DE29825150U1

DE29825150U1 - Stativ

Info

Publication number: DE29825150U1
Application number: DE29825150U
Authority: DE
Original assignee: Wella GmbH
Current assignee: Procter and Gamble Deutschland GmbH
Priority date: 1997-11-19
Filing date: 1998-11-19
Publication date: 2005-07-21
Anticipated expiration: 2008-11-20

Abstract

Stativ (1) mit einem um eine vertikale Achse (2) verschwenkbaren und höhenverstellbaren Federarm (3) zum Halten und Positionieren einer Last (4), wobei der Federarm (3) mit einem zapfenartigen Verbindungselement (5) mittels eines buchsenartigen Verbindungselements (6) mit dem Stativ (1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zapfenartige Verbindungselement (5) des Federarms (3) für eine hängende Verbindung (7) nach oben gerichtet und einheitlich ausgestaltet ist und wahlweise systemartig mit einem Deckenstativ (1.1) mit einem Auslegerarm (8) oder einem Wandstativ (1.2) mit einem Auslegerarm (8) oder einem Tischstativ (1.3) mit einem Auslegerarm (8) oder einem fahrbaren Bodenstativ (1.4) mittels eines nach unten gerichteten einheitlichen buchsenartigen Verbindungselements (6) verbindbar ausgebildet ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Stativ nach der Gattung des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgleiches Stativ zu schaffen, bei dem der Federarm für die verschiedensten Stativarten (Decken-, Wand-, Tisch- und Bodenstative) einheitlich einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird anhand von vier Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
1 ein Deckenstativ ohne Federarm;
2 ein Wandstativ ohne Federarm;
3 ein Tischstativ ohne Federarm;
4 ein Bodenstativ ohne Federarm;
5 ein Federarm;
6 ein erstes Ausführungsbeispiel als Deckenstativ;
7 ein zweites Ausführungsbeispiel als Wandstativ;
8 ein drittes Ausführungsbeispiel als Tischstativ;
9 ein viertes Ausführungsbeispiel als Bodenstativ, und
10 eine Detailansicht einer hängenden Verbindung.
In der 1 ist in einer Seitenansicht ein Deckenstativ 1.1 dargestellt, das mit einem Auslegerarm 8 versehen ist, der um eine Achse 2.1 drehbar ist. Der Auslegerarm 8 weist zur Aufnahme eines Federarms 3 (5) ein buchsenartiges Verbindungselement 6 auf.
In der 2 ist ein Wandstativ 1.2 dargestellt, das mit einem Auslegerarm 8 versehen ist, der um eine Achse 2.1 drehbar ist. Der Auslegerarm 8 weist zur Aufnahme eines Federarms 3 (5) ein buchsenartiges Verbindungselement 6 auf.
In der 3 ist ein Tischstativ 1.3 dargestellt, das mit einem Auslegerarm 8 versehen ist, der um eine Achse 2.1 drehbar ist. Der Auslegerarm 8 weist zur Aufnahme eines Federarms 3 (5) ein buchsenartiges Verbindungselement 6 auf. Das Tischstativ 1.3 ist mit einem Stativrohr 9 versehen, das im oberen Bereich eine Krümmung 10 aufweist, wobei das Ende der Krümmung 10 über ein Drehgelenk 18 mit dem Auslegerarm 8 verbunden ist.
In der 4 ist ein fahrbares Bodenstativ 1.4 dargestellt. Zur Aufnahme eines Federarms 3 (5) ist ein buchsenartiges Verbindungselement 6 vorgesehen. Das Bodenstativ 1.4 ist mit einem Stativrohr 9 versehen, das im oberen Bereich eine Krümmung 10 aufweist, wobei das Ende der Krümmung 10 über ein Drehgelenk 18 mit dem buchsenartigen Verbindungselement 6 verbunden ist.
Die 5 zeigt als eine Baueinheit den Federarm 3, der mit einem nach oben angeordneten, zapfenartigen Verbindungselement 6 versehen ist. Der Federarm 3 weist zur Höhenverstellung ein Gelenk 19 und zum Aufnehmen einer Last 4 eine Aufnahme 20 auf.
Ein erstes Ausführungsbeispiel als ein Deckenstativ 1.1 ist in der 6 dargestellt, wobei gegenüber der 1 der Federarm 3 mit dem Auslegerarm 8 mittels der hängenden Verbindung 7 – bestehend aus dem buchsenartigen Verbindungselement 6 und dem zapfenartigen Verbindungselement 5 – verbunden ist. Näheres dazu geht aus der 10 hervor. Das freie Ende des Federarms 3 ist über eine Aufnahme 20 mittels einer Lastverbindung 21 mit einer Last 4 verbunden, wobei die Lastverbindug 21 derart ausgebildet sein kann, daß die Last 4 in verschiedene Positionen drehbar ist. Als Last 4 kann zum Beispiel ein Gerät oder eine Leuchte 16 (9) vorgesehen werden.
Ein zweites Ausführungsbeispiel als ein Wandstativ 1.2 ist in der 7 dargestellt, wobei gegenüber der 2 der Federarm 3 mit dem Auslegerarm 8 mittels der hängenden Verbindung 7 verbunden ist und eine Last 4, 16 trägt.
Ein drittes Ausführungsbeispiel als Tischstativ 1.3 ist in der 8 dargestellt, wobei gegenüber der 3 der Federarnm 3 mit dem Auslegerarm 8 mittels der hängenden Verbindung 7 verbunden ist und eine Last 4, 16 trägt. Das Tischstativ 1.3 weist einen derartigen Fuß 22 auf, daß dieser ein Umkippen des Tischstativs 1.3 auch einer extremen Position verhindert. Erreicht wird dies dadurch, daß entweder der Fuß 22 mit einem Tisch 23 fest verbunden oder entsprechend groß dimensioniert ist. Das Tischstativ 1.3 ist vorzugsweise zum Halten einer Leuchte 16 geeignet, da eine Leuchte 16 im allgemeinen ein geringes Gewicht aufweist. Mittels einheitlicher Drehgelenke 18 ist eine kostengünstige Herstellung möglich, insbesondere, wenn auch der Auslegerarm 8 einheitlich ausgestaltet ist.
Ein viertes Ausführungsbeispiel als ein Bodenstativ 1.4 ist in der 9 dargestellt, wobei gegenüber der 4 der Federarm 3 mit dem Stativrohr 9 mittels der hängenden Verbindung 7 verbunden ist und eine Last 4 trägt, zum Beispiel eine oder mehrere Leuchten 16 oder sonstige Bestrahlungseinrichtungen (zum Beispiel für eine Therapie). Da das Bodenstativ 1.4 einen fahrbaren Ständer 14 mittels Räder 15 aufweist und dadurch insgesamt positioniert werden kann, wurde hier auf einen Auslegerarm 8 verzichtet. Zum Positionieren des Bodenstativs 1.4 ist das Stativrohr 9 mit einem Handgriff 11 versehen. Eine kostengünstige Baueinheit bildet der Handgriff 11 mit dem Niederspannungstransformatorgehäuse 17, wobei der entsprechende Transformator die Leuchte 16 über ein Kabel innerhalb des Stativrohrs 9, der hängenden Verbindung 7, des Gelenkes 19, des Federarms 3 und der Lastverbindung 21 mit Energie versorgt. Zum gezielten Positionieren der Leuchte 16 über ein gestrichelt angedeutetes Gelenk 25 ist ein Ring 24 vorgesehen.
In der 10 ist eine vergrößerte Detailansicht der hängenden Verbindung 7 des Federarms 3 dargestellt, wobei das buchsenartige Verbindungselement 6 mit dem Auslegearm 8 oder dem Stativrohr 9 verbunden -vorzugsweise verschweißt- ist. Das zapfenartige Verbindungselement 5 ist mit dem Gelenk 19 des Federarms 3 (z.B. als Spritzgußmetallteil) verbunden. Durch einen Sicherungsring 26 am zapfenartigen, hohlen Verbindungselement 5 (ungeschnitten dargestellt) wird die hängende Verbindung 7 zusammengehalten. Für eine wahlweise Drehanschlagsbegrenzung ist ein entsprechender Anschlag 27 vorgesehen. Der Federarm 3 ist als ein Rohr 28 ausgestaltet, in dem eine Feder 13 integriert ist. Zum Einstellen einer entsprechenden Federkraft ist das Gelenk 19 mit einer Federkrafteinstelleinrichtung 12 versehen. Zum Durchführen eines Versorgungskabels durch den Federarm 3 ist eine Spindel 29 mit einer Druckfeder 30 hohl ausgestaltet.
Durch die Erfindung ergeben sich u.a. folgende Vorteile:

– Vielseitige Verwendung eines einheitlichen Federarms 3 bei verschiedenen Stativausführungen mit einheitlicher hängender Verbindung 7 wie z.B. Boden-, Decken-, Wand- oder Tischstative (Kostenvorteil).
– Vielseitige Verwendung eines einheitlichen Auslegerarms 8 bei verschiedenen Stativausführungen mit einheitlichen Drehgelenken 18 wie z.B. Boden-, Decken-, Wand- oder Tischstative (Kostenvorteil).
– Baukastenartige Kombiniermöglichkeiten reduzieren eine umfangreiche Lagerhaltung (Kostenvorteil).

1: Stativ
1.1: Deckenstativ
1.2: Wandstativ
1.3: Tischstativ
1.4: Bodenstativ
2, 2.1: Vertikale Achse
3: Federarm
4: Last
5: Zapfenartiges Verbindungselement
6: Buchsenartiges Verbindungselement
7: Hängende Verbindung
8: Auslegerarm
9: Stativrohr
10: Krümmung
11: Griff
12: Federkrafteinstelleinrichtung
13: Feder
14: Ständer
15: Rad
16: Leuchte
17: Niederspannungstransformatorgehäuse
18: Drehgelenk
19: Gelenk
20: Aufnahme
21: Lastverbindung
22: Fuß
23: Tisch
24: Ring
25: Gelenk
26: Sicherungsring
27: Anschlag
28: Armrohr
29: Spindel
30: Druckfeder

Claims

Stativ (1) mit einem um eine vertikale Achse (2) verschwenkbaren und höhenverstellbaren Federarm (3) zum Halten und Positionieren einer Last (4), wobei der Federarm (3) mit einem zapfenartigen Verbindungselement (5) mittels eines buchsenartigen Verbindungselements (6) mit dem Stativ (1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zapfenartige Verbindungselement (5) des Federarms (3) für eine hängende Verbindung (7) nach oben gerichtet und einheitlich ausgestaltet ist und wahlweise systemartig mit einem Deckenstativ (1.1) mit einem Auslegerarm (8) oder einem Wandstativ (1.2) mit einem Auslegerarm (8) oder einem Tischstativ (1.3) mit einem Auslegerarm (8) oder einem fahrbaren Bodenstativ (1.4) mittels eines nach unten gerichteten einheitlichen buchsenartigen Verbindungselements (6) verbindbar ausgebildet ist.
Stativ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stativrohr (9) des Tisch- und des Bodenstativs (1.3, 1.4) im oberen Bereich eine Krümmung (10) aufweist, wobei das Ende der Krümmung (10) mit dem buchsenartigen Verbindungselement (6) verbunden ist.
Stativ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenstativ (1.4) mit einem Griff (11) versehen ist.
Stativ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federarm (3) mit einer Federkrafteinstelleinrichtung (12) versehen ist.
Stativ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (13) innerhalb des Federarms (3) integriert ist.
Stativ nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenstativ (1.4) an einem Ständer (14) mit Rädern (15) versehen ist.
Stativ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Last (4) eine elektrische Leuchte (16) vorgesehen ist.
Stativ nach den Ansprüchen 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (11) und ein Niederspannungstransformatorgehäuse (17) eine Einheit bilden, die mit dem Stativrohr (9) verbunden ist.
Stativ nach mindestens Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerarm (8) mit dem Stativ (1.1, 1.2, 1.3) mittels eines einheitlichen Drehgelenks (18) verbunden ist.
Stativ nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerarm (8) einheitlich ausgestaltet ist.