DE29825144U1 - Verbrennungsofen für Abgase - Google Patents

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Abstract

Ofen zur Verbrennung von mit organischen Stoffen beladenen Abgasen mit einem langgestreckten, vorzugsweise zylindrischen Verbrennungsraum (14), einem mit einem Flammrohr (32) stirnseitig achszentral in den Verbrennungsraum (14) mündenden, vorzugsweise öl- oder gasgefeuerten Brenner (18), einem am auslaßseitigen Ende des Verbrennungsrums (14) angeordneten Rauchgasstutzen (20) für die bei der Verbrennung entstehenden Rauchgase und einem seitlich in den Verbrennungsraum (14) mündenden Eingangsstutzen (24) für die zu verbrennenden Abgase, wobei der Eingangsstutzen (24) in Brennernähe angeordnet ist, gekennzeichnet durch einen in dem Verbrennungsraum (14) exzentrisch auf der Seite des Eingangsstutzens (24) angeordneten, an seinen Seitenrändern (34) zumindest teilweise umströmbaren Leit- und Prallschirm (36), dessen Innenfläche (38) als Leitfläche für die aus dem Brenner (18) axial in den Verbrennungsraum (14) austretende Flamme und dessen Außenfläche (40) als Leit- und Prallfläche für die über den Eingangsstutzen (24) mit radialer Strömungskomponente in den Verbrennungsraum (14) eintretenden Abgase dienen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Ofen zur Verbrennung von mit organischen Stoffen beladenen Abgasen mit einem langgestreckten, vorzugsweise zylindrischen Verbrennungsraum, einem mit einem Flammrohr stirnseitig achszentral in den Verbrennungsraum eingreifenden, öl- oder gasgefeuerten Brenner, einem an dem dem Brenner gegenüberliegenden Ende des Verbrennungsraums angeordneten Rauchgasstutzen für die bei der Verbrennung entstehenden Rauchgase und einem seitlich an den Verbrennungsraum angeschlossenen Eingangsstutzen für die zu verbrennenden Abgase, wobei der Eingangsstutzen in Brennernähe in den Verbrennungsraum mündet.
  • Die Verbrennung ist die universellste und sicherste Methode der Abluftreinigung und Abgasentsorgung zur Beseitigung brennbarer organischer Inhaltsstoffe. Die schadstoffbeladene Luft wird in einem Verbrennungsofen auf so hohe Temperaturen erhitzt daß die organischen Stoffe im Wesentlichen zu Kohlendioxid und Wasser verbrennen. Die erforderlichen hohen Temperaturen werden mit Hilfe des Brenners durch eine Brennstoffflamme erzeugt, während die beim Verbrennungsvorgang entstehenden Rauchgase entweder einem Kamin oder einer Rauchgasreinigung zugeführt werden. Bei bekannten Verbrennungsöfen wird als nachteilig empfunden, daß der Verbrennungsraum bei gegebenem Abgasdurchsatz relativ lang ausgebildet werden muß, was zu einer großvolumigen Bauweise des Verbrennungsofens führt.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Verbrennungsofen zu entwickeln, der bei gegebenem Abgasdurchsatz eine relativ kurze Bauweise ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe werden die in den Schutzansprüchen 1 und 5 angegebenen Merkmalskombinationen vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung geht von dem Gedanken aus, daß die zu verbrennenden Abgase auf einer möglichst kurzen Strecke auf eine hohe Temperatur erhitzt werden, damit eine kurze Bauweise erzielt werden kann.
  • Um dies zu erreichen, wird gemäß einer ersten Erfindungsalternative ein in dem Brennraum exzentrisch auf der Seite des Eingangsstutzens angeordneter, an seinen Rändern zumindest teilweise umströmbarer Leit- und Prallschirm vorgeschlagen, dessen Innenfläche als Leitfläche für die aus dem Brenner im wesentlichen axial in den Verbrennungsraum austretende Flamme und dessen Außenfläche als Prall- und Leitfläche für die über den Eingangsstutzen mit radialer Strömungskomponente in den Verbrennungsraum eintretenden Abgase dienen. Der Leit- und Prallschirm erstreckt sich dabei im Wesentlichen achsparallel vom Brenner aus über die Weite des Eingangsstutzens hinweg und ist vorzugsweise als zum Verbrennungsraum im wesentlichen konzentrisches, teilzylindrisch gekrümmtes Blech ausgebildet. Mit diesen Maßnahmen wird erreicht, daß die in den Verbrennungsraum einströmenden Abgase nicht unmittelbar auf die Brennerflamme treffen, sondern zunächst an der Außenfläche des Leit- und Prallschirms und an der Wandung des Verbrennungsraums auf kürzester Strecke vorgeheizt und verwirbelt werden, so daß sie beim Auftreffen auf die Flamme auf sehr kurzer Strecke auf Flammtemperatur gelangen.
  • Eine weitere Verbesserung oder alternative Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß in Strömungsrichtung hinter dem Eingangsstutzen mindestens ein achszentral angeordnetes, quer zur Längsachse des Verbrennungsraums ausgerichtetes Prallblech angeordnet ist, das einen kleineren Durchmesser als der Verbrennungsraum und Durchbrüche für den Flammendurchtritt aufweist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Prallblech in lichtem Abstand vom freien Ende des Leit- und Prallschirms angeordnet ist und vorzugsweise über achsparallele Stege mit dem Leit- und Prallschirm verbunden ist. Mit diesen Maßnahmen wird erreicht, daß die Flamme in ihrer axialen Ausdehnung verkürzt und die auf das Volumen innerhalb des Verbrennungsraums bezogene Wärmequelldichte erhöht wird. Eine Folge hiervon ist, daß mit einem handelsüblichen Öl- oder Gasbrenner im Verbrennungsraum eine Temperatur bis zu 1100 °C erzielt wird, die bei ausreichender Sauerstoffzufuhr zu einer nahezu vollständigen Oxidation der im Abgas enthaltenen organischen Substanzen auf kürzestem Verbrennungsweg führt.
  • Eine weitere Verbesserung in dieser Hinsicht wird dadurch erzielt, daß im Verbrennungsraum zwei in axialem Abstand voneinander angeordnete, durchbrochene Prallbleche angeordnet sind, und daß im Abstandsbereich zwischen den Prallblechen sich eine ringförmige Einschnürung des Verbrennungsraums befindet. Die Einschnürung wird durch einen radial in den Verbrennungsraum eingreifenden, zur Längsachse des Verbrennungsraums konzentrischen Ring gebildet. Eine weitere Einschnürung des Verbrennungsraumquerschnitts kann auch im Abstandsbereich zwischen dem Rauchgasstutzen und einem benachbarten Prallblech vorgesehen werden. Die ringförmigen Einschnürungen und die Prallbleche sorgen innerhalb des Verbrennungsraums für eine intensive Verwirbelung und Durchmischung der zu verbrennenden Abgase mit dem flammenbildenden Gas, wobei die Durchbrüche in den Prallblechen den Flammendurchgriff entlang der Strömungsstrecke erleichtern.
  • Vorteilhafterweise ist das den zylindrischen Verbrennungsraum begrenzende Metallrohr in einem wärmeisolierten Gehäuse angeordnet. Alle Bauteile bestehen zweckmäßig aus einem hochwarmfesten Stahl. Das Gehäuse, das vorzugsweise eine im wesentlichen quaderförmige Gestalt aufweist, wird zur Erzeugung des natürlichen Durchzugs zweckmäßig mit schräg nach unten weisender brennerseitigen Stirnfläche und mit schräg nach oben weisendem Rauchgasstutzen aufgestellt. An den Rauchgasstutzen kann dabei ein nach oben weisender Schornstein angeschlossen werden, während der in Brennernähe angeordnete Eingangsstutzen vorzugsweise von unten her an ein gegebenenfalls mit einem Gebläse bestücktes Abgasrohr angeschlossen werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird bevorzugt zur Verbrennung von flüchtigen Geruchs- und Giftstoffen eingesetzt. Dazu gehören insbesondere die Verbrennung von Räucherei- und Bäckereiabgasen, von Abgasen aus Kautschuk-Temperieröfen und von flüchtigen organischen Lösungsmitteln. Eine weitere Verwendungsmöglichkeit besteht in der Nachverbrennung von Motorabgasen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine perspektivische Seitenansicht eines Abgas-Verbrennungsofens;
  • 2 einen Längsschnitt durch den Verbrennungsofen nach 1;
  • 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie III-III der 2;
  • 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV der 2;
  • 5 einen Schnitt entlang der Schnittlinie V-V der 2.
  • Der in 1 gezeigte Verbrennungsofen ist beispielsweise zur Verbrennung von Räuchereiabgasen bestimmt. Er enthält ein im wesentlichen quaderförmiges Gehäuse 10, in welchem ein Verbrennungsrohr 12 mit einem zylindrischen Verbrennungsraum 14 angeordnet ist, einen in einem stirnseitigen Brennergehäuse 16 angeordneten, an das Verbrennungsrohr 12 angeschlossenen, mit Heizöl oder Heizgas beaufschlagbaren Brenner 18, einen an einem Rauchgasstutzen 20 des Verbrennungsrohrs 12 angeschlossenen Kamin 22 und einen an ein Abgasrohr 23 beispielsweise einer Räucherkammer angeschlossenen, seitlich in den Verbrennungsraum 14 mündenden Eingangsstutzen 24 für das zu verbrennende Abgas. Das Verbrennungsrohr 12 ist innerhalb des Gehäuses 10 mittels Steinwolle 26 nach außen hin wärmeisoliert. Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Verbrennungsofen mit Hilfe der Tragstützen 28 mit schräg vom Brenner 18 zum Rauchgasstutzen 20 nach oben weisendem Verbrennungsraum 14 auf einer ebenen Dachfläche 30, durch die das Abgasrohr 23 nach außen tritt, aufgestellt.
  • Der Eingangsstutzen 24 mündet in Brennernähe radial in den Verbrennungsraum 14. Um eine bessere Durchmischung der Abgase mit der vom Flammenrohr 32 des Brenners 18 kommenden Flamme zu erzielen, befindet sich in dem Verbrennungsraum ein exzentrisch auf der Seite des Eingangsstutzens 24 angeordneter, an seinen Seitenrändern 34 umströmbarer Leit- und Prallschirm 36, dessen Innenfläche 38 als Leitfläche für die aus dem Brenner 18 axial in den Verbrennungsraum 14 austretende Flamme und dessen Außenfläche 40 als Leit- und Prallfläche für die über den Eingangsstutzen 24 mit radialer Strömungskomponente in den Verbrennungsraum 14 eintretenden Abgase dient. Der Leit- und Prallschirm 36 erstreckt sich im wesentlichen achsparallel von dem Brenner 18 aus über die Weite des Eingangsstutzens 24 hinweg, so daß die Flamme vollständig gegenüber dem unmittelbar einströmenden Abgas abgeschirmt ist. Wie aus 3 und 4 zu ersehen ist, ist der Leit- und Prallschirm 36 als zum Verbrennungsraum 14 im Wesentlichen konzentrisches, teilzylindrisch gekrümmtes Blech ausgebildet.
  • Weiter befindet sich in Strömungsrichtung hinter dem Eingangsstutzen 24 ein achszentral angeordnetes, quer zur Längsachse 42 des Verbrennungsraums 14 ausgerichtetes Prallblech 44, das einen kleineren Durchmesser als der Verbrennungsraum 14 sowie Durchbrüche 46 für den Flammendurchtritt aufweist. Das Prallblech 44 ist über achsparallele Stege 48 mit dem Leit- und Prallschirm 36 verbunden und weist somit einen lichten Abstand vom freien Ende 50 des Leit- und Prallschirms 36 auf.
  • In axialem Abstand vom Prallblech 44 befindet sich ein radial in den Verbrennungsraum 14 eingreifender, den Strömungsquerschnitt des Verbrennungsraums reduzierender, zur Längsachse 42 konzentrischer Ring 52. Die Querschnittseinschnürung sorgt für eine Verwirbelung und bessere Durchmischung der Abgase mit den die Flammengasen.
  • Stromabwärts vom Ring 52 sind in verschiedenen Abständen ein weiteres mit Durchbrüchen versehenes Prallblech 54 und ein weiterer, den Rohrquerschnitt des Verbrennungsraums 14 verkleinernder Ring 56 angeordnet, die zur besseren Durchmischung der Abgase mit den Flammengasen und zur Erhöhung der Flammentemperatur führen. Das Prallblech 54 ist mit Radialstegen 58 an der Innenfläche des Verbrennungsrohrs 12 angeschweißt.
  • Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung betrifft einen Ofen zur Verbrennung von mit organischen Stoffen beladenen Abgasen. Der Verbrennungsofen weist einen langgestreckten, vorzugsweise zylindrischen Verbrennungsraum 14, einen mit einem Flammrohr 32 stirnseitig achszentral in den Verbrennungsraum 14 eingreifenden, vorzugsweise mit Heizöl oder Heizgas beaufschlagbaren Brenner 18, einem am auslaßseitigen Ende des Verbrennungsraums 14 angeordneten Rauchgasstutzen und einen seitlich an den Verbrennungsraum 14 angeschlossenen Eingangsstutzen 24 auf. Der Eingangsstutzen mündet dabei in Brennernähe in den Verbrennungsraum 14. Um eine hohe Heizleistungsdichte und eine kompakte Bauweise zu erzielen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß im Verbrennungsraum 14 exzentrisch auf der Seite des Eingangsstutzens 24 ein an seinen Seitenrändern 34 zumindest teilweise umströmbarer Leit- und Prallschirm 36 angeordnet ist. Die Innenfläche 38 des Leit- und Prallschirms 36 dient dabei als Leitfläche für die aus dem Brenner 18 im wesentlichen axial in den Verbrennungsraum 14 austretende Flamme, während dessen Außenfläche 40 als Leit- und Prallfläche für die über den Eingangsstutzen 24 mit radialer Strömungskomponente in den Verbrennungsraum 14 eintretenden Abgase dient. Weiter ist in Strömungsrichtung hinter dem Eingangsstutzen mindestens ein achszentral angeordnetes, quer zur Längsachse 42 des Verbrennungsraums 14 ausgerichtetes, mit Durchbrüchen 46 für den Flammendurchtritt versehenes Prallblech 44 angeordnet.
  • Ausführungsbeispiel
  • In einem Temperofen wurde ein Vulkanisat auf der Basis von Nitrilkautschuk in einem Zeitraum von zwei bis drei Stunden bei 170 °C nachgetempert. Der Temperofen war mit 211 kg Material beladen.
  • Im Abluftkanal des Temperofens wurde mit einem Gesamtkohlenwasserstoffanalysator die Kohlenwasserstoffkonzentration auf der Grundlage des in der VDE-Richtlinie 3481, Blatt 1 beschriebenen Meßverfahrens gemessen. Es handelt sich hierbei um ein substanzunspezifisches Meßverfahren, das ein Summensignal für nicht-, bzw. teiloxidierte organische Stoffe liefert. Der Gesamtkohlenwasserstoffanalysator ergibt einen Überblick über die Gesamtbelastung der Luft mit organischen Stoffen. Seine kurze Ansprechzeit erlaubt eine Online-Aufzeichnung der Emissionsentwicklung. Kalibriert wird das Gerät mit Propanprüfgas. Die sich hierbei ergebenden Propanäquivalente werden auf den Parameter Gesamt-C umgerechnet, der sich ausschließlich. auf den Kohlenstoffgehalt im Propangasmolekül bezieht.
  • Die im Abgas des Temperofens gemessene Konzentration an Kohlenwasserstoff (Cges) lag im Mittel bei 1382 mg/m3, also weit über dem zulässigen Grenzwert von 20 mg/m3. Zur Reduzierung der Schad- und Geruchsstoffe wurde an den Abluftkanal des Temperofens ein Verbrennungsofen mit Ölbrenner der in 1 bis 5 gezeigten Art angeschlossen. Hierzu wurde der Abluftkanal mit dem Einlaßstutzen des Verbrennungsofens verbunden. Zur Bestimmung der Gesamtkohlenwasserstoffkonzentration am Rauchgasauslaß des Verbrennungsofens wurde dort ein weiterer Gesamtkohlenwasserstoffanalysator angeschlossen. Der Gesamtkohlenwasserstoffgehalt im Rauchgas des Verbrennungsofens betrug im Mittel 4,6 mg/m3, was einer Reduzierung der Gesamt-C-Emissionen um über 99 % entspricht.

Claims (11)

  1. Ofen zur Verbrennung von mit organischen Stoffen beladenen Abgasen mit einem langgestreckten, vorzugsweise zylindrischen Verbrennungsraum (14), einem mit einem Flammrohr (32) stirnseitig achszentral in den Verbrennungsraum (14) mündenden, vorzugsweise öl- oder gasgefeuerten Brenner (18), einem am auslaßseitigen Ende des Verbrennungsrums (14) angeordneten Rauchgasstutzen (20) für die bei der Verbrennung entstehenden Rauchgase und einem seitlich in den Verbrennungsraum (14) mündenden Eingangsstutzen (24) für die zu verbrennenden Abgase, wobei der Eingangsstutzen (24) in Brennernähe angeordnet ist, gekennzeichnet durch einen in dem Verbrennungsraum (14) exzentrisch auf der Seite des Eingangsstutzens (24) angeordneten, an seinen Seitenrändern (34) zumindest teilweise umströmbaren Leit- und Prallschirm (36), dessen Innenfläche (38) als Leitfläche für die aus dem Brenner (18) axial in den Verbrennungsraum (14) austretende Flamme und dessen Außenfläche (40) als Leit- und Prallfläche für die über den Eingangsstutzen (24) mit radialer Strömungskomponente in den Verbrennungsraum (14) eintretenden Abgase dienen.
  2. Verbrennungsofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leit- und Prallschirm (36) sich im wesentlichen achsparallel vom Brenner (18) aus über die Weite des Eingangsstutzens (24) hinweg er streckt.
  3. Verbrennungsofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leit- und Prallschirm (36) als zum Verbrennungsraum (14) im Wesentlichen konzentrisches, teilzylindrisch gekrümmtes Blech ausgebildet ist.
  4. Verbrennungsofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß axial stromabwärts hinter dem Eingangsstutzen (24) mindestens ein achszentral angeordnetes, quer zur Längsachse (42) des Verbrennungsraums ausgerichtetes Prallblech (44) angeordnet ist, das einen kleineren Durchmesser als der Verbrennungsraum (14) sowie Durchbrüche (46) für den Flammendurchtritt aufweist.
  5. Ofen zur Verbrennung von mit organischen Stoffen beladenen Abgasen mit einem langgestreckten, vorzugsweise zylindrischen Verbrennungsraum (14), einem mit einem Flammrohr (32) stirnseitig achszentral in den Verbrennungsraum (14) mündenden, vorzugsweise öl- oder gasgefeuerten Brenner (18), einem am auslaßseitigen Ende des Verbrennungsraums (14) angeordneten Rauchgasstutzen (20) für die bei der Verbrennung entstehenden Rauchgase und einem seitlich in den Verbrennungsraum (14) mündenden Eingangsstutzen (24) für die zu verbrennenden Abgase, wobei der Eingangsstutzen in Brennernähe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß axial stromabwärts hinter dem Eingangsstutzen (24) mindestens ein achszentral angeordnetes, quer zur Längsachse (42) des Verbrennungsraums ausgerichtetes Prallblech (44) angeordnet ist, das einen kleineren Durchmesser als der Verbrennungsraum (14) sowie Durchbrüche (46) für den Flammendurchtritt aufweist.
  6. Verbrennungsofen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Prallblech (44) in lichtem Abstand vom freien Ende (50) des Leit- und Prallschirms (36) angeordnet ist.
  7. Verbrennungsofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Prallblech (44) über achsparallele Stege (48) mit dem Leit- und Prallschirm (36) verbunden ist.
  8. Verbrennungsofen nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Verbrennungsraum (14) zwei in axialem Abstand voneinander angeordnete durchbrochene Prallbleche (44,54) angeordnet sind und daß im Abstandsbereich zwischen den Prallblechen ein radial in den Verbrennungsraum (14) eingreifender und dabei dessen Strömungsquerschnitt reduzierender, zur Längsachse (42) des Verbrennungsraums (14) konzentrischer Ring (52) angeordnet ist.
  9. Verbrennungsofen nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstandsbereich zwischen dem Rauchgasstutzen (20) und einem benachbarten Prallblech (54) ein radial in den Verbrennungsraum (14) eingreifender und dabei dessen Strömungsquerschnitt reduzierender, vorzugsweise zur Längsachse (42) des Verbrennungsraums (14) konzentrischer Ring (56) angeordnet ist.
  10. Verbrennungsofen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Verbrennungsraum (14) in einem wärmeisoliert, vorzugsweise quaderförmigen Gehäuse (10) angeordnet ist.
  11. Verbrennungsofen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) mit vorzugsweise schräg nach unten weisender brennerseitiger Stirnfläche und mit vorzugsweise schräg nach oben weisendem Rauchgasstutzen (20) auf einer Unterlage (30) aufgestellt ist.
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