DE29906072U1 - Leimwalze für eine Etikettiervorrichtung - Google Patents

Leimwalze für eine Etikettiervorrichtung

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/20Gluing the labels or articles
    • B65C9/22Gluing the labels or articles by wetting, e.g. by applying liquid glue or a liquid to a dry glue coating
    • B65C9/2247Gluing the labels or articles by wetting, e.g. by applying liquid glue or a liquid to a dry glue coating using liquid rollers or bands

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Firma Langguth GmbH & Co., Im Südfeld 17, 48308 Senden-Bösensell
"Leimwalze für eine Etikettiervorrichtung" 5
Die Neuerung betrifft eine Leimwalze für eine Etikettiervorrichtung entsprechend des Oberbegriffes des Hauptanspruches.
Leimwalzen gibt es bereits seit langem in Etikettiervorrichtungen, und aus einem Leimvorrat fördern die Leimwalzen den
Leim auf die Rückseite der Etiketten, und diese beleimten Etiketten werden anschließend auf den zu etikettierenden Gegenstand aufgetragen.
Die Leimwalzen sind zu säubern, um einen störungsfreien Be
trieb der Etikettiervorrichtung zu ermöglichen. Zu diesem Zweck müssen bei den bekannten Etikettiervorrichtungen die auf einer Leimwalzenwelle angeordneten Leimwalzen gelöst werden, d. h. in der Regel handelt es sich hier um Verschraubungen und anschließend wird die verschmutzte Leimwalze abgenommen und
gesäubert und anschließend wieder auf die Leimwalzenwelle aufgesetzt.
Hierbei handelt es sich um eine recht unangenehme Arbeit, da die Leimwalze häufig sehr verdreckt ist und sie zum Abnehmen von der Welle mit den bloßen Händen bzw. behandschuhten Händen angefaßt werden muß, so daß es sich hier um eine recht schmutzige Arbeit handelt, die daher auch nicht gerne durchgeführt wird. Zudem ist die Handhabung der verschmutzten Leimwalzen nicht ungefährlich, da die beschmutzten und häufig glitschigen Leimwalzen schnell aus den Händen gleiten können, wobei es sich bei den Leimwalzen um z. B. sehr schwere Maschinenteile handelt und es daher bei einem Fallenlassen dieser schweren Maschinenteile zu einer Gefahr für das Bedienpersonal kommt.
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• · I
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leimwalze für Etikettiervorrichtungen zu schaffen, die das Lösen und die Handhabung der gelösten Leimwalze wesentlich vereinfacht.
Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die
Lehre des kennzeichnenden Teiles des Hauptanspruches gelöst.
Mit anderen Worten ausgedrückt wird eine Leimwalze vorgeschlagen, in der die Befestigungsvorrichtung derselben für die Leimwalzenwelle beweglich geführt wird, wobei jedoch die freie Beweglichkeit der gelösten Befestigungsvorrichtung eingeschränkt wird, so daß letztendlich nach dem Lösen von der Leimwalzenwelle die Leimwalze an der Befestigungsvorrichtung gehandhabt werden kann, so daß ein Anfassen der Beleimungs-
oberfläche der Leimwalze beim Lösen derselben nicht notwendig ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen erläutert.
Eine besonders einfache Ausführungsform der Neuerung ist dann gegeben, wenn die Befestigungsvorrichtung an ihrem der Leimwalzenwelle zugewandten Ende ein Gewinde aufweist, so daß die Leimwalze mit der entsprechenden Welle über die Be
festigungsvorrichtung verschraubt werden kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung ist, wenn die Bestigungsvorrichtung auf ihrem der Welle abgewandten Ende einen Handgriff aufweist, so daß ein Hantieren mit der gelösten
Leimwalze in einfacher Art möglich wird, ohne daß ein Anfassen der beleimten Oberflächen der Leimwalze erforderlich ist.
Eine einfache Ausführung ist dann gegeben, wenn die Befestigungsvorrichtung eine Anlageschulter aufweist, die eine Off-
• · • ■
nung aufweist, in der beweglich die Befestigungsvorrichtung geführt ist.
Eine einfache Ausführung der Neuerung wird dann erreicht, wenn an der der Welle abgewandten Stirnseite der Leimwalze
eine Halterung angeordnet ist, in der die Befestigungsvorrichtung geführt ist und wobei in den Wandungen der Halterung die Anlageschulter ausgebildet ist.
Eine einfache Instandsetzung oder auch Nachrüstung wird
dann erreicht, wenn die Halterung lösbar mit der Leimwalze verbunden ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung ist es, wenn sich die Befestigungsvorrichtung noch beim Lösevorgang mit der Leimwalzenwelle in Eingriff befindet, auch wenn der Mitnehmer bereits an der Anlageschulter anliegt, so daß bei einem weiteren Lösen der Befestigungsvorrichtung die Leimwalze regelrecht von der Leimwalzenwelle fortgedrückt wird, z. B. wenn als Befestigungsvorrichtung ein Schraubbolzen verwendet wurde.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird in der Zeichnung nachfolgend beschrieben, wobei
Fig. 1 in einem Ausschnitt einer Etikettiervorrichtung eine
Leimwalze und eine Leimwalzenwelle in einem Teilschnitt darstellt, wobei beide Bauteile mitein ander verbunden sind und Fig. 2 zeigt wiederum in teilweise geschnittener Dar-
stellungsweise eine Leimwalze und eine
Leimwalzenwelle, die jedoch voneinander zum Teil gelöst sind.
Bezugnehmend auf Fig. 1 wird eine Leimwalze in einem Teilschnitt dargestellt, die auf einer Leimwalzenwelle 2 angeordnet
ist. Die Leimwalze 1 weist eine Beleimungsoberfläche 3 auf, mit
der aus einem nicht dargestellten Leimtank Leim auf die Rückseite von Etiketten aufgetragen wird. Über die Leimwalzenwelle 2 wird die Leimwalze 1 angetrieben. Die Leimwalzenwelle 2 weist in ihrem unteren Bereich eine konische Verbreiterung 4 auf und die Leimwalze 1 weist in dem entsprechenden unteren
Bereich eine Aufweitung 5 auf, so daß beim Aufsetzen der Leimwalze auf die Leimwalzenwelle 2 ein formschlüssiger Sitz beider Elemente erfolgt. Zudem wird die Leimwalze 1 auf der Welle 2 über eine Befestigungsvorrichtung 6 sicher gehalten.
Die Befestigungsvorrichtung 6 besteht im wesentlichen aus einem Handgriff 7, einem Schaft 8, der mit dem Handgriff 7 fest verbunden ist und der an seinem der Welle 2 zugewandten Ende ein Gewinde 9 aufweist. Mit diesem Gewinde 9 kann die Befestigungsvorrichtung 6 in Eingriff gelangen mit einem Innen
gewinde 10, das an der Stirnseite der Leimwalzenwelle 2 ausgebildet ist.
Der Schaft 8 der Befestigungsvorrichtung weist ferner einen Mitnehmer 11 auf, der fest auf dem Schaft 8 angeordnet ist.
Somit bewegt sich dieser Mitnehmer 11 bei einem Ein- oder Ausschrauben der Befestigungsvorrichtung 6 und bei der Befestigungsposition der Befestigungsvorrichtung 6 mit der Leimwalzenwelle 2 befindet sich der Mitnehmer 11 in der in Fig. 1 dargestellten Position. Der Mitnehmer 11 verläuft in einem Schacht,
der von einer umlaufenden Wandung 14 gebildet wird, die wiederum Teil einer Halterung 15 ist.
Diese Halterung 15 wird über Befestigungsvorrichtungen - in diesem Ausführungsbeispiel Schrauben 16 und 17 - mit der eigentlichen Leimwalze 1 verbunden, und zwar an ihrer Stirnseite, und die Halterung 15 weist an ihrem abstehenden Ende eine Auflage 18 auf. Auf diese Auflage 18 stößt bei eingeschraubter Befestigungsvorrichtung 6 eine Einstellschraube 19, über die somit das Maß des Einschraubens der Befestigungsvorrichtung
6 eingestellt werden kann.
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Darüber hinaus weist die Halterung 15 eine Anlageschulter 20 auf, die den Schacht 12 nach oben hin in Richtung Handgriff 7 begrenzt.
Wenn somit die Befestigungsvorrichtung 6 gelöst wird und sich der Schaft 8 mitsamt dem Mitnehmer 11 nach oben bewegt, d. h. fort von der Leimwalzenwelle 2, stößt bei der in Fig. 2 dargestellten Abbildung der Mitnehmer 11 an die Anlageschulter 20. In vorteilhafter Ausgestaltung befindet sich in dieser Position der Gewindeteil des Schaftes 8 noch im Eingriff mit der Welle 2
und ein weiteres Herausschrauben des Schaftes 8 bewirkt ein Herausdrücken der Walze 1 von der Welle 2, so daß ein einfaches Lösen auch sehr festsitzender Walzen 1 leicht möglich ist.
Wenn nach dem Lösen der Walze 1 von der Welle 2 an den
Handgriff 7 gezogen wird, kann nun die Walze 1 von der Leimwalzenwelle 2 abgezogen werden, ohne daß es erforderlich ist, die Beleimungsoberfläche 3 zur Betätigung der Leimwalze 1 zu berühren, denn die Walze 1 wird nur an dem Handgriff gehalten, der über den Mitnehmer 11 an der Walze 1 gehalten
wird.
Selbstverständlich kann statt des Gewindes und des Innengewindes 9, 10 auch andere Verriegelungsarten der Leimwalze 1 mit der Welle 2 verwendet werden.

Claims (7)

"Leimwalze für eine Etikettiervorrichtung" Schutzansprüche:
1. Leimwalze für eine Etikettiervorrichtung mit einer Befestigungsvorrichtung zur Befestigung der Leimwalze auf einer Leimwalzenwelle, wobei die Befestigungsvorrichtung in ihrer Befestigungsposition die Leimwalze und die Leimwalzenwelle verbindend ausgebildet ist, gekennzeichnet durch die Leimwalze (1), die mit einer Anlageschulter (20) verbunden ist, und wobei die Befestigungsvorrichtung (6) einen Mitnehmer (11) aufweist, der beim Lösen der Befestigungsvorrichtung (6) an die Anlageschulter (20) stößt zugunsten eines einfachen Abnehmens der Leimwalze (1)
&ngr;&ogr;&eegr; der Leimwalzenwelle (2).
2. Leimwalze gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Befestigungsvorrichtung (6), die an ihrem der Leimwalzenwelle (2) zugewandten Ende ein Gewinde (9) aufweist zu
gunsten der Befestigung mit der Leimwalzenwelle (2).
3. Leimwalze gemäß Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Befestigungsvorrichtung (6), die an ihrem Handhabungsende einen Handgriff (7) aufweist.
4. Leimwalze gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anlageschulter (20), die eine Öffnung aufweist, in der beweglich die Befestigungsvorrichtung (6) geführt ist.
5. Leimwalze gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine an der Stirnseite der Leimwalze (1) angeordnete Halterung (15), in der die Befestigungsvorrichtung (6) geführt ist und wobei in den Wandungen
(14) der Halterung (15) die Anlageschulter (20) ausgebildet ist.
6. Leimwalze gemäß Anspruch 5, gekennzeichnet durch die lösbare Befestigung der Halterung (15) mit der Leimwalze
7. Leimwalze gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Befestigungsvorrichtung (6), die sich noch mit der Leimwalzenwelle (2) im Eingriff befindet,
wenn der Mitnehmer (11) an der Anlageschulter (20) anliegt.
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