DE29901721U1 - Torverankerung - Google Patents

Description

Sport Thieme GmbH

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Torverankerung

Die Erfindung betrifft eine Befestigung für Tore im Freien, für eine schnelle Verankerung auf Wiese, Sand oder ähnlichem Untergrund.

Bekannt ist, daß es Torbefestigungsarten gibt, die mit Erdankern oder Heringen im Erdreich befestigt werden. Hierbei werden die Erdanker zuerst im Boden fest verankert. Daran wird das Tor über Metallbügel mit der Form eines auf den Kopf gestellten „U" festgeschraubt. Damit diese Erdanker dauerhaft im Erdboden versenkt bleiben und längerfristig Kräfte aufnehmen können, sind diese wendelförmig ausgeführt und müssen eingedreht werden, ähnlich wie ein Korkenzieher.

In Hallen werden Tore häufig mit Schrauben und mit den im Boden eingelassenen Gewinden befestigt.

Neuerdings werden beschwerte Taschen auf den Bodenrahmen gelegt, die das Kippen des Tores verhindern, wie in der Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 298 01 929.9 aufgezeigt ist.

Der Nachteil der bisher bekannten ist, daß bei bestimmten Erdankern Gewindehülsen oder Schlingen im Erdreich zurückbleiben, wenn das Tor entfernt wird. Dadurch entstehen Stolper- beziehungsweise Verletzungsgefahren. Als großen Nachteil erweist sich die Inflexibilität. Da diese Erdanker aufwendig im Boden versenkt werden, können hierbei die Tore nicht schnell und flexibel verstellt werden.

Die mittels u-förmigen Halbschalen befestigten Tore können eine sichere Befestigung verschiedener Durchmesser der Bodenrahmen nicht gewährleisten.

Entweder ist das „U" zu groß und somit läßt sich das Tor unzulässig gering verschieben oder zu klein.

In Hallen sind ohnehin die Tore auf den im Boden eingelassenen Gewinden fixiert. Eine freie Aufstellung ist vorschriftsgemäß nicht möglich.

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25.05.99, Beschreibung · * * J I JJ. ^ J JJ J

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, die es erlaubt, freistehende Tore auf Wiesen, Sand oder ähnlich weichen Böden einfach und schnell zu befestigen, ohne daß ein dauerhaft bleibender Erdanker versenkt werden muß.

Die Aufgabe wird durch eine Torverankerung nach Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß mindestens ein verstellbares Band um den Torrahmen gelegt wird, das mit Hilfe eines Erdnagels im Boden fixiert wird.

Um ein Tor sicher zu befestigen, werden mehrere Torverankerungen benötigt.
Hierzu legt man ein Halteband, welches Verstellmöglichkeiten für unterschiedliche Durchmesser aufweist, um den Torrahmen herum an und drückt einen Erdnagel durch Öffnungen, die am Halteband angebracht sind, hindurch. Der Erdnagel wird im Boden versenkt. Die Schlaufe zieht sich zusammen und drückt das Tor zum Boden. Ein handelsüblicher Erdnagel hat am oberen Ende eine Krümmung. Diese bewirkt, daß das Halteband durch die Öffnung nach oben nicht herausrutscht.

Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Diese zeigen in:

Figur 1 eine Seitenansicht eines handelsüblichen Erdnagels;

Figur 2 perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen

Torverankerung;
Figur 3 eine perspektivische Ansicht von schräg oben auf eine

erfindungsgemäße Torverankerung im Einbau.

In Figur 1 ist eine Form eines bekannten Erdnagels (1) dargestellt. Dieser hat eine Krümmung (9) am oberen Ende und eine Spitze am unteren Ende (1).

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In Figur 2 ist ein erfindungsgemäßes Halteband (2) aufgezeigt, welches folgendermaßen aufgebaut ist:

Das Halteband (2) besteht aus einem flexiblen aber nicht dehnbarem Band (4) in dem große Ösen (5, 6, 7, 8) in bestimmten Abständen a eingebracht sind. Für verschiedene Durchmesser des Torrahmens (11), wie in Figur 3 ersichtlich, kann dadurch das Halteband (2) in unterschiedlich großen Schlaufen um den Torrahmen (11) gelegt werden, so daß das Halteband (2) immer ganz am Torrahmen (11) anliegt.

Die kleine Öse (3) ist so ausgeführt, daß der Erdnagel (1) gerade durch diese hindurch paßt. Die kleine Öse (3) ist am oberen Ende des Haltebands (2) angebracht. Die großen Ösen (5, 6, 7, 8) folgen in bestimmten Abständen a. Diese sind so ausgeführt, daß deren Durchmesser so groß gewählt ist, daß ein genügend großer Raum zur Fixierung vorhanden ist.

In Figur 3 ist eine mögliche Torverankerung dargestellt, die um den Torrahmen (11) gelegt ist. Der Erdnagel (1) führt hierbei durch die kleine Öse (3) und die große Öse (7). Beim Herabdrücken des Erdnagels (1) wird mit der Krümmung (9) die kleine Öse (3) nach unten gedrückt und spannt somit das flexible Band (4) fest.

Der erfinderische Vorteil der Torbefestigung liegt darin, daß ein Tor, auf einem Freigelände, schnell und sicher befestigt werden kann. Es können hierbei verschiedene Durchmesser an Torrahmen befestigt werden. Das flexible Band schont den Torrahmen. Die Torverankerung ist klein und handlich und kann somit einfach verstaut werden.

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25.05.99, Beschreibung ! ; ; · ; ·· ?· ··· ···

Bezugszeichen:

I Erdnagel 2 Halteband

3 kleine Öse

4 flexibles Band

5 große Öse

6 große Öse 7 große Öse

8 große Öse

9 Krümmung

10 Spitze

I1 Torrahmen 15

a Abstand Öse - Öse

Claims (6)

Sport Thieme GmbH #< # Torverankerung · · ·· ·**· ·** ,**, ,", 25.05.99, Ansprüche it I . * * !**, , *.,!*,,&idigr; Ansprüche

1. Torverankerung mit im Boden versenkbaren Erdnagel (1) dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einem Erdnagel (1) und einem Halteband (2) besteht, und daß das Halteband (2) mit einer kleinen Öse (3) und mindestens drei große Ösen (5, 6, 7) versehen ist.

2. Torverankerung mit im Boden versenkbaren Erdnagel (1) dadurch gekennzeichnet, daß das Halteband (4) aus einem reißfesten, flexiblen und nicht dehnbaren Material, insbesondere aus Gurtband, Stoffband oder einem Kunststoff besteht.

3. Torverankerung mit im Boden versenkbaren Erdnagel (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die kleine Öse (3) und die großen Ösen (5, 6, 7, 8) mindestens die gleiche Öffnung haben, wie der Durchmesser des Erdnagels (1), nicht aber größer als die Krümmung (9) sind.

4. Torverankerung mit im Boden versenkbaren Erdnagel (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände a der großen Ösen (5, 6, 7, 8) untereinader nicht gleich sein müssen und daß diese so angeordnet sind, daß sie auf dem Halteband (2) auf einer

Linie liegen.
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5. Torverankerung mit im Boden versenkbaren Erdnagel (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche

dadurch gekennzeichnet,

daß durch die Abstände a der großen Ösen (5, 6, 7, 8) verschiedene große Schlaufen gebildet werden können, damit verschiedene Durchmesser der Torrahmen (11) verankert werden können.

6. Torverankerung mit im Boden versenkbaren Erdnagel (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche

dadurch gekennzeichnet,

daß die kleine Öse (3) und die großen Ösen (5, 6, 7, 8) aus einem harten und festem Material, insbesondere einem Metall, bestehen.