DE29822833U1 - Fahrzeugkombination und System zum Beladen - Google Patents
Fahrzeugkombination und System zum BeladenInfo
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Description
r Tledtke - Bühllng - Kinne, POB 20 19 18, D -80019 München &eegr; Patentanwälte / Vertreter beim EPA *
Dipl.-Ing. Harro Tiedtke * Dipl.-Chem. Gerhard Bühling *
Dipl.-Ing. Reinhard Kinne * Dipl.-Ing. Hans-Bemd Pellmann * Dipl.-Ing. Klaus Grams *
Dipl.-Biol. Dr. Annette Link Dipl.-Ing. Aurel Vollnhals *
Dipl.-Ing. Thomas J.A. Leson * Dipl.-Ing. Hans-Ludwig Trösch * Dipl.-Ing. Dr. Georgi Chivarov *
Dipl.-Ing. Matthias Grill * Dipl.-Ing. Alexander Kühn *
Dipl.-Chem. Dr. Andreas Oser * Dipl.-Ing. Rainer Böckelen * Bavarlaring 4, D-80336 München
22. Dezember 1998
DE 23151
1. Kotschenreuther Fahrzeugbau GmbH & Co. KG.
96346 Wallenfels
2. Kotschenreuther Cargobox-Systeme GmbH & Co. KG.
96515 Sonneberg
„Fahrzeugkombination und System zum Beladen"
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Dai-Ichi-Kangyo Bank (München) Kto. 51 042 (BLZ 700 207 00) Sanwa Bank (Düsseldorf) Kto. 500 047 (BLZ 301 307 00)
DE 23151 Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugkombination bestehend aus einem Lastkraftwagen und einem Anhänger zur Güterbeförderung
und ein System zum optimalen Beladen dieser Fahrzeugkombination.
Es ist aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus der DE 42 37 064 Al bekannt, Fahrzeugkombinationen aus einem Lastkraftwagen
und einem Anhänger zusammenzusetzen. Sowohl der Lastkraftwagen als auch der Anhänger haben jeweils eine vorbestimmte
Länge einer Ladefläche. Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen darf die Summe der Teillängen der Ladeflächen ein
vorbestimmtes Maß nicht überschreiten. Bei herkömmlichen Fahrzeugkombinationen sind die Länge der Ladefläche des Lastkraftwagens
und die Länge der Ladefläche des Anhängers unveränderbar. Herkömmlich wurden der Lastkraftwagen und der Anhänger
derart zu einer Fahrzeugkombination zusammengestellt, daß die Summe der unveränderbaren Teillängen der Ladeflächen
das gesetzlich vorbestimmte Maß genau erreicht.
Die herkömmliche Fahrzeugkombination hat jedoch die folgenden Nachteile. Neben Gütern ohne Normabmessungen sind auch Einheiten
von Gütern in Normabmessungen auf die Ladeflächen zu laden. Die Normabmessungen in Längen- und Breitenrichtung der
Einheiten der Güter ergeben sich beispielsweise dadurch, daß sie auf Paletten gesetzt werden. In der Praxis haben sich im
wesentlichen drei verschiedene Standards durchgesetzt, nämlieh Euro-Paletten mit den Maßen 1,20 &khgr; 0,80 m, Industrie-Paletten
mit den Maßen 1,00 &khgr; 1,20 m und Gitterbox-Paletten mit den Maßen 1,24 &khgr; 0,84 m. Die Außenabmessungen der Grundflächen
dieser verschiedenen Arten der Paletten unterscheiden sich daher sowohl in Länge als auch Breite. Beim Versuch eine
Ladefläche des Lastkraftwagens oder des Anhängers mit einer möglichst großen Anzahl an hintereinander angeordneten Palet-
ten zu beladen, ergibt sich häufig ein Totraum für zumindest eine Art der Paletten. Herkömmlich wird versucht, diesem
Nachteil dadurch entgegenzuwirken, daß Lastkraftwagen und Anhänger
mit jeweiligen Teillängen der Ladeflächen bereitgestellt werden, die optimal auf die Paletten abgestimmt sind.
Wenn jedoch auf einer Hinfahrt die Ladefläche mit Euro-Paletten weitgehend optimal ohne einen Totraum beladen werden
kann, kann sich für die Rückfahrt eine ungünstigere Beladesituation dann ergeben, wenn Gitterbox-Paletten oder Industrie-Paletten
transportiert werden sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrzeugkombination
bestehend aus einem Lastkraftwagen und einem Anhänger zur Güterbeförderung und ein System zum optimalen Beladen einer
derartigen Fahrzeugkombination so vorzusehen, daß die Gesamtladefläche
der Fahrzeugkombination auch beim Beladen mit einer Vielzahl von jeweils gleichen Einheiten der Güter möglichst
optimal ausnutzbar ist, selbst wenn die Einheiten unterschiedliche Abmessungen haben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß hinsichtlich der Fahrzeugkombination
durch die Merkmale des Anspruchs 1 und hinsichtlich des Systems durch die Merkmale des Anspruchs 6 gelöst.
Erfindungsgemäß sind Teillängen zwischen einem vordersten äußeren
Punkt einer Ladefläche und/oder eines Aufbaus hinter einem Führerhaus des Lastkraftwagens und einer hinteren Begrenzung
des Lastkraftwagens sowie zwischen einer vorderen Begrenzung des Anhängers und dem hintersten äußeren Punkt einer
Ladefläche und/oder eines Aufbaus des Anhängers jeweils durch Längenverstelleinrichtungen derart veränderbar, daß die
Summe der Teillängen konstant auf einem vorbestimmten Maß gehalten werden kann.
Der Fahrer oder Spediteur kann mithilfe der Längenverstelleinrichtungen
die Gesamtlänge der Gesamtladefläche des Last-
• · · · &phgr; a
kraftwagens und des Anhängers jeweils so teilen, daß die Teillänge der Einzelladefläche des Lastkraftwagens und die
Teillänge der Einzelladefläche des Anhängers jeweils optimal auf die Vielzahl von jeweils gleichen Einheiten der Güter angepaßt
ist, auch wenn die Einheiten unterschiedliche Abmessungen haben. Dadurch wird die Entstehung eines Totraums auf
der Ladefläche vermieden. Dennoch wird die gesetzliche Bestimmung, daß die Summe der Teillängen der Ladeflächen ein
vorbestimmtes Maß nicht überschreiten darf, durch ein Ausgleichen der Teillängen der Einzelladeflächen des Lastkraftwagens
und des Anhängers eingehalten.
Ausgehend von einer Fahrzeugkombination, die bereits die maximal zulässige Länge der Gesamtladefläche aufweist, wird zur
Anpassung an die unterschiedlichen Abmessungen der jeweils gleichen Einheiten der Güter die Ladefläche des Lastkraftwagens
verkürzt oder verlängert, während die Ladefläche des Anhängers zum Ausgleich gegensinnig verstellt wird.
Aufgrund der besseren Aufteilung der Gesamtladefläche in Anpassung
an die unterschiedlichen Abmessungen der jeweils gleichen Einheiten können beim hintereinander Anordnen einer
Vielzahl von jeweils" gleichen Einheiten der Güter bis zu drei Reihen mehr auf der gleichen Gesamtladefläche untergebracht
werden. Die Teillänge jeder Einzelladefläche wird auf einen Wert eingestellt, der einem Vielfachen der Längsabmessung der
hintereinander anzuordnenden Einheiten entspricht. Auch bei Mischbeladung mit Einheiten in unterschiedlichen Abmessungen
ergeben sich Vorteile, weil die Gesamtladefläche immer so aufteilbar ist, daß möglichst wenig Totraum verbleibt. Selbst
wenn Güter ohne besondere Normabmessungen auf der Gesamtladefläche unterzubringen sind, führt die erfindungsgemäße Ausbildung
zu einer besseren Ausnutzung der Gesamtladefläche.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Vorzugsweise sind die hintere Begrenzung des Lastkraftwagens durch die lastkraftwagenseitige Längenverstelleinrichtung und
die vordere Begrenzung des Anhängers durch die anhängerseitige Längenverstelleinrichtung verschiebbar. Die Längenverstelleinrichtung
kann beispielsweise ein Verschiebemechanismus sein, der durch einen hydraulischen Stellantrieb oder ein
Zahnstangenantrieb antreibbar ist. Wahlweise kann der Verschiebemechanismus auch von Hand oder mittels eines Gabelstaplers
betätigt werden.
Die erfindungsgemäße Fahrzeugkombination ist sowohl bei fest
mit dem Lastkraftwagen bzw. Anhänger verbundenen Ladeflächen und/oder Aufbauten als auch bei einfach lösbar angebrachten
Ladeflächen und Aufbauten einsetzbar.
Vorzugsweise verändern die Längenverstelleinrichtungen nur die Teillängen der Ladeflächen und/oder Aufbauten, ohne daß
tragende Rahmenteile des Lastkraftwagens oder des Anhängers verstellt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
25
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Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Fahrzeugkombination, bei
der die Teillängen der Ladeflächen des Lastkraftwagens und des Anhängers etwa gleich sind,
Fig. 2 das Ausführungsbeispiel der Fahrzeugkombination der Fig. 1 mit verstellten Teillängen der Ladeflächen des
Lastkraftwagens und des Anhängers, 35
Fig. 3 einen bei einem weiteren Ausführungsbeispiel einer
Fahrzeugkombination einsetzbaren Wechselbehälter im eingefahrenen Zustand und
Fig. 4 den Wechselbehälter der Fig. 3 im maximal ausgefahrenen Zustand.
Die Figuren 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Fahrzeugkombination bestehend aus einem Lastkraftwagen 1 und
einem Anhänger 2.
Der Lastkraftwagen 1 hat im gezeigten Ausführungsbeispiel drei Achsen, wobei Abstände R und Rl zwischen der mittleren
und vorderen Achse sowie zwischen der mittleren und hinteren Achse bestehen. Der Lastkraftwagen 1 hat im wesentlichen
oberhalb der vorderen Achse ein Führerhaus 3. Eine Ladefläche 4 liegt hinter dem Führerhaus 3 und erstreckt sich bis über
die hinterste Achse des Lastkraftwagens 1, um den Lastkraftwagen 1 nach hinten zu begrenzen. Der Lastkraftwagen 1 weist
eine nicht im Detail gezeigte Rahmenkonstruktion auf, auf der die Ladefläche 4 abgestützt ist.
Bei dem in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Ladefläche 4 fest mit der Rahmenkonstruktion des
Lastkraftwagens 1 beispielsweise durch Verschraubungen verbunden.
Über der Ladefläche 4 ist ein Aufbau 8, der ein zu beförderndes
Gut zumindest vor Witterungseinflüssen schützt. Der Aufbau 8 kann beispielsweise aus einem mit Planen überzogenen
Gestänge bestehen, das auf der Ladefläche 4 abgestützt ist. In diesem Fall weist der Aufbau 8 der Ladefläche 4 zusätzlich
ringsum aufrechtstehende Planken mit einer relativ geringen Höhe auf, die vorzugsweise abklappbar sind. Ferner kann der
Aufbau 8 durchgehende formstabile Vorder-, Rück- und Seitenwände und ein formstabiles Dach aufweisen, die auf der Lade-
fläche 4 abgestützt sind. In letzterem Fall ist es vorteilhaft, wenn die gesamte Rückwand beispielsweise durch zwei
Flügeltüren geöffnet werden kann. Aber auch die anderen formstabilen Teile können offenbar oder abnehmbar oder mit Zugangsöffnungen
ausgebildet sein. Der gezeigte Aufbau 8 ist daher nur als beispielhaft anzusehen und soll den Schutzbereich
in keiner Weise einschränken.
Das hintere Ende der Ladefläche 4 und/oder des Aufbaus 8 bildet
die hintere Begrenzung des Lastkraftwagens 1. Mit einer nur symbolisch angedeuteten Längenverstelleinrichtung 6 ist
die Teillänge LLl zwischen dem vordersten äußeren Punkt der Ladefläche 4 hinter dem Führerhaus 3 und der hinteren Begrenzung
des Lastkraftwagens 1 veränderbar. In anderen Worten ausgedrückt ist die Einzellänge LLl der Ladefläche 4 und/oder
des Aufbau 8 mithilfe der lastkraftwagenseitigen Längenverstelleinrichtung
6 verstellbar. Die Längenverstelleinrichtung 6 kann beispielsweise durch einen teleskopartig verstellbaren
Verschiebemechanismus gebildet sein, der durch einen hydraulischen Stellantrieb oder einen Zahnstangenantrieb stufenlos
oder abgestuft ein- und ausfahrbar ist. Wahlweise kann der Verschiebemechanismus auch von Hand oder durch einen Stapler
betätigbar sein. Durch Ausfahren des Verschiebemechanismus verlängert sich die Teillänge LLl der Ladefläche 4 und/oder
des Aufbaus 8 des Lastkraftwagens 1 bis zu einem vorbestimmten Ausmaß, das derart bestimmt ist, daß sich die Fahreigenschaften
des Lastkraftwagens 1 auch bei voller Beladung nur tolerierbar verändern. Durch Einfahren des Verschiebemechanismus
wird dagegen die Ladefläche 4 des Lastkraftwagens 1 verkürzt, ebenfalls in einem tolerierbaren Ausmaß ohne wesentliche
Veränderung der Fahreigenschaften des Lastkraftwagens 1.
Anstelle des verstellbaren Verschiebemechanismus kann ebenso ein Stecksystem vorgesehen sein. Zum Erweitern der Ladefläche
4 des Lastkraftwagens 1 werden Verlängerungen der Ladefläche
-&Iacgr;&Agr;
und/oder des Aufbaus 8 an der hinteren Begrenzung des Lastkraftwagens 1 aufgesteckt. Die Verlängerungen können in verschiedenen
Längen vorhanden sein.
Die Längenverstelleinrichtung 6 verstellt vorzugsweise nur die Ladefläche 4 und/oder den Aufbau 8, ohne daß die Rahmenkonstruktion
oder Rahmenteile des Lastkraftwagens 1 verstellt werden.
Am hinteren Ende der Rahmenkonstruktion des Lastkraftwagens
ist eine Anhängerkupplung la steif angebracht, die mit einer Deichsel 2a eines Anhängers 2 verkuppelbar ist.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Anhänger 2 zweiachsig ausgeführt, wobei die beiden Achsen in einem Abstand R2
voneinander angeordnet sind. Hier ist keine der beiden Achsen lenkbar ausgeführt, so daß sie beide in Fahrtrichtung relativ
nahe am Schwerpunkt des Anhängers 2 angeordnet sind. Anstelle der gezeigten zweiachsigen Ausführung kann jedoch ebenso eine
einachsige Ausführung oder eine zweiachsige Ausführung mit zumindest einer lenkbaren Achse zum Einsatz kommen. Selbst
eine Ausführung als dreiachsiger Anhänger 2 ist problemlos möglich.
Der Anhänger 2 hat ebenso wie der Lastkraftwagen 1 eine nicht
gezeigte Rahmenkonstruktion, auf der eine Ladefläche 5 abgestützt ist.
Bei dem in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Ladefläche 5 des Anhängers 2 fest mit der Rahmenkonstruktion
des Anhängers 2 beispielsweise durch Verschraubungen verbunden.
Über der Ladefläche 5 ist beim Anhänger 2 ebenso wie beim Lastkraftwagen ein Aufbau 9, der ein zu beförderndes Gut zumindest
vor Witterungseinflüssen schützt. Der Aufbau 9 kann
in derselben Weise wie der Aufbau 8 des Lastkraftwagens 1 ausgebildet sein.
Das vordere Ende der Ladefläche 5 und/oder des Aufbaus 9 bildet
die vordere Begrenzung des Anhängers 2. Mit einer nur symbolisch angedeuteten Längenverstelleinrichtung 7 ist die
Teillänge LL2 zwischen der vorderen Begrenzung des Anhängers 2 und dem hintersten äußeren Punkt der Ladefläche 5 veränderbar.
In anderen Worten ausgedrückt ist die Einzellänge LL2 der Ladefläche 5 und/oder des Aufbaus 9 mithilfe der anhängerseitigen
Längenverstelleinrichtung 7 verstellbar. Die Längenverstelleinrichtung 7 kann in derselben Weise wie die Längenverstelleinrichtung
6 des Lastkraftwagens aufgebaut sein. Die Längenveränderung erfolgt nur in einem derartigen Ausmaß,
daß sich die Fahreigenschaften des Anhängers 2 auch bei voller Beladung nur tolerierbar verändern.
Sowohl der Lastkraftwagen 1 als auch der Anhänger 2 sind mit einer nicht gezeigten Längenbestimmungseinrichtung versehen,
die jeweils die aktuelle Teillänge LLl, LL2 feststellt. Das Ergebnis ist an das Führerhaus 3 übermittelbar, in dem eine
Anzeigeeinrichtung vorgesehen ist, die den Fahrer über die tatsächlichen Teillängen informiert. Gegebenenfalls wird über
eine Warneinrichtung ein Signal ausgegeben, wenn die Summe der Teillängen LLl + LL2 ein vorbestimmtes Maß übersteigt.
Während in Fig. 1 die Ladefläche 4 des Lastkraftwagens 1 voll ausgefahren ist und die Ladefläche 5 des Anhängers 2 voll
eingefahren ist, so daß die beiden Teillängen LLl, LL2 etwa einander entsprechen, zeigt die Fig. 2 einen Zustand, bei dem
die Ladefläche 4 des Lastkraftwagens 1 voll eingefahren und die Ladefläche 5 des Anhängers voll ausgefahren ist (LLl'
< LL2'). Jeder beliebige Zwischenzustand ist stufenlos oder abgestuft
je nach Art der Längenverstelleinrichtungen 6, 7 verwirklichbar. Die Teillängen LLl, LL2 der Ladeflächen 4, 5
und/oder der Aufbauten 8, 9 werden mithilfe der Längenver-
Stelleinrichtungen 6, 7 immer so eingestellt, daß die Summe der Teillängen LLl + LL2 konstant auf einem vorbestimmten Maß
TL - ZA gehalten wird. Das vorbestimmte Maß TL - ZA ergibt sich aus dem maximal zulässigen Abstand TL zwischen dem vordersten
äußeren Punkt der Ladefläche 4 hinter dem Führerhaus 3 des Lastkraftwagens 1 und dem hintersten äußeren Punkt der
Ladefläche 5 des Anhängers 2 der Fahrzeugkombination abzüglich des Abstands ZA zwischen der hinteren Begrenzung des
Lastkraftwagens 1 und der vorderen Begrenzung des Anhängers 2.
Das Maß TL beträgt vorzugsweise 16,40 m und das Maß TL - ZA beträgt vorzugsweise 15,65 m. Daraus ergibt sich ZA zu 0,75
m. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß GL die Gesamtlänge
der Fahrzeugkombination vorzugsweise 18,75 m beträgt.
Während im gezeigten Ausführungsbeispiel die veränderte Teillänge LL2' des Anhängers 2 kleiner als die veränderte
Teillänge LLl1 des Lastkraftwagens 1 ist, kann die Längenveränderung
ebenso in umgekehrter Weise vorgenommen werden.
Ferner müssen die Ausgangswerte für die Teillängen LLl und LL2 nicht zwingend einander entsprechen.
Der Verstellbereich, innerhalb dem die Teillängen LLl und LL2 jeweils veränderbar sind, ist vorzugsweise kleiner als 0,6 m,
weiter vorzugsweise kleiner als 0,4 m. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
beträgt der Verstellbereich 0,3 m, so daß jede Teillänge LLl und LL2 um maximal 30 Zentimeter veränderbar
ist.
Während in den Figuren 1 und 2 sowohl die Ladeflächen 4, 5 als auch die Aufbauten 8, 9 fest mit der Rahmenkonstruktion
des Lastkraftwagens 1 bzw. des Anhängers 2 verbunden sind,
zeigen die Figuren 3 und 4 einen bei einem weiteren Ausführungsbeispiel einer Fahrzeugkombination einsetzbaren Wechsel-
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behälter 10, der mit der Rahmenkonstruktion des Lastkraftwagens 1 bzw. des Anhängers 2 einfach lösbar verbunden werden
kann.
Der Wechselbehälter 10 ist für einen Anhänger 2 vorgesehen. Die in Fahrtrichtung vordere Begrenzungswand ist mittels einer
Längenverstelleinrichtung 107 verstellbar. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Längenverstelleinrichtung 107
durch einen Verschiebemechanismus verwirklicht, der ähnlich wie die zuvor genannten Verschiebemechanismen aufgebaut sein
kann. Die in Fahrtrichtung nach hinten zeigenden Wand weist vorzugsweise zwei Flügeltüren auf. Die Seitenwände, die vordere
Begrenzungswand und das Dach sind vorzugsweise formstabil ausgeführt. Im Inneren befinden sich Stützen bzw. Verstrebungen
13 zur Versteifung des Wechselbehälters 10. An der Unterseite des Wechselbehälters 10 sind auf jeder Längsseite
zwei Anschlüsse 11 und 12 angebracht, mit denen der Wechselbehälter mit der Rahmenkonstruktion des Anhängers einfach
lösbar verbunden werden kann. Der hintere Anschluß 12 ist im Abstand Y zur hinteren Kante des Wechselbehälters 10 angebracht.
Der vordere Anschluß ist im variablen Abstand X zur vorderen Kante des Wechselbehälters 10 angebracht. Im voll
eingefahrenen Zustand des Wechselbehälters bestehen nur wenige Zentimeter Unterschied zwischen den Maßen X und Y.
Die Gesamtlänge LL2 der Ladefläche und des Aufbaus des Wechselbehälters
10 im eingefahrenen Zustand beträgt beispielsweise 7,77 m ohne hintere Flügeltüren. Im voll ausgefahrenen
Zustand wächst sie auf LL2' = 8,08 m. Die Innenlänge IL ist somit von 7,715 m auf IL' = 8,035 m vergrößerbar.
Selbstverständlich kann auch ein geringfügig abgewandelter Wechselbehälter für den Lastkraftwagen eingesetzt werden.
Vorzugsweise ist dann nicht die vordere sondern die hintere Begrenzungswand des Wechselbehälters durch eine Längenverstelleinrichtung
verstellbar.
• ·
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Während bei den gezeigten Ausführungsbeispielen nur jeweils eine der hinteren und vorderen Begrenzungen verstellbar ausgeführt
ist, kann erfindungsgemäß auch eine Verstellmöglichkeit von jeweils beiden Begrenzungen vorgesehen sein. Im Fall
der Anwendung einer derartigen doppelten Verstellmöglichkeit bei einem Wechselbehälter können die Anschlüsse in Längsrichtung
verschiebbar ausgeführt sein. Wahlweise können auch mehrere in Längsrichtung beabstandete Anschlüsse vorgesehen
sein, so daß sich der Wechselbehälter in verschiedenen abgestuften Längsrelativlagen auf die Rahmenkonstruktion aufsetzen
läßt,
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Claims (7)
- Schutzansprüche15 1. Fahrzeugkombination bestehend aus einem Lastkraftwagen (1) und einem Anhänger (2) zur Güterbeförderung, bei dem Teillängen (LLl, LL2; LLl1, LL2') zwischen einem vordersten äußeren Punkt einer Ladefläche (4) und/oder eines Aufbaus (8) hinter einem Führerhaus (3) des Lastkraftwagens (1) und einer hinte-20 ren Begrenzung des Lastkraftwagens (1) sowie zwischen einer vorderen Begrenzung des Anhängers (2) und dem hintersten äußeren Punkt einer Ladefläche (5) und/oder eines Aufbaus (9) des Anhängers (2) jeweils durch Längenverstelleinrichtungen (6, 7) derart veränderbar sind, daß die Summe der Teillängen25 (LLl, LL2; LLl', LL2') konstant auf einem vorbestimmten Maß (TL - ZA) haltbar ist.
- 2. Fahrzeugkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß30 die hintere Begrenzung des Lastkraftwagens (1) durch die lastkraftwagenseitige Längenverstelleinrichtung (6) und die vordere Begrenzung des Anhängers (2) durch die anhängerseitige Längenverstelleinrichtung (7) jeweils mittels eines hydraulischen Stellantriebs oder eines Zahnstangenantriebs der-35 art verschiebbar sind, daß auf jeder Ladefläche (4, 5) beim Beladen mit einer Vielzahl von Einheiten eines zu befördern-Telefon: 089 - 544690Telefax(G3): 089-532611 Telefax(G4): 089 - 5329095 postoffice@tbk-patent.comDeutsche Bank (München) Kto. 286 1060 (BLZ 700 700 10) Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 (BLZ 700 800 00) Postbank (München) Kto. 670 - 43 - 804 (BLZ 700 100 80) Dai-Ichi-Kangyo Bank (München) Kto. 51 042 (BLZ 700 207 00) Sanwa Bank (Düsseldorf) Kto. 500 047 (BLZ 301 307 00)a ·· ·■• «it• · &Ggr;- 13 -den Guts in vorbestimmten Abmessungen möglichst wenig Totfläche verbleibt.
- 3. Fahrzeugkombination nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daßdie Ladeflächen (4, 5) und/oder Aufbauten (8, 9) fest mit dem Lastkraftwagen (1) bzw. Anhänger (2) verbunden sind.
- 4. Fahrzeugkombination nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daßdie Ladeflächen (4, 5) und/oder Aufbauten (8, 9) einfach lösbar mit dem Lastkraftwagen (1) bzw. Anhänger (2) verbunden sind.
- 5. Fahrzeugkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daßnur die Ladeflächen (4, 5) und die Aufbauten (8, 9) durch die Längenverstelleinrichtungen (6, 7) verstellbar sind, ohne daß tragende Rahmenteile des Lastkraftwagens (1) oder des Anhängers (2) verstellt werden.
- 6. System zum optimalen Beladen einer Fahrzeugkombination bestehend aus einem Lastkraftwagen (1) und einem Anhänger (2) zur Güterbeförderung, wobei Teillängen (LLl, LL2; LLl1, LL2') zwischen einem vordersten äußeren Punkt einer Ladefläche (4) und/oder eines Aufbaus (8) ,hinter dem Führerhaus (3) des Lastkraftwagens (1) und einer hinteren Begrenzung des Lastkraftwagens (1) sowie zwischen einer vorderen Begrenzung des Anhängers (2) und einem hintersten äußeren Punkt einer Ladefläche (5) und/oder eines Aufbaus (9) des Anhängers (2) jeweils durch Längenverstelleinrichtungen (6, 7) derart verändert werden, daß die Summe der Teillängen (LLl, LL2; LLl1, LL2') konstant auf einem vorbestimmten Maß (TL - ZA) gehalten wird.
- 7. System nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daßdie hintere Begrenzung des Lastkraftwagens (1) durch die lastkraftwagenseitige Längenverstelleinrichtung (6) und die vordere Begrenzung des Anhängers (2) durch die anhängerseitige Längenverstelleinrichtung (7) jeweils mittels eines hydraulischen Stellantriebs oder eines Zahnstangenantriebs derart verschoben werden, daß auf jeder Ladefläche (4, 5) beim Beladen mit einer Vielzahl von Einheiten eines zu befördernden Guts in vorbestimmten Abmessungen möglichst wenig Totfläehe verbleibt,
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Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE29822833U DE29822833U1 (de) | 1998-12-22 | 1998-12-22 | Fahrzeugkombination und System zum Beladen |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE29822833U DE29822833U1 (de) | 1998-12-22 | 1998-12-22 | Fahrzeugkombination und System zum Beladen |
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---|---|
DE29822833U1 true DE29822833U1 (de) | 1999-05-12 |
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ID=8067022
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---|---|---|---|
DE29822833U Expired - Lifetime DE29822833U1 (de) | 1998-12-22 | 1998-12-22 | Fahrzeugkombination und System zum Beladen |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29822833U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004023693A1 (de) * | 2004-01-23 | 2005-09-01 | Ulrich Stange | Kraftfahrzeug |
-
1998
- 1998-12-22 DE DE29822833U patent/DE29822833U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004023693A1 (de) * | 2004-01-23 | 2005-09-01 | Ulrich Stange | Kraftfahrzeug |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990624 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20020308 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20050228 |
|
R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20070703 |