DE29823558U1 - Polsterung für einen stoßempfindliche elektronische Geräte aufnehmender Aktenkoffer - Google Patents

Polsterung für einen stoßempfindliche elektronische Geräte aufnehmender Aktenkoffer

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DE29823558U1 DE29823558U DE29823558U DE29823558U1 DE 29823558 U1 DE29823558 U1 DE 29823558U1 DE 29823558 U DE29823558 U DE 29823558U DE 29823558 U DE29823558 U DE 29823558U DE 29823558 U1 DE29823558 U1 DE 29823558U1
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Description

Polsterung für einen stoßempfindliche elektronische Geräte aufnehmenden Aktenkoffer
Die Erfindung betrifft eine Polsterung für einen Aktenkoffer, der zur Aufnahme von stoßempfindlichen elektronischen Geräten, wie beispielsweise einem PC oder Notebook, einem Drucker, Telekommunikations-5 einrichtungen o. dgl. Computer-Peripheriegeräten vorgesehen ist.
Seit einigen Jahren sind im Handel Hartschalen-Aktenkoffer erhältlich, in deren Bodenschalenhälfte ein
10 speziell geformtes Kunststoff-Aufnahmeteil zur Lagerung eines PC oder Notebook und diverser Computer-Peripheriegeräte, wie beispielsweise Drucker, Telekommunikationseinrichtungen, Netzteile o. dgl. angeordnet sind. Diese elektronischen Geräte sind
15 mechanisch recht empfindlich, so daß die Gefahr besteht, daß sie defekt sind, wenn der Aktenkoffer hin- oder umfällt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die die Gefahr von defekten an in einem Aktenkoffer transportierten stoßempfindlichen elektronischen Geräten durch auf den Aktenkoffer einwirkende Erschütterungen reduziert.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Polsterung für einen zur Aufnahme von stoßempfindlichen elektronischen Geräten, wie ein PC oder Notebook, ein Drucker, Telekommunikationseinrichtungen o. dgl. Computer-Peripheriegeräte vorgesehenen Aktenkoffer vorgeschlagen, wobei die Polsterung versehen ist mit
einem Bodenpolsterelement zur Anordnung an der Unterseite des Aktenkoffers,
- zwei Seitenpolsterelementen· zur Anordnung an einander abgewandten Seitenwänden des Aktenkoffers, wobei die beiden Seitenpolsterelemente mit dem Bodenpolsterelement verbunden und zur Bildung eines Aufnahmeraums für den Aktenkoffer im wesentlichen parallel und voneinander beabstandet angeordnet sind, und
einer den Aufnahmeraum auf dessen dem Bodenpolsterelement abgewandten oberen offenen Seite überspannenden Verbindungsvorrichtung zum lösbaren Verbinden der beiden Seitenpolsterelemente an deren dem Bodenpolsterelement abgewandten oberen Enden.
Mit der Erfindung wird also eine Außenpolsterung des 0 Aktenkoffers vorgeschlagen, die unterhalb des Aktenkoffers und an dessen beiden Hauptseitenflächen angeordnet ist. Diese Polsterung umfaßt ein Bodenpolsterelement, das von unten an der Unterseite des Aktenkoffers anliegt, sowie zwei Seitenpolsterelemente. Diese beiden Seitenpolsterelemente sind insbesondere
lösbar mit dem Bodenpolsterelement verbunden und erstrecken sich parallel zueinander, wobei sie an den beiden großflächigen Hauptseitenwänden des Aktenkoffers anliegen. Das Bodenpolsterelement und die beiden Seitenpolsterelemente bilden zusammen einen Aufnahmeraum für den Aktenkoffer, der insbesondere an den schmalen Seitenwänden und an der den Griff aufweisenden Oberseite des Aktenkoffers frei ist. An den dem Bodenpolsterelement abgewandten oberen Enden der Seitenpolsterelemente befindet sich eine Verbindungsvorrichtung, die den Aufnahmeraum teilweise überspannt und bei im Aufnahmeraum befindlichem Aktenkoffer sich über dessen den Griff aufweisenden Oberseite erstreckt.
Durch die erfindungsgemäße Polsterung werden die Haupt-Seiten, nämlich die Unterseite und die beiden Haupt-Seitenflächen des Aktenkoffers gegen mechanische Einwirkungen geschützt. Bei im Aufnahmeraum befindlichem Aktenkoffer läßt sich dieser zusammen mit der 0 Polsterung transportieren, wenn der Aktenkoifer an seinem Griff erfaßt und auf diese Weise getragen wird. Die Polsterung ist dadurch am Aktenkoffer gehalten, daß die die· beiden Seitenpolsterelemente verbindende Verbindungsvorrichtung die Oberseite des Aktenkoffers überspannt und auf diese Weise die gesamte Polsterung über diese Verbindungsvorrichtung an dem .Aktenkoffer hängt. ■ .
Der Vorteil der lösbaren Verbindung zwischen den· 0 Seitenpolsterelementen und dem Bodenpolsterelement besteht darin, daß damit die Polsterung auch ohne Bodenpolsterelement wirksam eingesetzt werden kann, indem der Aktenkoffer in diesem Zustand zumindest an seinen Hauptseitenwänden (Bodenwand der Bodenschalenhälfte und Deckelwand der Deckelschalenhälfte)
geschützt ist. Der Schutz der elektronischen Geräte gegen mechanische Erschütterungen beim Auftreffen des Aktenkoffers mit seiner Unterseite auf dem Boden ist in diesem Zustand geringer als dann, wenn das Bodenpolsterelement mit den Seitenpolsterelementen verbunden ist und sich an der Unterseite des Aktenkoffers befindet.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Seitenpolsterelemente in Form von verschließbaren Taschen ausgebildet sind, in denen herausnehmbare Polsterstücke eingesetzt sind. Diese Polsterstücke sind zweckmäßigerweise voneinander beabstandet in den als Taschen ausgebildeten Seitenpolsterelementen untergebracht, so daß sich in den Taschen Stauräume zum Unterbringen weiterer Dinge wie beispielsweise Schreibutensilien, Literatur, Kleidungsstücke o. dgl. bilden.
Die im Handel erhältlichen Hartschalen-Aktenkoffer, in denen sich PC- bzw. Notebooks und Computer-Peripheriegeräte unterbringen lassen, weisen zumeist an ihrer Unterseite Füße auf. Wird nun an der Unterseite eines derartigen Koffers das erfindungsgemäß vorgesehene Bodenpolsterelement angeordnet, so liegt dies an den Füßen des Aktenkoffers an. Mit anderen Worten bildet sich also ein Spalt zwischen der eigentlichen Unterseite des Aktenkoffers und dem Bodenpolsterelement, was aus optischen Gründen unerwünscht ist und darüber 0 hinaus in technischer Hinsicht den Nachteil hat, daß der Aktenkoffer nicht über seine gesamte Unterseite durch Bodenpolsterelement abgefedert ist. Von daher vorteilhaft ist es, wenn das Bodenpolsterelement über seine gesamte Länge, d. h. also auch außerhalb der Füße am Aktenkoffer anliegt. Diesbezüglich zweckmäßig ist
• ■
es, wenn in der dem Aktenkoffer zugewandten Oberseite des Bodenpolsterelements Vertiefungen ausgebildet sind, in denen die Füße des Aktenkoffers aufgenommen werden. Diese Vertiefungen sind zweckmäßigerweise in dem Polstermaterial des Bodenpolsterelements ausgebildet, das wiederum von einer Umhüllung umgeben ist. Die Umhüllung überdeckt also die zur Aufnahme der Füße des Aktenkoffers vorgesehenen Vertiefungen im Polstermaterial, so daß sich auf der dem Aktenkoffer zugewandten Oberseite des Bodenpolsterelements den Füßen des Aktenkoffers zugeordnete Vertiefungen ergeben, wenn der Aktenkoffer auf das Bodenpolsterelement gestellt wird. Auf diese Weise ist erreicht, daß das Bodenpolsterelement über die gesamte Unterseite des Aktenkoffers flächig an diesem anliegt, was sich bei der Absorption von Erschütterungen und auch in optischer Hinsicht vorteilhaft darstellt. Bei der bereits oben erwähnten Verbindungsvorrichtung, über die die beiden Seitenpolsterelemente an ihren dem Bodenpolsterelement abgewandten Oberseite miteinander lösbar verbindbar sind, handelt es sich vorzugsweise um zwei insbesondere laschenförmige Verbindungselemente, die sich lösbar miteinander verriegeln lassen. Zweckmäßigerweise sind an den Oberseiten der Seitenpolsterelemente zwei derartige Paare von Verbindungselementen angeordnet, die sich beidseitig des Griffs des Aktenkoffers erstrecken, wenn der Aktenkoffer sich innerhalb der Polsterung befindet.
Zweckmäßigerweise befinden sich Verbindungsvorrichtungen auch an denjenigen Seitenrändern der Polsterelemente, die sich zwischen dem Bodenpolsterelement und den Oberseiten der Seitenpolsterelemente erstrecken. Hierdurch wird der an den Schmalseiten des 5 Aktenkoffers seitlich noch offene Aufnahmeraum partiell
überbrückt und verhindert, daß der Aktenkoffer seitlich zwischen den Seitenpolstereleraenten aus dem Aufnahmeraum herausrutschen kann. Außerdem bekommt die gesamte Polsterung mehr Halt, da die Seitenpolsterelemente nun zusätzlich miteinander verbunden sind. Bei diesen weiteren Verbindungsvorrichtungen handelt es sich ebenfalls zweckmäßigerweise um Paare von Verbindungselementen, die sich lösbar miteinander verriegeln lassen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen, . daß das Bodenelement auf seiner Unterseite Rollen aufweist, bei denen es sich insbesondere um Laufrollen und Lenkrollen handelt. Insbesondere werden vier derartige Rollen eingesetzt, von den zwei als Lenkrollen und die anderen beiden als Laufrollen ausgebildet sind. Jeweils gleiche Rollen liegen einander gegenüber, d. h. daß an dem einen schmalseitigen Ende des Bodenpolsterelements die beiden Lenk-0 rollen angeordnet sind, während am anderen Ende des Bodenpolsterelements die beiden Laufrollen angeordnet sind. Durch das Vorsehen von Rollen bzw. Rollkörpern an der Unterseite des Bodenpolsterelements läßt sich die gesamte Polsterung mitsamt dem Aktenkoffer auf dem 5 Boden rollen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Seitenpolsterelemente an ihren oberen Enden mit mindestens einem Paar von Befestigungselementen (nachfolgend (Halte-)Ösen genannt) versehen sind, an denen die Enden eines Trage-/Schultergurtes festlegbar sind. Ein derartiger Schultergurt weist insbesondere an seinen Enden Karabinerhaken auf. Die Ösen bzw. Befestigungselemente an den Seitenpolsterelementen sind vorzugsweise
einander abgewandt angeordnet. Mit anderen Worten befinden sich die beiden Ösen insbesondere an unterschiedlichen Seitenpolsterelementen und dort an einander abgewandten Seitenenden. Durch den Trage-/Schultergurt läßt sich die gesamte Polsterung mitsamt dem Aktenkoffer bequem über der Schulter tragen.
Einer Öse bzw. einem Befestigungselement gegenüberliegend ist zweckmäßigerweise ein Schlaufenband angeordnet, das an dem diese Öse tragenden Seitenpolsterelement gegenüberliegenden Seitenpolsterelement befestigt ist. Durch das Schlaufenband läßt sich der Trage-/Schultergurt hindurchführen, wobei er an seinen .Enden mit den Ösen verbunden ist. Auf diese Weise verläuft der Trage-/Schultergurt zwischen seinem einem Ende und demjenigen Abschnitt, der sich durch das Schlaufenband hindurch erstreckt, bogenförmig, so daß die gesamte Polsterung mitsamt der Aktentasche vom
-2 0 Benutzer hinter sich hergezogen werden kann. Je nach Gewicht ist dies eine sehr angenehme Art des Transports der Polsterung.
Das Schlaufenband ist vorteilhafterweise .zweiteilig ausgebildet, wobei die beiden Schiaufenbandteile an ihren einen Enden fest mit dem betreffenden Seitenpolsterelement verbunden sind und an ihren anderen Enden lösbar verbindbar sind, beispielsweise durch einen Klettverschluß, einen Druckknopf o. dgl. 0 Alternativ zu einer zweiteiligen Ausgestaltung des Schlaufenbandes kann dieses auch einteilig ausgebildet sein, wobei das eine Ende fest mit dem betreffenden Seitenpolsterelement verbunden und das andere Ende lösbar mit diesem Seitenpolsterelement verbindbar ist.
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Anstelle eines Schlaufenbandes kann auch eine andersartige Fixiervorrichtung verwendet werden, mit der sich der Trage-/Schultergurt an dem Seitenpolsterteil befestigen läßt. Als Beispiel sei hier ein Klettenverschluß oder eine andere zwei lösbare mechanische Fixierelemente aufweisende Einrichtung genannt, zwischen denen der Trage-/Schultergurt verläuft. . .
1.0 Durch die Möglichkeit, die erfindungsgemäße Polstertasche mitsamt dem Aktenkoffer hinter sich herziehen zu können, wird der Komfort beim Transport des Aktenkoffers wesentlich verbessert, und zwar auch gegenüber bekannten Aktenkoffer-Karren, die auf lediglich zwei Rollen laufen und in Schräglage gehalten werden müssen. Letztere erfordern das Aufbringen einer Haltekraft, damit die Karre nicht umkippt, was bei der auf mindestens drei Rollen · ruhenden erfindungsgemäßen Polstertasche nicht erforderlich ist. Durch die seitliehe Einfassung des Aktenkoffers mittels der untereinander verbundenen Seitenpolsterelemente ist auch die Gefahr des Umkippens des Aktenkoffers reduziert, was sich ebenfalls vorteilhaft auf den Roll-Transport auswirkt. Das Umkippen wird auch dadurch verhindert, daß der Aktenkoffer nicht auf einer starren sondern einer weichen, nachgiebigen Unterlage, dem Bodenpolsterelement,, ruht. In Kombination mit den den nötigen Seitenhalt aufbringenden Seitenpolsterelementen kommt es zu einem optimalen Schutz des Aktenkoffers 0 gegen ungewollte Kippbewegungen beim Transport (etwa bei "Kurvenfahrten").
Nachfolgend werden anhand der Figuren Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Im einzelnenzeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Hartschalen-Aktenkoffers im aufgeklappten Zustand mit in der Bodenschalenhälfte angeordnetem Notebook und Drucker und mit in der Deckelschalenhälfte befindlicher Papierkassette,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Polsterung mit Aktenkoffer in Explosionsdarstellung,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des aufrechtstehenden Aktenkoffers im geschlossenen Zustand und innerhalb der Polsterung,
Fig. 4 einen Schnitt durch das Bodenpolsterelement entlang der Linie IV-IV der Fig. 3 und
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des aufrechtstehenden Aktenkoffers im geschlossenen Zustand und innerhalb der Polsterung gemäß einer alternativen Ausgestaltung mit Lauf- und Lenkrollen
an der Unterseite und mit einem als Zugleine zum Hinterherziehen der Polsterung angeordneten Trage-/Schultergurt.
In Fig. 1 ist perspektivisch ein mobiler Bildschirm-Arbeitsplatz dargestellt, bei dem in einem Hartschalenkoffer 10 ein Notebook 12 mit Bildschirm 14 und ein. Drucker 16 untergebracht sind. Diese Elemente und weitere Komponenten, wie beispielsweise eine TeIekommunikationseinrichtung (Mobiltelefon mit Basisstation und schnurlosem Telefonhörer oder Handy), ein Netzteil, eine Akku-Energieversorgungsstation o. dgl. sind in der Bodenschalenhälfte 18 des Härtschalenkoffers 10 untergebracht, während die Deckelschalenhalfte 20 eine Papierkassette 22 aufnimmt. In der
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Bodenschalenhälfte 18 befindet sich ein Kunststoff-Formkörper 24 zur Aufnahme der elektronischen Geräte (Notebook 12, Drucker 16 sowie weitere Computer-Peripheriegeräte) .
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Fig. 2 zeigt den Koffer 10 im zusammengeklappten Zustand sowie eine Polsterung 26, die seitlich an der Bodenschalenhälfte 18 und der Deckelschalenhälfte 20 sowie der Füße 28 aufweisenden Unterseite 3 0 des Aktenkoffers 10 angeordnet ist. An der der Unterseite 30 abgewandten Oberseite 32 weist der Aktenkoffer 10 einen Handgriff 34 auf.
Die Polsterung 26 umfaßt gemäß Fig. 2 ein Bodenpolsterelement 36 sowie zwei Seitenpolsterelemente 38, die lösbar mit dem Bodenpolsterelement 36 verbunden sind, was in Fig. 2 bei 40 dargestellt ist. In Seitenansicht in Richtung des Pfeils 42 der Fig. 2 betrachtet, sind das Bodenpolsterelement 36 und die beiden Seitenpolsterelemente 38, die parallel zueinander und im Abstand voneinander positioniert sind, U-förmig angeordnet, wobei diese drei Elemente zwischen sich einen Aufnahmeraum 44 zur Aufnahme des Aktenkoffers 10 bilden.
Der Aufnahmeraum 44 ist an den beiden Schmalseiten 45 und der Oberseite 32 des Aktenkoffers 10 offen. An diesen offenen Seiten sind die Seitenpolsterelemente 3 8 mittels Verbindungsvorrichtungen 46,48 lösbar 0 miteinander verbunden. Die Verbindungsvorrichtung 4 6 ist dabei an den dem Bodenpolsterelement 36 abgewandten oberen Enden angeordnet, während die Verbindungsvorrichtungen 48 sich an den das Bodenpolsterelement 36 und die oberen Enden 50 der Seitenpolsterelemente 38
verbindenden Seitenkanten 52 dieser Elemente 38 befinden.
Die Verbindungsvorrichtung 46 liegt im geschlossenen Zustand auf der Oberseite 32 des Aktenkoffers 10 auf und überspannt diese. Diese Verbindungsvorrichtung 4 6 besteht aus zwei Paaren von mit korrespondierenden Verbindungsbeschlägen 54 versehenen Gurtbandstücken 56, die an'ihren einen Enden die Verbindungsbeschläge 54 tragen und an ihren anderen Enden mit den Seitenpolsterelementen 3 8 verbunden sind. Diese beiden Paare von Gurtstücken 56 sind voneinander beabstandet an den oberen Enden 50 der Seitenpolsterelemente 3 8 angeordnet und erstrecken sich zu beiden Seiten des Haltegriffs 34 des Aktenkoffers 10, wenn sich dieser im Aufnahmeraum 44 der Polsterung 26 befindet. Die seitlich angeordneten Verbindungsvorrichtungen 48 sind jeweils als zwei Bänder· 58 ausgebildet, die jeweils an ihren einen Enden mit den Seitenpolsterelementen 3 8 verbunden 0 sind und Druckknöpfe aufweisen, durch die sie lösbar miteinander verbunden werden können. Alternativ können verriegelbare Verbindungsbeschläge verwendet werden, die insbesondere von den Innenräumen der Seitenpolsterteile 3 8 aus zu bedienen sind.
Wie anhand von Fig. 3 zu erkennen ist, ist der Aktenkoffer 10 an seiner Unterseite 3 0 und an den großflächigen Wänden seiner Bodenschalen- und Deckelschalen halften 18,20 von der. Polsterung 26 von außen umgeben, wenn er sich in dem Aufnahmeraum 44 befindet. Die Seitenpolsterelemente 38 sind durch die Verbindungsvorrichtungen 46 und 48 miteinander verbunden, so daß die Polsterung an den drei offenen Seiten des Aufnahmeraums 44 durch die Gurtstücke 56 bzw. Bänder 58 5 zumindest teilweise überspannt sind. Durch Anheben des
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Aktenkoffers 10 am Griff 34 wird die gesamte Polsterung 26, die nun über die Gurtstücke 56 am Aktenkoffer 10 hängt, mit angehoben. Alternativ kann vorgesehen sein, an den Schmalseiten 45 des Aktenkoffers 10 Beschlagösen 60 vorzusehen, die an der Bodenschalenhälfte 18 befestigt sind. An diesen Beschlagösen 60 läßt sich ein Schultergurt 62 lösbar befestigen. Mittels dieses Schultergurtes 62 ist es möglich, den Aktenkoffer 10 samt Polsterung 26 bequem nach Art einer Umhängetasche zu transportieren.
Anhand von Fig. 4 soll nachfolgend eine Besonderheit des Bodenpolsterelements 36 näher beschrieben . werden. Gemäß Fig. 4 weist das Bodenpolsterelement 3 6 einen Schaumstoffkern 64 auf, der von einer Umhüllung 66 aus textilem Material umgeben ist. An der dem Aktenkoffer 10 abgewandten Unterseite des Bodenpolsterelements 36 befindet sich zwischen dem Schaumstoffkern 64 und der Umhüllung 66 eine Versteifungsplatte 68, an der Füße 70 befestigt sind, auf denen das Bodenpolsterelement 36 ruht, wenn die Polsterung 26 mit oder ohne Aktenkoffer 10 abgestellt ist. Auf der der Unterseite 30 des Aktenkoffers 10 zugewandten Oberseite 72 des Bodenpolsterelements 36 sind Vertiefungen .74 ausgebildet, die sich im Schaumstoffkern 64 befinden und von der Umhüllung 66 überspannt sind. Diese Vertiefungen 74 nehmen bei auf dem Bodenpolsterelement 36 ruhendem Aktenkoffer 10 dessen Füße 2 8 auf, so daß die Unterseite 3 0 des Aktenkoffers 10 auf der Oberseite 72 des Bodenpolsterelements 36 vollflächig aufliegt.
Wie in den Fign. 2 und 3 dargestellt, sind die Seitenpolsterelemente 38 als Taschen 76 mit diversen Reißverschlüssen 78 ausgebildet. Auf diese Weise bilden 5 sich innerhalb der Seitenpolsterelemente 3 8 Stauräume
80 zum Unterbringen diverser Dinge. Innerhalb der Taschen 76 sind Seitenpolsterstücke 82 angeordnet, die entlang der Seitenkanten 52 der Seitenpolsterelemente 38 verlaufen und zwischen sich die Stauräume 80 definieren. Die Seitenpolsterstücke 82 können mit Klettverschlüssen in den Taschen 76 fixiert sein, lassen sich also aus den Taschen 76 herausnehmen.
In Fig. 5 ist eine perspektivische Darstellung einer Polsterung 26' dargestellt. Soweit die in dieser Figur gezeigten Teile der Polsterung 26' den Teilen der Polsterung 26 gemäß den anderen Figuren entspricht, sind diese Teile in Fig. 5 mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Der Aufbau der Polsterung 26' entspricht exakt dem Aufbau der Polsterung 26. Anstelle der Füße 70 an der Unterseite des Bodenpolsterelementes 3 6 der Polsterung 26 weist die Polsterung 26' ein Paar Lenkrollen 84 und ein Paar Laufrollen 86 auf (in Fig. 1 ist nur eine dieser Laufrollen 86 gezeigt). Ferner sind die beiden Seitenpolsterelemente 38 an ihren oberen Enden 50 mit Ösen 88 versehen, die nahe der Schmalseiten 45 der Polsterung 26' einander gegenüberliegend angeordnet sind. Jedes Seitenpolsterelement 38 weist eine Öse 88 auf, die fest an diesem befestigt ist. Zusätzlich zu dieser einen Öse 88 weist mindestens eines der beiden Seitenpolsterelemente 38 ein als Schlaufe gelegtes Band 90 auf, das der Öse 88 des anderen Seitenpolsterelements 38 gegenüberliegend angeordnet ist.
Durch die Ösen 88 ist es möglich, daß der Trage-/Schultergurt 62 .im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel gemäß den Fign. 1 bis 4 nicht nur am Aktenkoffer 10, sondern alternativ auch an der Polsterung
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26' befestigt werden kann. Auf diese Weise läßt sich die Polsterung 26' bequem über der Schulter tragen.
Ein alternativer Einsatz des Trage-/Schultergurtes 62 ist in Fig. 5 gezeigt. Der Schultergurt 62 ist an seinen beiden Enden an den Ösen 88 festgelegt und verläuft durch das Schlaufenband 90 hindurch. Jetzt ist es für den Benutzer möglich, die gesamte Polsterung 26' an dem als Schlaufe verlaufenden Gurt 62 hinter sich herzuziehen, wobei · die Polsterung 26' aufgrund der Rollen 84,86 über den Untergrund rollt.

Claims (17)

1. Polsterung für einen zur Aufnahme von stoßempfindlichen elektronischen Geräten wie beispielsweise ein PC oder Notebook, ein Drucker, Telekommunikationseinrichtungen o. dgl. Computer- Peripheriegeräte vorgesehenen Aktenkoffer, mit
1. einem Bodenpolsterelement (36) zur Anordnung an der Unterseite (30) des Aktenkoffers (10),
2. zwei Seitenpolsterelementen (38) zur Anordnung an einander abgewandten Seitenwänden (Bodenschalen- und Deckelschalenhälfte 18, 20) des Aktenkoffers (10), wobei die beiden Seitenpolsterelemente (38) mit dem Bodenpolsterelement (36) verbunden und zur Bildung eines Aufnahmeraums (44) für den Aktenkoffer (10) im wesentlichen parallel und voneinander beabstandet angeordnet sind, und
3. einer den Aufnahmeraum (44) auf dessen dem Bodenpolsterelement (36) abgewandten oberen offenen Seite überspannenden Verbindungsvorrichtung (46) zum lösbaren Verbinden der beiden Seitenpolsterelemente (38) an deren dem Bodenpolsterelement (36) abgewandten oberen Enden (50).
2. Polsterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenpolsterelemente (38) mit dem Bodenpolsterelement (36) lösbar verbindbar sind.
3. Polsterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Aufnahmeraum (44) zugewandten Oberseite (72) des Bodenpolstereiements (36) Vertiefungen (74) zur Aufnahme von Füßen (28) an der Unterseite (30) des Aktenkoffers (10) vorgesehen sind.
4. Polsterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenpolsterelement (36) ein von einer Umhüllung (66) umgebenes Polstermaterial (64) aufweist, das auf der dem Aufnahmeraum (44) zugewandten Oberseite (72) die Vertiefungen (74) aufweist, und daß die Umhüllung (66) die Vertiefungen (74) überdeckt.
5. Polsterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenpolsterelemente (38) Taschen (76) aufweisen, in denen unter Freilassen von Stauräumen (80) voneinander beabstandete Polsterstücke (82) angeordnet sind.
6. Polsterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterstücke (82) lösbar in den Taschen (76) untergebracht und aus diesen herausnehmbar sind.
7. Polsterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs vorrichtung (46) mindestens ein Paar von voneinander lösbaren und miteinander verriegelbaren Verbindungselementen (58) aufweist, von denen jedes mit jeweils einem Seitenpolsterelement (38) verbunden ist.
8. Polsterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenpolsterelemente (38) an ihren beiden sich zwischen der oberen Seite des Aufnahmeraums (44) und dem Bodenpolsterelement (36) erstreckenden Seitenrändern (52) mittels weiterer Verbindungsvorrichtungen (48) miteinander verbunden sind.
9. Polsterung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede der weiteren Verbindungsvorrichtungen (48) mindestens ein Paar von voneinander lösbaren und miteinander verbindbaren Verbindungselementen (58) aufweist, von denen jedes mit jeweils einem Seitenpolsterelement (38) verbunden ist.
10. Polsterung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenpolsterelement (36) auf seiner Unterseite Rollen (84, 86) aufweist.
11. Polsterung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen Lenkrollen (84) und Laufrollen (86) umfassen.
12. Polsterung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenpolsterelemente (38) an ihren oberen Enden (50) ein Paar von Befestigungselementen (88), insbesondere Ösen (88) zum Anbringen der Enden eines Trage-/Schultergurtes (62) aufweisen, wobei die beiden Befestigungselemente (88) an einander abgewandten Seitenenden (45) der Seitenpolsterelemente (38) angeordnet sind.
13. Polsterung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Seitenpolsterelemente (38) eine dem Befestigungselement (88) des anderen Seitenpolsterelementes (38) gegenüberliegende Fixiervorrichtung (90) zum Fixieren des an beiden Befestigungselementen (88) befestigten Trage-/Schultergurtes (62) aufweist.
14. Polsterung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixiervorrichtung (90) Klettenverschlußelemente o. dgl. mechanische Fixierelemente aufweist.
15. Polsterung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixiervorrichtung ein Schlaufenband (90) zum Hindurchführen des Trage-/Schultergurtes (62) aufweist.
16. Polsterung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlaufenband (90) zwei mit dem betreffenden Seitenpolsterelement (38) fest verbundene Bandteile aufweist, die zur Bildung einer Schlaufe verbindbar und lösbar sind.
17. Polsterung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlaufenband (90) an seinem einen Ende fest mit dem betreffenden Seitenpolsterelement (38) verbunden ist und an seinem anderen Ende lösbar mit dem betreffenden Seitenpolsterelement (38) verbindbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10048084A1 (de) * 2000-09-28 2002-04-18 Offermann Gmbh & Co Kg Tasche für ein stoßempfindliches Gerät

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DE10048084A1 (de) * 2000-09-28 2002-04-18 Offermann Gmbh & Co Kg Tasche für ein stoßempfindliches Gerät

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