DE29904606U1

DE29904606U1 - Vorrichtung für die Befestigung von Gittermatten

Info

Publication number: DE29904606U1
Application number: DE29904606U
Authority: DE
Original assignee: Inmet Stahl & Co GmbH
Current assignee: Inmet Stahl & Co GmbH
Priority date: 1999-03-16
Filing date: 1999-03-16
Publication date: 1999-06-10
Anticipated expiration: 2009-03-17

Description

inmt0005.001
AC/co

Vorrichtung für die Befestigung von Gittermatten

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Befestigung von Gittermatten an einem Zaunpfahl, mit einer Vielzahl von Halteelementen, die jeweils mittels Schrauben an dem Zaunpfahl befestigt sind und die Gittermatten abstützen, sowie mit einer sich parallel zum Zaunpfahl erstreckenden Klemmschiene, die mit Durchtrittsöffnungen für die Schrauben versehen ist und mittels der Schrauben von außen gegen die Gittermatte anpreßbar ist.

* &iacgr;&ogr; Eine Vorrichtung der genannten Art ist beispielsweise aus der deutschen Patentschrift DE 39 37 791 C1 bekannt. Bei dieser vorbekannten Befestigungsvorrichtung besteht die Klemmschiene aus einem Flacheisen mit rechteckigem Querschnitt, welches etwa 5 mm dick ist. Dieses als Klemmschiene verwendete Flacheisen muß sehr steif und dementsprechend dick sein, um die Klemmkräfte gleichmäßig zu verteilen, ohne sich selbst zu verbiegen. Bei der Verwendung des Gittermattenzaunes auf Sportplätzen, Kinderspielplätzen, zoologischen Gärten etc. besteht ein Nachteil der vorbekannten Befestigungsvorrichtung darin, daß das über die äußere Ebene der Gittermatte vorstehende Flacheisen scharfkantig ist, so daß eine erhebliche Verletzungsgefahr für spielende Kinder, Sportler, Tiere oder Zuschauer besteht. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das verhältnismäßig dicke Flacheisen ein hohes Gewicht hat.

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die Klemmschiene bei extrem hoher Festigkeit ein erheblich geringeres Gewicht hat und daß die Verletzungsgefahr reduziert wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend von einer Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten Art vor, daß die Klemmschiene als zu einem U-Profil gebogener Stahlblechstreifen ausgebildet ist, dessen Steg mit den Durchtrittsöffnungen für die Schrauben versehen ist und dessen Schenkel zu ganz oder teilweise geschlossenen Hohlprofilen mit gerundeter Außenkontur gebogen sind.

Die Klemmschiene gemäß der Erfindung hat gegenüber den erkömmlich verwendeten Flacheisen bei gleicher Festigkeit ein etwa um Hälfte geringeres Gewicht. Die Außenkanten der Klemmschiene werden erfindungsgemäß von

&iacgr;&ogr; den Schenkeln des U-Profiles gebildet, die zu ganz oder teilweise geschlossenen Hohlprofilen mit gerundeter Außenkontur gebogen sind. Somit hat die Klemmschiene vollständig runde Außenkanten und stellt somit kein größeres Verletzungsrisiko dar, als die ebenfalls runden Gitterstäbe des Gittermattenzaunes. Auch äußerlich haben sich die zu ganz oder teilweise

is geschlossenen Hohlprofile mit gerundeter Außenkontur gebogenen Schenkel ein ähnliches Aussehen, wie die runden Stäbe der Gittermatten des Gittermattenzaunes. Die erfindungsgemäß verwendete Klemmschiene paßt also auch unter esthetischen Gesichtspunkten besser zu dem Gittermattenzaun.

Zweckmäßig stehen die Schenkel des U-Profiles mit ihrer gebogenen Außenkontur gegenüber dem Steg in Richtung auf die Gittermatte vor und liegen an der Gittermatte an. Hierdurch ergeben sich Punktberührungen zwischen der Klemmschiene und den Stäben der Gittermatte, wodurch sich eine spielfreie Befestigung der Gittermatte ergibt.

Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Steg des U-Profiles eine in Richtung auf den Zaunpfahl gerichtete Vertiefung zur Aufnahme der Schraubenköpfe der Schrauben aufweist. Auf diese Weise ist es möglich, die Schrauben so weit zu versenken, daß sie nach außen nicht oder nur wenig über die Klemmschiene vorstehen. Hierdurch wird das oben angesprochene Verletzungsrisiko noch weiter herabgesetzt.

0 Das Stahlblech des U-Profiles hat zweckmäßig eine Dicke von 1 bis 2 mm, vorzugsweise eine Dicke 1,25 bis 1,5 mm. Schon bei dieser geringen Dicke

*· &iacgr;

ergibt sich eine ausgezeichnete Steifigkeit und eine in jeder Hinsicht ausreichende Festigkeit.

Als Korrosionsschutz ist vorgesehen, daß die Oberflächen des das U-Profil bildenden Stahlblechstreifens bis auf die Längsrichtung verlaufenden Schnittkanten und die Lochlaibungen der Durchtrittsöffnungen der feuerverzinkt sind. Diese Feuerverzinkung wird dadurch hergestellt, daß zunächst große Blechtafeln insgesamt feuerverzinkt werden, diese sodann in Stahlblechstreifen zerschnitten und diese Stahlblechstreifen sodann mit entsprechenden Formwalzen gewalzt und im Steg gelocht werden. Die Feuerverzinkung auf den &iacgr;&ogr; großen Flächen reicht insofern aus, als daß den Korrosionsschutz bildende Zinkoxid bei einsetzender Korrosion in den Bereich der zinkfreien Schnittflächen wandert. Die vorgesehene Verzinkung ist insofern optimal, als sie besonders kostengünstig hergestellt werden kann.

Zur weiteren Verbesserung der Korrosionsfestigkeit ist schließlich vorgesehen, is daß die Oberflächen des das U-Profil bildenden Stahlblechstreifens insgesamt pulverbeschichtet sind.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in

einer ersten Ausführungsform in

horizontalem Schnitt;

Figur 2 Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in

einer zweiten Ausführungsform in horizontalem Schnitt;

Figur 3 Die Klemmschiene aus der Vorrichtung

gemäß Figur 2 im Schnitt;

Figur 4 Eine Seitenansicht zur Klemmschiene

gemäß Figur 3.

In der Zeichnung ist der im Querschnitt rechteckige Zaunpfahl mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. An dem Zaunpfahl 1 ist ein aus Kunststoff bestehender Halteteil 2 mittels einer in den Zaunpfahl 1 eingeschraubten Schraube 3 befestigt. Der Halteteil 2 stützt eine Gittermatte 4 ab, die aus horizontalen Stäben 5 und aus vertikalen Stäben 6 besteht.

Von außen liegt an der Gittermatte 4, und zwar an deren horizontalen Stäben 5 eine Klemmschiene 7 an, die mittels der Schrauben 3 von außen gegen die Gittermatte 4 angepreßt wird.

Die Klemmschiene 7 ist gemäß der Erfindung als zu einem U-Profil gebogener

&iacgr;&ogr; Stahlblechstreifen ausgebildet, dessen Steg 8 mit Durchtrittsöffnungen 9 für die Schrauben 3 versehen ist und dessen Schenkel 10 zu ganz oder teilweise geschlossenen Hohlprofilen mit gerundeter Außenkontur gebogen sind. Dabei stehen die Schenkel 10 mit ihrer gebogenen Außenkontur gegenüber dem Steg 8 in Richtung auf die Gittermatte 4 vor und liegen an der Gittermatte 4 an.

is Durch Anziehen der Schraube 3 erleidet die Montageschiene 7 eine geringfügige elastische Verformung, so daß die Schenkel 10 ständig unter starkem federnden Andruck an der Gittermatte 4 anliegen.

Das Stahlblech, aus welchem die Klemmschiene hergestellt ist, ist 1 bis 2 mm dick, vorzugsweise 1,25 bis 1,5 mm.

0 Der Stahlblechstreifen, aus dem die Klemmschiene 7 hergestellt ist, ist bis auf die in Längsrichtung verlaufenden Schnittkanten und die Lochlaibungen der Durchtrittsöffnungen 9 feuerverzinkt. Diese Feuerverzinkung wird vor dem Schneiden, Verformen und Stanzen des Stahlbleches aufgebracht und ist dementsprechend preisgünstig herzustellen.

Zusätzlich ist die gesamte Oberfläche der Montageschiene 7 zum Zwecke des Korrosionsschutzes pulverbeschichtet.

Beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 2 bis 4 weist der Steg 8 der Klemmschiene 7 eine in Richtung auf den Zaunpfahl gerichtete Vertiefung 11

• &igr;·

nt t

• ·

zur Aufnahme der Schraubenköpfe 12 der Schrauben 3 auf. Diese Vertiefung kann sich entweder rinnenförmig über die gesamte Länge der Klemmschiene 7 erstrecken. Alternativ kann sie nur dort angeordnet sein, wo sich die Schrauben 2 und die Durchtrittsöffnungen 9 befinden.

Wie insbesondere aus Figur 3 ersichtlich ist, stehen auch bei dieser Ausführungsform der Klemmschiene 7 die Schenkel 10 des U-Profiles mit ihrer gebogenen Außenkontur gegenüber dem Steg 8 in Richtung auf die Gittermatte 4 vor, und zwar auch in Bezug auf die Vertiefung 11.

Claims

Schutzansprüche

1.) Vorrichtung für Befestigung von Gittermatten an einem Zaunpfahl, &iacgr;&ogr; mit einer Vielzahl von Halteelementen, die jeweils mittels Schrauben an den Zaunpfahl befestigt sind und die Gittermatten abstützen, sowie mit einer sich parallel zum Zaunpfahl erstreckenden Klemmschiene, die mit Durchtrittsöffnungen für die Schrauben versehen ist und mittels der Schrauben von außen gegen die Gittermatte anpreßbar ist, dadurch gekennzeichnet,

daß die Klemmschiene (7) als zu einem U-Profil gebogener Stahlblechstreifen ausgebildet ist, dessen Steg (8) mit Durchtrittsöffnunge (9) für die Schrauben (3) versehen ist und dessen Schenkel (10) zu ganz oder teilweise geschlossenen Hohlprofilen mit gerundeter Außenkontur gebogen sind.

2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (10) des U-Profiles mit ihrer gebogenen Außenkontur gegenüber dem Steg (8) in Richtung auf die Gittermatte (4) vorstehen und an der Gittermatte (4) anliegen.

3.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (8) des U-Profiles eine in Richtung auf den Zaunpfahl (1) gerichtete Vertiefung (11) zur Aufnahme der Schraubenköpfe (12) der Schrauben (3) aufweist.

4.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlblech des U-Profiles eine Dicke von 1 bis 2 mm, vorzugsweise eine Dicke von 1,25 bis 1,5 mm hat.

5.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen des das U-Profil bildenden Stahlblechstreifens bis auf die in Längsrichtung verlaufenden Schnittkanten und die Lochlaibungen der Durchtrittsöffnungen (9) feuerverzinkt sind.

6.) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen des das U-Profil bildenden Stahlblechstreifens insgesamt pulverbeschichtet sind.