DE29904156U1 - Oberflächenwasser-Versickerungssystem - Google Patents
Oberflächenwasser-VersickerungssystemInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E03F1/00—Methods, systems, or installations for draining-off sewage or storm water
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Description
Anton Buchholz Februar 1999
Oberflächenwasser-Versickerungssystem.
Versickerung von Oberflächenwasser durch ein Leitungssystem
Die Erfindung weist einen Weg, um Oberflächenwasser
(Regenwasser) gezielt dort ins Erdreich 2 zum versickern zu
bringen, wo es notwendig erscheint, wo keine
(Regenwasser) gezielt dort ins Erdreich 2 zum versickern zu
bringen, wo es notwendig erscheint, wo keine
Versickerungsmöglichkeit vorhanden ist, wo Wasser von der Menge
her, Schaden anrichten kann.
Vorzugsweise kommt das Oberflächenwasser-Versickerungssystem
überall dort zum Einsatz,
überall dort zum Einsatz,
1) wo man den Grundwasserspiegel halten oder heben will;
2) wo das öffentliche Auffangnetz für Regenwasser zu klein ist;
3) wo es einen gemischt genutzten Regen- und Schmutzwasser kanal gibt;
4) wo heftige und langanhaltende Regenfälle Flüsse und Seen in
kurzer Zeit ansteigen lassen und große Überflutungsschäden
anrichten;
kurzer Zeit ansteigen lassen und große Überflutungsschäden
anrichten;
5) wo die Oberfläche 3 versiegelt ist.
Besonders in Fall 4) ist die langsame Abgabe von Regenwasser in fließende Gewässer, ein erstrebtes aber bisher noch nicht
erreichtes Ziel.
erreichtes Ziel.
Große Probleme bereitet die umfangreiche Versiegelung 3 von Hof und sonstigen Flächen in Orten, die direkt an Flüssen liegen.
3 -
Weil das Wasser auf den versiegelten Flächen 3 nicht mehr
versickern kann, wird in Orten, die durch Hochwasser gefährdet
sind, eine wasserdurchlässige Pflasterung vorgeschrieben.
Die Praxis hat jedoch ergeben, daß eine wasserdurchlässige Pflasterung 3 bei kräftigen Regen fast wirkungslos ist.
Der größte Teil des Wassers fließt darüber hinweg, weil die Verfüllung zwischen den Steinen sich oft so verfestigt hat,
das sie das Wasser garnicht, oder nur sehr langsam aufnehmen
kann .
Die Gegebenheit einer wirkungsvollen schnellen Versickerung, könnte hier sehr hilfreich sein.
Selbst Wasser von Dächern, kann über das Fallrohr direkt in eine
sollche Versickerungs-Leitungen 7 eingeleitet und unterhalb
z.B.v. Gartenflächen oder sonstigen Freiflächen zum versickern
gebracht werden.
Jedes Grundstück, jeder Platz und jede neu zu bauende Straße kann, wenn sie mit einem Oberflächenwasser-Versickerungssystem
im Unterbau versehen »ist, zu einem preiswerten und wirkungsvollen Regen-Rückhaltebecken werden.
Die Verlegung erfolgt vorzugsweise waagerecht und in Schlangenlinien
11. Eine Verlegung im Hang ist wegen der Aufweichung und einer daraus sich ergebenen Abrutschgefahr nur bedingt ratsam.
Man kann hier, wie z.B. bei steilen Garageneinfahrten, das
Wasser unterhalb der Steigung in einer Rinne 15 auffangen. Von hier aus wird es dann, durch die Wasserversickerungs-Leitung 7
unter der Einfahrt 3 oder einer Ausgleichsfläche zum Versickern
gebracht.
Vergleichbare Oberflächenwasser-Versickerungssysteme.sind mir
nicht bekannt.
Die der Versickerung von Oberflächenwasser dienenden Leitungen
7, sind eine Umwandlung von bereits vorhandenen Dränagerohren.
Dränagerohre haben die Aufgabe, Wasser aus dem Erdreich aufzunehmen
und über das Leitungssystem in einen Vorfluter oder einen
Regenwasserkanal abzuleiten.
Dagegen soll die der Versickerung von Oberflächenwasser dienende
Leitung 7, genau das Gegenteil bewirken. Sie soll das Wasser, zum Beispiel über einen Gully 4 aufnehmen
und über die Versickerungs-Leitung 7 ans Erdreich abgeben.
Da das Erdreich 2 große Mengen an Wasser meist nur langsam
aufnimmt, wird das Wasser zuerst in einer ausreichend dicken, wasserspeichernden Packschicht aus Lava oder Schotter 1
eingeleitet und gespeichert, von wo aus es dann versickern kann.
Diese Packschicht 1 wird unter die Versiegelung 3, die sowohl
eine Pflasterung oder Teerschicht sein kann eingebracht und muß so dick sein, daß ein Absacken der trägenden Oberfläche nicht
möglich ist.
Um große Mengen an Wasser in der Packschicht 1 (Verfüllung)
einbringen und speichern zu können ist es erforderlich, die
Versickerungs-Leitung 7 im oberen Teil der Lava oder
Splitschicht zu verlegen.
Der Aufbau der Versickerungs-Leitung 7 ist im Vergleich zu einem
Dränagerohr nur oberflächig.
Vergleichbar ist erstens die vorzugsweise runde Form wie
Es ist auch eineeckige Form möglich.
Zweitens die bevorzugte Herstellung aus Kunststoff und Ton,
auch hier sind andere Stoffe denkbar.
Drittens die Gegebenheit, die Versickerungs-Leitungen 7 durch
Faltung in der Außenwandung 10, in Schlangelinie 11 zu verlegen.
Die Wasserversickerungs-Leitung 7 dagegen, unterscheidet sich
gegenüber einer Dränageleitung, durch völlig anderen Eigenschaften.
Da die Wasserversickerungs-Leitung 7 Wasser abgeben statt aufnehmen soll, weist sie ein offenes, rundum laufendes,
grobmaschiges Rastergitter 12 oder eine Lochung auf,
Abweichend davon kann wie bei 8, auch nur die Unter- oder
Oberseite gerastert 12 oder gelocht sein. Dagegen weist 9 nur eine Rasterung 12 oder Lochung seitlich auf.
Bei großen Flächen wie einem Parkplatz 13 ist es ratsam, die Verlegung der Versickerungs-Leitung 7 vernetzt zu gestalten.
Hier kann es von Vorteil sein, mehrere Versickerungs-Leitungen
in Schlangelinien 11 zu einem Verbund mit mehreren Gullys 4 zusammen zuschließen.
Um dies zu ermöglichen muß der Gully 4, bis zu vier Abgänge 6
aufweisen.
Für den Fall, daß es bei großen Wassermengen, wie einem starken
Platzregen zu einem Rückstau in der Leitung 7 kommt, ist jeder Gully 4 zusätzlich mit bis zu 4 Überläufen 5 ausgestattet.
Dieser Überlauf 5 befindet sich über dem Wassereinlauf 6
und leitet das rückwärts strömende und im Gully aufsteigende Wasser, direkt über eine Abflußleitung in den Regenwasserkanal,
einen Vorfluter, oder Graben ab.
Geht man bei der Berechnung der Kosten für ein
Oberflachenwasser-Versickerungssytem erstens davon aus, daß ein
Meter Versickerungs-Leitung 7 nicht mehr kostet als ein Meter
Dränagerohr, - 1 Meter ca. 3-5DM -.
Zweitens das unter jeder tragenden Fläche ohnehin eine Packlage 1 eingebaut werden muß.
Drittens daß ein oder mehrere Gullys zum Standart einer jeden
Ableitung von Oberflächenwasser (Regenwasser) gehören, dann kann man sich ausrechnen, mit welch geringen Aufwand und Kosten, eine
Versickerung von Oberflächenwasser möglich ist.
Zur Senkung des Hochwasserspiegels in Flüssen, müssen zur Zeit
große und teuere Ausweich- oder Überflutungsflächen geschaffen
werden.
Hier kann der Einbau von einem Oberflächenwasser-Versickerungssystem,
unter versiegelten Flächen, in der Nähe von Flüssen, wesendlich dazu beitragen, dies Ziel zu erreichen und
den Hochwasserspiegel auf Dauer abzusenken.
Bereits wenige Zentimeter weniger Hochwasser reichen schon aus, um materielle und wirtschaftliche Schaden durch Hochwasser,
erheblich zu senken.
Claims (8)
1. Oberflächenwasser-Versickerungssystem , dadurch
gekennzeichnet, daß Oberflächenwasser mittels einer Wasserversickerungs-Leitung
7 in ein Lava oder Schotterbett 1 eingebracht, vorgespeichert und ins Erdreich 2 versickert
wird.
2. Oberflächenwasser-Versickerungssystem, dadurch
gekennzeichnet, daß nach Verlegung und Nutzung der Wasserversickerungs-Leitung 7, die Versiegelung 3 als
Pflasterung oder Teerdecke ausgebildet, befahr und begehbar bleibt.
3. Wasserversickerungs-Leitung 7 zur Abgabe von Oberflächenwasser,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwandung 14 vorzugsweise rund ist, das sie biegsam ist 10, das sie
rundum grob gerastert 12 oder gelocht ist.
4. Wasserversickerungs-Leitung 8 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rasterung oder Lochung der Außenwandung 14, vorzugsweise nur oben, unten, oder seitlich, offen ist.
5. Wasserversickerungs-Leitung, dadurch gekennzeichnet, daß sie
vorzugweise . aus Kunststoff oder Ton gefertigt ist.
6. Wasserversickerungs-Leitung 7, dadurch gekennzeichnet, daß
sie in Schlangelinien 11 verlegt, zu einem Verbundsystem
mit mehreren Gullys 4 verbunden werden kann.
7. Gully 4, dadurch gekennzeichnet, daß er neben vier Abgängen
bis zu vier Überläufe 5 aufweisen kann.
8. Wasserauffangrinne 15, dadurch gekennzeichnet, das sie
ablaufendes Wasser auffangen und an die Wasserversickerungsleitung
7 zum Versickern abgeben kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29904156U DE29904156U1 (de) | 1999-03-08 | 1999-03-08 | Oberflächenwasser-Versickerungssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29904156U DE29904156U1 (de) | 1999-03-08 | 1999-03-08 | Oberflächenwasser-Versickerungssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29904156U1 true DE29904156U1 (de) | 1999-05-27 |
Family
ID=8070488
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29904156U Expired - Lifetime DE29904156U1 (de) | 1999-03-08 | 1999-03-08 | Oberflächenwasser-Versickerungssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29904156U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005026644B4 (de) * | 2005-06-09 | 2013-06-06 | Reiner Götz | Verfahren zur Retention von Niederschlagswasser in einer Versickerungsfläche im Gebiet der Entstehung |
-
1999
- 1999-03-08 DE DE29904156U patent/DE29904156U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005026644B4 (de) * | 2005-06-09 | 2013-06-06 | Reiner Götz | Verfahren zur Retention von Niederschlagswasser in einer Versickerungsfläche im Gebiet der Entstehung |
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