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Die Erfindung betrifft eine Waschbürste zum Reinigen von Radfelgen für Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Kraftfahrzeuge haben häufig Räder mit teuren Felgen aus Aluminium, poliertem Stahl od. dgl., welche das Aussehen des Fahrzeuges mitbestimmen. Solche Felgen werden In einem Waschtunnel nur unzurei- chend gereinigt und müssen nachgereinigt werden. Die Nachreinigung solcher Feigen ist häufig mit Schwierigkeiten verbunden, insbesondere dann, wenn die Felgen mit Verzierungen und bzw. oder Durchbrechungen versehen sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Bürste, mit welcher vielfache Reinigungsmöglichkeiten der Radfelgen in einfacher und handlicher Weise geboten sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Waschbürste der eingangs erwähnten Art durch die Massnahmen nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst.
Durch die US 488 694 Ist eine Hut- oder Kleiderbürste bekannt geworden, bel welcher auf der Stirnseite des Bürstenrahmens eine zur Reinigung der Hutkrempe dienende kleine Zusatzbürste angeschlossen ist, welche zu beiden Seiten des Bürstenrahmens mittels je einer Klammer federnd angelenkt ist, sodäss die kleine Bürste bei Nichtgebrauch schräg nach oben absteht und durch Druck auf die Klammer in eine Gebrauchsstellung senkrecht zum stirnseitigen Rahmenteil verschwenkt wird.
Bei dieser Bürste ist die kleine Bürste nicht aufsteckbar im Sinne der vorliegenden Erfindung und kann daher auch die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe nicht lösen, da sie als Waschbürste, insbesondere zur Reinigung von Felgen ungeeignet ist, umso weniger als bel der Waschbürste die kleine Bürste für bestimmte Zwecke ohne Hilfsmittel auf die Waschbürste aufgesteckt bei Nichtgebrauch von dieser leicht gelöst werden soll
Um ein ungewolltes Lösen der aufsteckbaren Bürste von der Stirnseite des Griffes zu verhindern, dient das Merkmal nach Anspruch 2.
Das Merkmal nach Anspruch 3 dient zu einer weiteren Sicherung der aufsteckbaren Bürste auf der Stirnseite des Griffes.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, in welcher ein AusführungsbeispIel der erfindungsgemässen Bürste dargestellt ist.
Es zeigen
Fig. 1 eine Untersicht der Bürste,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht nach Fig 1,
Fig 4 eine Draufsicht der Bürste ohne Zusatzbürste, Flg. 5 eine Draufsicht einer aufsteckbaren Zusatzbürste,
Flg. 6 eine Seitenansicht der Zusatzbürste nach Fig. 5 und
Fig. 7 eine Variante der Ausführungsform nach Fig. 6.
Die Bürste besitzt einen, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden, leicht geschwungenen Griff 1 mit einer kopfseitigen, ebenen Fläche 2, die mit Reinigungsborsten 3 versehen ist. Die an die Fläche 2 anschliessende Stirnseite 4 des Griffes ist mit einem stufenförmigen, zu den Borsten 3 abgekehrten Absatz 5 versehen, welcher einstückig mit dem Griff 1 ausgestattet ist und eine mittige Aussparung 6 besitzt, durch welche der Absatz 5 zweiseitige Erhebungen 5', 5" bildet, deren einander zugekehrten Flächen spiegelbildliche, In der Draufsicht keilförmige Führungen 7', 7" zur Aufnahme einer kongruenten Halterung 8 aufweisen, von welcher Borsten 9 einer kleinen Bürste, z. B. in Form eines Borstenbündels, im wesentlichen senkrecht zu den Reinigungsborsten 3 abstehen.
Die in den Fig. 5 - 7 dargestellte Halterung 8 besteht aus einem Prisma 8'mit teilförmig auslaufenden
Seitenteilen 10, welche kongruent zu den Seitenflächen 7', 7"sind, sodass das Prisma 8'von oben in den
Griff 1 eingeschoben werden kann und darin festsitzt. Um ein unwillkommenes Herausfallen des Prisma's 8' aus dem Griff 1 zu verhindern, ist das Prisma, wie Fig. 6 zeigt, mit einem schnabelförmigen Fortsatz 11 versehen, welcher beim Einsetzen des Prisma's 8'in den Griff 1 in eine Aussparung 12, wie aus Fig. 2 ersichtlich, des stirnseitigen Endes des Griffes 1 eingreift. Zur Fixierung des Prisma's 8'im Griff 1 ist der
Schnabel 11 mit einem endseitigen Rasthaken 13 versehen, welcher in eine Gegenrast 14 der Aussparung
12 einrastet.
Die Einrastung ist nach Art eines Schnappverschlusses ausgestaltet und kann durch Anwen- dung eines einfachen Werkzeuges, z. B. einer Münze durch Hebelwirkung auf das Prisma 8'gelöst werden.
Zur Reinigung oder Nachreinigung der Felgen kann mit den Reinigungsborsten 3 die Felge gesäubert werden und mit den Borsten 9 können auf Verzierungen oder in Durchbrechungen haftende Schmutzteile leicht entfernt werden.
Die erfindungsgemässe Bürste könnte zum gleichen Zweck auch ein Borstenbüschel aufweisen, das auf einer Seite schräg abgeschnitten ist, wie Fig. 7 zeigt.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Prisma 8'austauschbar, sodass die Bürste einer vielseitigen Verwendung zugeführt werden kann. Es besteht die Möglichkeit, das Prisma 8'mit Borsten 9
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artig gedrehte Drähte, welche zu diesen in rechtem Winkel wegstehende Borsten halten, aufweist. Damit liessen sich etwa senkrecht zur Felgenfläche verlaufende Rundlöcher, elliptische Formen, etc. besonders gut reinigen.