DE29904004U1

DE29904004U1 - Bürste

Info

Publication number: DE29904004U1
Application number: DE29904004U
Authority: DE
Original assignee: VEROPA Dkfm Peter Vogt GmbH
Current assignee: VEROPA Dkfm Peter Vogt GmbH
Priority date: 1999-03-05
Filing date: 1999-03-05
Publication date: 1999-06-02
Anticipated expiration: 2009-03-06

Description

Die Erfindung betrifft eine Bürste, welche eine vielfache Reinigungsmöglichkeit bietet und insbesondere zum Waschen von Radfelgen für Kraftfahrzeuge bestimmt ist.

Kraftfahrzeuge haben häufig Räder mit teuren Felgen aus Aluminium, poliertem Stahl oder dergleichen, welche das Aussehen des Fahrzeuges mitbestimmen. Solche Felgen werden in einem Waschtunnel nur unzureichend gereinigt und müssen nachgereinigt werden. Die Nachreinigung solcher Felgen ist häufig mit Schwierigkeiten verbunden, insbesondere dann, wenn die Felgen mit Verzierungen und bzw. oder Durchbrechungen versehen sind.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Bürste, mit welcher vielfache Reinigungsmöglichkeiten in einfacher und handlicher Weise geboten sind.

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Diese Aufgabe wird bei einer Bürste mit einem länglichen Handgriff, welcher kopfseitig eine Borstenfläche aufweist, dadurch gelöst, daß der Griff stirnseitig ein in Längsrichtung desselben abstehendes Borstenbündel aufweist.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die kleinere Bürste mit der normalen Bürste lösbar verbunden.

Weitere Merkmale der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert, in welcher ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Bürste dargestellt ist.

Es zeigen:

Figur 1 eine Untersicht der Bürste,

Figur 2 einen Schnitt nach der Linie H-Il der Figur 1,

Figur 3 eine Stimansicht nach Figur 1,

Figur 4 eine Draufsicht der Bürste ohne Zusatzbürste,

Figur 5 eine Draufsicht einer aufsteckbaren Zusatzbürste,

Figur 6 eine Seitenansicht der Zusatzbürste,

Figur 7 eine Variante der Ausführungsform nach Figur 6 und

Figur 8 eine Variante mit einem flaschenbürstenartigen Teil.

Die Bürste besitzt einen, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden, leicht geschwungenen Griff 1 mit einer kopfseitigen, ebenen Fläche 2, die mit Reinigungsborsten 3 versehen ist. Die an die Fläche 2 anschließende Stirnseite 4 des Griffes ist mit einem stufenförmigen, zu den Borsten 3 abgekehrten Absatz 5 versehen, welcher einstückig mit dem Griff 1 ausgestattet ist und eine mittige Aussparung 6 besitzt, durch welche der Absatz 5 zweiseitige Erhebungen 5', 5" bildet, deren einander zugekehrten Flächen spiegelbildliche, in der Draufsicht keilförmige Führungen T₁ 7" zur Aufnahme einer kongruenten Halterung 8 aufweisen, von welcher die Borsten 9 der kleinen Bürste, zum Beispiel in Form eines Borstenbündels, im wesentlichen senkrecht zu den Reinigungsborsten 3 abstehen.

Die in den Figuren 5 bis 7 dargestellte Halterung 8 besteht aus einem Prisma 8' mit teilförmig auslaufenden Seitenteilen 10, welche kongruent zu den Seitenflächen T₁ 7" sind, so daß das Prisma 8' von oben in den Griff 1 eingeschoben werden kann und darin festsitzt. Um ein unwillkommenes Herausfallen des Prismas 8' aus dem Griff 1 zu verhindern, ist das Prisma, wie Figur 6 zeigt, mit einem schnabelförmigen Fortsatz 11 versehen, welcher beim Einsetzen

des Prismas 8' in den Griff 1 in eine Aussparung 12, wie aus Figur 2 ersichtlich, des stirnseitigen Endes des Griffes eingreift. Zur Fixierung des Prismas 8' im Griff 1 ist der Schnabel 11 mit einem endseitigen Rasthaken 13 versehen, welcher in eine Gegenrast 14 der Aussparung 12 einrastet. Die Einrastung ist nach Art eines Schnappverschlusses ausgestaltet, welche durch Anwendung eines einfachen Werkzeuges, zum Beispiel einer Münze, durch Hebelwirkung auf das Prisma 8' dieses von der Einrastung befreit.

Zur Reinigung oder Nachreinigung der Felgen kann mit den Reinigungsborsten 3 die Felge gesäubert werden und mit den Borsten 9 können auf Verzierungen oder in Durchbrechungen haftende Schmutzteile leicht entfernt werden.

Die erfindungsgemäße Bürste ist nicht nur zur Reinigung bzw. Nachreinigung von Felgen bestimmt, vielmehr kann die Bürste auch für andere Reinigungszwecke eingesetzt werden. So besteht die Möglichkeit, das Prisma 8' mit Borsten 9 aus Messingdrähten zur Reinigung der Polkappen von Batterien zu versehen. Weiters besteht, wie Figur 8 zeigt, die Möglichkeit, in das Prisma 8' einen flaschenbürstenartigen Teil einzusetzen, welcher zum Beispiel zwei doppelhelixartig gedrehte Drähte, welche zu diesen in rechtem Winkel wegstehende Borsten halten, aufweist. Damit ließen sich etwa senkrecht zur Felgenfläche verlaufende Rundlöcher, elliptische Formen, etc. besonders gut reinigen.

Schließlich könnte zum gleichen Zweck auch eine in das Prisma eingesetzte, etwa zylinderförmige Bürste eingesetzt werden, deren Borsten aber nicht im rechten Winkel, wie Figur 6 zeigt, gerade, sondern auf einer Seite schräg abgeschnitten sind, wie Figur 7 zeigt.

Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Prisma 8' austauschbar, so daß die Bürste einer vielseitigen Verwendung zugeführt werden kann. Es besteht aber auch die Möglichkeit, das Prisma 8' mit dem Griff 1 fix zu verbinden, in welchem Falle verschiedene Bürsten mit unterschiedlichen Ausführungen der Borsten 9 für verschiedene Anwendungszwecke ausgeführt werden können. In diesem Fall kann der Griff 1 in vereinfachter Form so ausgeführt werden, daß unter Wegfall des Prismas 8' die Borsten 9 unmittelbar von der Stirnseite des Griffes 1 ausgehen.

Claims

Schutzansprüche

1. Bürste mit länglichem Handgriff, welcher kopfseitig mit einer Borstenfläche versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (1) stirnseitig ein in Längsrichtung desselben abstehendes Borstenbündel (9) aufweist.

2. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Borstenbündel (9) als eine auf die Stirnseite des Griffes aufsteckbare Bürste ausgebildet ist.

3. Bürste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufsteckbare Bürste ein in eine lotrechte Führungsnut einschiebbares, mit dem Griff (1) durch Schnappverschluß verbindbares Prisma (8') aufweist, von welchem das Borstenbündel (9) absteht.

4. Bürste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (1) stirnseitig einen nach unten abstehenden Absatz (5) mit einer mittigen Aussparung (6) aufweist, deren Seitenwände (T, 7") keilförmige Führungen zum Einsetzen des mit kongruenten Seitenwänden versehenen Prismas (8') besitzen.