DE29907743U1 - Einrichtung zum Trennen von Leiterplattennutzen - Google Patents

Einrichtung zum Trennen von Leiterplattennutzen

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    • H05K3/0011—Working of insulating substrates or insulating layers
    • H05K3/0044—Mechanical working of the substrate, e.g. drilling or punching
    • H05K3/0052—Depaneling, i.e. dividing a panel into circuit boards; Working of the edges of circuit boards
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Description

Siegfried Hesse Breitscheidstr.6,39175 Heyrothsberge
Tel: 039292/27118 Fax: 039292/27119
ERFINDUNGSBESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Trennen von Leiterplattennutzen.
Bekannte technische Lösungen ermöglichen durch den Einsatz konventioneller Werkzeuge lediglich das Trennen mit relativ großen Schnittbreiten bei mäßigen Vorschubgeschwindigkeiten.
Bei Verwendung neuartiger, schmaler scheibenförmiger Werkzeuge mit chemisch gebundenem kristallinen Schneidmaterialien wird bei einer bekannten Lösung die erhöhte Schnittleistung durch die unzureichende Automatisierung der Bewegungsachsen begrenzt. In diesem Fall können nur gerade und orthogonale Schnitte erzeugt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung für die hochproduktive und zugleich flexible Bearbeitung von Leiterplattennutzen zu schaffen, welche insbesondere eine Minimierung der Schnittbreite ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils der Schutzanprüche 1 bis 8.
Eine vorteilhafte Ausfuhrungsform der Erfindung wird anhand Figur 2 erläutert.
Figur 2 zeigt die erfindungsmäßige Einrichtung als eine CNC-gesteuerte Maschine innerhalb einer Fertigungslinie. Der Leiterplattennutzen (17) wird liegend und lagerichtig über ein Einlaufband (18) in die Einrichtung befördert, von einer Hubeinheit (19) vom Band abgehoben und mittels Stiften auf der Hubplatte in seiner Lage genau zentriert.
Danach wird der Leiterplattennutzen von der Greifeinheit (20) eines 4-Achsen Portalsystems
(21) übernommen und über die Spindeleinheit (22) mit den beiden Werkzeugen (23) und (24) geführt. Das Werkzeug (23) ist eine Trennscheibe aus Stahl und besitzt am äußeren Umfang eine Beschichtung mit galvanisch gebundenem Diamant.
Das Werkzeug (24) ist ein Schaftfräser und besitzt einen ebenfalls mit obigem Material beschichteten Schneidstoff. Auf Grund der gleichen Schnittbreite kann es als Folgewerkzeug, bei komplexen Schnitten eingesetzt werden.
Die Schwenkachse Theta wird von einem NC-gesteuerten Direktmotor mit linearem Meßsystem angetrieben und kann die Greifeinheit stufenlos um 360° schwenken und halten.
Die Anwendung der erfindungsmäßigen Lösung gemäß Figur 2 ermöglicht Schnittbreiten von 0,5-0,8 mm Breite und somit eine optimale Plazierung meherer Nutzen auf einer Leiterplatte.
Auf Grund der feinen Struktur der Werkzeuge kann im Vergleich zu bekannten technischen Lösungen mit einer verbesserten Schnittkantenqualität und einer geringeren mechanischen Beanspruchung von Leiterplattennutzen oder Flachbaugruppen gerechnet werden.
Da die leistungsfähige Trennscheibe bei geraden, schrägen und auch leicht gekrümmten Schnitten zum Einsatz kommen kann, wird eine deutliche Steigerung der Produktivität erreicht.
Der wahlfreie Einsatz des Schaftfräsers ermöglicht die flexible Ergänzungsbearbeitung bei komplexen Konturen und Ecken.
Die technologisch optimalen Schnittwerte für die Trennscheibe und den Schaftfräser können durch die spezielle Anordnung und Gestaltung der Werkzeuge und ihrer Spannelemente erreicht werden.

Claims (8)

1. Einrichtung mit einer schwenkbaren Spindeleinheit (1), auf der eine Trennscheibe (2) und ein Schaftfräser (3) angeordnet sind, sowie mit einem überkopfhängenden Portalsystem (4) mit einem stufenlos einstellbaren Schwenkwinkel Theta (5).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeleinheit (1) mit dem Lagerbock (6) auf der Tischplatte (7) und das Portalsystem (4) an der Oberplatte (8) des Grundgestells (9) angeordnet sind.
3. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennscheibe (2) in Verbindung mit der Schwenkachse Theta (5) für gerade, polygonförmige und leicht gekrümmte Schnitte und der Schaftfräser (3) als nachfolgendes Werkzeug vorrangig Bahnkonturen oder Ecken bearbeiten kann.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (2) und (3) sehr schmal ausgeführt sind und mit chemisch gebundenem, kristallinen Material feiner Körnung beschichtet sind.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Werkzeuge auf der Welle der Spindeleinheit (1) ein manuelles oder automatisches Spannen des Schaftfräsers (3) ermöglicht.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromotorisch angetriebene Spindeleinheit (1) in einem um +-90° schwenkbaren Klemmstück (10) des Lagerbockes (6) befestigt ist und mittels eines Arbeitszylinders (11) gegen einstellbare Anschläge (12) und (13) bewegt werden kann.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahlen der Werkzeuge (2) und (3) von einem elektrischen Stellgerät (14) variabel eingestellt werden können.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das überkopfhängende, numerisch gesteuerte Portalsystem (4) in Verbindung mit der Greifeinrichtung (15) den Leiterkartennutzen (16) in jede beliebige Koordinaten- und Winkelposition in Bezug auf die Werkzeuge (2) und (3) bewegen kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001028738A1 (de) * 1999-10-21 2001-04-26 Imt Gesellschaft Für Industrielle Maschinentechnologie Mbh Trenn- und fräsvorrichtung

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WO2001028738A1 (de) * 1999-10-21 2001-04-26 Imt Gesellschaft Für Industrielle Maschinentechnologie Mbh Trenn- und fräsvorrichtung

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