiste/Führungsnut entlasten und diese vor Zerstörung bewahren.
Im einzelnen ist es zweckmäßig, wenn der Haltenocken an einem Nockenarm ausgebildet ist, der an dem Oberteil ansetzt und dem Unterteil seitlich benachbart ist, das Unterteil also übergreift. Auf diese Weise kann der Nockenarm gleichzeitig zur Verriegelung des Unterteiles mit dem Oberteil verwendet werden, beispielsweise dadurch, daß das Unterteil durch eine Steckverbindung mit dem Nockenarm verbindbar ist.
Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, wenn die Nockenarme beiderseits an dem Unterteil anliegen und jeder Nockenarm zwischen zwei an dem Unterteil ausgebildeten Steckleisten angeordnet ist, so daß das Oberteil, an dem Unterteil anliegend, an diesem in einfacher Weise lokalisierbar ist. Die Verbindung zwischen beiden Teilen kann stabilisiert werden, indem die Nockenarme an dem Unterteil verrastbar sind, wenn sie zwischen den Steckleisten zur Ausbildung der Steckverbindung aufgeschoben werden. Eine solche Rastung läßt sich ganz einfach verwirklichen; dazu genügt es, daß an dem Unterteil ein Rastnocken mit einer Ablaufschräge vorgesehen ist und in eine Rastausnehmung an dem zugehörigen Nockenarm eingerastet ist, wenn die Steckverbindung hergestellt ist. Es versteht sich, daß der Nockenarm beim Überlau-
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fen des Haltenockens über die Ablaufschräge etwas ausgebogen wird und entsprechend elastisch ausgeführt sein muß.
Eine ganz besonders vorteilhafte Ausbildung des Nockenarmes ist dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenarm von zwei parallelen Stegen gebildet wird, die an dem Haltenocken mit einer Lasche und an dem Oberteil ansetzen, wobei die Rastausnehmung von der Durchbrechung zwischen den Stegen gebildet werden kann.
Eine zweite erfindungsgemäße, sowohl bei Steckdosen als auch bei anderen in der Steckdosen-Leiste angebrachten Funktionsteilen vorteilhaft anwendbare Ausführung besteht darin, daß in dem Gehäuse, den Seitenwänden benachbart, jeweils ein im wesentlichen flacher Steckverbinder einfügbar ist, an dessen den Oberkanten der Seitenwände benachbartem Randstreifen mindestens eine Führungsleiste vorgesehen ist, die in die zu ihr komplementäre, zu der jeweiligen Oberkante parallele Führungsnut in der zugehörigen Seitenwand des Gehäuses einsetzbar ist, daß sich an dem Steckverbinder mindestens ein Haltenocken befindet, welcher die Gehäusekante der gleichen Seitenwand unterfängt und/oder übergreift, und daß der Steckverbinder auf seiner dem Innenraum des Gehäuses zugewandten Oberfläche eine Rastleiste aufweist, an der eine an dem Funktionsteil befindliche Rastzunge rastbar ist.
Das Funktionsteil ist hierbei nicht direkt an dem Gehäuse gehaltert, sondern durch die Rastung der Rastzungen an den zugehörigen Rastleisten des Steckverbinders. Eine solche Rastleiste verstärkt den Steckverbinder zusammen mit der benachbarten Führungsleiste in seinem ersten, durch die Paarung Führungsleiste/Führungsnut vorgegebenen Einspannbereich an der zugehörigen Seiten-
wand. Die Stabilität des Steckverbinders wird aber noch weiter erhöht, weil er durch die Paarung Haltenocken/Gehäusekante mit einer weiteren Arretierung an der zugehörigen Seitenwand ausgerüstet ist.
In einfacher Weise ist die Gehäusekante als zumeist ohnehin an dem Gehäuse vorhandene Gehäuseleiste ausgebildet, so daß man keine zusätzliche Gehäusekante benötigt. Der Haltenocken kann, statt die Gehäuseleiste zu unterfangen, auch in eine Längsrille, beispielsweise einen Schraubkanal der Gehäuseleiste greifen; entscheidend ist lediglich, daß der Haltenocken zusammen mit seinem Gegenstück in der zugehörigen Seitenwand eine weitere stabilisierende Arretierung des Steckverbinders bewirkt.
Die Steckverbinder können in einfacher Weise an den Seitenwänden gehalten werden, wenn das Funktionsteil zwischen beide Haltenocken der Steckverbinder einsteckbar ist und die Haltenocken in ihrer die jeweilige Gehäusekante unterfangenden und/oder übergreifenden Lage hält und wenn das Funktionsteil ferner einen rechteckigen Frontrahmen aufweist, der im Bereich der Oberkanten der Seitenwände an den Steckverbindern anliegt.
Es ist auch möglich, die Steckverbinder an dem Gehäuse der Steckdosenleiste vor dem Einbau eines Funktionsteiles zu befestigen, beispielsweise zu verschrauben.
Besonders vorteilhaft ist hierbei die erfindungsgemäße Ausführung, wenn die Rastzunge als elastischer einarmiger, an dem Funktionsteil eingespannter Hebelarm ausgebildet ist, dessen freies Ende während des Einschubes des Funktionsteils in das Gehäuse an der Rastleiste verschwenkbar ist und danach die Rastleiste unterfängt, so daß eine Halterung des Funktionsteiles ohne zusätzliche Befestigungselemente möglich ist. Seine Lage in
dem Gehäuse wird dadurch zwanglos festgelegt, daß der Frontrahmen des Funktionsteiles an der Rastleiste anliegt, wenn das Funktionsteil mit seiner Rastzunge an der Rastleiste gerade verrastet ist.
Es ist auch möglich, daß mehrere Funktionsteile oder Steckdosen zu einer Baugruppe vormontiert werden, in einfacher Weise dadurch, daß sie in einem Halterahmen gehaltert, vorzugsweise an diesem verrastet sind und der Halterahmen an der Rastleiste rastbar ist.
Die Steckdosen nach der Erfindung können auch mit einer sogenannten Kindersicherung ausgerüstet sein, bei der eine die Stecköffnungen sperrende Verschlußwippe vorgesehen ist, welche nur durch eine gleichzeitige Einführung von Steckkontakten in beide Stecköffnungen quer zu der Achse der Steckdose gegen eine Rückstellfeder verschiebbar ist und dabei die Stecköffnungen freigibt, wobei die Verschlußwippe in einer Aufnahme bewegbar ist, welche sich in einem an der Steckdose angebrachten Sicherungsgehäuse befindet. Um dabei zu verhindern, daß die Verschlußwippe seitenverkehrt in ihre Führung eingebaut wird, ist erfindungsgemäß an einer Seite der Verschlußwippe ein Führnocken vorgesehen, der in eine passende, in der Aufnahme für den Führnocken ausgesparte Führausnehmung greift. Auf diese Weise wird die Steckdose zwanglos funktionstüchtig zusammengebaut und spätere, durch eine falsche Anordnung der Verschlußwippe verursachte Nachbesserungen an der Kindersicherung sind nicht erforderlich.
In einfacher Weise können bei einer Steckdose oder einein Funktionsteil die Gehäuseteile und Steckverbinder aus Kunststoff bestehen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Steckdosen-Leiste im Profil mit einer erfindungsgemäßen Steckdose,
Fig. 2 eine räumliche Darstellung zu Fig. 1,
Fig. 3a eine Einzelheit A aus Fig. 1, teilweise geschnitten und vergrößert,
Fig. 3b eine Draufsicht B-B aus Fig. 3a, teilweise geschnitten,
Fig. 4 eine Steckdosen-Leiste mit einem erfindungsgemäßen Funktionsteil in der Frontansicht und
Fig. 5 eine Kindersicherung für eine Steckdose nach der Erfindung in der vergrößerten Druntersicht C-C aus Fig. 1,
sämtlich in schematischer, vereinfachter Darstellung.
In den Fig. 1, 4 ist jeweils eine Steckdosen-Leiste in einer von ihrem Profil bestimmten Vorderansicht dargestellt. Ihr U-förmiges, in Längsrichtung L senkrecht zu der Zeichenebene (Fig. 1) sich erstreckendes Gehäuse 1 (Fig. 2) besteht aus zwei Seitenwänden 2 und einem die Seitenwände 2 verbindenden Boden 3; das Gehäuse 1 ist als Strangpreßprofil ausgebildet. An den Seitenwänden 2 sind deren Oberkanten 4 etwas verstärkt; dort sind parallel zu diesen Oberkanten 4 einander zugewandte Führungsnuten 5 eingetieft. Wiederum parallel zu den Führungsnuten 5 ist ferner jeweils eine nach dem Innenraum 30 des Gehäuses 1 hin gerichtete Gehäuseleiste 6 an den Seitenwänden 2 vorgesehen, deren Abstand zu dem Boden 3 kleiner ist als ihr Abstand zu der zugehörigen Oberkante 4. In den Gehäuseleisten 6 befindet sich jeweils eine Längsrille 7. Die beiden Längsrillen 7 sind ebenfalls einander zugewandt.
In den Fig. 1, 2 ist in das Gehäuse 1 eine erfindungsgemäße Steckdose 8 eingesetzt, die aus einem Oberteil 9 und einem Unterteil 10 besteht. An dem Oberteil 9 befindet sich ein quadratischer Frontrahmen 11, der (Fig. 2) eine Einstecköffnung 12 umfaßt und an zwei gegenüberliegenden Randflächen 13 Führungsleisten 14 aufweist, die zur Halterung der Steckdose 8 in dem Gehäuse 1 dienen und in die profil-komplementären Führungsnuten 5 einschiebbar und in Längsrichtung L bewegbar geführt sind. Die Führungsleisten 14 können aus Teilstücke bestehen .
An dem Oberteil 9 ist auf den beiden Seiten, auf denen sich in dem Frontrahraen 11 auch die Führungsleisten 14 befinden, jeweils ein Nockenarm 15 gehaltert, der von dem Oberteil 9 weg nach unten weist und an seinem freien Ende mit einem Haltenocken 16 versehen ist. Der Nockenarm 15 besteht (Fig. 3a, b) aus zwei an dem Oberteil 9 ansetzenden, voneinander beabstandeten Stegen 17, die an ihren dem Oberteil 9 abgewandten Enden durch eine Lasche 18 miteinander verbunden sind; an der Lasche 18 befindet sich der Haltenocken 16, der (Fig. 1 3) die jeweilige Gehäuseleiste 6 übergreift, dabei vor allem an deren unterer Seite 19 anliegend. Ein Verbindungsstück 45 verbindet die Stege 17 im Bereich des Oberteiles 9.
Das Oberteil 9 (und damit die Steckdose 8) sind dementsprechend an je zwei voneinander beabstandeten Halterungen an jeder der beiden Seitenwände 2 des Gehäuses 1 blockiert, wenn ein Stecker aus der Steckdose 8 herausgezogen wird, auch wenn dieser darin sehr festsitzt; die Haltekraft wird, auf die gesamte Steckdose 8 bezogen, an vier Stellen in das Gehäuse 1 eingeleitet, so daß die mit einer solchen Kraftaufteilung einhergehende Spannungsverteilung dafür sorgt, daß zu einer Zerstö-
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rung des Gehäuses 1 führende Spannungsspitzen, etwa im Bereich der Führungsleisten 14, nicht zu befürchten sind.
In den Fig. 1 - 3 ist auch dargestellt, wie das Unterteil 10 mit Hilfe einer Steckverbindung 23,24 an dem Oberteil 9 befestigbar ist. In Mehrfachausnutzung des Nockenarmes 15 liegen dessen Stege 17 mit ihren Kanten 20 jeweils an einer Klemmfläche 21 des Unterteiles 10 zwischen zwei den Kanten 20 parallelen Steckleisten 22 an, die an der Klemmfläche 21 angeformt sind und sich in der Fig. 3b senkrecht zur Zeichenebene erstrecken. Die Nockenarme 15 umschließen dabei das Unterteil 10 von zwei Seiten, so daß dieses bereits in zwei Richtungen fixiert ist. Die verbleibende dritte der aufeinander senkrecht stehenden Richtungen ist durch eine Rastung 23,26 blockiert, die aus einem zwischen den Steckleisten 22 befindlichen, ebenfalls an der Klemmfläche 21 angeformten Rastnocken 23 und einer Rastausnehmung 24 besteht, die in einfacher Weise von der Durchbrechung zwischen den Stegen 17 gebildet wird. An dem Rastnocken 23 befindet sich eine Ablaufschräge 25, über welche die Lasche 18 mit dem Haltenocken 16 beim Zusammenstecken des Oberteiles 9 mit dem Unterteiles 10 gleitet, bis die Lasche 18 an einer Rastfläche 26 anliegt und die Steckverbindung 23,24 hergestellt ist. Anschlagleisten 46 an dem Verbindungsstück 45 begrenzen die Steckverbindung 23,24 in der Gegenrichtung.
In der Fig. 4 ist in das Gehäuse 1 ein erfindungsgemäßes Funktionsteil 27 eingesetzt, beispielsweise wiederum eine Steckdose, ein Schalter oder dergleichen, das nur in seinem Umriß dargestellt ist. Es ist zwischen zwei Steckverbindern 28 angeordnet, die in das Gehäuse 1 eingeschoben oder eingesteckt worden sind. Dabei handelt es sich um im wesentlichen flache, die
Seitenwände 2 abdeckende Bauteile, die sich senkrecht zur Zeichenebene erstrecken; ihre Tiefe in der Längsrichtung L (Fig. 2) stimmt dabei zweckmäßig mit derjenigen des Funktionselementes 27 ungefähr überein.
An diesen Steckverbindern 28 ist jeweils an einem oberen Randstreifen 29 wiederum mindestens eine Führungsleiste 14' angeformt, die in die entsprechende, oben bereits beschriebene Führungsnut 5 einsetzbar ist, so daß bereits durch die Führungen 5,14' die Steckverbinder 28 lokalisierbar sind. Eine weitere Halterung erfolgt jeweils mit einem an dem Steckverbinder 28 ausgeformten zweifach gekröpften Haltenocken 16', der wiederum die Gehäuseleiste 6 übergreift. Hier wird dementsprechend das gleiche Prinzip bei den Steckverbindern 28 angewendet, das bei der direkten Halterung einer Steckdose 8 für eine gute Spannungsverteilung sorgt, wenn ein stramm sitzender Stecker aus der Steckdose 8 herausgezogen werden muß.
An den Steckverbindern 28 befindet sich jeweils weiterhin im Bereich der Führungsleiste 14' und zu dieser parallel und auf ihrer zu dem Innenraum 30 des Gehäuses 1 hin gerichteten Oberfläche 44 eine Rastleiste 31, an der eine an dem Funktionsteil 27 befindliche Rastzunge 32 rastbar ist. Die Rastleiste 31 verstärkt dabei den obere Randstreifen 29 des Steckverbinders 28. Die Rastzunge 32 befindet sich an einem Rastarm 33, der an dem Gehäuse des Funktionsteiles 27 ansetzt; sie kann bei dessen Einschub zwischen die beiden Steckverbinder 28 an der Rastleiste 31 abgebogen werden und fällt danach infolge der Elastizität des Rastarmes 33 unter der Rastleiste 31 wieder ein, an deren unterer Seite 34 anliegend und auf diese Weise das Funktionsteil 27 in dem Gehäuse 1 an den Steckverbindern 28 arretierend. Das Funktionsteil 27 reicht bis zu den Haltenocken 16',
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zwischen denen es ohne viel Spielraum verbleibt, so daß die Steckverbinder 28 nicht gesondert an den Seitenwänden 2 befestigt werden müssen. Ein Frontrahmen 11' des Funktionsteiles 27 begrenzt den Einschub des Funktionsteiles 27, wenn er an die Rastleiste 31 des Steckverbinders 28, das Funktionsteil 27 darüberhinaus zentrierend, gerade anschlägt, wenn die Rastzungen 32 an den Rastleisten 31 verrastet sind.
Bei dieser Art der Halterung eines Funktionsteiles 27 in der Steckdosen-Leiste ist es auch möglich, vormontierte Baugruppen mit jeweils mehreren Funktionsteilen 27 gleichzeitig einzusetzen. Sind diese Funktionsteile 27 in einem gemeinsamen Halterahmen eingerastet, dann genügt es, wenn dieser Halterahmen selbst an den Rastleisten 31 rastbar ist; er kann dazu beispielsweise in ähnlicher Weise wie oben für jedes einzelne Funktionselement 27 beschrieben mit Rastzungen 32 ausgerüstet sein; es ist aber auch möglich, ihn zusammen mit den an den einzelnen Funktionselementen 27 befindlichen Rastzungen 32 an den Rastleisten 31 zu arretieren.
Die Steckdosen 8 sind gemäß Fig. 5 mit einer sogenannten Kindersicherung ausgerüstet, die verhindert, daß ein Gegenstand allein in eine der beiden Stecköffnungen 40 der Steckdose 8 einschiebbar ist, sondern die nur dann geöffnet werden können, wenn, wie bei einem Stecker, beide Stecköffnungen 40 gleichzeitig durchstoßen werden.
In der Fig. 1 ist zu erkennen, daß ein Sicherungsgehäuse 35 der Kindersicherung zwischen dem Oberteil 9 und dem Unterteil 10 der Steckdose 8 eingespannt ist und an Zapfen 36 des Oberteiles 9 arretiert ist. Im Inneren des Sicherungsgehäuses 35 befindet sich entsprechend der Fig. 5 eine eingetiefte Aufnahme 37, in der
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eine Verschlußwippe 38 durch Keilwirkung der Steckkontakte eine Rückstellfeder verschiebbar ist und dabei die auch an dem Sicherungsgehäuse 35 befindlichen Stecköffnungen 40 freigibt, wenn ein Stecker mit zwei Steckkontakten gleichzeitig auf die Verschlußwippe 38 trifft, sonst aber, die Stecköffnungen 40 verschließend, blockiert ist.
An der Verschlußwippe 38 befindet sich an einer Seite 41 ein Führnocken 42, der in eine Führausnehmung 43 der Aufnahme 37 greift, wenn die Verschlußwippe 38 in die Aufnahme 37 eingesetzt ist; andernfalls kann die Verschlußwippe 38 nicht eingesetzt werden, so daß eine Fehlmontage vermieden wird.
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- 13 A^iJJt§JLiJ!i!?JS der verwende ten Bezugs zeichen:
L Längsrichtung
1 Gehäuse
2 Seitenwand
3 Boden
4 Oberkante (der Seitenwand)
5 Führungsnuten
6 Gehäuseleiste
7 Längsrille
8 Steckdose
9 Oberteil
10 Unterteil
11,11' Frontrahmen
12 Einstecköffnung
13 Randfläche
14,14' Führungsleiste
5,14 Führung
5,14· Führung
15 Nockenarm
16,16' Haltenocken
17 Steg
18 Lasche
19 Seite (der Gehäuseleiste 6)
20 Kante
21 Klemmfläche
22 Steckleiste
23 Rastnocken
24 Rastausnehmung
23,24 Steckverbindung
25 Ablaufschräge
23,26 Rastung
26 Rastfläche
27 Funktionsteil
28 Steckverbinder
29 Randstreifen
30 Innenraum
31 Rastleiste
32 Rastzunge
33 Rastarm
34 Seite (der Rastleiste 31)
35 Sicherungsgehäuse
36 Zapfen
37 Aufnahme
38 Verschlußwippe
40 Stecköffnung
41 Seite
42 Führnocken
43 Führausnehmung
44 Oberfläche
45 Verbindungsstück
46 Anschlagleiste

Claims (19)

1. Steckdose für eine Steckdosen-Leiste, wobei die Steckdose (8) aus einem Oberteil (9) und einem mit dem Oberteil (9) verbindbaren Unterteil (10) besteht und das Oberteil (9) an einem im wesentlichen U-förmigen, aus einem Boden (3) und zwei Seitenwänden (2) bestehenden Gehäuse (1) der Steckdosen-Leiste befestigbar ist und einen die Einstecköffnung (12) für einen Stecker umgebenden, vorzugsweise quadratischen Frontrahmen (11) aufweist, wobei an den Seitenwänden (2) des Gehäuses (1) ferner jeweils eine von dem Boden (3) des Gehäuses (1) beabstandete und zu diesem parallele Gehäusekante vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei gegenüberliegenden Randflächen (13) des Frontrahmens (11) jeweils mindestens eine Führungsleiste (14) vorgesehen ist, die in eine Führungsnut (5) der zugehörigen Seitenwand (2) des Gehäuses (1) einsetzbar ist, und daß sich an dem Oberteil (9) mindestens ein Haltenocken (16) befindet, welcher die Gehäusekante der gleichen Seitenwand (2) auf der der Führungsnut (5) abgewandten Seite unterfängt und/oder übergreift.
2. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Gehäusekante als Gehäuseleiste (6) ausgebildet ist.
3. Steckdose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltenocken (16) in eine Längsrille (7) der Gehäuseleiste (6) greift.
4. Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltenocken (16) an einem Nockenarm (15) ausgebildet ist, der an dem Oberteil (9) ansetzt und dem Unterteil (10) seitlich benachbart ist.
5. Steckdose nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (10) durch eine Steckverbindung (23, 24) mit dem Nockenarm (15) verbindbar ist.
6. Steckdose nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenarme (15) beiderseits an dem Unterteil (10) anliegen und jeder Nockenarm (15) zwischen zwei an dem Unterteil (10) ausgebildeten Steckleisten (22) angeordnet ist.
7. Steckdose nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenarme (15) an dem Unterteil (10) verrastbar sind, wenn sie zwischen den Steckleisten (22) zur Ausbildung der Steckverbindung (23, 24) aufgeschoben werden.
8. Steckdose nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Unterteil (10) ein Rastnocken (23) mit einer Ablaufschräge (25) vorgesehen ist und in eine Rastausnehmung (24) an dem zugehörigen Nockenarm (15) eingerastet ist, wenn die Steckverbindung (23, 24) hergestellt ist.
9. Steckdose nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenarm (15) von zwei parallelen Stegen (17) gebildet wird, die an dem Haltenocken (16) mit einer Lasche (18) und an dem Oberteil (9) ansetzen.
10. Steckdose nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmung (24) von der Durchbrechung zwischen den Stegen (17) gebildet wird.
11. Funktionsteil, insbesondere Steckdose (8'), das in einem im wesentlichen U-förmigen, aus einem Boden (3) und zwei Seitenwänden (2) bestehenden Gehäuse (1) einer Steckdosen-Leiste befestigbar ist, wobei an den Seitenwänden (2) jeweils eine von dem Boden (3) des Gehäuses (1) beabstandete und zu diesem parallele Gehäusekante vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (1), den Seitenwänden (2) benachbart, jeweils ein im wesentlichen flacher Steckverbinder (28) einfügbar ist, an dessen den Oberkanten (4) der Seitenwände (2) benachbartem Randstreifen (29) mindestens eine Führungsleiste (14') vorgesehen ist, die in eine zu ihr komplementäre, zu der jeweiligen Oberkante (4) parallele Führungsnut (5) in der zugehörigen Seitenwand (2) des Gehäuses (1) einsetzbar ist, daß sich an dem Steckverbinder (28) mindestens ein Haltenocken (16') befindet, welcher die Gehäusekante der gleichen Seitenwand (2) unterfängt und/oder übergreift, und daß der Steckverbinder (28) auf seiner dem Innenraum (30) des Gehäuses (1) zugewandten Oberfläche (44) eine Rastleiste (31) aufweist, an der eine an dem Funktionsteil (27) befindliche Rastzunge (32) rastbar ist.
12. Funktionsteil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusekante als Gehäuseleiste (6) ausgebildet ist.
13. Funktionsteil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltenocken (16') in eine Längsrille (7) der Gehäuseleiste (6) greift.
14. Funktionsteil nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es zwischen beide Haltenocken (16') der Steckverbinder (28) einsteckbar ist und die Haltenocken (16') in ihrer die jeweilige Gehäusekante unterfangenden und/oder übergreifenden Lage hält und wenn das Funktionsteil (27) ferner einen rechteckigen Frontrahmen (11') aufweist, der im Bereich der Oberkanten (4) der Seitenwände (2) an den Steckverbindern (28) anliegt.
15. Funktionsteil nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastzunge (32) als elastischer einarmiger, an dem Funktionsteil (27) eingespannter Hebelarm ausgebildet ist, dessen freies Ende während des Einschubes des Funktionsteils (27) in das Gehäuse (1) an der Rastleiste (31) verschwenkbar ist und danach die Rastleiste (31) unterfängt.
16. Funktionsteil nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Frontrahmen (11') an der Rastleiste (31) anliegt, wenn das Funktionsteil (27) mit seiner Rastzunge (32) an der Rastleiste (31) verrastet ist.
17. Funktionsteil nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Funktionsteile (27) in einem Halterahmen gehaltert, vorzugsweise an diesem verrastet sind und der Halterahmen an der Rastleiste (31) rastbar ist.
18. Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 17 mit einer Kindersicherung, bei der eine die Stecköffnungen (40) sperrende Verschlußwippe (38) vorgesehen ist, welche nur durch eine gleichzeitige Einführung von Steckkontakten in beide Stecköffnungen (40) quer zu der Achse der Steckdose (8) gegen eine Rückstellfeder verschiebbar ist und dabei die Stecköffnungen (40) freigibt, wobei die Verschlußwippe (38) in einer Aufnahme (37) bewegbar ist, welche sich in einem an der Steckdose (8, 8') angebrachten Sicherungsgehäuse (35) befindet, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite (41) der Verschlußwippe (38) ein Führnocken (42) vorgesehen ist, der in eine passende, in der Aufnahme (37) für den Führnocken (42) ausgesparte Führausnehmung (43) greift.
19. Steckdose oder Funktionsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile und Steckverbinder aus Kunststoff bestehen.
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DE29908985U Expired - Lifetime DE29908985U1 (de) 1999-05-21 1999-05-21 Steckdose für eine Steckdosen-Leiste

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