DE29823031U1 - Tischkreissäge - Google Patents
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Description
Gesthuysen & von Rohr - 1 -
Die Erfindung betrifft eine Tischkreissäge mit den Merkmalen des Oberbegriffs von
Anspruch 1.
Tischkreissägen sind in verschiedenen Ausführungsformen seit langem bekannt (DE C
- 40 04 705, DE - A - 29 04 685). Bei Tischkreissägen befindet sich das Sägeblatt
unter der Werkstückauflageplatte im Maschinengestell bzw. Maschinengehäuse. Es soll während des Betriebs der Tischkreissäge keinesfalls mit den Händen oder irgendwelchen
Manipulationselementen erreichbar sein. Deshalb ist das Sägeblatt unterhalb der Werkstückauflageplatte durch eine Schutzhaube gegen Zugriff von
außen geschützt. Es ist nur von oben zugänglich, weil es natürlich, funktionsnotwendig,
durch den Durchtritts schlitz in der Werkstückauflageplatte nach oben austritt. Dort ist aber meist eine an einem Spaltkeil angebrachte Schutzhaube vorgesehen,
so daß auch dort die Verletzungsgefahr minimiert ist.
Um das Sägeblatt wechseln zu können, muß der Anbringungspunkt des Sägeblattes
an der Antriebswelle, der innerhalb der Schutzhaube liegt, gelegentlich erreichbar
sein. Ist die Schutzhaube lediglich mit Werkzeugen, beispielsweise Schraubenschlüsseln
zu öffnen, so muß zuvor der Netzstecker der Tischkreissäge herausgezogen werden.
Dann besteht keine Verletzungsgefahr, weil mangels Stromversorgung des Antriebsmotors
dieser nicht anlaufen kann.
Bekannt ist es auch, das Sägeblatt von oben her zugänglich zu machen, also die
Schutzhaube selbst nicht öffnen zu können, sondern eine Einlage in der Werkstückauflageplatte
herausnehmbar zu gestalten. Auch dabei muß man entsprechend den Sicherheitsvorschriften den Netzstecker ziehen, eine Verletzungsgefahr durch ungewolltes
Anlaufen des Antriebsmotors ist also nicht gegeben. Die Flanschverbindung des Sägeblattes zur Antriebswelle ist aber von oben her schlecht zugänglich, das
Auswechseln des Sägeblattes ist mühselig, diese Variante findet relativ selten Anwendung.
Bei einer leicht und ohne Werkzeug offenbaren Schutzhaube, die natürlich das Auswechseln
des Sägeblattes besonders einfach und schnell ermöglicht, wird häufig ein Ziehen des Netzsteckers nicht durchgeführt. Bei größeren Tischkreissägen ist es aus
diesem Grunde bekannt, eine elektronische Sicherheitsschaltung - Verriegelungs-
• ·
Gesthuysen & von Rohr - 2 -
schaltung - vorzusehen, durch die beim Öffnen des Deckels die Stromversorgung für
den Antriebsmotor in der Tischkreissäge unterbrochen wird. Das ist aufwendig, insbesondere
weil es im Bereich der mechanischen Schutzhaube die Verlegung elektrischer Leitungen erfordert, ist überdies auch nicht völlig zuverlässig, weil der Schutzschalter
an der Schutzhaube funktionsunfähig werden kann oder anderweitig doch die Stromversorgung des Antriebsmotors ungewollt aufrechterhalten bleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erläuterte, bekannte Tischkreissäge
so auszugestalten und weiterzubilden, daß ein Wechseln des Sägeblattes mit möglichst geringem Aufwand möglich ist.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist bei einer Tischkreissäge mit den Merkmalen des
Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß wird keine elektronische Sicherheitsschaltung Verriegelungsschaltung
-, sondern eine mechanische Verriegelungseinrichtung realisiert. Im Bereich der Schutzhaube bleibt es also bei der bewährten, einfachen und
funktionssicheren Mechanik. Diese mechanische Verriegelungseinrichtung blockiert
eine Drehbewegung des Sägeblattes, sobald der Deckel geöffnet wird. Besonders sicher
arbeitet die mechanische Verriegelungseinrichtung gemäß der Erfindung dann, wenn sie die Drehbewegung des Sägeblattes erst dann wieder freigibt, wenn der
Deckel wirklich schon geschlossen worden, also der Schließzustand erreicht ist. In
noch hinreichendem Maße sichert die Verriegelungseinrichtung die Benutzungsperson,
wenn die Freigabe des Sägeblattes bereits erfolgt, wenn der Deckel noch nicht vollständig geschlossen ist, sondern die Schließbewegung noch andauert.
Die mechanische Verriegelungseinrichtung bewirkt keine Stromabschaltung für den
Antriebsmotor, sondern verhindert ein Anlaufen eines versehentlich bestromten Antriebsmotors
dadurch, daß die Drehbewegung des Sägeblattes blockiert wird. Entweder schaltet dann der Motorschutzschalter wegen Überlastung ab oder, beispielsweise
bei einer Antriebsrolle, rutscht ein Antriebsriemen an der Antriebswelle einfach
durch (Rutschkupplung).
Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gesthuysen & von Rohr - 3 -
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht ein Ausführangsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Tischkreissäge,
Fig. 2 die Tischkreissäge aus Fig. 1 von vorn, die Schutzhaube gestrichelt angedeutet,
Fig. 3 ausschnittweise und im Schnitt den Bereich des Sägeblattes und der
Schutzhaube der Tischkreissäge aus Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Tischkreissäge weist im hier dargestellten Ausführungsbeispiel
zunächst ein Maschinengestell 1 bzw. Maschinengehäuse auf, das an seiner Oberseite eine horizontal angeordnete Werkstückauflageplatte 2 trägt, die die
eigentliche Arbeitsfläche bildet. Im Maschinengestell 1 befindet sich ein hier nicht erkennbarer
Antriebsmotor. Die Werkstückauflageplatte 2 weist einen Durchtrittsschlitz 3 für ein Sägeblatt 4 auf, das selbst unterhalb der Werkstückauflageplatte 2
gelagert und antriebstechnisch mit dem nicht dargestellten Antriebsmotor verbunden
ist. Wie Fig. 2 erkennen läßt, befindet sich unter der Werkstückauflageplatte 2 eine
das Sägeblatt 4 hier umgebende und gegen Zugriff von außen schützende Schutzhaube
5.
Fig. 3 läßt erkennen, daß das Sägeblatt 4 innerhalb der Schutzhaube 5, im dargestelltem
Ausführungsbeispiel mittels einer Flanschmutter 6, auf einer Antriebswelle 7 aufgeflanscht
ist. Das entspricht der wohl am meisten verbreiteten Praxis. Es kann aber auch auf andere Weise auf die Antriebswelle 7 aufgespannt sein. Wesentlich ist nur,
daß das Sägeblatt 4 ausgewechselt werden kann, und zwar möglichst einfach.
Zum Auswechseln des Sägeblattes 4 ist es notwendig, die Schutzhaube 5 zu öffnen.
Dazu weist die Schutzhaube 5 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen im wesentlichen ohne Werkzeug offenbaren Deckel 8 auf. Fig. 2 deutet den Deckel 8
links an der Schutzhaube 5 an, in Fig. 3 ist der Deckel 8 deutlich eingezeichnet.
Gesthuysen & von Rohr -A-
Fig. 3 läßt nun erkennen, daß dem Deckel 8 eine mechanische Verriegelungseinrichtung
9 zugeordnet ist. Die mechanische Verriegelungseinrichtung 9 ist so konstruiert,
daß sie eine Drehbewegung des Sägeblattes 4 blockiert, sobald der Deckel 8 geöffnet
wird, und eine Drehbewegung des Sägeblattes 4 wiederum freigibt, sobald der Deckel
8 geschlossen wird. Optimal wäre es, wenn die Freigabe der Drehbewegung des Sägeblattes
4 erst dann erfolgen würde, wenn der Deckel 8 wirklich komplett geschlossen worden ist. Für viele Anwendungsfälle reicht es aber auch bereits sicherheitstechnisch
aus, wenn der Deckel 8 bei Freigabe des Sägeblattes 4 so gut wie geschlossen ist, also beispielsweise nur noch ein ganz geringer Restspalt verbleibt, durch den
eine Bedienungsperson nicht mehr in das Innere der Schutzhaube 5 hineingreifen könnte.
Erfindungsgemäß wird also eine rein mechanische Verriegelungseinrichtung 9 realisiert,
die stets zuverlässig funktioniert und das Verlegen von elektrischen Leitungen und den Einsatz elektronischer Bauelemente im Bereich der Schutzhauben-Sicherungen
vermeidet.
Von besonderer Bedeutung ist eine weitere Funktion der mechanischen Verriegelungseinrichtung
9. Dadurch, daß mittels der mechanischen Verriegelungseinrichtung
9 bei geöffnetem Deckel 8 der Schutzhaube 5 die Drehbewegung des Sägeblattes 4
blockiert ist, kann eine Bedienungsperson die Flanschmutter 6 auf der Antriebswelle
7 leicht lösen. Die Antriebswelle 7 samt Sägeblatt 4 ist ja nicht drehbar, man muß
nicht eine gesonderte Arretierung des Sägeblattes 4 bzw. der Antriebswelle 7 vornehmen
wie das bislang erforderlich war. Das ist ein ganz erheblicher zusätzlicher Vorteil der erfindungsgemäß realisierten mechanischen Verriegelungseinrichtung 9,
der beispielsweise auch bei einer elektronischen Verriegelungsschaltung trotz deren
größeren Aufwandes nicht verwirklicht ist.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Antriebsbewegung des Antriebsmotors auf
die Antriebswelle 7 zu übertragen. Beispielsweise sind Riemenantriebe bekannt, bei
denen dann die Antriebswelle 7 eine Antriebsrolle aufweist. Eine solche Kombination
von Antriebsrolle und Antriebsriemen wirkt als Rutschkupplung. Das dargestellte
Gesthuysen & von Rohr - 5 -
Ausführungsbeispiel zeigt die Antriebswelle 7 mit einem motorseitigen Antriebsritzel
10, das auf nicht mehr dargestellte Weise dann mit dem Antriebsmotor gekuppelt ist.
Wesentlich ist, daß die Verriegelungseinrichtung 9 mit der Antriebswelle 7 oder dem
Antriebsritzel 10 bzw. der Antriebsrolle o. dgl. wechselwirkt und deren bzw. dessen
Drehung blockiert. Dies kann bei direkter Einwirkung auf die Antriebswelle 7 dadurch
geschehen, daß die Verriegelungseinrichtung 9 mit einem Riegel 11 in dazu
vorgesehene Riegelausnehmungen an der Antriebswelle 7 eingreift. Dazu müssen aber derartiger Riegelausnehmungen in der Antriebswelle 7 vorgesehen sein. Bei
Verwendung einer Antriebsrolle gilt ähnliches. Bei Verwendung eine Antriebsritzels
10 bieten die Zähne des Antriebsritzels 10 gleichzeitig die Funktion der Riegelausnehmungen
für den Riegel 11, dieser kann in praktisch beliebiger Stellung mit dem
Antriebsritzel 10 verriegelnd wechselwirken.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten, insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel ist im übrigen
vorgesehen, daß der Riegel 11 in Eingriffsrichtung federbelastet ist und bei geschlossenem
Deckel 8 entgegen der Federkraft außer Eingriff gehalten wird. Die Wirkung der Federkraft ist durch den eingezeichneten Pfeil angedeutet. Die in Fig. 1 in
durchgezogenen Linien dargestellte Position A zeigt den Riegel 11 in Eingriffsstellung,
bei der die Drehbewegung des Sägeblattes 4 blockiert ist. Der Deckel 8 ist seitlich
weggeschwenkt dargestellt, das Sägeblatt 4 ist zugänglich. In gestrichelten Linien
ist dargestellt, daß der Deckel 8 geschlossen ist. Der Riegel 11 befindet sich dann
in der gestrichelt dargestellten Lage, Position B.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeichnet sich ferner dadurch aus, daß die Verriegelungseinrichtung
9, hier und nach bevorzugter Lehre deren Riegel 11, als Widerlager
für den Blockiereingriff ein Motor- und/oder Getriebegehäuse 12 unter der Werkstückauflageplatte 2 nutzt. Man erkennt, daß der Riegel 11 durch das Motor-
und/oder Getriebegehäuse 12 hinein in dessen Inneres greift, dort mit dem Antriebsritzel
10 wechselwirkend. Die vom Antriebtsritzel 10 ggf. auf den Riegel 11 ausgeübte
Kraft wird in unmittelbarer Nähe zum Antriebsritzel 10 in das Maschinengestell 1
abgeleitet, und zwar hier mittels des Motor- und/oder Getriebegehäuses 12. Entsprechendes
kann man auch dadurch verwirklichen, daß man hier einen gesonderten Lagerblock für den Riegel 11 vorsieht, der diese unmittelbar nahe Krafteinleitung in das
Gesthuysen & von Rohr - 6 -
Maschinengestell 1 bewirkt. Das ist kinematisch zweckmäßig, weil unnötig lange Hebelarme
vermieden werden.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine besonders bevorzugte Gestaltung der
Verriegelungseinrichtung 9 dergestalt, daß diese eine parallel zur Ebene des Sägeblattes
4 verstellbar liegende Stange 13 aufweist, deren eines Ende den eben diskutierten
Riegel 11 bildet und die mit dem anderen Ende, hier L-förmig abgeknickt, den geschlossenen
Deckel 8 überfaßt. Das zeigt die Position B. Man könnte sich beispielsweise vorstellen, daß im Deckel 8 eine randseitige Ausnehmung vorhanden ist, in der
die Stange 13 eingehängt wird, sobald der Deckel 8 geschlossen ist.
Eine Alternative besteht auch darin, den Deckel 8 parallel zur Ebene des Sägeblattes
4 seitlich verschiebbar oder wegschwenkbar zu gestalten, wobei dann am Deckel 8 eine Anlauf schräge für das Ende der Stange 13 vorgesehen ist, die die Stange 13 erst
dann die Freigabestellung erreichen läßt, wenn der Deckel 8 wirklich praktisch vollständig
geschlossen ist.
Der Deckel 8 sollte im übrigen erst dann vollständig geöffnet werden können, wenn
die Drehung des Sägeblattes 4 wirklich positiv blockiert ist. Wenn also eine Bedienungsperson
auf die äußerst gefährliche Idee kommen sollte, die Schutzhaube 5 bei laufendem Antriebsmotor und rotierendem Sägeblatt 4 zu öffnen, so muß die Verriegelungseinrichtung
9 so wirken, daß der Deckel 8 dann nicht ernsthaft geöffnet werden kann. Da nämlich eine Blockierung des mit hoher Geschwindigkeit rotierenden
Sägeblattes 4 nicht möglich ist, muß dann eben verhindert werden, daß der Deckel 8
geöffnet werden kann.
Wesentlich ist also für diese optimierte Ausführungsform, daß eine gegenseitige Verriegelung
von Deckel 8 und Sägeblatt 4 bzw. Antriebsritzel 10 realisiert ist. Das kann mit einer entsprechenden Kontur im Deckel 8 für das Ende der Stange 13, beispielsweise
einer S-förmigen Kulissenführung erreicht werden.
Claims (8)
1. Tischkreissäge mit
einem Maschinengestell (1) und/oder -gehäuse,
einer Werkstückauflageplatte (2) mit einem Durchtritts schlitz (3) für ein unterhalb der
Werkstückauflageplatte (2) gelagertes Sägeblatt (4) und
einem unter der Werkstückauflageplatte (2) angeordneten, das Sägeblatt (4) umgebenden
und gegen Zugriff von außen schützenden Schutzhaube (5),
wobei das Sägeblatt (4) innerhalb der Schutzhaube (5), vorzugsweise mittels einer Flanschmutter (6), auf einer Antriebswelle (7) aufgeflanscht ist und
wobei die Schutzhaube (5) einen im wesentlichen ohne Werkzeug offenbaren Deckel (8) aufweist,
wobei das Sägeblatt (4) innerhalb der Schutzhaube (5), vorzugsweise mittels einer Flanschmutter (6), auf einer Antriebswelle (7) aufgeflanscht ist und
wobei die Schutzhaube (5) einen im wesentlichen ohne Werkzeug offenbaren Deckel (8) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Deckel (8) eine mechanische Verriegelungseinrichtung (9) zugeordnet ist,
die eine Drehbewegung des Sägeblattes (4) blockiert, sobald der Deckel (8) geöffnet
wird, und freigibt, sobald der Deckel (8) geschlossen wird oder worden ist.
2. Tischkreissäge, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle
(7) motorseitig ein Antriebsritzel (10) o. dgl. aufweist.
3. Tischkreissäge, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung
(9) mit der Antriebswelle (7) oder dem Antriebsritzel (10) o. dgl. wechselwirkt und deren bzw. dessen Drehung blockiert.
4. Tischkreissäge, nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verriegelungseinrichtung (9) einen in Riegelausnehmungen der Antriebswelle (7)
oder in die Zähne des Antriebsritzels (10) eingreifenden Riegel (11) aufweist.
5. Tischkreissäge, nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (11) in
Eingriffsrichtung federbelastet ist und bei geschlossenem Deckel (8) entgegen der
Federkraft außer Eingriff gehalten wird.
Gesthuysen & von Rohr - 8 -
6. Tischkreissäge, nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verriegelungseinrichtung (9), insbesondere deren Riegel (11), als Widerlager für
den Verriegelungseingriff ein Motor- und/oder Getriebegehäuse (12) unter der Werkstückauflageplatte
(2) nutzt.
7. Tischkreissäge, nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verriegelungseinrichtung (9) eine parallel zur Ebene des Sägeblattes (4) verstellbar
liegende Stange (13) aufweist, deren eines Ende den Riegel (11) bildet und die mit
dem anderen Ende, ggf. L-förmig abgeknickt, den geschlossenen Deckel (8) überfaßt.
8. Tischkreissäge, nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckel (8) erst dann vollständig geöffnet werden kann, wenn die Drehung des Sägeblattes (4) positiv blockiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29823031U DE29823031U1 (de) | 1998-02-25 | 1998-12-24 | Tischkreissäge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29803094 | 1998-02-25 | ||
DE29823031U DE29823031U1 (de) | 1998-02-25 | 1998-12-24 | Tischkreissäge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29823031U1 true DE29823031U1 (de) | 1999-06-24 |
Family
ID=8053059
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29823031U Expired - Lifetime DE29823031U1 (de) | 1998-02-25 | 1998-12-24 | Tischkreissäge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29823031U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1547737A1 (de) * | 2003-12-24 | 2005-06-29 | Festool GmbH | Kreissäge |
CN106393280A (zh) * | 2016-09-21 | 2017-02-15 | 合肥德捷节能环保科技有限公司 | 一种推台锯集尘装置 |
-
1998
- 1998-12-24 DE DE29823031U patent/DE29823031U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1547737A1 (de) * | 2003-12-24 | 2005-06-29 | Festool GmbH | Kreissäge |
CN106393280A (zh) * | 2016-09-21 | 2017-02-15 | 合肥德捷节能环保科技有限公司 | 一种推台锯集尘装置 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990805 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20020408 |
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