DE298445C - - Google Patents

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DE298445C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N5/00Exhaust or silencing apparatus combined or associated with devices profiting by exhaust energy
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

Es ist bereits bekannt, die Auspuffwärme von Gasmaschinen dadurch nutzbar zu machen/ daß die Auspuffgase Hochdruckdampfkessel beheizen und Dampf erzeugen. Ferner ist bekannt (deutsche Patentschrift 167787), Kühlwasser im geschlossenen Kreislauf durch die Kühlmäntel von Gasmaschinen streichen zu lassen, indem man dasselbe durch Druck an der Dampfbildung dortselbst verhindert, 'während die Dampfbildung in räumlich getrennten Speichern durch Druckentlastung erfolgt., so daß Niederdruckdampfprozesse betätigt werden können. Das letztere Verfahren hat den Nachteil, daß man nicht beide Arten der Abwärme
1S in der wirtschaftlich besten Form in Hochdruckdampfmaschinen zusammenführen kann. (Bekanntlich braucht der Niederdruckprozeß mehr als das Doppelte an Wärmeeinheiten wie der HOchclruckprozeS.) Ferner ist ein großer Übelstand des geschilderten Niederdruckverfahrens darin begründet, daß eine erhebliche Pampenarbeit für die Drucksteigerung notwendig ist, wodurch der schon unwirtschaftliche Niederdruckprozeß noch weiterhin verschlechtert ■ wird.
Die vorliegende Erfindung strebt nun an, sowohl in den Kühlmänteln, wie auch im Auspuff die gesamte Abwärme zur Erzeugung von Hochdruckdampf nutzbar zu machen, und dies wird erreicht durch zwei an sich bekannte Mittel. Das eine Mittel ist. wie erwähnt, die unmittelbare Beheizung des Hochdruckkessels mit den Auspuffgasen, während die Mantelwärme dadurch in die gleiche Dampf-
3S zentrale getragen wird, daß man im geschlossenen Kreislauf nicht mehr Wasser durch die Kühlmäntel führt, sondern eine schwer siedende Flüssigkeit,- also eine Flüssigkeit, welche bei atmosphärischem Druck einen Siedepunkt besitzt, der über 100 ° liegt.' Als solche Flüssigkeit könnten beispielsweise in Frage kommen: Anilin, gesättigte Chlorkalziumlösungen, Terpentinöl, Paraffin, Glyzerin usw. Die Siedepunkte dieser. Körper liegen zwischen 160 und 300°. Man könnte also, wenn beispielsweise das völlig flüssige Mittel mit 200 ° die Kühlmäntel verläßt., in einem geschlossenen Schlangensystem Wärme an Kesselwasser abgeben, welches i8o° haben möge, was einem Dampfdruck von 10 Atm. entsprechen würde. Man hat es somit in der Hand, im Auspuff und auf der Kühlmantelseite Hochdruckprozesse durchzuführen, und es entsteht noch der weitere Vorteil (gegenüber dem Verfahren nach der deutschen Patentschrift 167787), daß das umlaufende Mittel nicht durch Druck an der Dampfbildung behindert zu sein braucht. Die Pumpe, wenn sie überhaupt nötig ist, hat lediglich die Wälzarbeit zu verrichten. Die Ausnutzung der Kühlmantelwärme nach diesem Verfahren ist also sowohl thermisch, wie auch in bezug auf mechanischen Wirkungsgrad besser als das Verfahren nach der deutschen Patentschrift 167787. Es mag erwähnt werden, daß es bereits bekannt ist, schwer siedende Flüssigkeiten zum Abführen von Wärme zu benutzen (vgl. österreichische Patentschrift 24362). Auch ist es schon bei Kraftfahrzeugen üblich, Gfyzerin durch die Kühlmäntel und den Kühler kreisen zu lassen, allerdings nicht zum Zwecke der Erzeugung von Nutzdampf, sondern lediglich um das Einfrieren zu verhindern.
Der Erfinder sieht in der Vereinigung der zwei an sich zum Teil bekannten Wärmezubringungsweisen den Erfindungsgedanken, um sowohl die Kühlmantelwärme, als auch den Auspuff von Gasmaschinen in einer gemeinsamen Hochdruckdampfzentrale zusammenzuführen und gemeinschaftlich auszunutzen.
Es mag an einem Ausführungsbeispiel das Wesen der Erfindung näher gekennzeichnet
ίο sein.
In Fig. ι stellt M die Gasmaschine dar, deren Abwärme zur Erzeugung von Hochdruckdampf verwendet werden soll. Die heißen Auspuffgase durchstreichen auf dem Wege a-b den Kessel K1 und erzeugen dort in bekannter Weise Hochdruckwasserdampf. Die Mantelwärme der Kühlmäntel der Zylinder und etwaiger Auspuffleitungen wird dagegen durch eine schwer siedende Flüssigkeit, welche durch die Pumpe w in Umlauf gehalten wird, abgeführt. Die hocherwärmte, schwer siedende Flüssigkeit wird in dem Schlangen system S, welches in den Kessel K2 eingebaut ist, durch umgebendes Wasser wieder abgekühlt und gemaß der Erfindung zur Erzeugung von Hochdruckdampf ausgenutzt. Der in dem KeSSeIK1 und in dem Kessel K2 erzeugte Hochdruckdampf wird in einer Sammelleitung der Hochdruckturbine T, welcher ein' Kondensator C angeschlossen ist, zugeführt und zu Energiezwecken verwendet.
Die Kondensatpumpe P führt die jedem einzelnen Hochdruckdampferzeuger [K1 und K2) entzogenen Speisewassermengen wieder zu.
Fig. 2 zeigt eine besondere Ausführungsform der in Fig. 1 dargestellten Einzelkessel K1 undK2, und zwar in der Weise, daß beide Kessel in einem gemeinsamen Kesselaggregat D vereinigt sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Nutzbarmachung der gesamten Abwärme von Gasmaschinen in Hochdruckdampf zentralen, dadurch gekennzeichnet, daß die heißen Auspuffgase-sowohl, wie auch die Kühlmantelabwärme in einer gemeinsamen Hochdruckdampferzeugungszentrale zusammengeführt werden, dergestalt, daß die Auspuffgase den Dampferzeuger in bekannter Weise unmittelbar beheizen, die Kühlmantelwärme jedoch von einer Kühlflüssigkeit, die bei atmosphärischem Druck einen über 1000C liegenden Siedepunkt hat, aufgenommen und unter Oberflächenberührung in der Hochdruckdampfzentrale abgegeben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3948053A (en) * 1973-10-31 1976-04-06 Joseph Gamell Industries, Incorporated System for utilizing waste heat of an internal combustion engine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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