DE29906072U1 - Leimwalze für eine Etikettiervorrichtung - Google Patents
Leimwalze für eine EtikettiervorrichtungInfo
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Description
Firma Langguth GmbH & Co., Im Südfeld 17,
48308 Senden-Bösensell
"Leimwalze für eine Etikettiervorrichtung" 5
Die Neuerung betrifft eine Leimwalze für eine Etikettiervorrichtung
entsprechend des Oberbegriffes des Hauptanspruches.
Leimwalzen gibt es bereits seit langem in Etikettiervorrichtungen,
und aus einem Leimvorrat fördern die Leimwalzen den
Leim auf die Rückseite der Etiketten, und diese beleimten Etiketten
werden anschließend auf den zu etikettierenden Gegenstand aufgetragen.
Die Leimwalzen sind zu säubern, um einen störungsfreien Be
trieb der Etikettiervorrichtung zu ermöglichen. Zu diesem Zweck müssen bei den bekannten Etikettiervorrichtungen die auf einer
Leimwalzenwelle angeordneten Leimwalzen gelöst werden, d. h. in der Regel handelt es sich hier um Verschraubungen und anschließend
wird die verschmutzte Leimwalze abgenommen und
gesäubert und anschließend wieder auf die Leimwalzenwelle aufgesetzt.
Hierbei handelt es sich um eine recht unangenehme Arbeit, da die Leimwalze häufig sehr verdreckt ist und sie zum Abnehmen
von der Welle mit den bloßen Händen bzw. behandschuhten Händen angefaßt werden muß, so daß es sich hier um eine
recht schmutzige Arbeit handelt, die daher auch nicht gerne durchgeführt wird. Zudem ist die Handhabung der verschmutzten
Leimwalzen nicht ungefährlich, da die beschmutzten und häufig glitschigen Leimwalzen schnell aus den Händen gleiten
können, wobei es sich bei den Leimwalzen um z. B. sehr schwere Maschinenteile handelt und es daher bei einem Fallenlassen
dieser schweren Maschinenteile zu einer Gefahr für das Bedienpersonal kommt.
• ·
• · I
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leimwalze für Etikettiervorrichtungen zu schaffen, die das Lösen und die
Handhabung der gelösten Leimwalze wesentlich vereinfacht.
Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die
Lehre des kennzeichnenden Teiles des Hauptanspruches gelöst.
Mit anderen Worten ausgedrückt wird eine Leimwalze vorgeschlagen, in der die Befestigungsvorrichtung derselben für die
Leimwalzenwelle beweglich geführt wird, wobei jedoch die freie Beweglichkeit der gelösten Befestigungsvorrichtung eingeschränkt
wird, so daß letztendlich nach dem Lösen von der Leimwalzenwelle die Leimwalze an der Befestigungsvorrichtung
gehandhabt werden kann, so daß ein Anfassen der Beleimungs-
oberfläche der Leimwalze beim Lösen derselben nicht notwendig ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen
erläutert.
Eine besonders einfache Ausführungsform der Neuerung ist dann gegeben, wenn die Befestigungsvorrichtung an ihrem der
Leimwalzenwelle zugewandten Ende ein Gewinde aufweist, so daß die Leimwalze mit der entsprechenden Welle über die Be
festigungsvorrichtung verschraubt werden kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung ist, wenn die Bestigungsvorrichtung auf ihrem der Welle abgewandten Ende
einen Handgriff aufweist, so daß ein Hantieren mit der gelösten
Leimwalze in einfacher Art möglich wird, ohne daß ein Anfassen der beleimten Oberflächen der Leimwalze erforderlich ist.
Eine einfache Ausführung ist dann gegeben, wenn die Befestigungsvorrichtung
eine Anlageschulter aufweist, die eine Off-
• · • ■
nung aufweist, in der beweglich die Befestigungsvorrichtung geführt ist.
Eine einfache Ausführung der Neuerung wird dann erreicht, wenn an der der Welle abgewandten Stirnseite der Leimwalze
eine Halterung angeordnet ist, in der die Befestigungsvorrichtung geführt ist und wobei in den Wandungen der Halterung die
Anlageschulter ausgebildet ist.
Eine einfache Instandsetzung oder auch Nachrüstung wird
dann erreicht, wenn die Halterung lösbar mit der Leimwalze verbunden
ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung ist es, wenn sich die Befestigungsvorrichtung noch beim Lösevorgang mit der
Leimwalzenwelle in Eingriff befindet, auch wenn der Mitnehmer bereits an der Anlageschulter anliegt, so daß bei einem weiteren
Lösen der Befestigungsvorrichtung die Leimwalze regelrecht von der Leimwalzenwelle fortgedrückt wird, z. B. wenn als Befestigungsvorrichtung
ein Schraubbolzen verwendet wurde.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird in der Zeichnung nachfolgend beschrieben, wobei
Fig. 1 in einem Ausschnitt einer Etikettiervorrichtung eine
Leimwalze und eine Leimwalzenwelle in einem Teilschnitt darstellt, wobei beide Bauteile mitein
ander verbunden sind und Fig. 2 zeigt wiederum in teilweise geschnittener Dar-
stellungsweise eine Leimwalze und eine
Leimwalzenwelle, die jedoch voneinander zum Teil gelöst sind.
Bezugnehmend auf Fig. 1 wird eine Leimwalze in einem Teilschnitt
dargestellt, die auf einer Leimwalzenwelle 2 angeordnet
ist. Die Leimwalze 1 weist eine Beleimungsoberfläche 3 auf, mit
der aus einem nicht dargestellten Leimtank Leim auf die Rückseite von Etiketten aufgetragen wird. Über die Leimwalzenwelle
2 wird die Leimwalze 1 angetrieben. Die Leimwalzenwelle 2 weist in ihrem unteren Bereich eine konische Verbreiterung 4
auf und die Leimwalze 1 weist in dem entsprechenden unteren
Bereich eine Aufweitung 5 auf, so daß beim Aufsetzen der Leimwalze auf die Leimwalzenwelle 2 ein formschlüssiger Sitz
beider Elemente erfolgt. Zudem wird die Leimwalze 1 auf der Welle 2 über eine Befestigungsvorrichtung 6 sicher gehalten.
Die Befestigungsvorrichtung 6 besteht im wesentlichen aus einem Handgriff 7, einem Schaft 8, der mit dem Handgriff 7 fest
verbunden ist und der an seinem der Welle 2 zugewandten Ende ein Gewinde 9 aufweist. Mit diesem Gewinde 9 kann die Befestigungsvorrichtung
6 in Eingriff gelangen mit einem Innen
gewinde 10, das an der Stirnseite der Leimwalzenwelle 2 ausgebildet
ist.
Der Schaft 8 der Befestigungsvorrichtung weist ferner einen Mitnehmer 11 auf, der fest auf dem Schaft 8 angeordnet ist.
Somit bewegt sich dieser Mitnehmer 11 bei einem Ein- oder
Ausschrauben der Befestigungsvorrichtung 6 und bei der Befestigungsposition der Befestigungsvorrichtung 6 mit der Leimwalzenwelle
2 befindet sich der Mitnehmer 11 in der in Fig. 1 dargestellten Position. Der Mitnehmer 11 verläuft in einem Schacht,
der von einer umlaufenden Wandung 14 gebildet wird, die wiederum
Teil einer Halterung 15 ist.
Diese Halterung 15 wird über Befestigungsvorrichtungen - in
diesem Ausführungsbeispiel Schrauben 16 und 17 - mit der eigentlichen Leimwalze 1 verbunden, und zwar an ihrer Stirnseite,
und die Halterung 15 weist an ihrem abstehenden Ende eine
Auflage 18 auf. Auf diese Auflage 18 stößt bei eingeschraubter
Befestigungsvorrichtung 6 eine Einstellschraube 19, über die somit das Maß des Einschraubens der Befestigungsvorrichtung
6 eingestellt werden kann.
• · &agr; *
Darüber hinaus weist die Halterung 15 eine Anlageschulter 20
auf, die den Schacht 12 nach oben hin in Richtung Handgriff 7 begrenzt.
Wenn somit die Befestigungsvorrichtung 6 gelöst wird und sich der Schaft 8 mitsamt dem Mitnehmer 11 nach oben bewegt,
d. h. fort von der Leimwalzenwelle 2, stößt bei der in Fig. 2 dargestellten Abbildung der Mitnehmer 11 an die Anlageschulter
20. In vorteilhafter Ausgestaltung befindet sich in dieser Position
der Gewindeteil des Schaftes 8 noch im Eingriff mit der Welle 2
und ein weiteres Herausschrauben des Schaftes 8 bewirkt ein Herausdrücken der Walze 1 von der Welle 2, so daß ein einfaches
Lösen auch sehr festsitzender Walzen 1 leicht möglich ist.
Wenn nach dem Lösen der Walze 1 von der Welle 2 an den
Handgriff 7 gezogen wird, kann nun die Walze 1 von der Leimwalzenwelle 2 abgezogen werden, ohne daß es erforderlich
ist, die Beleimungsoberfläche 3 zur Betätigung der Leimwalze 1 zu berühren, denn die Walze 1 wird nur an dem Handgriff
gehalten, der über den Mitnehmer 11 an der Walze 1 gehalten
wird.
Selbstverständlich kann statt des Gewindes und des Innengewindes 9, 10 auch andere Verriegelungsarten der Leimwalze 1
mit der Welle 2 verwendet werden.
Claims (7)
1. Leimwalze für eine Etikettiervorrichtung mit einer Befestigungsvorrichtung
zur Befestigung der Leimwalze auf einer Leimwalzenwelle, wobei die Befestigungsvorrichtung in
ihrer Befestigungsposition die Leimwalze und die Leimwalzenwelle verbindend ausgebildet ist, gekennzeichnet
durch die Leimwalze (1), die mit einer Anlageschulter (20) verbunden ist, und wobei die Befestigungsvorrichtung (6)
einen Mitnehmer (11) aufweist, der beim Lösen der Befestigungsvorrichtung
(6) an die Anlageschulter (20) stößt zugunsten eines einfachen Abnehmens der Leimwalze (1)
&ngr;&ogr;&eegr; der Leimwalzenwelle (2).
2. Leimwalze gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch die
Befestigungsvorrichtung (6), die an ihrem der Leimwalzenwelle (2) zugewandten Ende ein Gewinde (9) aufweist zu
gunsten der Befestigung mit der Leimwalzenwelle (2).
3. Leimwalze gemäß Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Befestigungsvorrichtung (6), die an ihrem Handhabungsende
einen Handgriff (7) aufweist.
4. Leimwalze gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anlageschulter (20), die eine
Öffnung aufweist, in der beweglich die Befestigungsvorrichtung (6) geführt ist.
5. Leimwalze gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine an der Stirnseite der Leimwalze
(1) angeordnete Halterung (15), in der die Befestigungsvorrichtung
(6) geführt ist und wobei in den Wandungen
(14) der Halterung (15) die Anlageschulter (20) ausgebildet
ist.
6. Leimwalze gemäß Anspruch 5, gekennzeichnet durch die lösbare Befestigung der Halterung (15) mit der Leimwalze
7. Leimwalze gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Befestigungsvorrichtung (6), die
sich noch mit der Leimwalzenwelle (2) im Eingriff befindet,
wenn der Mitnehmer (11) an der Anlageschulter (20) anliegt.
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Publications (1)
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2000
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