DE29901010U1

DE29901010U1 - Werbeträger mit einer aufblasbaren Hülle und mit einem Drucklufterzeuger

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Publication number: DE29901010U1
Application number: DE29901010U
Authority: DE
Original assignee: BALLOONART VERANSTALTUNGS GmbH
Current assignee: BALLOONART VERANSTALTUNGS GmbH
Priority date: 1998-11-19
Filing date: 1999-01-21
Publication date: 1999-04-15
Anticipated expiration: 2009-01-22
Also published as: ITSV990004U1; HUP0104352A3; HRP20010450B1; AT2816U2; DE59906389D1; ITSV990004V0; HRP20010450A2; EP1131808A1; AT2816U3; EP1131808B1; FR2786304B3; WO2000031716A1; AU4022499A; IT248806Y1; HU222904B1; HUP0104352A2; FR2786304A3

Description

Werbeträger mit einer aufblasbaren Hülle und mit einem Drucklufterzeuger

Die gegenständliche Neuerung betrifft einen Werbeträger mit einer aufblasbaren Hülle und mit einem Drucklufterzeuger.

Es ist ein Werbeträger bekannt, welcher durch eine aufblasbare Hülle, welche mittels einer Bodenplatte auf eine Unterlage aufsetzbar sowie mittels eines Drucklufterzeugers aufblasbar ist, gebildet ist. Um einen bekannten derartigen Werbeträger, bei welchem sich der Drucklufterzeuger außerhalb der Hülle befindet, nach dem Aufblasvorgang in seiner Lage zu halten, besteht das Erfordernis, diesen mittels Zugelementen nach allen Richtungen hin abzuspannen. Dieses Erfordernis besteht insbesondere dann, sofern der Werbeträger außerhalb von geschlossenen Räumen zur Aufstellung gebracht wird, wobei er Luftströmungen ausgesetzt ist, durch welche er umgeworfen oder vertragen werden kann.

Der gegenständlichen Neuerung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, einen Werbeträger zu schaffen, durch welchen die vorstehend geschilderten Nachteile vermieden werden, welcher also nicht mittels Abspannungen lagefixiert werden muß. Dies wird neuerungsgemäß dadurch erzielt, daß er mit einer Sockelplatte ausgebildet ist und daß

sich der Drucklufterzeuger innerhalb der aufblasbaren Hülle befindet.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Sockelplatte aus Metall, insbesondere aus Stahl oder Gußeisen hergestellt.

Vorzugsweise ist oberhalb der Sockelplatte eine von dieser im Abstand befindliche Bodenplatte vorgesehen, welche an der Sockelplatte befestigt ist und durch welche die aufblasbare Hülle an ihrer Unterseite verschlossen ist. Dabei kann der Drucklufterzeuger auf der Bodenplatte befestigt sein. Weiters kann die Bodenplatte mit einer Öffnung ausgebildet sein, welche an den Ansaugkanal des Drucklufterzeugers anschließt.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Hülle aus durchscheinendem Material hergestellt und befindet sich in deren Innenraum zudem auch eine Lichtquelle, welche vorzugsweise ebenfalls auf der Bodenplatte befestigt ist.

Weiters ist vorzugsweise die Hülle im Bereich des Bodens und an ihrer Deckfläche mit einander zugeordneten Verschlußelementen ausgebildet, durch welche der untere Bereich der Hülle und die Deckfläche miteinander zu einem Paket verbindbar sind. Dabei kann das Verschlußelement durch mindestens einen Zippverschluß oder durch einen Klettverschluß gebildet sein. Schließlich kann im Bereich der Sockelplatte mindestens eine Traglasche vorgesehen sein.

Der Gegenstand der Neuerung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen neuerungsgemäßen Werbeträger in verpacktem Zustand, in axonometrischer Darstellung,

Fig. 2 den neuerungsgemäßen Werbeträger in aufgeblasenem Zustand, in axonometrischer Darstellung, und

Fig. 3 den neuerungsgemäßen Werbeträger in aufgeblasenem Zustand, in aufgebrochener, axonometrischer Darstellung.

In Fig. 1 ist ein neuerungsgemäßer Werbeträger dargestellt, welcher eine in sich geschlossene, aufblasbare Hülle 1 aus verformbarem Material aufweist. In dieser

Darstellung ist der Werbeträger nicht aufgeblasen, wodurch er die Form eines zylindrischen Paketes aufweist. Um ihn dabei in einfacher Weise transportieren zu können, sind dessen unterer Bereich 11 und dessen Deckfläche 12 mit Verschlußelementen 13a und 13b ausgebildet, welche durch einen Zippverschluß oder durch einen Klettverschluß gebildet sein können. Zudem ist der Werbeträger mit mindestens einem Traggriff 14 ausgebildet.

Sobald dieser Werbeträger in Funktion gebracht werden soll, werden die Verschlußelemente 13a und 13b voneinander gelöst und wird die Hülle 1 aufgeblasen, wodurch sie sich zu dem in Fig. 2 dargestellten zylindrischen Körper entfaltet. An der Außenfläche der Hülle 1 sind Werbeaufschriften 10 od. dgl. angebracht.

Nachstehend ist anhand der Fig. 3 die Ausbildung dieses Werbeträgers erläutert:
An der Unterseite der Hülle 1 ist eine Sockelplatte 2 vorgesehen, welche ein relativ hohes Gewicht aufweist. Diese Sockelplatte 2, welche aus Stahl oder aus Gußeisen hergestellt ist, wird mittels Auflagern 21 auf einer Fläche abgestellt.
Oberhalb der Sockelplatte 2 und von dieser in einem Abstand befindet sich eine Bodenplatte 3, durch welche die zylindrische Hülle 1 an ihrer Unterseite verschlossen ist. Im Inneren der Hülle 1 befinden sich auf der Bodenplatte 3 ein Drucklufterzeuger 4, ein Scheinwerfer 5 und elektrische Schalteinrichtungen 6 zur Steuerung des Drucklufterzeugers 4 und des Scheinwerfers 5. Um diese Geräte von außen zugänglich zu machen, ist die Hülle 1 in ihrem unteren Bereich 11 mit einer z. B. mittels eines Reißverschlusses verschließbaren Öffnung ausgebildet. An die Schalteinrichtung 6 ist ein Elektrokabel 61 angeschlossen, welches aus dem Innenraum der Hülle 1 nach außen geführt ist. Weiters ist die Bodenplatte 3 mit einer Öffnung ausgebildet, durch welche hindurch vom Drucklufterzeuger aus dem zwischen der Sockelplatte 2 und der Bodenplatte 3 befindlichen Zwischenraum, welcher nach außen hin offen ist, Luft eingesaugt wird.

Sobald die Verschlußelemente 13a und 13b voneinander gelöst wurden und der Drucklufterzeuger 4 eingeschaltet wurde, wird die Hülle 1 aufgeblasen, wodurch sich der Werbeträger entfaltet. Da die Hülle 1 aus einem durchscheinenden Material hergestellt ist, können zudem mittels des Scheinwerfers 5 die auf der Außenseite der Hülle

1 befindlichen Werbeaufschriften 10 od. dgl. vori Innen her beleuchtet werden.

Aufgrund des großen Gewichtes der Sockelplatte 2 ist dieser Werbeträger so gut lagestabilisiert, daß es hierfür keiner zusätzlichen Befestigungselemente, wie Spannseile bedarf. Da sich zudem auch der Drucklufterzeuger 4 und der Scheinwerfer 5 innerhalb der Hülle 1 befinden, bedarf es außerhalb des Werbeträgers nur des elektrischen Anschlußkabels 61, um diesen in Funktion zu setzen.

Claims

• c ANSPRÜCHE

1. Werbeträger mit einer aufblasbaren Hülle und mit einem Drucklufterzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß an der einer Auflagefläche zugewandten Seite der Hülle (1) an dieser eine ein großes Gewicht aufweisende Sockelplatte (2) vorgesehen ist und daß sich der Drucklufterzeuger (4) innerhalb der aufblasbaren Hülle (1) befindet.

2. Werbeträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelplatte an der Unterseite der Hülle (1) vorgesehen ist und aus einem Metall, insbesondere aus Stähl oder Gußeisen, hergestellt ist.

3. Werbeträger nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Sockelplatte (2) eine von dieser im Abstand befindlichen Bodenplatte (3) vorgesehen ist, welche an der Sockelplatte (2) befestigt ist und durch welche die aufblasbare Hülle (1) an ihrer Unterseite verschlossen ist.

4. Werbeträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucklufterzeuger (4) auf der Bodenplatte (3) befestigt ist.

5. Werbeträger nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (3) mit einer Öffnung ausgebildet ist, welche an den Ansaugkanal des Drucklufterzeugers (4) anschließt.

6. Werbeträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (1) aus durchscheinendem Material hergestellt ist und daß sich in deren Innenraum zudem eine Lichtquelle (5) befindet.

7. Werbeträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle gleichfalls auf der Bodenplatte (3) befestigt ist.

8. Werbeträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (1) im Bereich der Bodenplatte (3) und im Bereich ihres oberen

Endes mit einander zugeordneten Verschlußelementen (13a, 13b) ausgebildet ist, durch welche der untere Bereich der Hülle (11) und die Deckfläche (12) der Hülle (1) miteinander zu einem Paket verbindbar sind.

9. Werbeträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (13) durch mindestens einen Zippverschluß oder durch einen Klettverschluß gebildet ist.

10. Werbeträger nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Sockelplatte (2) mindestens eine Traglasche (14) vorgesehen ist.