DE29908175U1 - Schrägprojektion - Google Patents

Description

Schrägprojektion Blatt 1 Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Projektionseinrichtung für Bildprojektion und die Anordnung dieser Projekt'onseinrichtung für die Projektion auf eine zur optischen Achse der Projektionseinrichtung geneigte Bildwand.

Projektionseinrichtungen, die senkrecht zur optischen Achse des Projektionsgerätes auf die Bildwand projizieren, sind bekannt. Es sind dies Kinoprojektoren, Diaprojektoren, Videoprojektoren oder andere Geräte, die in der Literatur und relevanten Patentschriften vielfältig beschrieben worden sind. Ein gravierender Mangel derartiger Projektionen besteht darin, daß bei Neigung des Projektionsgerätes zur Bildwand perspektivische Verzerrungen auftreten, die den Bildeindruck sehr nachteilig beeinflussen.

Andererseits sind Schrägprojektionen vornehmlich in kleinen Räumen sehr vorteilhaft, da sie platzsparend sind und/oder die Projektion nicht durch Gegenstände und/oder Personen, die sich im Strahlengang befinden, behindert wird.

Der genannte Mangel wird erfindungsgemäß dadurch behoben, daß
das zu projizierende Bild [Fig. 1 - 1] unter einem bestimmten Winkel &agr; [Fig. 1] von der Lichtquelle [Fig. 1 - 3] durchleuchtet wird und von der Optik [Rg. 1 - 2] auf die unter dem Winkel &bgr; [Fig. 1] geneigte Projektionswand [Fig. 1 - 4] projiziert wird, und daß das zu projizierende Bild [Fig. 2 -1] um den Winkel &ggr; [Fig. 2] vorverzerrt wird, um die bei der Projektion entstehende Verzerrung auszugleichen, wobei die genannten Winkel &agr;, &bgr; und &ggr; in einem festen, durch die verwendete Abbildungsoptik und Anordnung der Projektionseinrichtung bestimmten Verhältnis stehen.

Auf diese Weise ist es möglich beispielsweise eine Anordnung wie in Fig. 3 zu realisieren, in der der Projektor [Fig. 3 - 1] schräg auf eine Wand montiert wird, und das Bild über einen Spiegel [Fig. 3 - 2] umgelenkt auf eine Wand [Fig. 3 - 3] projiziert wird. Dabei können - wie dargestellt - Ecken umgangen und der Strahl am Betrachter vorbeigeführt werden. Es ist ebenso möglich, wenn es die räumlichen Bedingungen zulassen, auf den Spiegel
[Fig. 3 - 2] zu verzichten oder in besonderen Fällen mehrere Spiegel zu verwenden.
Auf diese Weise entsteht erfindungsgemäß ein unverzerrtes Bild trotz extrem schräg zur Bildwand angeordnetem Projektor.

Claims (3)

Schrägprojektion Blatt Schutzansprüche

1. Schrägprojektion zur unverzerrten Wiedergabe projizierter Bilder bei Neigung der Projektionseinrichtung zur Bildwand

dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionseinrichtung mit der Beleuchtungseinrichtung [Fig. 1 - 3], dem zur optischen Achse geneigten Bild [Fig. 1 -1] und der Abbildungsoptik [Fig. 1 - 2] unter dem Winkel &agr; [Fig. 1] zur Bildwand [Fig. 1 - 4] geneigt angeordnet ist und das zu projizierende Bild [Rg. 2 -1] so vorverzerrt wird, daß die Winkel &agr; und &bgr; [Fig. 1] in einem festen Verhältnis zum Winkel &ggr; [Fig. 2] stehen.

2. Schrägprojektion nach Anspruch

dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Projektor und Bildwand ein oder mehrere Spiegel [Fig. 3 - 2] so angeordnet werden, daß der Strahlengang Hindemisse im Strahlengang umgeht.

3. Schrägprojektion nach Anspruch

dadurch gekennzeichnet, daß das zu projizierende Bild [Fig. 2 -1] in seinem Dichteverlauf so gestaltet wird, daß der durch die Schrägprojektion entstehende Uchtabfall kompensiert wird.