DE29900876U1 - Montageschiene zur Befestigung von Gegenständen - Google Patents

Montageschiene zur Befestigung von Gegenständen

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    • E04B9/06Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by constructional features of the supporting construction, e.g. cross section or material of framework members
    • E04B9/065Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by constructional features of the supporting construction, e.g. cross section or material of framework members comprising supporting beams having a folded cross-section
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Description

Montageschiene zur Befestigung von Gegenständen
Die Erfindung betrifft eine Montageschiene zur Befestigung von Gegenständen, welche Montageschiene wenigstens eine Schienenöffnung hat, in die zumindest ein Verbindungselement derart einsetzbar ist, daß es an den Schienen-Längswänden innenseitig vorgesehene Haitevorsprünge hintergreift.
Bei der Montage von Isolierplatten, Zwischendecken oder dergleichen plattenförmigen Bauelementen besteht häufig das Problem, diese Bauelemente mit geringem Aufwand und auf einfache Weise im Wo gewünschten Abstand an den Wänden, Böden oder Decken eines Bauwerkes oder auch an den in diesen Bauwerken befindlichen T-Trägern zu befestigen.
Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, ein vielseitig einsetzbares Befestigungssystem zu schaffen, das die Montage■von Isolierplatten, Zwischendecken-Elementen oder dergleichen Bauelementen wesentlich erleichtert und den damit verbundenen Montageaufwand reduziert.
0 Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei der Montageschiene der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, daß
F:\TEXTE\ANMELDUN\AG000317
an der Montageschiene wenigstens ein, außenseitig über zumindest eine Schienen-Längswand der Montageschiene vorstehender Anlagevorsprung zum Anlegen von Zwischendecken-Elementen oder dergleichen plattenförmigen Bauelementen, vorgesehen ist.
5
Man kennt bereits Montageschienen, um Rohre oder dergleichen Gegenstände an den Wänden, Decken oder Böden eines Bauwerkes oder an den darin befindlichen T-Trägern zu befestigen. Diese Montageschienen sind meist Bestandteil eines vielseitigen baukastenartigen Montagesystems, das aus einer Vielzahl weiterer, mit den Montageschienen verbindbarer Verbindungselemente besteht. Solche ^ vorbekannten Montageschienen sind jedoch bislang zur Montage plattenförmiger Bauelemente weder vorgesehen noch geeignet.
Die erfindungsgemäße Montageschiene hat dazu an zumindest einer Schienen-Längswand außenseitig wenigstens einen seitlich vorstehenden Anlagevorsprung, an den ein Zwischendecken-Element oder dergleichen Bauelement angelegt und bei Bedarf befestigt werden kann. Dabei kann erforderlichenfalls auch auf andere Verbindungselemente des baukastenartigen Montagesystems zurückgegriffen werden, um an der, mit dem plattenförmigen Bauelement verbundenen Montageschiene Hinweisschilder, Kabelkanäle, Rohre oder dergleichen montieren oder
^ diese Montageschienen beispielsweise an einem T-Träger befestigen zu können.
Eine bevorzugte Ausfuhrungsform gemäß der Erfindung sieht vor, daß zumindest zwei achsparallel angeordnete Montageschienen vorgesehen sind, an deren einander zugewandten Anlagevorsprüngen zumindest ein Zwischendecken-Element oder dergleichen anliegt.
Ein besonders sicherer Halt der Bauelemente an den Montageschienen wird begünstigt, wenn die Anlagevorsprünge der Montageschienen jeweils als ein über die Schienen-Längserstreckung durchgehender Anlageflansch ausgebildet sind.
Die Anlagevorsprünge können an die Montageschienen angeformt und mit den Montageschienen gegebenenfalls auch einstückig verbunden sein. Eine besonders einfache und mit geringem Aufwand herstellbare Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht jedoch vor, daß die Anlagevorsprünge der Montageschienen jeweils durch ein, an der der zumindest einen Schienenöffnung abgewandten Schienenrückwand befestigtes und über zumindest eine Schienen-Längsseite vorstehendes Tragblech oder dergleichen Anlageplatte gebildet sind.
Die Vielseitigkeit und die einfache Montage der erfindungsgemäßen Montageschiene wird noch begünstigt, wenn die Montageschiene als ™ Doppelschiene ausgestaltet ist, die aus zwei, an ihren einander zugewandten Schienenrückwänden miteinander verbundenen Schienenprofilen besteht, und daß zwischen diesen Schienenprofilen die Anlageplatte gehalten ist. Somit stehen auf beiden Seiten der Montageschiene Schienenöffnungen zur Verfügung, in die bei Bedarf weitere Verbindungselemente des Montagesystems eingesetzt und angekoppelt werden können.
0 Die Schienenprofile und die Anlageplatten sind besonders einfach und fest aneinander zu befestigen, wenn die Schienenprofile und die Anlageplatten der Montageschienen durch Nietverbindungen
^ miteinander verbunden sind.
5 Zweckmäßig ist es , wenn die Zwischendecken-Elemente oder dergleichen Bauelemente auf die Anlagevorsprünge der Montageschienen von oben aufgelegt sind und/oder daran von unten anliegen.
Vorteilhaft kann es sein, wenn die Zwischendecken-Elemente oder 0 dergleichen Bauelemente mit den Anlagevorsprüngen der . Montageschienen verschraubt, verklebt oder dergleichen verbunden sind.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Montageschienen läßt sich mit geringem Aufwand in einem Bauwerk eine besonders ansprechende 5 Zwischendecke einziehen, wenn die Zwischendecken-Elemente oder
• ··
dergleichen Bauelemente eine Dicke haben, derart, daß sie in Anlageposition mit den die Schienenöffnung begrenzenden Schienenrändern im wesentlichen bündig abschließen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung erfindungsgemäßer Beispiele in Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung verwirklicht sein.
10
Es zeigt:
Fig. 1 eine aus zwei Schienenprofilen gebildete Montageschiene in einem Querschnitt, wobei zwischen den Schienenprofilen ein beidseits seitlich überstehendes Tragblech zum
Anlegen plattenförmiger Bauelemente gehalten ist,
Fig. 2 die Montageschiene aus Fig. 1 in einer Draufsicht auf
eine der Schienenöffnungen dieser Montageschiene,
20
Fig. 3 zwei etwa achsparallel zueinander angeordnete Montageschienen, auf deren einander zugewandten Anlagevor- ^ Sprüngen eine Isolierplatte oder dergleichen Bauelement
aufliegt,
25
Fig. 4 die an einem T-Träger befestigte Montageschiene aus den Fig. 1 bis 3 in einer Montagesituation,
Fig. 5 zwei, mit Hilfe eines üblichen Knotenblechs über Kreuz 0 miteinander verbundene Montageschienen in einer Drauf
sicht, und
Fig. 6 die Montageschienen aus Fig. 5 in einer Seitenansicht.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Montageschiene 1 dargestellt, die aus zwei, an ihren Schienen-Rückwänden miteinander verbundenen Schienenprofilen 2 gebildet ist. Jedes dieser Schienenprofile 2 weist eine Schienenöffnung 3 auf, in die zumindest ein - hier nicht weiter dargestelltes - Verbindungselement derart einsetzbar ist, daß es an den Schienen-Längswänden innenseitig vorgesehene HaitevorSprünge 4 hintergreift. Mit Hilfe dieser Verbindungselemente kann die Montageschiene in einem Gebäude wand-, decken- oder bodenseitig befestigt oder mit einem T-Träger verbunden werden; desweiteren lassen sich mit Hilfe solcher Verbindungselemente an der Montageschiene Rohre, Kabelkanäle, Hinweisschilder oder
* dergleichen Gegenstände befestigen.
Die Montageschiene 1 weist beidseitig über die Schienen-Längswände seitlich weit vorstehende Anlagevorsprünge 5 auf, die hier durch ein Tragblech 6 gebildet sind. Das Tragblech 6 ist zwischen den Schienenprofilen 2 gehalten. Wie aus einem Vergleich der Fig. 1 und 2 deutlich wird, sind die Schienenprofile 2 und das Tragblech 6 über Nietverbindungen 7 miteinander verbunden. Die über die 0 Schienen-LängswändevorstehendenTeilbereichedesTragblechsGbilden jeweils einen über die Schienen-Längserstreckung durchgehenden Anlageflansch.
Wie aus Fig. 3 deutlich wird, können die hier als Zwischendecken-5 Elemente 8 dienenden Isolierplatten auf die einander zugewandten
Anlagevorsprünge 5 benachbarter und vorzugsweise achsparallel zueinander angeordneter Montageschienen 1 abgelegt und an diesen Anlagevorsprüngen 5 verschraubt, verklebt oder dergleichen befestigt werden.
30
In den Fig. 4 und 6 ist die Montageschiene 1 in einer Montagesituation dargestellt.
Dazu sind an einem T-Träger 9 übliche Montageschienen 10 befestigt, die über einen Gewindestab 11 mit den Montageschienen 1 verbunden 5 sind. An dem in Fig. 4 und 6 oberen Stabende des Gewindestabes 11
ist eine Hakenkopfgewindeplatte 12 vorgesehen, welche die an den Schienen-Längswänden innenseitig vorgesehenen Haltevorsprünge 4 hintergreift und diese Haltevorsprünge 4 zwischen sich und einer Halteklaue 13 einspannt. Dabei kann die Verbindung von Hakenkopfgewindeplatte 12 und Halteklaue 13 mittels der auf den Gewindestab 11 aufgeschraubten Flanschmutter 14 gesichert werden.
An dem gegenüberliegenden Endbereich des Gewindestabes 11 ist ein tellerförmiger Schwingungsdämpfer 15 aufgeschraubt, an dem die Montageschiene 1 anliegt und ebenfalls mittels einer Hakenkopfgewindeplatte 12 gehalten ist.
In Fig. 4 liegt auf den Anlagevorsprüngen 5 der Montageschiene 1 die als Zwischendecken-Element 8 dienende Isolierplatte auf. Während die in Fig. 4 obere Schienenöffnung mit dem Schwingungsdämpfer 15 verbunden ist, steht die untere sichtseitige Schienenöffnung 3 der Montageschiene 1 zur Verfügung, um daran beispielsweise Hinweisschilder, Lautsprecher, Kabelkanäle, Leuchten oder dergleichen Gegenstände auf einfache Weise befestigen zu können.
Wie aus einem Vergleich der Fig. 4 einerseits und der Fig. 5 und 6 andererseits deutlich wird, können die Montageschienen 1 mit Hilfe
^ eines üblichen Knotenbleches 16 auch mit anderen Montageschienen
10 über Kreuz verbunden werden. Dieses Knotenblech 16 ist an den 5 sie kreuzenden Montageschienen 1, 10 mittels Hakenkopfschrauben 17 befestigt.
Die Montageschiene 1 stellt eine vielseitige Ergänzung zu einem baukastenartigen Montagesystem dar. Mit Hilfe der Montageschiene 0 1 können Zwischendecken-Elemente 8 oder dergleichen plattenf örmige Bauelemente einfach und mit geringem Aufwand an Decken, Wänden oder Böden eines Bauwerkes oder an einem darin befindlichen T-Träger befestigt werden.
/Ansprüche 35

Claims (9)

7 Ansprüche
1. Montageschiene (1) zur Befestigung von Gegenständen, welche Montageschiene (1) wenigstens eine Schienenöffnung (3) hat, in die zumindest ein Verbindungselement derart einsetzbar ist, daß es an den Schienen-Längswänden innenseitig vorgesehene Haltevorsprünge (4) hintergreift, dadurch gekennzeichnet, daß an der Montageschiene (1) wenigstens ein, außenseitig über zumindest eine Schienen-Längswand der Montageschiene (1) vorstehender Anlagevorsprung (5) zum Anlegen von Zwischendecken-Elementen oder dergleichen plattenförmigen ^ Bauelementen vorgesehen ist.
2. Montageschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei achsparallel angeordnete Montageschienen (1) vorgesehen sind, an deren einander zugewandten Anlagevorsprüngen (5) zumindest ein Zwischendecken-Element (8) oder dergleichen anliegt.
0 3. Montageschiene nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagevorsprünge (5) der Montageschienen (1) jeweils als ein über die Schienen-Längserstreckung durchgehender ^ Anlageflansch ausgebildet sind.
5 4. Montageschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagevorsprünge (5) der Montageschienen (1) jeweils durch ein, an der der zumindest einen Schienenöffnung (3) abgewandten Schienenrückwand befestigtes und über zumindest eine Schienen-Längsseite vorstehendes 0 Tragblech (6) oder dergleichen Anlageplatte gebildet sind.
5. Montageschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageschiene (1) als Doppelschiene ausgestaltet ist, die aus zwei, an ihren einander zugewandten 5 Schienenrückwänden miteinander verbundenen Schienenprofilen
(2) besteht und daß zwischen diesen Schienenprofilen (2) die Anlageplatte (6) gehalten ist.
6. Montageschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenprofile (2) und die Anlageplatten (6) der Montageschienen (1) durch Nietverbindungen (7) miteinander verbunden sind.
7. Montageschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischendecken-Elemente (8) oder
dergleichen Bauelemente auf die Anlagevorsprünge (5) der * Montageschienen (1) von oben aufgelegt sind und/oder daran von unten anliegen.
8. Montageschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischendecken-Elemente (8) oder dergleichen Bauelemente mit den Anlagevorsprüngen (5) der Montageschienen (1) verschraubt, verklebt oder dergleichen verbunden sind.
9. Montageschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischendecken-Elemente (8) oder
^ dergleichen Bauelemente eine Dicke haben, derart, daß sie in
Anlageposition mit den die Schienenöffnung begrenzenden Schienenrändern im wesentlichen bündig abschließen.
H. Börjes-Pestalo 0 Patent- und Rechtsanwalt
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012014790A1 (de) 2012-07-25 2014-02-13 Welser Profile Austria Gmbh Montageschiene sowie Verfahren zu deren Herstellung
EP2827043A1 (de) 2013-07-18 2015-01-21 Welser Profile Austria GmbH Verfahren zur Herstellung einer Doppelschiene sowie Doppelschiene

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102012014790A1 (de) 2012-07-25 2014-02-13 Welser Profile Austria Gmbh Montageschiene sowie Verfahren zu deren Herstellung
EP2827043A1 (de) 2013-07-18 2015-01-21 Welser Profile Austria GmbH Verfahren zur Herstellung einer Doppelschiene sowie Doppelschiene
DE102013011966A1 (de) 2013-07-18 2015-01-22 Welser Profile Austria Gmbh Verfahren zur Herstellung einer Doppelschiene sowie Doppelschiene

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