DE29822717U1 - Kreiselpumpe, insbesondere zum Pumpen eines Kühlmittels in einem Kühlmittelkreislauf - Google Patents
Kreiselpumpe, insbesondere zum Pumpen eines Kühlmittels in einem KühlmittelkreislaufInfo
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Description
Kreiselpumpe, insbesondere zum Pumpen eines Kühlmittels in einem Kühlmittelkreislauf
Die Erfindung betrifft eine Kreiselpumpe für die Druckbeaufschlagung eines Fluids, insbesondere
zum Pumpen eines Kühlmittels in einem Kühlmittelkreislauf eines Verbrennungsmotors gemäss
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Kreiselpumpe, obschon diese nicht als Kühlmittelpumpe ausgebildet ist, ist aus der
US-A-34 20 184 bekannt. Bei der bekannten Kreiselpumpe ist eine radial ausgerichtete
Magnetkupplungseinrichtung vorgesehen und wird eine weitgehende Kompensation der von der
Magnetkupplungseinrichtung auf eine Laufradwelle ausgeübten magnetischen Axialkräfte mittels
einer Fluidrückführung erzielt. Ausserdem schmiert das rückgeführte Fluid gleichzeitig ein die
Laufradwelle am Pumpengehäuse haltendes Gleitlager. Das Fluid steht dabei längs des gesamten
Rückführweges unter praktisch dem Hochdruck, wie er auslassseitig der Kreiselpumpe ansteht.
Die Erfindung ist dagegen auf eine Kreiselpumpe mit einer spalttopfgedichteten
Magnetkupplungseinrichtung gerichtet, bei der die zusammenwirkenden
Permanentmagnetanordnungen im wesentlichen axial in Bezug auf die das Pumpenlaufrad haltende
Welle ausgerichtet sind, d.h. seitens der Magnetkupplungseinrichtung werden keine axialen
magnetischen Kräfte auf die Welle ausgeübt. Andererseits wird die Welle durch Axialkräfte
belastet, die durch das auf eine hydraulische Wirkfläche seitens des Pumpenlaufrades einwirkende
Hochdruckfluid ausgeübt werden und eine axiale Abstützung der Laufradwelle am Pumpengehäuse
erfordern. Es wurde festgestellt, dass unter diesen Umständen der Verschleiss an einem die
Laufiradwelle abstützenden Gleitlager hoch sein kann. Eine Erhöhung der Anzahl an Gleitlager zur
axialen Abstützung der Welle verbietet sich aus Platzgründen, insbesondere bei der Verwendung
der Kreiselpumpe als Kühlmittelpumpe bei Verbrennungsmotoren. Das alleinige Gleitlager vermag
die Laufradwelle nicht so abzustützen, das ein gleichmässiger geräuscharmer Rundlauf
gewährleistet werden kann. Dies wirkt einerseits der Tendenz im Kraftfahrzeugbau entgegen,
jedwede Geräuschentwicklung zu minimieren, ohne dass hierzu aufwendige und gewichtserhöhende schallisolierende Massnahmen vorgesehen werden müssen, während
andererseits die Lebensdauer der Pumpe herabgesetzt wird.
Es besteht daher Bedarf nach einer spalttopfgedichteten magnetgekuppelten Kreiselpumpe mit
verbesserter radialer und axialer Abstützung der Pumpenlaufradwelle, ohne dass in Kauf
genommen werden muss, dass das Gewicht oder die baulichen Abmessungen der Kreiselpumpe
beeinträchtigt werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst, d.h.
insbesondere durch das Vorsehen eines Drosselelementes in einer Fluidrückführpassage, das diese
in einen Hoch- und Niederdruckbereich unterteilt. Hierdurch kann erreicht werden, dass auf das
Abtriebswellenteil des Pumpenlaufrades von gegenüberliegenden axialen Enden aus entgegengerichtete Druckkräfte einwirken, die demzufolge die das Abtriebswellenteil haltende
Gleitlageranordnung hinsichtlich der axialen Beanspruchung entlasten, wobei im Extremfall sogar
eine „schwimmende" axiale Lagerung des Abtriebswellenteiles erreicht werden kann. Das
Drosselelement übernimmt ferner die Aufgabe einer zusätzlichen radialen Abstützung des
Abtriebswellenteiles nahe der Magnetkupplungseinrichtung, indem es quasi hier eine weitere
Gleitlagerstelle schafft. Dadurch werden weder die baulichen Abmessungen der Kreiselpumpe
gegenüber einer solchen ohne Fluidrückführung und Drosselelement noch deren Gewicht
heraufgesetzt. Die zusätzliche Abstützung des Abtriebswellenteiles hat jedoch einen wesentlichen
gleichförmigeren Lauf des Abtriebswellenteiles und des darauf montierten Pumpenlaufrades zur
Folge und verhindert dadurch wirksam die Entstehung von störenden Rattergeräuschen während
des Betriebs der Kreiselpumpe. Das Drosselelement ermöglicht ferner eine gezielte Einstellung des
Fluiddruckes im abstromseitigen Abschnitt der Rückführpassage, so dass die den
Abtriebswellenteil primär abstützende Gleitlageranordnung gezielt mit einem geeigneten
Fluiddruck und einer geeigneten Fluidmenge beaufschlagt werden kann. Mit den erfindungsgemässen Massnahmen ist daher nicht nur ein verbessertes Betriebsverhalten, sondern
auch eine wesentliche Standzeitverlängerung der Kreiselpumpe zu erwarten. Im übrigen wird
bezüglich vorteilhafter Weiterbildungen der Erfindung auf die Unteransprüche verwiesen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Ausführungsform und der Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt in längsgeschnittener, fragmentarischer Ansicht eine erfindungsgemäss
aufgebaute Kreiselpumpe.
Das Gehäuse der Kreiselpumpe trägt das allgemeine Bezugszeichen 1 und enthält eine abgestufte
Bohrung (nicht näher bezeichnet), in die sich ein im Durchmesser erweiterter Abschnitt 3 an einem
axialen Ende einer Antriebswelle 2 hineinerstreckt. Die Antriebswelle 2 ist durch eine
Lageranordnung 5, z.B. in Gestalt eines oder mehrerer Wälzlager, an einer am Gehäuse 1
befestigten Lagerbrille 6 abgestützt. Auf einem Abschnitt der Antriebswelle 2 an ihrem anderen
axalen Ende ist eine Keilriemenscheibe 4 aufgesetzt, die mit dem Keilriemenantriebssystem eines
Verbrennungsmotors oder dgl. zusammenwirken kann, um die Antriebswelle 2 in Drehbewegung
zu versetzen. Wenn erwünscht, könnte die Antriebswelle 2 auch mit einem Elektromotor oder dgl.
in antreibender Verbindung stehen.
Der Abschnitt 3 der Antriebswelle 2 ist in der Bohrung des Gehäuses 1 aufgenommen und trägt an
seinem äusseren Umfang eine mit 8 bezeichnete Anordnung aus einer Vielzahl von umfänglich
verteilt montierten Permanentmagneten, die den antriebsseitigen Teil einer Magnetkupplungseinrichtung 7 bilden. Die antriebsseitige Permanentmagnetanordnung 8 wirkt mit
einer abtriebsseitigen Anordnung 9 aus einer Vielzahl von ebensolchen umfänglich verteilt
angeordneten Permanentmagneten als abtriebsseitiger Teil der Magnetkupplungseinrichtung 7
zusammen. Die abtriebsseitige Permanentmagnetanordnung 9 ist am inneren Umfang eines im
Durchmesser erweiterten, im Querschnitt etwa napfförmigen Bereiches 12 eines allgemein mit 10
bezeichneten Abtriebswellenteils montiert, der mit radialem Abstand den erweiterten Abschnitt 3
der Antriebswelle 2 aussen axial übergreift. Die Permanentmagnetanordnungen 8, 9 können
identisch ausgebildet sein und schaffen zwischen sich einen radialen Spalt mit einer axialen Länge,
der von einem umfänglichen Wandbereich eines am Gehäuse 1 in geeigneter Weise, wie bei 14
angedeutet ist, befestigten Spalttopfelementes 13 axial durchsetzt ist. Das Spalttopfelement 13
unterteilt den Spalt in einen antriebsseitigen und abtriebsseitigen Bereich und dichtet das Innere des
Gehäuses 1 hermetisch gegenüber der Aussenumgebung ab, indem die Übertragung eines
Drehmomentes von der Antriebswelle 2 auf das Abtriebswellenteil 10 berührungslos über die
Magnetkupplungseinrichtung 7 erfolgt. Im übrigen ist der Aufbau einer spalttopfgedichteten
Magnetkupplungseinrichtung dem Fachmann grundsätzlich bekannt, so dass sich eine nähere
diesbezügliche Beschreibung erübrigt. Es kann z.B. auf Knorr und Schillinger, „Permanent Magnet
Drives...", 2314 World Pumps (1982), Nr. 4, S. 175-178 verwiesen werden.
Auf einem im Durchmesser reduzierten Wellenbereich 11 des Abtriebswellenteiles 10 ist ein in
einem Pumpenraum 27 des Gehäuses 1 rotierendes Pumpenlaufrad 26 montiert. Das unter Druck zu
setzende Fluid gelangt in den Pumpenraum 27 über einen Einlass 16 aufstromseitig und verlässt das
Gehäuse 1 an einem Auslass 17 abstromseitig des Pumpenlaufrads 26, vgl. Doppelpfeile. Die Ein-
und Auslässe 16, 17 können mit dem Kühlmittelumlaufsystem eines Verbrennungsmotors
verbunden werden.
Eine allgemein bei 15 angedeutete Gleitlageranordnung ist vorgesehen, um den Abtriebswellenteil
10 insbesondere dessen Wellenbereich 11 am Gehäuse 1 abzustützen. Die Gleitlageranordnung 15
kann einen herkömmlichen Aufbau haben und umfasst einen stationären am Gehäuse 1 gehaltenen
Teil sowie einen zur gemeinsamen Drehung mit dem Wellenbereich 11 angeordneten Teil.
Zwischen dem stationären und rotierenden Teil der Gleitlageranordnung 15 ist eine Fluid-Durchströmungspassage
definiert, die Teil einer das allgemeine Bezugszeichen 18 aufweisenden Rückführpassage für die Rückführung einer Teilmenge des Fluides von einer Hochdruckstelle
abstromseitig zu einer Niederdruckstelle aufstromseitig des Pumpenlaufrades 26 ist.
Die Rückführpassage 18 umfasst einen zwischen dem Pumpenlaufrad 26 und einem
Endwandbereich des Gehäuses 1 definierten anfänglichen, radial ausgerichteten Abschnitt, der eine
Verbindung zwischen der Hochdruckseite des Pumpenraumes 27 und einer sich axial durch das
Abtriebswellenteil 10 erstreckenden Duchgangsbohrung 20 als nachfolgender Abschnitt der
Rückführpassage 18 schafft. Von dort gelangt das Fluid über einen radial ausgerichteten Raum
zwischen einer benachbarten Stirnseite des Abtriebwellenteiles 10 und dem Spalttopfelement 13 in
den Spalt zwischen den an- und abtriebsseitigen Permanentmagnetanordnungen .8, 9. Nach
Durchströmen des Spaltes gelangt das Fluid in einen axialen Abschnitt 22 der Rückführpassage 18,
der durch einen geeigneten radialen Abstand zwischen dem äusseren Umfang des Bereiches 12 des
Abtriebswellenteiles 10 und einer benachbarten Umfangsfläche der Gehäusebohrung definiert ist.
Das Fluid strömt längs eines an den axialen Abschnitt 22 sich anschliessenden radialen Abschnitt
23, der zwischen einer Absatzfläche der Gehäusebohrung und einem radialen benachbarten
Wandbereich des Abtriebwellenteiles 10 definiert ist und in seinen axialen Abmessungen durch die
auf das Abtriebwellenteil 10 während des Betriebs einwirkenden Axialkräfte Änderungen erfahren
kann, und dann zur Gleitlageranordnung 15. Das aus der Gleitlageranordnung 15 auströmende
Fluid wird in den Pumpenraum 27 aufstromseitig des Pumpenlaufrades 26 zurückgeführt. Die
Durchlasskapazität der Rückführpassage 18 ist so bemessen, dass darin nur eine vergleichsweise
geringe Menge an Fluid zirkulieren kann, so dass die Förderkapazität der Kreiselpumpe durch die
Fluidrückführung im wesentlichen nicht beeinträchtigt wird.
Wie dargestellt, ist an einem Bereich längs des äusseren Umfanges des die abtriebsseitige
Permanentmagnetanordnung 9 tragenden Bereichs 12 des Abtriebswellenteiles 10 ein ringförmiges
Drosselelement 25 angeordnet, das in den axialen Abschnitt 22 der Rückführpassage 18 radial
hineinragt, um den Durchlassfluss an Fuid und/oder dessen Druck von einem Hochdruck
aufstromseitig auf einen niedrigeren Druck abstromseitig des Drosselelementes 25 zu reduzieren.
Das Drosselelement 25 unterteilt daher die Rückruhrpassage 18 in einen aufstromseitig des
Drosselementes 20 befindlichen Hochdruck- und einen abstromseitigen Niederdruckbereich. Das
Drosselelement 20 definiert ferner einen der Wirkdurchmesser, nämlich den Wirkdurchmesser Di5
für die auf das Abtriebswellenteil 10 von gegenüberliegenden axialen Enden aus bei Betrieb
einwirkenden hydraulischen Druckkräfte, deren Differenz die Gleitlageranordnung 15 axial
belasten kann. Der andere Wirkdurchmesser Da ist durch die radialen Abmessungen des
Pumpenlaufrades 26 definiert.
Die, wie vorbeschrieben, ausgebildete Kreiselpumpe arbeitet wie folgt: Das über den Einlass 16 in
den Pumpenraum 27 eingeführte Fluid wird durch das Pumpenlaufrad 26 unter Druck gesetzt und
gelangt in den auslassseitigen Bereich des Pumpenraumes 27, wobei eine kleine Menge des unter
hohem Druck stehenden Fluides über die Abschnitte 19, 20 und 21 der Rückfuhrpassage 18 in den
Spalt zwischen den Permanentmagnetanordnungen 8, 9 gelangt und bei Durchströmen dieses
Spaltes eine Wärmeabfuhr bewirkt, so dass das Fluid im Spalt auf einer geeigneten Temperatur
gehalten wird. Das weiterhin unter hohem Druck stehende Fluid gelangt dann zum Drosselelement
25, wo es je nach der eingestellten oder vorgegebenen Drosselwirkung eine mehr oder minder
starke Druckabsenkung erfahrt und mit verringertem Druck über die Abschnitte 22 und 23 der
Rückführpassage 18 zur Gleitlageranordnung 15 strömt, um diese zu schmieren und gleichzeitig für
eine Wärmeabfuhr aus der Gleitlageranordnung 15 zu sorgen. Das aus der Gleitlageranordnung 15
austretende Fluid strömt in den Niederdruckbereich des Pumpenraumes 27.
Das in der Rückführpassage 18 aufstromseitig des Drosselelementes 25 anstehende Hochdruckfluid
beaufschlagt das Abtriebswellenteil 10 mit einer Axialkraft entsprechend dem auf die durch den
Wirkdurchmesser Di definierten hydraulischen Fläche einwirkenden Druck, wodurch das
Abtriebswellenteil 10 zu einer axialen Verlagerung in einer Richtung (in der Zeichnung nach
rechts) tendiert. Andererseits wirkt das Hochdruckfluid auf eine durch den Durchmesser Da des
Pumpenlaufrades 26 definierte hydraulische Fläche am anderen axialen Ende des Abtriebswellenteiles 10. Die dadurch bedingten Druckkräfte wollen das Abtriebswellenteil 10 in
die andere axiale Richtung (in der Zeichnung nach links) verlagern. Durch eine geeignete
Abstimmung der Wirkdruchmesser Da und Di kann erreicht werden, dass die auf den Abtriebswellenteil 10 einwirkenden resultierenden Druckkräfte mehr oder weniger ausgeglichen
sind und auf diese Weise eine von der Gleitlageranordnung 15 aufzunehmende Axialkraft auf einen
gewünschten Betrag eingestellt werden kann. Wenn erwünscht, kann eine „schwimmende" axiale
Abstützung des Abtriebswellenteiles 10 in Bezug auf die Gleitlageranordnung 15 erreicht werden,
so dass ein Verschleiss der axialen Abstützungsfläche der Gleitlageranordnung 15 auf ein
Minimum herabgesetzt werden kann.
Es wurde festgestellt, dass das Verhältnis Da/Di im Bereich zwischen etwa 0,6 und 1,5 liegen
sollte, wobei ab einem Verhältnisbetrag > etwa 1,0 auf die Gleitlageranordnung 15 ggf. erwünschte
geringe Axialkräfte einwirken werden.
Ferner schafft das Drosselelement 25 eine weitere Abstützung oder Lagerung des
Abtriebswellenteiles 10 gegenüber dem Gehäuse 1, indem es ähnlich einem Gleitlager mit der
benachbarten Umfangsfläche der Gehäusebohrung zusammenwirken kann, um den
Abtriebswellenteil 10 nahe der Magnetkupplungseinrichtung 7 radial abzustützen. Das Ergebnis der
zweifachen Lagerung des Abtriebswellenteiles 10 ist ein wesentlich gleichmässiger
erschütterungsfreier und damit geräuscharmer Lauf des Abtriebswellenteiles 10 und des damit
verbundenen Pumpenlaufrades 26.
Zur Minimierung des Verschleisses kann das Drosselelement 25 aus einem geeigneten Material mit
selbstschmierender Eigenschaft bestehen. Z.B. kann das Drosselelement 25 in Gestalt eines in den
äusseren Umfang des die abtriebsseitige Permanentmagnetanordnung 9 tragenden Bereiches 12 des
Abtriebswellenteiles 10 eingelegten Ringes aus einem Kohlenstoffmaterial gebildet sein.
Die Erfindung wurde vorausgehend anhand einer Ausführungsform beschrieben, bei der das
Drosselelement 25 am Abtriebswellenteil 10 montiert ist und demzufolge mit diesem rotiert.
Anstelle davon könnte das Drosselelement 25 auch am Gehäuse 1 stationär gehalten sein und mit
der gegenüberliegenden umlaufenden Umfangsfläche des Abtriebswellenteiles 10 zusammenwirken. Ferner besteht grundsätzlich die Möglichkeit einer Ausbildung der
Kreiselpumpe mit einem Spaltrohrmotorantrieb, bei dem das Spaltrohr die Funktion des
vorbeschriebenen Spalttopfelementes übernimmt und die Stator- und Rotorwicklungen die an- und
abtriebsseitigen Permanentmagnetanordnungen ersetzen wurden. Der grundsätzliche Aufbau
spaltrohrmotorgetriebener Kreiselpumpen ist bekannt, vgl. z.B. Neumaier, Hermetische
Kreiselpumpen...., fette-seifen-anstrichmittel 81 (1979); s. 17-27. Ferner kann vorgesehen sein,
dass ein Teil des im Abschnitt 23 der Rückfuhrpassage 18 aufstromseitig der Gleitlageranordnung
15 befindlichen Fluides direkt unter Umgehung der Gleitlageranordnung in den Niederdruckbereich des Pumpenraumes 27 zurückgeführt wird.
Claims (7)
1. Kreiselpumpe für die Druckbeaufschlagung eines Fluids, insbesondere zum Pumpen
eines Kühlmittels in einem Kühlmittelkreislauf eines Verbrennungsmotors, mit einem auf
einem Abtriebswellenteil einer Magnetkupplungseinrichtung mit zusammenwirkenden an-
und abtriebsseitigen, zwischen sich einen Spalt begrenzenden Permanentmagnetanordnungen montierten Pumpenlaufrad, einem im Spalt zwischen den
Permanentmagnetanordnungen angeordneten Spalttopfdichtungselement zur Abdichtung
eines das Abtriebswellenteil entaltenden Bereich des Pumpengehäuses, und einer einen
Hochdruck- mit einem Niederdruckbereich der Pumpe verbindenden Fluidrückführpassage
mit begrenzter Durchlasskapazität zur Beaufschlagung entgegengerichtet axialkraftwirksamer hydraulischer Flächen nahe dem Pumpenlaufrad bzw. der
Magnetkupplungseinrichtung mit im wesentlichen dem gleichen Fluiddruck, wobei die
Rückführpassage einen durch das Spalttopfdichtungselement abgetrennten Teil des Spaltes
zwischen den Permanentmagnetanordnungen und eine Strömungspassage einer das Abtriebswellenteil gegenüber dem Pumpengehäuse lagernden Gleitlageranordnung umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass bei im wesentlichen axial ausgerichteten Permanentmagnetanordnungen (8,9) der Magnetkupplungseinrichtung (7) die dieser
zugewandte Fläche der axialkraftwirksamen hydraulischen Flächen aussenumfänglich durch
ein in der Rückführpassage (18) angeordnetes, aufstromseitig mit dem unter hohem Druck
stehenden Fluid beaufschlagtes Drosselelement (25) begrenzt ist.
• ·
2. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitlageranordnung (15) an einem abstromseitig des Drosselelementes (25) liegenden
Abschnitt der Rückfuhrpassage (18) vorgesehen ist.
3. Kreiselpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
Drosselelement (25) eine wenigstens radiale zusätzliche Lagerung des Abtriebswellenteils
(10) gegenüber dem Pumpengehäuse (1) nahe der Magnetkupplungseinrichtung (7) schafft.
4. Kreiselpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das Drosselelement (25) am Pumpengehäuse (1) gehalten ist.
5. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Drosselelement (25) am Abtriebswellenteil (10) gehalten ist.
6. Kreiselpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Abschnitt der Rückfuhrpassage (18) aufstromseitig des Drosselelementes (25) eine
axiale Bohrung (20) im Abtriebswellenteil (10) umfasst.
7. Kreiselpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das Verhältnis der hydraulischen Wirkdurchmesser Da/Di der axialkraftwirksamen
hydraulischen Flächen im Bereich zwischen etwa 0,6 und 1,5 liegt, worin Da = hydraulischer Wirkdurchmesser der axialkraftwirksamen hydraulischen Fläche nahe dem
Pumpenlaufrad (26) und Di = hydraulischer Wirkdurchmesser der axialkraftwirksamen
hydraulischen Fläche nahe der Magnetkupplungseinrichtung (7) bedeuten.
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